Wie gesagt; mehrere Möglichkeiten einer Nutzung des Minischalters habe ich aufgelistet.
Jetzt ist es an Dir, die für Dich beste Variante zu wählen.
Ich würde ihn entweder zum Killswitch machen, oder einen Kondensator parallel zuschaltbar. Letzteres ist sinnvoll, wenn man bei einem Pickup oft den Tonregler halb zugedreht hat.
Man kann den Schalter auch so anschließen, dass er nur einen Pickup dumpfer macht und den anderen (zumindest im Alleinbetrieb) nicht beeinflusst).
In den Ibanez-Online-Katalogen kann man es nicht erkennen, aber ich meine Ibanez Schalter jener Zeit waren meist "eckig"; ungefähr in dieser Art:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG121&product=07037/07038/07039
Die Kegelform des eingebauten Schalters würde dann zusätzlich auf einen nachträglich eingebauten Schalter hindeuten. Zwar gab es auch bei Conrad & Co damals schon "eckige" Schalter, die kegligen waren aber wesentlich häufiger zu finden und vor allem wesentlich billiger.
Gruß
Andreas
EDIT:
Aber genau diesen Schalter hat der 824 nicht, sondern nur 4 Potis und den Taschalter.
Hallo caruso,
mehrere kleine Punkte deuten für mich darauf hin, dass der Schalter nachträglich eingebaut wurde - an der gleichen Stelle wie beim 924er. Vielleicht wollte der damalige Besitzer den Bass auch mehr wie einen 924er aussehen lassen?
Wie gesagt; 1981/82 war genau die Zeit in der ich selbst sehr intensiv mit Minischaltern experimentiert und die dümmsten (aber möglichen) Sachen gemacht habe.
Mein derzeitiger Fender Aerodyne P-Bass Special hat übrigens auch zwei Minischalter, die ich nachgerüstet habe! Ein Kill-Switch und ein Kondensator mit 15 nF, den man parallel schalten kann.
