Buffer in meinem Effektboard sinnvoll?

Ich habe das bei mir neulich erst getestet: Hatte vier Pedale, und jedes einzeln klang vor dem Amp echt super und hat mir auch nicht das Originalsignal beschnitten. Aber in der Kombination mehrerer Pedale war sofort hörbar, dass Höhen und Obertöne gefehlt haben. Ich habe dann die Patchkabel zwischen den einzelnen Tretern durch was Hochwertiges ersetzt (Klotz Joe Bonamassa Signature Patchkabel für 16 bis 18 EUR das Stück), und - zack! - waren die Obertöne wieder da. Vorher hatte ich die billigen Patchkabel vom großen T. Diese hier:


Hab sie dann zurückgeschickt.

Ging mir genauso, nur ich bau mir meine Patchkabel halt selber, natürlich aus gut geschirmten Kabel und gute Klinken. ;D
Aber wie weiter vorne schon beschrieben, sind Kabel nur ein Teil der Signalkette, und jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.
Wenn z.B. der Amp oder die Box bescheiden ist, oder einer deiner Efekkte, bringen Dir die besten Kabel nichts. ;)
 
Ich habe das bei mir neulich erst getestet: Hatte vier Pedale, und jedes einzeln klang vor dem Amp echt super und hat mir auch nicht das Originalsignal beschnitten. Aber in der Kombination mehrerer Pedale war sofort hörbar, dass Höhen und Obertöne gefehlt haben. Ich habe dann die Patchkabel zwischen den einzelnen Tretern durch was Hochwertiges ersetzt (Klotz Joe Bonamassa Signature Patchkabel für 16 bis 18 EUR das Stück), und - zack! - waren die Obertöne wieder da. Vorher hatte ich die billigen Patchkabel vom großen T. Diese hier:


Hab sie dann zurückgeschickt.

hast du einen blindtest gemacht....augen verbunden, andere leute stecken im nebenraum um (oder auch nicht) und du erkennst aus 10 versuchen 10 x ob klotz oder snake ?....alles andere zählt nicht.
 
hast du einen blindtest gemacht....augen verbunden, andere leute stecken im nebenraum um (oder auch nicht) und du erkennst aus 10 versuchen 10 x ob klotz oder snake ?....alles andere zählt nicht.

Ui........da will aber einer unbedingt recht haben :p ;)
Ist nicht böse gemeint. ;)

Wenn ich als Musiker, mit einem einigermaßen geschulten Gehör, für mich einen positiven Unterschied ausmache, ist das Grund genug mir gute Kabel zu benutzen, das hat nichts mit Voodo oder Magie zu tun.
Ich kenn meinen Sound, und ich weiß wie es klingen muß. :)
 
Ui........da will aber einer unbedingt recht haben :p ;)
Ist nicht böse gemeint. ;)

Also ich höre eher keinen Unterschied, habe sowohl teure Fenderkabel, Klotzkabel, aber eben auch einfache Cordial und klanglich ist da nichts auszumachen. Die einzigen Kabel die Müll waren,meiner Meinung nach, aufgrund zu großer Fertigungstoleranzen sind die sss-patchkabel.

... allerdings halten die teuereren Kabel oft länger und lassen einen nicht im Stich oder verklemmen sich in den Buchsen.

Mich würde mal interessieren welches Kabel denn im Vergleich zu einem anderen besser klingt. Um Beispiele wäre ich sehr dankbar denn prinzipiell interessiert mich sowas schon.

Gruß
 
Es macht schon einen enormen Unterschied aus, welche Kabel man verwendet. DAS Superkabel für ALLE Zwecke gibts für mich aber nicht.

Für Verkabelung im Rack oder auf dem Board finde ich das HarNorth super, da sehr klar, Höhen reich, günstig in der Meterware und man kann sichs selbst zusammenlöten. Bei Tone-Toys kucken.

Für Bumms bei langen Kabeln(3-9m) vor dem Amp ist das Monster Rock wirklich geil, weil es sehr Mitten stark ist, klingt einfach brutaler. Für Metal und aggressiven Rock ist es für mich das beste Kabel.
Clean klingt es jedoch nicht so gut wie ein VOVOX und hat nicht so die Tiefe.

Weitere Superkabel sind Evidence. Die sollen gegenüber dem VOVOX noch klarer auflösend sein mit mehr Druck.

Speakerverkabelung mit Monster oder Evidence ist schon was feines, anscheinend soll das VOVOX hier noch einen drauf setzen. Konnte das aber nie testen. So Spitzen-Kabeltests gehen auch gleich mal ins Geld, wenn man ausprobieren will.
 
Ich habe einen Lehle Sunday Driver SW in meiner Signalkette als erstes Effektpedal direkt hinter einem Fuzz (der verträgt kein niederohmiges Signal) und noch vor meinem Tuner. Ich habe bisher nur ein BOSS GE-7, aber zwischen den dort verbauten ICs (Qualität des Buffers) und denen des Lehle Pedals liegen Welten was Signal/Rauschabstand angeht. :)

Durch einen Buffer früh in der Effektkette verschiebt sich die Resonanzfrequenz bei passiven Pickups hin zu höheren Frequenzen. Die Sunday-Funktion erhöht dann nochmal den Ausschlag der Resonanzfrequenz (den Effekt empfinde ich aber eher als Subtil). Insgesamt wird der Klang frischer und etwas höhenlastiger. Kabel mit extrem niedriger Kapazität wie Elixir kann man sich dann sparen, denn etwas kapazitive Last muss an den Pickups anliegen, damit sie gut klingen. Nachdem ich mir den Buffer angeschafft hatte, bin ich von den Elixir- (ca. 30 pF/m) wieder auf selbstgelötete Kabel mit Neutrik-Klinken und Sommer "The Spirit XXL"-Kabel (ca. 80 pF/m) umgestiegen. So harmoniert der von den Saiten der Gitarre abgegriffene Sound am besten mit dem Rest meiner Signalkette. :)
 
Ich habe einen Lehle Sunday Driver SW in meiner Signalkette als erstes Effektpedal direkt hinter einem Fuzz (der verträgt kein niederohmiges Signal) und noch vor meinem Tuner. Ich habe bisher nur ein BOSS GE-7, aber zwischen den dort verbauten ICs (Qualität des Buffers) und denen des Lehle Pedals liegen Welten was Signal/Rauschabstand angeht. :)

Durch einen Buffer früh in der Effektkette verschiebt sich die Resonanzfrequenz bei passiven Pickups hin zu höheren Frequenzen. Die Sunday-Funktion erhöht dann nochmal den Ausschlag der Resonanzfrequenz (den Effekt empfinde ich aber eher als Subtil). Insgesamt wird der Klang frischer und etwas höhenlastiger. Kabel mit extrem niedriger Kapazität wie Elixir kann man sich dann sparen, denn etwas kapazitive Last muss an den Pickups anliegen, damit sie gut klingen. Nachdem ich mir den Buffer angeschafft hatte, bin ich von den Elixir- (ca. 30 pF/m) wieder auf selbstgelötete Kabel mit Neutrik-Klinken und Sommer "The Spirit XXL"-Kabel (ca. 80 pF/m) umgestiegen. So harmoniert der von den Saiten der Gitarre abgegriffene Sound am besten mit dem Rest meiner Signalkette. :)

Danke für die Info!

Würdest du sagen, dass ein Sunday Driver in meiner Effektkette noch gut Klang rausholen kann?
 
Buffer macht immer Sinn, außer für die Leute, die Angst vor einem aktiven Signal haben. Der Sunday Driver ist die Referenz. Ob nun guter Klang rauskommt ist dem ganzen System überlassen. Wie Saitenschlumpf schon festgestellt hat, dass das Höhen reichste Setup sich nicht unbedingt immer verträgt. Da muss man evtl. auch wieder am Amp rumdrehen, damit diverse Dinge wieder ins rechte Licht gerückt werden.

Ein weiterer cooler "Effekt" ist der Bender Lift. Das ist dann wirklich n Filter, der mit 3 Einstellungen dein Signal verändern kann und das Signal ebenfalls niederohmig macht.

Man kann auch diverse Cleanbooster sich zulegen, wie den Xotiv RC oder Rodenberg 707. Da ist es aber dann auch so, dass man das Signal etwas bis ganz krass verbiegen kann ohne zu Boosten. Was manchmal ganz cool ist, wenn man extrem verschiedene Gitarren(Semi/Solid, SC und Hummi) am Start hat. Oder den Xotic EP, der aber einen gewissen Charakter noch hinzufügt.
 
Hallo,
also hier ist ja ne Menge geschrieben worden, auch teilweise verwirrendes Zeug..
Also ich würds an deiner Stelle so machen: Hol dir nen Looper, also am Besten 2er oder 3er der nich so billig gebaut ist oder erstmal so ein Teil:
http://www.ebay.de/itm/Loop-Box-Loo..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item1e76626c76

Dann hängste alle Effekte ran und nimmst Kabel die nicht viel länger als 3 Meter sind zur Gitarre und zum Amp und schaust, obs nen großen Unterschied macht.
Die Frage ist, wie oft du auch gerne ohne Effekte nur über den Amp spielst - denn ich will nich immer nen Buffer im Signalweg haben ... den unterschied merkst du sehr deutlich, grad wenn du mit ner Strat spielst!
Bedeutet konkret: wenn du eh fast nur mit Effekten an spielst, dann ist das erste aktivierte oder mit buffer immer dein "Klangpräger - da is natürlich der sundaydriver besser am Anfang der Kette.
Wenn du aber lieber ohne auch gerne spielst, häng die Geräte innen Looper und du kannst dann fröhlich mit dem "direkten" Signal spielen und wenn de was dazu willst aktivierste einfach den looper und hast deinen anderen Klang - find ich billiger und praktischer als alles umzubauen und über Boss zu meckern.

Bei Patchkabeln zählt nur die Kapazität - je niedriger umso besser werden deine Höhen nicht gedämpft. Und wenn du mal nen Sommerkabel mit den Thomannteilen und deinen billigen vergleichst wirst du Unterschiede im 10er Größenordnung finden.
Und PS: Silber ist besserer Signalübertrager als Gold - weshalb die Goldspitzen nicht unbedingt bessere Signalübertragung haben :).
 
Danke für die Info!

Würdest du sagen, dass ein Sunday Driver in meiner Effektkette noch gut Klang rausholen kann?

Möglich - aber ich kenne Dein Equipment gar nicht. Eine Ferndiagnose, wo genau da in Deiner ausgiebigen Effektkette was auf der Strecke bleibt ist schwierig. Hast Du schon mal ausprobiert, ob's an einem bestimmten Effektgerät oder an der Länge der Effektkette liegt - oder klingt die Gitarre direkt angeschlossen auch schon dumpf?

Würde mich aber wundern, wenn Du mit Buffer keine Änderung feststellen würdest. Ob's Dir reicht, musst Du ausprobieren. :)
 
@ Rudi:

Ich darf dir das hier ans Herz legen. https://www.thomann.de/de/planet_waves_pwgpkit10.htm
Kein Löten, trotzdem selbst fertigen. Klanglich war bei mir kein Verlust festzustellen (Equipment damals: Mesa Boogie Roadking Head über Engl 412 mit V30ern, Framus Camarillo Custom, Visual Sound Jekyll & Hyde, Boss TU2, Vox 847, Morley little Alligator, Boss DD7, alles vor dem Amp, Planet Waves Gitarrenkabel mit Silent stecker)

Der Vorteil aus meiner Sicht: Du kannst deine Kabel passgenau fertigen und brauchst dafür nur den mitgelieferten Kabelschneider und einen Schraubenzieher. Im Vergleich beispielsweise zu George L oder Lavacable habe ich bei Planet Waves einen besseren Eindruck von der Stabilität. Hab shcon absichtlich an den Kabeln gerissen und geknickt, da tat sich nichts. Allerdings sind die Stecker eben von der Größe her wie normale Winkelklinken, also nicht ausgesprochen platzsparend.

Und wenn du rechnest: 5 Kabel für 58 Euro sind auch etwas billiger als 15 € pro Kabel ;)

Wenn du auch nicht schrauben willst:
Die wären meiner Ansicht nach auch einen Versuch wert:
https://www.thomann.de/de/planet_waves_pwcgtp305.htm

Liebe Grüße
 
@ Rudi:

Ich darf dir das hier ans Herz legen. https://www.thomann.de/de/planet_waves_pwgpkit10.htm
Kein Löten, trotzdem selbst fertigen. Klanglich war bei mir kein Verlust festzustellen (Equipment damals: Mesa Boogie Roadking Head über Engl 412 mit V30ern, Framus Camarillo Custom, Visual Sound Jekyll & Hyde, Boss TU2, Vox 847, Morley little Alligator, Boss DD7, alles vor dem Amp, Planet Waves Gitarrenkabel mit Silent stecker)

Der Vorteil aus meiner Sicht: Du kannst deine Kabel passgenau fertigen und brauchst dafür nur den mitgelieferten Kabelschneider und einen Schraubenzieher. Im Vergleich beispielsweise zu George L oder Lavacable habe ich bei Planet Waves einen besseren Eindruck von der Stabilität. Hab shcon absichtlich an den Kabeln gerissen und geknickt, da tat sich nichts. Allerdings sind die Stecker eben von der Größe her wie normale Winkelklinken, also nicht ausgesprochen platzsparend.

Und wenn du rechnest: 5 Kabel für 58 Euro sind auch etwas billiger als 15 € pro Kabel ;)

Wenn du auch nicht schrauben willst:
Die wären meiner Ansicht nach auch einen Versuch wert:
https://www.thomann.de/de/planet_waves_pwcgtp305.htm

Liebe Grüße


Danke dir! Hatte die Lava cable im Blick... Sind nur echt Sau teuer :-(
 
Völlig richtig, der Preis ist immer eine Frage.
Eventuell doch das Löten lernen ;)
Habe auch vor einem Jahr das erste Mal Patchkabel gelötet. Das ist echt recht simpel. Aber wenn du halbwegs gute Stecker kaufst kommst du auch dabei auf 4 € für ein Kabel nur für die Stecker, eher sogar 6.
Solltest Du das in Erwägung ziehen:
https://www.musiker-board.de/effekt...atzvergleich-fuer-effektboard-patchkabel.html

Hier werden Winkelstecker verglichen.
Welcher nicht dabei ist, ich mir aber sobald ich wieder etwas bei Thomann bestelle mir mal mitbestellen werde um ihn anzusehen:
https://www.thomann.de/de/hicon_flunderklinkenstecker_winkel.htm

Sieht auf den ersten Blick ganz gut aus. Mal sehen was sein Innenleben tut.
Die flachen Klinken von Musikding sind nämlich wirklich nicht mein Fall. Man kann zwar statt ans Gehäuse zu löten einfach die Masse beim zuschrauben einklemmen, aber die Dinger wirken doch recht windig auf mich.
 

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