Brauche hilfe beim Verstärker einstellen

Ich erinnere mich wie ich die ersten zwei Monate stundenlang "Come as you are" geübt habe bis ich einigermaßen Gefühl in den Fingern hatte. Je länger du spielst umso besser hört sich das auch an. Der Verstärkerklang ist zwar wichtig (Motivation und so), ist aber grade am Anfang Zeitverschwendung. Die Zeit solltest du zum üben nutzen. Du wirst merken, dass du nach 2-3 Monaton schon ganz anders klingst.

Mein Rat:
Wenn du vor dem Verstärker sitzt und keinen gescheiten Sound rausbekommst, stell einfach alles auf 12 Uhr und mach dir darum nicht so viele Gedanken. Du wirst noch früh genug mit Effekten und Equalizern spielen bis dir der Kopf raucht.
 
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Oder hol dir ein Interface und die Demo von Guitar Rig um erstmal mitzukriegen wie das mit dem Sound Setup läuft ;)
 
Oder hol dir ein Interface und die Demo von Guitar Rig um erstmal mitzukriegen wie das mit dem Sound Setup läuft ;)

Ich denke er sollte sich erstmal auf´s spielen konzentrieren. Nach zwei Wochen Gitarre spielen schon mit irgenwelchen Softwaregeschichten anzufangen halte ich für völlig übertrieben. Was hat man denn früher ohne das ganze Zeug gemacht.

Am Anfang hatten doch wohl die meisten von uns einen relativ miesen Amp und irgendeine Gitarre mit sechs Saiten drauf. Falls man keinen Lehrer hatte, wurde ein Buch gekauft in dem die wesentlichen Akkorde und verschiedene Rhytmuspattern drinn waren. Dann wurde geübt bis man die Griffe sauber wechselen konnte, mithilfe des Kassettenrecorders Lieder der Großen rausgehört, usw.... Zwischendurch mal Smoke on the water gespielt weil sich das auf jeder Gitarre geil angehört hat. Irgendwann vernünftige Sachen angeschaft und versucht eine Band zu gründen.

Also lieber am Anfang die Zeit zum üben nutzen anstatt sich ewig mit dem Sound zu beschäftigen.
 
Das ist allerdings richtig, du wirst den Sound mit dem Equip. eh nicht genau treffen also nicht zu viel Kopf machen. Was aber den übertriebenen Bass angeht, probier mal wie es sich verhält wenn du den Amp lauter drehst, bei meinem ersten wars einfach so, dass er ne gewisse Lautstärke brauchte damit was anderes als nur der Bass richtig durchkommt. Du könntest auch mal versuchen ihn schräg zu stellen, sodass er auf deinen Kopf zeigt beim spielen. Ansonsten Bass EQ bisschen runter, Tone an der Gitarre etwas hoch, Pickups eher Richtung Bridge.
 
Eventuell hast du auch in deiner Umgebung jemanden der E-Gitarre spielt und der mal dein Equipment checkt bzw. dir bei den Einstellungen hilft. Über das Forum ist das so virtuell.
 
Also .....

.... Dein größter Fehler ist Sound zu suchen und Dir den Kopf darüber zu machen .

Stell den Amp so ein , das Du jeden Ton sauber hörst , auch wenn es dem Original nicht entspricht . Das ist erstmal das Wichtigste .

Achte darauf , das bei gespielten Akkorden , auch wirklich alle Töne da sind . Schöne Übung dazu ist der Wechsel von C-Dur auf F-Dur .

Wenn das dann alles perfekt funktioniert ( und erst dann ! ) , umsteigen auf Powerchords .

Es hat keinen Sinn sich über Sound Gedanken zu machen , wenn die Grundakkorde nicht passen .

Und immer dran denken : Alle , aber wirklich Alle , haben klein angefangen .... also Üben bis der Arzt kommt , egal mit welchen Sound ;):) .
 
Am Anfang wird alles scheiße klingen, das ist einfach so. Ich hatte mal den gleichen Übungsamp wie mein Gitarrenlehrer, aber er klang damit so unendlich viel besser als ich. Warum? Weil er spielen kann. Der Ton kommt hauptsächlich aus den Fingern, und Übung macht den Meister. Also nicht verzagen, einfach üben was das Zeug hält.
Irgendwann wird der Ton besser.
Es gibt aber so einige Sachen, die man auch als Anfänger beachten kann: Bei verzerrten Klängen nicht zuviele Mitten rausnehmen. Das ist zwar immer verlockend und klingt erstmal schön knüppelig und nach ordentlich Wumms, aber die Mitten sind eben der Frequenzbereich in dem die Gitarre hauptsächlich arbeitet. Nie weniger als 12 Uhr. Außerdem nicht zuviel Gain, also Zerre.
Ansonsten können zu alte Saiten den Spielspaß (und die Höhen :D) erheblich dämpfen. Wenn die Saiten schwarz sind, wird's Zeit zu wechseln. Kleiner Tip am Rande: Nach dem Spielen die Saiten mit einem Tuch abwischen, verlängert die Lebensdauer ungemein.
Aber der wichtigste Tip für Ton bleibt weiterhin: Üben, üben, üben. Wird schon werden :D
 
Zum Üben ist es ohnehin sinnvoller den Gain Regler nicht zu weit aufzudrehen da man so Unsauberkeiten besser hören und eleminieren kann. Mit ordentlich Zerre wird alles ziemlich glattgebügelt.
 

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