Darf man erfahren wie die Gigs grundsätzlich abgefrühstückt wurden oder werden sollen.... also was stellt die Band, was kommt vom Auftraggeber, gibt es im Hintergrund einen Dienstleister.
Wenn Größenordnungen von 4x6m oder kleiner bis zu 20x10m (kommt mir so vor, wenn ich das hier so lese) oder mehr bespielt werden, dann sind das Welten und ich frage mich ehrlich wie dann 20x10m bespielt werden. Stellt die Band dann nur ihre Backline und das Monitoring kommt vom Dienstleister oder kommt das nur ab einer gewissen Größe vom Dienstleister oder eben niemals?
Soll der neue Monitor als Ersatz (Komplettersatz) dienen oder soll dieser je nach Location zum Einsatz kommen oder als zusätzliche Krawallkiste dienen. Welche Signale laufen über diesen oder die Monitore des TS? Wo wird der Monitormix erstellt -> In Eigenregie, Bandtechniker, Fremdtechniker, FoH, dediziertes Monitorpult....
Sofern der Klang über die Front OK ist, dann sollte das auch für den Monitormix gelten, so zumindest die Regel, vor allem wenn man ein dediziertes Monitorpult einsetz. Auch die Möglichkeiten modernen Digitalmischer, wenn Monitor vom FoH kommt, dürften mehr und gezieltere Eingriffe am Monitorsound zulassen, sofern man weiß wie.
Ab einer gewissen Bühnengröße sollte da halt ein Dienstleister inkl. Monitoranlage parat stehen. Dann brauch ich mir als Musiker auch keine Gedanken über selbiges zu machen. Ansonsten eben InEar. Wenn ich da selbst meinen eigenen Montior hinstellen möchte, wegen mir, allerdings dann bitte in Eigenverantwortung.
Monitore wie so ein AXM12 oder RCF ART irgendwas sind ab einer bestimmten Größe und auch Erwartungshaltung unzureichend. Ersteres ist super für kleinere Combos. Nicht dass der AXM12 ein schlechtes Beschallungsmöbel wäre. Es ist einfach ab einer bestimmten Größe nicht mehr zweckdienlich. Ein Dienstleister kann da deutlich besser adaptieren, von kleiner, potenter MuFu 10", 1" (z.B. Seeburg TSM, TW M10, RCF ART 310, AXM12, u.a.), über Mittleres Monitoring (wir reden ja ausschliesslich über konventionelles Monitoring) mit den üblichen Verdächtigen wie EV12MP, d&b M4, d&b Max, Dynacord VM15, Seeburg M1, EAW Microwedge bis eben zu Klöpper wie Meyersound MJF, d&b M2, L'Acoustic X15.
Ansonsten statt kaufen kann man sich das auch je nach Umgebungsbedingungen anmieten. Wäre eine Alternative und evtl. dabei die bessere, wenn man stetig wechselnde Locations hat oder eben auf InEar. Da sollte dann allerdings auch der Rest dazu bereit sein.
Weitere Alternative: Selbstbau.
Wieso nicht ganz naiv einen Marshall, Celestion, irgendwas auch immer LS, welcher in der Gitarrenbox verbaut ist in ein entsprechendes Gehäuse mit korrektem Anstellwinkel reinzimmern und das vor die Füße legen. Gut, das wäre dann eben eine reine Gitarrenmonitorbox. Gesang würde ich da jetzt nicht unbedingt drüber laufen lassen. Allerdings würde das sicher auch gehen, zumindest für den Gitaristen.