C.F.Martin-User-Thread

Ich muss auch sagen, dass ich das Argument mit der Nachhaltigkeit unterstütze. Natürlich ist es eine Martin für über 2000€, aber es ist doch vermessen zu verlangen, dass eine derartige Firma den Stamm einer gut 150 Jahre alten Fichte als Ausschuss sortiert, weil das ansonsten perfekte Tonholz ein paar optische Makel hat. Ich habe mir übrigens die Mühe gemacht und mal die Jahresringe gezählt - ich kam allein auf einer Deckenhälfte auf über 100 und das ist nur ein Ausschnitt des Stammes! Ich bin übrigens weit davon entfernt ein ''Öko'' zu sein, esse (zu viel) Fleisch, fahre eigentlich nie Bahn, dafür jeden Tag mit dem Auto und schwöre auf meinen offenen Kamin (soll ja auch umweltschädigend sein...), aber einem Stück Holz das über 100 Jahre gewachsen ist, zwei Weltkriege ''mitbekommen hat'', um dann zu einer Gitarre verarbeitet zu werden, zolle ich doch so viel Respekt, dass ich zumindest optisch keine Makellosigkeit verlange.

Auch wenn ich hier jetzt wahrscheinlich meinen Stempel als Baumknutscher weg habe, aber ich mag Holz! :)

MfG
 
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Auch wenn ich hier jetzt wahrscheinlich meinen Stempel als Baumknutscher weg habe, aber ich mag Holz!
:great: ... ich auch ... eine Gitarre mit ihrem Holz, sei es nun eine Akustik oder auch E-Gitarre hat für mich immer etwas "Natürliches" an sich, eine Haptik, die durchaus zur "Natur" führt ... auch wenn das Holz verarbeitet ist (und nein, Möbel haben dies für mich nicht ;) ).

Wenn ich auch Gebläse wie Sax und Trompete als Musikinstrumente sehr liebe, so könnte ich mir nie das gleiche Gefühl vorstellen, wie ich es empfinde wenn ich eine meiner Gitarren "im Arm" halte.

Und nein, ich geh nicht mit meinen Gitarren ins Bett :D
 
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Nein, Kiefer ... und auch nicht von MARTIN ... ;)
 
Schön gesagt Beatler ..
Apropos Gitarrenholz Kennt wer diese Adirondack Chairs ? Sind so ein Kultmöbel in amiland , klar dass man da an diese Speziellen Decken denkt
 
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Nun ja, "AdirondacK" steht ja erst mal für die gleichnamigen Berge... Und, nein, die Stühle sind typischerweise nicht unbedingt aus Fichte ...
 
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Habe heute die Rechnung für den Pickup Einbau in meine Martin bekommen - zur Erinnerung, der Kostenvoranschlag betrug 35€, gekostet hat der Einbau alleine jetzt doch stolze 60€...wenn ich bedenke wie lange ein routinierter Gitarrenbauer für so ein Einbau benötigt, zweifle ich angesichts dieses Stundensatzes doch ein wenig an meiner Berufswahl als Krankenpfleger :eek:
Womit erkläre ich mir das? Der Gitarrenbauer sitzt in Karlsruhe, also Baden. Ich bin Schwabe, also Württemberger und VfB-Fan - das war also volle Absicht! :D
Nein mal ernsthaft, ich zahle das jetzt mit knirschenden Zähnen, finde aber doch, dass Session mir da angesichts der Tatsache, dass ich die Gitarre dort gekauft habe, preislich doch etwas hätte entgegen kommen können.

MfG
 
Mit wem hattest du denn den "Vertrag" über den Einbau?

Mit dem Gitarrenbauer oder mit Session? bzw. von wem kam der Kostenvoranschlag?
 
Direkt von Session. Die haben einen externen Gitarrenbauer mit dem die das dann organisieren, die Abrechnung läuft aber regulär über eine Session-Rechnung.
 
Ich würde jetzt wg. 25 € keinen Streit anfangen wollen, aber wenn die Session den Einbaupreis von 35 € zugesagt hat, würde ich doch mal nachfragen, wie die sich das vorstellen.

Ich bin kein Kaufmann, aber wenn ich eine an mich übertragene Arbeit bei einem Fremdunternehmen machen lasse, muss ich nach meinem Gefühl auch für die Kosten zunächst mal aufkommen.
Wenn das nicht meinen Kostenvoranschlag deckt, muss ich doch eigentl. den Kunden vorher informieren?

Ok, es sind nur 25 € aber in Relation zu den ursprünglichen 35 € gesetzt, sind das über 70% mehr ;)


Aber das soll ja keine Diskussion über die Preisgestaltung von S. werden ...
 
Und nein, ich geh nicht mit meinen Gitarren ins Bett :D

OT

In Gotha hatte ich mich mit dem Solist der Philharmonie unterhalten - er spielt eine Stradivari, die ein Stiftung ihm geliehen hat. Beim Frühstück erzählte er mir, dass sein Alptraum wäre die Geige zu "vergessen/verlieren" (Vor Defekt hat er keine Angst) …

Daher will er auch Nachts den Kontakt zum Instrument (in der Tasche).

Also Peter, ich hätte zumindest volles Verständnis :D

OT Ende

Gruß
BTT ==> Martin
 
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Und was hat das jetzt genau mit Martin Gitarren zu tun ?
 
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Zurück zu Martin.

Darf ich hier auch einen kleinen Anspieltipp geben? Bei mir läuft seit Wochen die aktuelle LP von Jason Isbell hoch und runter, der selbst eingefleischter Martin Spieler ist und dessen D-41 auch auf der Platte zu hören ist:



Übrigens mit einer der Gründe, warum ich mich in DEN Martin Sound verliebt habe :)
Achja, falls das als OT zählt, bin ich natürlich keinem Mod böse, wenn er/sie den Beitrag entfernt.

MfG
 
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Sicherlich, die D-41 ist ein tolles Instrument.

Um sie richtig "akustisch" rüberzubringen, um sie auch zu beurteilen, ist natürlich eine Abnahme über ein Tonabnehmersystem keinesfalls hilfreich.
Obwohl die Abnahmesysteme mit den Jahren immer besser geworden sind, so sollte man, selbst im Studio, solch ein Instrument immer mit maximal 2 Kondensatormikrofone abnehmen. Der Klang bleibt dann natürlicher.
Oft wird jedoch in letzter Zeit ein Mix aus beiden Verfahren verwendet.
 
für eine Abnahme-System ist es ein sehr gelungener Sound
man darf hier nicht vergessen, dass der Song im Mittelpunkt steht - da ist dieser Ansatz leichter umzusetzen
ich kannte den bisher nicht, guter Typ - guter Song :great:
so darf die Martin dann auch mal perfekten Support liefern... ohne gleich Mittelpunkt zu sein
(auch das will gekonnt sein)

cheers, Tom
 
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Ja , der Sound Sticht eindeutig hervor , die Aufnahme ist ziemlich professionell finde ich , allerdings das "Material" , ziemlich gewöhnlicher G-C-D song muss ich ehrlich sagen , seine Stimme ist eigentlich gut (Eigener Klang) aber der song naja nach 10 sekunden weiss man bescheid ..Doch kann ich verstehen dass man den Sound sofort Gut findet :)
@ Beatler : Ich hoffe du machst deinem Namen ehre und spielst auch mal paar gute alte Beatles songs :D


Jetzt hab ich noch eine "technische frage" bezüglich der Brigde meiner 000 , da ich gerne das ganze Griffbrett bespiele , kommt mir die saitenlage auf dauer in den oberen Bünden doch zu hoch vor und ich will beim nächsten Saitenwechsel mal einen halben - einen ganzen mm runternehmen , wird kein problem sein denke ich , die Halskrümmung ist Perfekt , was ich darüber weiss ist dass man die Bridge mit absolut gleichmässigem druck auf einer völlig Planen unterlage vorsichtig abschleifen kann , welches Schleifpapier wäre das richtige ?
Und vielleicht sonst noch paar tipps .
 
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Ja , der Sound Sticht eindeutig hervor , die Aufnahme ist ziemlich professionell finde ich , allerdings das "Material" , naja ziemlich gewöhnlicher G-C-D song muss ich ehrlich sagen , seine Stimme ist eigentlich gut (Eigener Klang) aber der song naja nach 10 sekunden weiss man bescheid

Naja, das finde ich jetzt schon sehr heruntergespielt muss ich sagen. Nicht nur ist sein Stimmsound sehr cool, das ist auch wirklich gut gesungen. Ob das nun G-C-D ist oder irgendetwas anderes, da kommt es ja nun deutlich mehr auf die Präsentation an. Ein guter Song muss nicht kompliziert sein. Vor allem nicht für jemanden, der hinterher ein paar "gute alte Beatles"-Songs verlangt. Die sind nämlich meistens weder kompliziert noch gut gesungen :)

Ich kannte ihn nicht, finde ihn aber wirklich klasse. Er hat einen sehr geilen Country einschlag in seiner Musik.

über die Gitarre brauchen wir uns nicht unterhalten. Hat zwar sehr viel Bling für meinen GEschmack, ist aber trotzdem ein wunderschönes Instrument.
 
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@ trashroc, Meinst Du jetzt "mal einen halben - einen ganzen mm" von der Stegeinlage runter nehmen ?

Meine Martin kam ab Werk mit einer Saitenlage von 3,5 mm (Bluegrass-Einstellung) im 12. Bund 6.Saite (E), 3 Jahre habe ich mit der Einstellung drauf gespielt und war dann vor ein paar Wochen beim Gitarrenbauer um die Saitenlage tiefer einzustellen.
Meine Wunsch-Saitenlage war eigentlich 2,5 mm im 12. Bund (E), wir haben uns dann erst einmal auf 3,0 mm geeinigt ;) und das passt. Um die Saitenlage 0,5 mm tiefer zu legen werden ca. 1mm von der Stegeinlage abgenommen. Der Gitarrenbauer hat das mit einer Feile gemacht und mit Haarlineal und Schieblehre geprüft.

Falls Du es mit Schleifpapier selber machen möchtest (etwas mühsam) würde ich mit 80er Körnung beginnen, dann 100er oder besser 120er Körnung den Feinschliff...aber frage bitte besser einen Dir vertrauten Gitarrenbauer danach.
 
Also ich hab es selber gemacht. Ich würde mal schätzen den Millimeter hab ich mit Schleifpaper abgefeilt. Ich würde sagen es hat insgesamt ungefähr 1,5h gedauert. Aber ich hab die Stegeinlage auch ständig wieder reingetan und geprüft ob alles noch gut und gerade ist, nicht dass ich mir da den piezo drunter vergniesgnaddele oder so. Beim letzten test hab ich mir einfach gesagt dass ich es so lasse. Meine kleine Levinson ist von der Saitenlage her zwar noch etwas tiefer, aber mit der Martin Strumme ich auch mehr, insofern passt es für mich ganz gut.

Also Meine Einstellung war dazu halt dass ich in der Not eben eine neue Stegeinlage hätte kaufen müssen. Ist zwar ärgerlich aber kein Beinbruch.
 

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