Bridge SC für Strat zum seriell Schalten gesucht

Zwachi
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Grüß euch,

nach dem ich wieder eine Strat fertig bekommen habe, bestehend aus einem chambered Wallnuss-Body, Supervee Tremolo und einem Warmoth Ahornhals, such ich noch nach einem ordentlichen Bridge PU.
Für gewöhnlich spiele ich Powerstrats mit diversen High Output Pickups (JB mit AlNiCo8, SD mit AlNiCo8, Tone Zone usw.), doch bei dieser Gitarre möchte ich tunlichst bei einem Singe Coil bleiben.

Bisher hatte ich ein altes Fender/Squier Japan Pickguard mit Keramik Single Coils drinnen (4,8k per Stück), welches ich bisher ganz okay fand, speziell Middle PU ist nicht übel.
Erinnert ein bisschen an meine Ibanez Roadstar RG 440..
Nun ist mir der Bridge PU zu höhenlastig, daher eine serielle Schaltung mit dem Middle PU, was schon nahe an meine Vorstellung kam, aber immer noch nicht 100% Zufriedenheit brachte.

Zwischendurch hab ich einen Duncan SSL-5 mit Coil Tapping drinnen, welcher mir getapped, seriell mit Middle PU schon besser gefiel, mit vollem Output dann aber wieder gar nicht, da wieder irgendwie zu höhenlastig.
Einen Tone Zone S hatte ich auch schon drinnen, der war vom Spielgefühl am bequemsten, konnte klanglich aber nicht so wie der getappte SSL-5 überzeugen, außerdem gefiel er mir optisch überhaupt nicht in der Klampfe..
Pickuphöhen verändern hat auch einen großen Unterschied gebracht, allerdings war das immer ein Kompromiss aus Output und Höhen, auch ein EMG Afterburner hat mir da nicht wirklich geholfen.

Mit Humbuckern hab ich bereits jede Menge Erfahrung in verschiedensten Gitarren, aber mit Single Coils hatte ich mich bisher nie großartig beschäftigt, da Neck & Middle für mich immer den Zweck erfüllten.

Was wäre denn speziell für serielle Kombination besonders geeignet?
Sollte ich mich lieber an etwas mit 6-7k und vielleicht AlNiCo2 Magneten halten, oder doch lieber an was Klassisches mit AlNiCo5?

Wäre eventuell auch bereit, denn Middle PU gegen was anderes zu wechseln, wenn der Bridge PU seriell davon profitiert.
Hat da jemand besondere Erfahrungen gesammelt?

Klanglich soll's irgendwo Richtung 80er Hard Rock / Metal und Funk / Fusion gehn, wobei ich tunlichst von High Output Singe Coils Abstand halten möchte.
Da der Afterburner mit leicht aufgedrehtem Boost auch nicht geschadet hat, werd ich vielleicht noch einen Tilman Preamp in Kombination mit einem parallelen Kondensator reinbaun, das bringt dann nochmal 3dB extra.

Dankeschön
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Hast Du schon mal daran gedacht, deine Potis an die Reihenschaltung anzupassen? ... Strat Standard-Potis haben 250kOhm ... bei einer Reihenschaltung wären eventuell 500kOm angebracht ... das bringt etwas mehr Höhen ... die Resonanzspitze wird in die höheren Frequenzregionen verschoben.

Schönen Tag noch wünscht

Boisdelac

P.S. Hier habe ich eine Schaltung dazu gepostet ... Post 38

https://www.musiker-board.de/threads/strat-s-s-s-mit-seriell-parallel-schaltung-verständnisfrage.500344/page-2#post-7868085
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen und danke für die erste Antwort.
Das hatte ich vergessen, 500k bau ich standardmäßig als erste in alle meine Gitarren, da's für mich immer unbedeckter klingt und man gegebenenfalls einfach den Tone Poti runterregegelt, was ich aber eigentlich nie mache.
Eine Blende zum seriell / parallel OoP regeln hab ich ebenfalls bereits drinnen, hier meine Schaltung:

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Seriell geblendet hat einen brauchbaren Effekt, klarer weise kann man so die Höhen des Steg PUs hinzumischen, aber in der Endschaltung werd ich das ganze über einen Miniswitch schalten und bestenfalls den Blender mit 2 Widerständen ersetzen, nach dem ich den Sweetspot ausgemessen habe.

Was ist denn von einem Dimarzio HS-4 zu halten?
Ist zwar ein stacked HB, aber sollte von der Beschreibung irgendwie in die richtige Richtung gehn, allerdings ließt man oft, dass er ohne Overdrive Pedal leblos klingen soll und ich bin für gewöhnlich kein Fan von Pedalen vor meinen Amps (alles High Gain Kitty Hawk).

Alternativ spiel ich mit dem Gedanken, einen AlNiCo 2 mit ~6-7k und einer Baseplate aufzutreiben, hat sowas schon mal wer angespielt?
 
Wenn die Gitarre Dir zu höhenlastig ist, sind 500er Potis eben kontraproduktiv, vor allem beim Volumepoti. Ich habe die auch lange pauschal in alles eingebaut, mit dem gleichen Hintergedanken wie Du. Generell klingen SCs damit aber nicht wirklich schön. Es führt nach meinem Eindruck leider auch nicht zum gleichen Ergebnis, das Tonpoti zurück zu drehen. Statt, wie gewünscht, schön seidig wirds nur dumpfer - bei stark verzerrten Leadsounds mitunter sinnvoll, aber clean und im Overdrive-Rhythmusspiel nimmt es irgendwas weg. Von daher wundert es mich nicht, dass Du es dann selber letzten Endes auch auf 10 lässt.

Dazu kommt noch, dass Deine Gitarre aus hartem Walnussholz und mit Mapleneck eh recht kräftige Höhen haben dürfte. In sofern würde ich es mal mit einem Widerstand von 500 KOhm (gibts eher nicht, also 470 und alternativ den nächsthöheren Wert) probieren und den parallel zum Volumepoti einlöten, um dessen effektiven Wert auf ca. 250 KOhm zu senken. Dann siehst Du ja, ob Dir das besser zusagt. Vielleicht ist das Problem damit schon gelöst. Wenn die Reihenschaltung darunter leidet (die in der Tat mit 500 KOhm besser funktionieren dürfte), könntest Du den Widerstand schaltbar machen, sodass immer der richtige Wert anliegt.

Der SSL-5 ist für einen SC eigentlich gar nicht höhenlastig, sondern ein mMn probates Mittel gegen zu ätzende Stratsounds in Bridgeposition. Trotzdem braucht auch er mMn den Standardwert für SCs, um sich voll zu entfalten. Er ist zwar etwas heißer, aber auch kein High Output-SC. Und man darf nicht vergessen, dass Duncan ihn natürlich für den Einsatz in der Standardschaltung einer Strat optimiert hat.

Der HS-4 ist technisch schon etwas betagt. Er stammt vom HS-3 ab, der einer der ersten Stacked SCs war. Sehr wenig Output und obenrum eher etwas tot.

Die Keramik-SCs kann ich jetzt nicht so gut einschätzen, aber sie scheinen ja in den Höhen nicht so zu britzeln. Die können unter dem Strich durchaus gut klingen, auch und vielleicht gerade mit 500 KOhm-Volume. Womöglich sind die auch dafür gebaut worden, denn die Hersteller setzen sie auch in Gitarren mit Steg-HB ein (bzw. nehmen womöglich schon aus Kostengründen für alles die gleichen Potis).

Unterscheiden sie sich aber zu stark vom StegPU, wird es mit der Zusammenschaltung immer schwer. Da würde ich also schon über einen Austausch nachdenken. Für Deine Soundvorstellungen könnte ich mir die früher verwendeten American Standard-SCs gut vorstellen, die ja schon etwas moderner abgestimmt waren, ohne jetzt zu viel Output zu besitzen. Die sind gebraucht sehr günstig zu bekommen, weil sie halt nicht auf Pappe gewickelt und mit irgendeiner Jahreszahl zwischen 54 und 69 versehen sind :D. Jedenfalls dürften sie es Dir deutlich leichter machen, ein Gitarrensetup (und eine Amp-Einstellung) zu finden, die für alle PU-Positionen passt. Auch wenn Du mit den SCs bisher zufrieden zu sein scheinst, bin ich mir ziemlich sicher, dass Du auch die Mittel- und Halsposition als Verbesserung wahrnehmen würdest. Die Gitarre hats bei der Grundlage allemal verdient.

Alles in allem scheint es Dir ein bisschen wie mir selbst zu gehen. Fast immer HB gespielt, aber man will dann eben doch mal was anderes, eben den richtigen Stratsound. Dann fängt man wiederum mit serieller Schaltung an, um eben doch dem gewohnten Druck nahe zu kommen, den 250er Potis traut man nicht, das wird ja nur dumpf... Tja, eine Strat ist eine Strat ist eine Strat. Widerspenstiges Ding, das. Letzten Endes hab ich mich dafür entschieden, sie (wenn auch mit etwas heißeren, brummfreien PUs) zu nehmen wie sie ist. StegPU ans Tonpoti, das darf sein und ist wie gesagt auch brauchbar. Die Reihenschaltung verwende ich inzwischen zunehmend weniger und sehe sie mehr als Dreingabe, wenn ich keine Zweitgitarre mitnehmen kann oder einfach mal an einer Stelle einen kleinen Boost brauche. Wie ein guter HB wird das nie klingen, das hab ich mir abgeschminkt, aber dafür kann die Gitarre eben anderes, was meinen Superstrats fehlt.

Ach ja: statt der Reihenschaltung mit dem MittelPU würde ich es am Steg vielleicht mal mit einer in Serie zum SSL-5 zugeschalteten Dummycoil versuchen - der Brumm ist weg, und die Höhen werden etwas abgemildert.

Gruß, bagotrix
 
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Naja ... pauschal 500kOhm ist zweifelsfrei nicht gut. Man muss im Single-Coil-Betrieb schon bei den 250kOhm bleiben und dann im Seriel-Betrieb ein 500kOhm-Poti realisieren. Das kann entweder durch parallelschalten eines Widerstandes zum Poti im Single-Coil-Betrieb geschehen (500k || 500k ergibt 250k) oder dadurch, dass man im Serielbetrieb eines der beiden Tone-Pots als Lautstärke-Pot mit 500 k umschaltet. Schaut Euch meine Schaltung aus Post #2 an. Da ist das so realisiert, dass das zweite Tone-Poti im Single-Coil-Mode als Lastwiderstand parallel zum Lautstärke-Poti geschaltet wird.

Boisdelac
 
Was wäre denn speziell für serielle Kombination besonders geeignet?
Sollte ich mich lieber an etwas mit 6-7k und vielleicht AlNiCo2 Magneten halten, oder doch lieber an was Klassisches mit AlNiCo5?
Ich hab ja auch mal mit serieller Schaltung allerdings mit gesplitteten DiMarzios HS2 und HS1 experimentiert, was den Sound zwar etwas dicker machte, aber mMn. zu muffig.

Ich denke, die etwas kräftigere Single Variante so um die 6 kOhm mit Alnico 5 kann gute Ergebnisse bringen, wenn 500 K Potis verbaut sind, die ich damals bei meinem Versuch noch nicht hatte.
Jetzt habe ich sie generell drin aus Überzeugung. ;)

:hat:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.s.: Den SSL5 hab ich auch an der Bridge einer Strat und betreibe ihn mit einer schaltbaren Dummy-Coil.

Ich finde er kommt im Output und Durchsetzung schon nahe an einen klassischen HB dran, allerdings mit deutlichen Strat-Genen...
 
Den SSL-5 hatte ich als erstes mit dem Standard Wiring und 250k Pots drinnen, was mir schon mal nicht zugesagt hat, den SSL-5 hatte ich auch mal testweise in einer anderen soliden Strat ohne Potis drinnen, wo er mir wesentlich besser gefiel, kam aber doch nicht an einen stark modifizierten Super Distortion ran, welcher dann drinnen blieb.
Wie beschrieben, gefällt mir noch am ehersten die Kombination von tapped SSL-5 (~6,6k) mit dem Middle PU seriell, den SSL-5 ungetapped allein kann ich nicht viel abgewinnen, wobei die Wallnussstrat auch so wählerisch wie selten eine Gitarre ist.
Da ich den Blender mit einem 250k Poti verlötet habe, wäre demnach die serielle Kombi mit 250k parallel zum Bridge PU an Masse, ich sollte vielleicht mal einen Schalter statt dem Blender verwenden und hören, was 250k Potis als Mastervolume / Tone bringen..

Grundsätzlich kommt der gewollte Sound ja schon nahe hin, ich bin aber der Meinung, dass man noch eine Spur mehr rausholen könnte, vielleicht tut's auch einfach ein American Standard SC..
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass sich die Keramikmagneten der SCs nicht einfach durch HB-Magneten austauschen lassen sollen, sonst würde ich glatt einen AlNiCo8 Magneten in den Steg klatschen! :D

Weiß nicht genau, warum die serielle Middle/Bridge Kombination allgemein keinen sooo besonderen Ruf genießt, in meinem Fall klingt's durchaus nach typischen modernen Humbucker, allerdings noch nicht nach genau dem richtigen! :tongue:
Liegt aber vielleicht auch an den Keramik-Middle PU, das kann ich mit meiner bisherigen Erfahrung noch nicht genug einschätzen.

Einen SSL-6 Middle PU RWRP hätt ich auch noch rumliegen, wobei ich fürchte, mich dann noch mehr von meinem Ziel zu entfernen, wenn ich den in die Mitte löte..
 
Aber, Bridge und Middle Single seriell klingt doch dann immer noch ziemlich nach kräftigerem 'Knopfler'...? :gruebel:

Und ja, mit 500K Potis und Ton-Poti auf 10 klingt der SSL5 wesentlich besser. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass sich die Keramikmagneten der SCs nicht einfach durch HB-Magneten austauschen lassen sollen, sonst würde ich glatt einen AlNiCo8 Magneten in den Steg klatschen! :D
Die Barrenmagnete aus Humbuckern sollten nicht unter Singlecoils passen. Es gibt zwei verschiedene Konstruktionen, wo Keramikmagnete mit Singlecoils gepaart werden.
Die "edlere" Variante kommt beim DiMarzio SDS-1 zum Einsatz. Da gehen Polepieceschrauben durch den Bobbin und werden von einem Metalspacer gehalten, an dem zwei Magnete kleben.

Diese Konstruktion verwendet Fender in abgespeckter Form (normale Polepieces ohne Höheneinstellung) auch bei den günstigen Singlecoils aus Mexiko (z.B. Standard Strat). Hier könnten bestimmt auch Spacermagnete passen, die in einigen heißen Humbuckern stecken (SH-8 Invader, Dirty Fingers...). Bei Axesrus gibt es die nicht nur in Keramik, sondern auch in unterschiedlichen Alnico-Varianten.

Bei den alten Squier-Singlecoils aus Japan klebt aber ein einfacher Magnet unter den nichtmagnetischen Polepieces. Da könnte vielleicht auch ein Spacermagnet passen, wenn man den alten Magneten ohne Schaden entfernen kann.

Keine Ahnung, ob man damit die gewünschten Ergebnisse erzielen kann. Da würde ich lieber in ein paar gebrauchte Singlecoils investieren. Es wird schon einen Grund haben, warum man bewusst Keramik für solche PUs nimmt. Auch bei Humbuckern im Singlecoilformat kommen die hauptsächlich zum Einsatz. Vielleicht wären Alnico-Magnete auch etwas zu schwach, mal abgesehen von Alnico 8.
 
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Mit solchen Pickups, angeblich aus einer Kramer, hab ich auch gute Erfahrungen in einer anderen Strat gemacht.
Hast du zufällig Erfahrung mit dem SDS-1 in Bridge Position?
Die Demos im Netz find ich jetzt irgendwie nicht so prickelnd, aber vielleicht funktioniert der in meiner Strat ganz gut..

Wenn ich mal Zeit habe, probier ich noch einen Kondensator parallel zum Bridge PU, jedoch vorm seriellen Middle PU, vielleicht verschiebt mir das die Resonanzfrequenz in einen brauchbaren Bereich..


2006_MIM_Std_Neck_Pickup_Bottom.jpg
 
Es ist halt wieder die Königs-Frage welchen speziellen Bridge-Sound Du bevorzugst...? :gruebel:
 
Nun sind mal Puretone "Red Bobbins Fullerton" Pickups ersteigert, die haben AlNiCo 2 und 5 Stabmagneten gemischt, vielleicht haut's ja mit denen hin: http://s573797714.website-start.de/s-classic-pickups/

Außerdem werd ich Messingreiter anstatt den gebogenen Stahlreitern ausprobieren, da ich bisher bei jeder meiner Strats, die Messingreiter spendiert bekommen hat, eine positive Veränderung festgestellt hab.
Die Höhenverstellschrauben sind ans Maximum eingedreht, was momentan nicht so optimal aussieht, was Schwingungsübertragung angeht..
Die Messingreiter haben da mehr Gewinde zur Verfügung.
 
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Mit Messingreitern dürften die Strats etwas dunkler klingen, richtig?

Hast Du etwa ein Shim in der Halstasche?
 
Mit Messingreitern dürften die Strats etwas dunkler klingen, richtig?

Ein klein wenig bzw. kommen die Mitten etwas besser durch..

Shim hab ich keinen, die Halstasche scheint aber recht hoch angesetzt zu sein.
 
Ich wäre ja gespannt auf ein Soundfile, wenn Du fertig bist, um Deine Schaltung und natürlich solche Boutique PU's mal zu hören...:)
 
Probier mal SC mit flachen Magneten. Habe diese gestaggerten Dinger bei mir alle über den Jordan geschickt, weil eben viel zu spitz und unausgewogen.

Gut funktioniert auch der Quarterpounder. Geht mehr Richtung P90, wie ein klassischer Single klingt er nicht, also wenn du explizit das suchst, wirst du damit auch nicht glücklich.

Hat halt Dampf ohne Ende, klingt immer sehr differenziert (singlecoil eben), niemals spitz, aber deutlich anders als ein Humbucker.

Aber nur so, falls die Puretone nix sind...
 
Mit solchen Pickups, angeblich aus einer Kramer, hab ich auch gute Erfahrungen in einer anderen Strat gemacht.
Hast du zufällig Erfahrung mit dem SDS-1 in Bridge Position?
Die Demos im Netz find ich jetzt irgendwie nicht so prickelnd, aber vielleicht funktioniert der in meiner Strat ganz gut..

Wenn ich mal Zeit habe, probier ich noch einen Kondensator parallel zum Bridge PU, jedoch vorm seriellen Middle PU, vielleicht verschiebt mir das die Resonanzfrequenz in einen brauchbaren Bereich..


2006_MIM_Std_Neck_Pickup_Bottom.jpg

So wie ein Soapbar (P90), wie DiMarzio es proklamiert klingt er nicht. Mit anderen Schrauben bekommt man den Sound aber in die Richtung gebogen.
DiMarzio SDS-1 Modding

Er wird ja als Singlecoilversion des DP100 Super Distortion gesehen und meiner Meinung nach trifft das auch zu. Er hat schon ein paar Gene vom großen Bruder geerbt. Der klang ist eher dunkel, rund, warm und fett. Mit Verzerrung hat er keine Probleme, dafür brummt er gerne mal etwas mehr. Ich würde auch 500K-Potis für ihn empfehlen, da er schon ziemlich dunkel klingt.

Im Vergleich zum Seymour Duncan SSL-3 empfand ich die Zerrstruktur auch als etwas "feiner". Der SSL-3 Hot hat dafür mehr Singlecoilcharakter.
 
Ich wäre ja gespannt auf ein Soundfile, wenn Du fertig bist, um Deine Schaltung und natürlich solche Boutique PU's mal zu hören...:)

Wenn ich mit der Gitarre fertig und zufrieden bin, werd ich mich um Anhörungsmaterial bemühen, hab mein Aufnahmezeug zwar schon lang nicht mehr verwendet, aber grundsätzlich hätt ich alles vorhanden.


So wie ein Soapbar (P90), wie DiMarzio es proklamiert klingt er nicht. Mit anderen Schrauben bekommt man den Sound aber in die Richtung gebogen.
DiMarzio SDS-1 Modding

Er wird ja als Singlecoilversion des DP100 Super Distortion gesehen und meiner Meinung nach trifft das auch zu. Er hat schon ein paar Gene vom großen Bruder geerbt. Der klang ist eher dunkel, rund, warm und fett. Mit Verzerrung hat er keine Probleme, dafür brummt er gerne mal etwas mehr. Ich würde auch 500K-Potis für ihn empfehlen, da er schon ziemlich dunkel klingt.

Im Vergleich zum Seymour Duncan SSL-3 empfand ich die Zerrstruktur auch als etwas "feiner". Der SSL-3 Hot hat dafür mehr Singlecoilcharakter.

Danke für die Einschätzung, deinen Thread hatte ich auch schon mal gelesen, die Polepieces tausch ich auch gern beim richtigen Super Distortion aus.
Da ich aber schon mehrere Gitarren mit dem DP100 hab und den auch gesplittet kenne, werd ich wohl Abstand von dem halten.

Einen P90 an der Brücke hatte ich allerdings noch nie, wäre vielleicht was für die nächste Strat!
 
Wollte mal die ersten Eindrücke der Puretone PUs mit euch teilen;

Grundsätzlich klingen sie im Vergleich mit den Keramik SCs schon mal zahmer. Die PUs einzeln geschalten sprechen mir klanglich sogar mehr zu als die Keramik SCs, speziell der Bridge PU klingt sehr smooth.
Seriell geschalten sind N & M sehr brauchbar, wobei ich mit HB am Hals selten glücklich bin, war das ein Volltreffer.
Was weniger prickelnd ausgefallen ist, ist die serielle Schaltung von M & B, die hat nur geringfügig mehr Output als der B-SC und geht im Bandmix total unter, da zu dumpf.
Der Bridge SC allein klingt ausgezeichnet, hat mir persönlich aber eine Spur zu wenig Output, vorallem die Höhen und Hochmitten könnten noch einen Schub vertragen, um beim Spielen ein bisschen mehr zu unterstützen.
Klanglich hab ich aber das Gefühl mit den AlNiCo 2 Magneten der G, H, E Saiten am richtigen Weg zu sein.
Vermutlich führt am Ende kein Weg an einem Onboard Vorverstärker vorbei.
Natürlich wird Brummen nun auch zum Thema und ich überlege, einen Dumma Coil einzulöten.
Hin und wieder ließt man, dass die extra Spule den Sound fetter macht und neben dem Höhenklau mit Gain anreichert.
Kann mir mehr Output davon aber schwer erklären, speziell wenn kein Magnet drinnen sitzt, der durch die Magnetfeldänderung Spannung induzieren kann und der Dummy Coil nicht mal unter den Saiten platziert ist.. :rolleyes:
Hat da jemand Erfahrung gemacht?
 
Natürlich wird Brummen nun auch zum Thema und ich überlege, einen Dumma Coil einzulöten.
Hin und wieder ließt man, dass die extra Spule den Sound fetter macht und neben dem Höhenklau mit Gain anreichert.
Kann mir mehr Output davon aber schwer erklären, speziell wenn kein Magnet drinnen sitzt, der durch die Magnetfeldänderung Spannung induzieren kann und der Dummy Coil nicht mal unter den Saiten platziert ist.. :rolleyes:
Hat da jemand Erfahrung gemacht?
Ja, ich!

Habe einfach einen billigen RW/RP Keramik-Single aus der Bastelkiste genommen (6,3 kOhm) die Balkenmagnete entfernt, und die Stifte herausgedrückt (optional) und seriell über Push/Push-Poti verschaltet.

Kuckst Du hier https://www.musiker-board.de/thread...s-mim-fjpn-squier.601415/page-14#post-7341277

Das Brummen wird zu ca. 70-80% ausgelöscht, der Sound wird nur etwas bedeckter, mittiger (gut für Disstortion), aber nicht lauter. Der Charakter des Pu's bleibt voll erhalten.

Wenn man noch bessere Brumunterdrückung (annähernd 100%) braucht, sollte man sich eine passende Dummy-Spule von genau diesem Pu-Typ kaufen, z.Bsp. bei Acys, wenn man Häussels benutzt, oder Kloppman

Ich bin mit meiner Lösung sehr zufrieden.

:hat:
 
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