Case oder Tasche für Westerngitarre ?

  • Ersteller Der Gitarrist
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Danke für den Tipp Canyon. Aber Erfahrung mit den von mir genannten Modellen hast du nicht gemacht?
 
Achja, Hoffee Casey. Die wohl weltbesten Koffer. Allerdings lohnt sich das erst bei einem Instrument, dass so teuer ist wie der Koffer. Aber ich ziehe ja "on the road" Ovation und die Martin X-Serie vor. Wenn da was kaputt geht, kauft man sich einfach was neues, die Serienstreuung da ist sehr gering.
 
Die eingangs erwähnten Gerätschaften sind mir persönlich leider auch nicht bekannt, aber ganz generell:
In 99% des Alltags kommt man eigentlich mit einer Tasche gut aus.
Ich hab seit 3-4 Jahren meine (recht teuren) Gitarren fast ausschließlich nur noch in Taschen dabei.
Liegt einfach daran, dass ich ca. 4 Tage die Woche Gitarren mit aus dem Haus nehme, und teilweise den ganzen Tag damit rumrenne, und ich irgendwann keine Lust mehr auf Kofferschlepperei hatte.
Tasche auf dem Rücken ist einfach angenehmer.

Niemand schmeißt im Normalfall seine Gitarre die Treppe runter, tritt dagegen, oder sonstiges.
Man ditscht mal an ne Türecke, an andere Leute, stellt das Ding auf den Boden, etc
Nix wo jetzt große Kräfte wirken. Das halten vernünftige Taschen aus.

Ansonsten benutz ich noch so nen, halbwegs teuren, Carbonkoffer, den ich für nicht deutlich schützender halte, als meine Taschen, den man aber auch auf dem Rücken tragen kann.
Meine dicken Cases nutze ich eigentlich nur noch, wenn ich Gitarren mit anderem schweren Zeug transportiere, also etwa bei Auftritten, wo noch Verstärker und PA-Teile und andere Flightcases mit im Auto sind, und da notfalls gegeneinander schubbeln
 
Tja, und ich habe bei meinem Umzug nach Irland und bei dem Umzug von Irland nach England und zurück genau die gegenteiligen Erfahrungen gemacht, nämlich dass im Fall eines Falles selbst eine gute Tasche weniger schützt als ein einfacher Koffer. Deshalb ist bei mir Taschen freie Zone und Koffer regeln.
 
... Deshalb ist bei mir Taschen freie Zone und Koffer regeln.
mit´nem guten koffer macht man eben nie was falsch :D

bei mir haben sich im laufe der jahre sieben behausungen angesammelt:
  1. billigtasche mit minimalpolsterung für meine "wandergitarre" aus den siebzigern.
  2. dgl. von der nobelfirma stagg ;) für meine drei brettbässe. primär als staubschutz, wenn ich mal einen längere zeit nicht spiele.
  3. klassischer holz-rechteck-hoko, rockcase. ist irgendwo auch schon (wieder) stylish :). am meisten genutzt jedoch
  4. kunststoff-rechteck-hoko mit aluprofilen. preisgünstig, relativ leicht, gut und sicher zum transportieren und zu stauen.
  5. alu-flightcase. steht im keller weil sauschwer (und für den treppenhauswurf würde ich heutzutage sowas wie in den vorstehenden videos kaufen ;)). könnte ich eigentlich verkaufen. ich werde in diesem leben wohl nicht mehr auf (welt)tournée gehen. aber vll. muss ich mal alle instrumente verpacken ... :nix:. weiter im text:
  6. klassischer hoko für den aku-shortie. auch :cool: so im "desperado-style". total verratzt :D. ich bin der festen auffassung, so´n klassiker reicht immer noch, wenn man als otto-normal-mucker das instrument per hand/im auto transportiert. tja ...
  7. was neues/modernes, basierend auf epp: https://www.musiker-board.de/zubeho...32523-review-godin-tric-case-deluxe-folk.html. fand ich so gelungen, dass ich´s reviewt habe. den kann man m.e. auch durch die gegend schmeißen und der inhalt bleibt heil. nur nicht so oft. für (viel)flieger und tourende mucker ist dann was vom vorgenannten ggf. doch besser geeignet.
 
Ich find' eine Tasche auch angenehmer. Vor allem bin ich immer nur mit dem Rad unterwegs und da kommt so ein Koffer dann nicht so gut. Die Tasche kann man gemütlich auf dem Rücken tragen und dann passt das schon ganz gut.
Und eigentlich reicht der Schutz auch aus, vor allem bei günstigen Gitarren (wie meiner). Blöd ist nur, wenn es mal regnet und die Tasche durch ist..
 
Noe. Das regnet niucht durch Leddr, das Leder saugt sich nur voll und dann faengt das an zu schimmeln.
Danke, Taschen sind Staubschutz, mehr nicht. Und es gibt Koffer mit Rucksackgarnitur. Die kann man dann auch auf dem Ruecken tragen.
Beim Umzug ist mir ein Rucksack mit Klamotten auf eine Gitarre in einer gepolsterten Tasche (20 mm Polsterung) genau auf den Steg einer Gitarre geflogen. Vollbremsung wg. blindem, bloeden walisischem Idioten auf dem Weg von Pembrose Dock zur M4. Ergebnis war ein Deckenriss erster Kajuete und eine Hand voll loser Fingerbraces und eion loses X-Brace leise rappelnd im Korpus. Oder andersrum: wirtschaftlicher Togalschaden.
Die Gitarre im Koffer nebenan, die einen schwereren Karton abgekriegt hat, der (und dem Koffer) ist nix passiert.
Aber immerhin war die Tasche nach dem Unfall noch brauchbar, der Tasche ist nix passiert. Daraus koennte man jetzt ableiten, dass die Tasche robuster ist als die Gitarre....
 
... Leider hat bisher keiner Erfahrung mit den von mir genannten Modellen :).
meine ausführung war erstmal mehr als konzeptionsvergleich gedacht ...
die einfachste rockbag hat bei mir nicht länger als´ne billigtasche gehalten. dein genanntes modell würde ich - zu dem preis in leder - jedoch in betracht ziehen (aber nix drauf- oder damit ´rumschmeissen wollen - für´ne tasche wäre mir persönlich das teil zu voluminös :redface:). die halsprotection scheint mir recht tauglich.
betr. der reunion blues ... :nix: ... nur sekundärwissen aus dem bassforum. kein/e eigene/r eindruck/erfahrung.
... das Leder saugt sich nur voll und dann faengt das an zu schimmeln ....
diebzgl. bin ich mal ein uneingeschränkter (abgesehen vom stinken) verfechter von ballistol :D
 
Aber ich will kein Ballistol auf meiner Gitarre verschmieren. Das ist nicht gut. Vor allem bei Nitrolack.
Neeneenee. Koffer oder nix. Selbst ein 49 Euro Thomann Billig-ABS-Koffer ist besser als jede Tasche.
 
Naja, Lederjacken und Kühe fangen auch nicht direkt an zu schimmeln, wenn sie mal Regen abkriegen..
Muss man dann halt mal offen trocknen lassen (empfiehlt sich übrigens auch bei Koffern, von denen die wenigsten wirklich wasserdicht abschließen)..

Ansonsten ist glaub ich alles gesagt: gibt Situationen, wo Koffer eindeutig von Vorteil sind (Umzugsauto), und Situationen, wo Taschen eindeutig im Vorteil sind (Fahrrad).
Muss jeder selbst entscheiden, was bei ihm persönlich zutrifft.
 
die einfachste rockbag hat bei mir nicht länger als´ne billigtasche gehalten
Na dann werde ich morgen meine Rockbag zurück schicken und mir eine günstige Tasche kaufen. Vielen Dank für den Tipp. In Zukunft folgt dann ein richtiger Koffer.
 
Na dann werde ich morgen meine Rockbag zurück schicken und mir eine günstige Tasche kaufen. ...
:nix: musst du gucken, wie deine ausgestattet und verarbeitet ist. meine war auch billig :gruebel: ... ich meine, so 16,00 beim damals noch existierenden local dealer. versuch mal heute, so´n langen zweiwege-reissverschluss z.b. bei karstadt für 6,90 zu bekommen :eek:
 
Ich freunde mich gerade mit der an:

121547.jpg

https://www.thomann.de/de/thomann_gigbag1_western.htm

Für 18 Euro scheint diese in Ordnung zu sein. Meine nächste Gitarre (die ca. 1000 Euro kosten wird), kommt nur noch in einen Koffer :).
 
Die von mir genannte Tasche ist aus Leder
Ich habe mir die Seite mal genau angesehen und Zweifel bekommen. Bei der detaillierten Beschreibung stehen wieder andere Materialien, und ich frage mich, ob nicht nur die Aussentasche aus Leder ist - was übrigens in Bezug auf die Wasserdichtigkeit kein Nachteil sein muss.
In 99% des Alltags kommt man eigentlich mit einer Tasche gut aus.
Tja, und ich habe bei meinem Umzug nach Irland und bei dem Umzug von Irland nach England und zurück genau die gegenteiligen Erfahrungen gemacht
Bei mir gehört ein Umzug eindeutig zu dem 1% - aber das ist halt individuell verschieden. :ugly:
Aber wo wir schon bei Prozenten sind: Ich finde, 10% - wohlgemerkt des Wiederbeschaffungswerts! - darf so ein Transportschutz schon kosten. Wobei das von d'Averc verlinkte Teil mit 5mm Polsterung nicht als Transportschutz bezeichnen würde.
 
Ich habe mir die Seite mal genau angesehen und Zweifel bekommen. Bei der detaillierten Beschreibung stehen wieder andere Materialien, und ich frage mich, ob nicht nur die Aussentasche aus Leder ist - was übrigens in Bezug auf die Wasserdichtigkeit kein Nachteil sein muss.
Die Rockbag habe ich nun wieder abgegeben :).

Neue Tasche: Protection Racket Westerngitarren Koffer Light Weight 7053

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Zuletzt bearbeitet:
Eine gute Ledertasche kostet doch mindestens so viel wie ein Hiscox-Koffer, bei sicher gleichem Gewicht. Wo ist dann der Vorteil?

Ich bin auch für Koffer. Notfalls so ein Styroporcase. Für kurze Strecken sicher gut geeignet, eher nicht für "Umzüge à la Corconian". ;)

Früher gab es noch die "Super Gigbags", Tone-Toys hatte die im Angebot. Die waren echt klasse, so eine Mischung aus Koffer und Gigbag. Leider ausverkauft. :weep:
 
Früher gab es noch die "Super Gigbags", Tone-Toys hatte die im Angebot. Die waren echt klasse, so eine Mischung aus Koffer und Gigbag. Leider ausverkauft.
Ein ähnlich Konzept verfolgt Protection Racket. Der Koffer ist sehr leicht, von außen wirklich fest und von innen gut gepolstert. Durch die seitlichen Pads und der Halterung am Hals sitzt die Gitarre sehr fest.
 
Ich gebe zu, dass ich eher der Koffer - Typ bin. Diese Gigbags sind in den letzten Jahren so aufwändig geworden, dass sie teilweise an "Sperrigkeit" jeden Koffer im wahrsten Sinne "in den Schatten stellen. Bei meiner Simon & Patrick ist ein - wahrscheinlich richtig gutes - Bag dabei, dass so dick ist, dass es so viel Platz wegnimmt wie zwei Koffer.
Man kann diese Dinger auch schlecht stapeln, im Regen erreichen sie leicht das vierfache ihres Normalgewichtes und sie stinken, wenn sie nass sind.

Das einzige, was für sie spricht, wäre, dass man sie nauf dem Fahhrad aufg den Rücken schnallen kann. Aber wer transportiert schon eine teure Gitarre mit einem Fahrrad?
 

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