Bundstäbe - wie dürfen sie aussehen

  • Ersteller JoeJackson
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yo, aha, fender verbaut also weiche stäbchen...wie siehts mit jackson aus?wurden die nicht von fender übernommen?
 
rundd schrieb:
yo, aha, fender verbaut also weiche stäbchen...wie siehts mit jackson aus?wurden die nicht von fender übernommen?

Jackson gehört jetzt rechtlich zu Fender, genauso wie ein Dutzend anderer Firmen. Ähnlich wie bei Gibson oder Kaman, die haben ja auch fleissig aufgekauft.

D.h. aber nicht, dass die nicht ihre jeweilige Freiheiten in der Modellpolitik hätten. Die Jackson- oloist wird wohl so schnell keine Tele-Kopfplate bekommen ;)

Es geht bei Fender=Jackson um Eigentümerfragen, juristischen Krempel, und evtl. um ne grobe Richtlinie und paar Vorgaben. Sowie Budget-Fragen etc. Aber ich glaube nicht, dass die obersten Fender-Gurus den Jackson-Masterbuildern ins Handwerk pfuschen.....

Tama und Ibanez gehören auch dem gleichen Konzern, haben aber nicht wirklich viel gemein.

Yamaha wäre auch so ein Fall. Gitarren- und Motorrad-Abteilung haben sicher ihre jeweiligen Freiheiten ;)
 
zu dem thema hab ich au ganz aktuell meinen senf abzugeben ^^

bin heute zum gitarrenbauer weil ich von meiner LTD die bünde abrichten lassen wollte...(obwohl das nach 2 jahren eigentlich ncith nötig sein sollte)

er schaut sich das an und sagt das wär (ungewöhnlicherweise) doch nötig
doch bei genauerem hinsehen... eine vielzahl der bünde ist sehr schlampig eingeleimt und liegt nicht richtig auf..

jetz ist die gitarre zum neubundieren beim gitarrenbauer ....
 
Meine Ibanez ist momentan auch beim Abrichten und sogar neuem einleimen der Bünde, die Teile haben sich im Laufe der Jahre anscheinend selbstständig in Richtung Freiheit gemacht :)
 
Also ich habe zwar seitdem ich diesen Thread geöffnet habe keine tieferen Riefen etc. feststellen können, aber sogar meine gammlige alte Squier Affinity-Strat auf der ich angefangen habe, zu spielen hat nicht solche Rillen in den Stäbchen.

Ich habe jetzt mal ne Makro-Aufnahme vom 5. oder 6. Bundstäbchen gemacht (solltet ihr auch mal, da sieht man erst, wie dreckig so ein Griffbrett sein kann :screwy:), vielleicht kann ja jemand was dazu sagen.
 

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Ich glaube, man kann den Riefen in den Bundstäbchen einigermaßen gut vorbeugen, indem man auf keinen Fall mit oxidierten (vulgo rostigen) Saiten spielt, weil Metalloxide normalerweise wesentlich härter sind als das Material des Bunddrahts. Wenn man also stets mit gereinigten bzw. recht neuen Saiten spielt, sollte damitder Verschleiß etwas verlangsamt sein.
 
JoeJackson schrieb:
Ich habe jetzt mal ne Makro-Aufnahme vom 5. oder 6. Bundstäbchen gemacht (solltet ihr auch mal, da sieht man erst, wie dreckig so ein Griffbrett sein kann :screwy:), vielleicht kann ja jemand was dazu sagen.

Sanfte Quer-Rillen vom Saitenziehen. Die Vorstufe zur Wanne. Is aber noch bissel hin... :)

Schmale Schlitze gibts eher an den Stellen mit viel senkrechtem Druck (1. und 2. Bund)
 
gibt es eigentlich Gitarrenbundmaterial aus Titan? Ich meine das wird ja shcon zum Teil bei Trems benutzt!


Stevie
 
Ray schrieb:
Sanfte Quer-Rillen vom Saitenziehen. Die Vorstufe zur Wanne. Is aber noch bissel hin... :)

Schmale Schlitze gibts eher an den Stellen mit viel senkrechtem Druck (1. und 2. Bund)

Also gut, dann bin ich doch etwas beruhigt - und nach dem Post von Gitarrero waren vielleicht auch alte Saiten etwas daran schuld, der Vorbesitzer hat die Klampfe quasi nie gespielt und wahrscheinlich auch nicht wirklich ans Saitenwechseln gedacht. Dann komm noch ich daher und schubber stundenlang noch so über die Bundstäbchen.
Jetzt mal abwarten :)
 
Stevie schrieb:
gibt es eigentlich Gitarrenbundmaterial aus Titan? Ich meine das wird ja shcon zum Teil bei Trems benutzt!
Ja, sowas gibt's. Ich habe einen solchen Satz Edelstahlbünde in meiner blauen Tausch OAP-II. Auch auf Siggi-Gitarren kommen sie auf Wunsch zum Einsatz. Sie sind etwas schwierig zu bearbeiten, eben weil sie so widerstandsfähig sind, und die Gitarre klingt damit gefühlsmäßig etwas anders als mit normalen Bundstäbchen - nämlich brillanter. (Ich weiß, das ist schwer nachzuweisen, ich habe ja keinen Vergleich. Ist mehr so ein Gefühl.)
 
gitarrero! schrieb:
Ja, sowas gibt's. Ich habe einen solchen Satz Edelstahlbünde in meiner blauen Tausch OAP-II.

Das ist aber kein Titan ;)

Stahl gibts auch bei Parker. Aber Titan ist mir bislang noch nicht untergekommen. (kanns natürlich trotzdem geben)
 
Ray schrieb:
Das ist aber kein Titan ;)
Das hat aber der japanische Anbieter, der Rainer vorletztes Jahr auf der Musikmesse zwei Sätze Bundstäbchen verkauft hat, glaubhaft versichert. :great: Einer dieser Sätze ist auf meiner Custom-Gitarre gelandet, der zweite auf der meines Kumpels und Duo-Partners. Bin zwar kein Materialwissenschaftler, aber ich schätze mal, daß es sich um eine Edelstahllegierung mit Titananteil handelt, nicht aber um sortenreines Titan. Wahrscheinlich wäre das dann auch verflixt teuer.

Edit: Was der Siggi für Edelstahlbünde verwendet, weiß ich nicht...
 
angenommen man hat Titanbünde, dann würde sich der Zeitintervall zwischen dem neubundieren oder nachschleifen sicherlich sehr vergrößern.
hat einer einen link zu der Seite des japanischen anbieters?
 
gitarrero! schrieb:
Das hat aber der japanische Anbieter, der Rainer vorletztes Jahr auf der Musikmesse zwei Sätze Bundstäbchen verkauft hat, glaubhaft versichert. :great:

Ok, dann isses Titan.

...und kein profaner billicher Stahl :D

Oder halt ne Legierung. Dann isses ne Legierung.

<- penibel heut ;)

PS: wieviel Stunden haste schon drauf geschrammelt? Gibts schon sichtbaren Abrieb? Wenigstens paar Kratzer?

Von meinem Titan-Plektrum war ich ziemlich enttäuscht. Das hatte schon nach 2 Stunden Kratzer...
 
Stevie schrieb:
angenommen man hat Titanbünde, dann würde sich der Zeitintervall zwischen dem neubundieren oder nachschleifen sicherlich sehr vergrößern.
Das war auch mein Hintergedanke bei der Entscheidung, die Gitarre damit auszurüsten.

Stevie schrieb:
hat einer einen link zu der Seite des japanischen anbieters?
Werde das mal versuchen herauszufinden!
 
Ray schrieb:
PS: wieviel Stunden haste schon drauf geschrammelt? Gibts schon sichtbaren Abrieb? Wenigstens paar Kratzer?
Die Gitarre habe ich seit Sommer letzten Jahres - wieviele Stunden ich schon damit gespielt habe...keine Ahnung, aber ordentlich. Wenn ich wieder zuhause bin, werde ich mal die Bünde gezielt nach irgendwelchen Spielspuren untersuchen. Außerdem beherzige ich meine selbst aufgestellte These, daß man mit sauberen und nicht oxidierten Saiten spielen sollte, um dem Verschleiß so weit es geht vorzubeugen.
 
Hab gerade mal die Saiten gereinigt und gleich noch dazu das Griffbrett geölt und werde in Zukunft mal etwas genauer darauf achten, dass ich beides noch penibler sauber halte, wie bisher. Dann kann ich gitarrero!'s These etwas nachprüfen oder untermauern.
Zum Glück habe ich nicht so das Problem, dass meine Saiten schnell oxidieren würden, habe quasi gitarrentauglichen Schweiß an den Fingern ;)
 

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