Buch für Musiktheorie

R
Robus
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.05.13
Registriert
10.09.05
Beiträge
66
Kekse
0
Moin. Also habe SuFu benutzt und nix wahres gefunden. Ich suche ein gutes Buch über Musiktheorie. Ich habe davon eigentlich Nullahnung und hätte gerne ein Buch das von anfang an beschreibt und auch später dann ins Fachwissen geht. Brauche nämlich auch gerade in sachen kadenzen, intervallen etc. etc. nochmal was zum lesen.
Wäre tollw enn ihr mir paar Links geben könntet

MfG.

Robus
 
Eigenschaft
 
wie immer empfehle ich an der Stelle die neue Jazz-Harmonielehre von Frank Sikora. Ein paar Anmerkungen dazu (ich lese es selbst z.Z.): -auch für Leute, die mit jazz nicht allzu viel am Hut haben, ist es durchaus geeignet, man bekommt sämtliche musik-theoretischen Grundlagen für Intervalle, chords, chord progressions, Improvisation, Gehörbildung etc.
ganz wichtig aber: das Buch ist NICHT einfach, es wird zwar alles hergeleitet und erklärt, aber es wird schonmal ziemlich trocken bis langweilig und trotz der 600 Seiten legt der gute Frank auch ein sehr ordentliches Tempo vor und setzt im weiteren Verlauf voraus, dass man sich mit den besprochenen Sachen eingehend beschäftigt hat (sich etwa die Hörbeispiele auf den beiden mitgelieferten CDs angehört hat oder diverse Sachen auswendig gelernt hat, ansonsten muss man halt permanent nochmal zurückblättern). Man stellt aber auch fest, dass im Prinzip auf den ersten knapp 200 Seiten nur Akkordfolgen erklärt und das entsprechende Improvisationsmaterial hergeleitet wird, da reicht es dann auch schonmal aus, einfach nur die Ergebnisse dieser Überlegungen "hinzunehmen" und kann dann in den etwas "entspannteren" Teil einsteigen (der dann etwa 400 Seiten lang ist).
lange Rede, kurzer Sinn: wenn du dich wirklich eingängig mit der Materie befassen willst und sinnvollerweise auch ein gewisses Interesse an jazz mitbringst, kann ich das Buch nur empfehlen (ich denke, es gibt kein besseres Buch dafür), wenn du nur rudimentäre Kenntnisse nachholen willst (die man z.B. auch in der Schule schonmal gehört hat), wie Intervalle, Kirchentonartern etc., dann reichen definitiv auch die einschlägigen Internet-Seiten, die sich damit befassen (wobei ich dir da aber nicht sagen kann, welche Seiten da die besten sind, einfach nochmal auf Tipps von anderen Leuten warten...):great:
 
Selbst wie die lustigen Dinger mit dem Knubbel zwischen den 5 Linien heißen (-> Noten) wird in dem Buch nochmal aufgewärmt, sprich: erforderliches Vorwissen = 0.
trotzdem: es liest sich doch erheblich flotter, wenn man sich schon ein gutes Stück auskennt.

edit: genau, das Buch ist es.
 
Kann ich auch sehr empfehlen!

Sehr praxisorientiert!

Gruß
 
Ist das Buch wirklich, so wie bei amzon angegeben englischsprachig?

Und seid ihr die das Buch empfehlen, bevor ihr das Buch gelesen habt, genauso wenig musikalisch gebildet gewesen wie ich momentan(war nie in musikschule, bin autididakt(Gitarre), hab mir aber schon paar theorethisch kenntnisse von z.B. "Guitar Solo Guide" oder Justchords.com aneignen können, wobei ich an dem Punkt aufgehört habe, als die rede davon war man, können mit den ganzen leitereigenen akkorden tolle kadenzen konstruieren, mit spannungsaufbau durch subdominate und son kack-->ich will schließlich das auf das Griffbrett übertragen was ich fühle, also was mir in den sinn kommt, daher lerne ich auch keine skalen usw. auswendig)

Und ich nehme mal am das Buch ist auch empfehlenswert für Leute wie mich die her in härten Bereichen improvisieren wollen.
 
Tofu schrieb:
Ist das Buch wirklich, so wie bei amzon angegeben englischsprachig?

Und seid ihr die das Buch empfehlen, bevor ihr das Buch gelesen habt, genauso wenig musikalisch gebildet gewesen wie ich momentan(war nie in musikschule, bin autididakt(Gitarre), hab mir aber schon paar theorethisch kenntnisse von z.B. "Guitar Solo Guide" oder Justchords.com aneignen können, wobei ich an dem Punkt aufgehört habe, als die rede davon war man, können mit den ganzen leitereigenen akkorden tolle kadenzen konstruieren, mit spannungsaufbau durch subdominate und son kack-->ich will schließlich das auf das Griffbrett übertragen was ich fühle, also was mir in den sinn kommt, daher lerne ich auch keine skalen usw. auswendig)

Und ich nehme mal am das Buch ist auch empfehlenswert für Leute wie mich die her in härten Bereichen improvisieren wollen.

hm, ich bin jetzt doch etwas verwirrt, weil das cover bei amazon doch dezent anders aussieht als bei mir und die Angaben "englischsprachig" (-> bei mir ist es auf deutsch) und "300 Seiten" (->bei mir 600) auch nicht stimmen, vllt gibt's bei amazon oder sonstwo noch eine andere Ausgabe/ Auflage davon.
Was Vorkenntnisse angeht: hatte ich auch nur bruchstückhaft, was Intervalle und ansatzweise Kirchentonarten angeht noch Wissen aus der Schule, ansonsten stand bei meinen Gitarrenlehrern nie Musiktheorie auf dem Programm, was chord progressions angeht, nur ein wenig rudimentäres Wissen aus dem internet, aber einen Überblick über die Sachen hatte ich vorher gar nicht - wie gesagt: wenn man konzentriert liest und ein paar Sachen vllt mehrmals durcharbeitet/ nochmal zurückblättert, um was nachzulesen, kann man das Buch einigermaßen flott durchlesen.

edit: ich weiß nicht genau, was du mit den härteren Bereichen meinst.;-)
im metal wird ja, soweit ich weiß, meistens pentatonisch improvisiert, das kommt in dem Buch auch vor, wird recht zügig durchgezogen - aber der Begriff metal fällt dabei kein einziges mal: stattdessen beschäftigt man sich im Rahmen des "blues" mit solchen Skalen; wie gesagt: das Buch richtet sich eigentlich nicht an Leute, die gar nichts mit jazz zu tun haben...
 
Hodgesaargh schrieb:
hm, ich bin jetzt doch etwas verwirrt, weil das cover bei amazon doch dezent anders aussieht als bei mir und die Angaben "englischsprachig" (-> bei mir ist es auf deutsch) und "300 Seiten" (->bei mir 600) auch nicht stimmen, vllt gibt's bei amazon oder sonstwo noch eine andere Ausgabe/ Auflage davon.
Was Vorkenntnisse angeht: hatte ich auch nur bruchstückhaft, was Intervalle und ansatzweise Kirchentonarten angeht noch Wissen aus der Schule, ansonsten stand bei meinen Gitarrenlehrern nie Musiktheorie auf dem Programm, was chord progressions angeht, nur ein wenig rudimentäres Wissen aus dem internet, aber einen Überblick über die Sachen hatte ich vorher gar nicht - wie gesagt: wenn man konzentriert liest und ein paar Sachen vllt mehrmals durcharbeitet/ nochmal zurückblättert, um was nachzulesen, kann man das Buch einigermaßen flott durchlesen.

edit: ich weiß nicht genau, was du mit den härteren Bereichen meinst.;-)
im metal wird ja, soweit ich weiß, meistens pentatonisch improvisiert, das kommt in dem Buch auch vor, wird recht zügig durchgezogen - aber der Begriff metal fällt dabei kein einziges mal: stattdessen beschäftigt man sich im Rahmen des "blues" mit solchen Skalen; wie gesagt: das Buch richtet sich eigentlich nicht an Leute, die gar nichts mit jazz zu tun haben...

Ich meine kein metal, das fände ich zu primitiv und langweilig, aber das kannst du ja auch nich wissen. Mehr so in die Richtung von The Mars Volta sollte es gehen. Ich nehme mal, wenn man im Jazz z.B. Imrpovisieren kann, kann man das in wesentlich einfacher aufgebauten Musikrichtungen auch.

Und zum Buch: zumindest ist das dargestellte cover mit deutscher Sprache versehen...
 
Ich hab das Buch mehrmals gelesen... ist wohl auch nötig... *ggg*

Es deckt ein riesen Spektrum ab, im Gegensatz zu Haunschilds neuer Harmonielehre.

Erst dacht ich... man, viel Geld für ein Buch.
Mittlerweile bin ich der Meinung... eigentlich recht günstig, bei der Flut von Information.

Gruß

Edit: Mein Buch ist übrigens in Deutsch.
 
Entschuldigt, das ist jetzt ein bisschen off-topic, aber Metal sollte man nicht generalisieren,
das ist die Musik mit mehr Unter-Stil-Richtungen als Bands ;)

Auf Bands wie Blind Guardian, Opeth oder Dream Theater würden diese Aussagen zum Beispiel überhaupt nicht zutreffen.
...aber das nur am Rande, wollte hier keine größere Diskussion anfangen.
 
Also ich hab jetzt mal bei anderen Shops nachgeguckt und bei denen steht, die Neue Jazz-Harmonielehre die es auch bei Amazon gibt(gleiches Cover und gleiche ISBN) hat 589 Seiten und ist auf deutsch- ich nehme mal an das bei Amazon einfache nur falsche Angaben stehen.
 
kann gut sein.
 
Hi, danke für die Buchempfehlung!
Also ich denke mal auch das es falsche infos sind, da in den rezensionen ja mehrmals erwähnt wird das es 600 seiten oda so hat.
 
Tofu schrieb:
Ist das Buch wirklich, so wie bei amzon angegeben englischsprachig?

Ich hab mein Exemplar kurz vor Weihnachten bei Amazon unter der verlinkten Artikelnummer bestellt, und es ist definitiv auf Deutsch und hat knapp 600 Seiten - und läßt sich in der Tat (bin allerdings erst auf ca. Seite 50) sehr gut an.

Wie es sich ohne theoretische Vorkenntnisse liest, kann ich nicht beurteilen, in langen Jahren Klavier- und Gitarrenunterricht hat sich da bei mir doch das eine oder andere angesammelt. Im Prinzip wird aber alles wirklich von Anfang an erklärt, die Grundlagen allerdings recht knapp.
 
Tofu schrieb:
mmh ich hab mir schon das andere bei amazon bestellt. naja wenns da ist können wir ja mal nen groben inhaltsvergleich machen...

Ich bin überzeugt, daß die identisch sind: Ich hab meines, wie gesagt, auch von Amazon, und das Cover stimmt 100%ig mit dem bei jpc überein.
 
Mir ist gerade noch eine interessante Frage zum Buch eingefallen:
Ich würde nämlich gerne wissen, was für erfolge diejenigen, die das Buch nun gekauft haben und damit arbeiten, erzielt haben und nach welchem Zeitraum sich Erfolge eingestellt haben.
Danke!

(Mein Buch wurde heute vom amazon losgeschickt :) )
 
Tofu schrieb:
Mir ist gerade noch eine interessante Frage zum Buch eingefallen:
Ich würde nämlich gerne wissen, was für erfolge diejenigen, die das Buch nun gekauft haben und damit arbeiten, erzielt haben und nach welchem Zeitraum sich Erfolge eingestellt haben.
Danke!
Ich glaube kaum, dass deswegen mehr Leute zu den Gigs kommen. :p Aber es hilft mir zu verstehen, was zum Teufel ich eigentlich mache. ;) Naja, ich hab das Buch jetzt vielleicht ein knappes Jahr (keine Ahnung ...), und es hat mich im Jazz eine ganze Ecke weitergebracht. Und wird das auch weiterhin tun, denn es steht noch jede Menge drin, was mich eine Weile beschäftigen wird. Denn Lesen, wie gute Soli aufgebaut sind, ist das eine. Dann selbst welche spielen, noch was ganz anderes ...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben