Brauche euren Rat, Sänger singt absichtlich falsch

von x-Riff
Mit folgendem Vorschläg könntet Ihr Euch ne Art positive Entscheidungsphase nehmen:
Sagt ihm, er soll mal ein paar ausgearbeitete Sachen in seiner Richtung machen und Ihr hört Euch das mal offen und neugierig an. Wenn Ihr was damit anfangen können, habt Ihr gewonnen, weil er mal beweisen konnte, dass es nicht einfach nur falsch ist, sondern auch was bringen kann und Ihr habt eine neue Note in der Musik. Wenn Ihr nix damit anfangen könnt, habt Ihr ihm ne faire Chance gegeben und man ist klar miteinander.

dieses argument ist gut.
allerdings MÜSSEN auch ALLE mitmachen. wenn einer das nicht so gut findet und bei diesem treffen nicht mitmachen will kann das, dass ende der band sein.
also mit samthandschuhen angehen
 
Also erstemal:
"Falsch" singt der garnix.
Wenn der experimentieren will, dann soll er das tun.
Nur nicht unbedingt mit euch.
Ich hab auch ne zeitlang Bass in einer Grunge/Punkband gespielt und bin raus, als es mir zu stumpf wurde. Manchmal unterscheiden sich die Geschmäcker.

Aber zu behaupten dass es ein Fakt ist, dass manche Töne nicht miteinander klingen :screwy:
C und Cis kommen beispielsweise beide in nem CisMaj7 vor. Und der klingt. Bäh.

Manche Sachen sind arg gewagt und wenn das euch nicht in den Kram passt, dann müsst ihr ihm das sagen und wenns ihn nicht kümmert mit Rauswurf drohen.


PS: Geht euch diese Emo-Bewegung genauso auf die Nerven wie mir? Wo ist der gute alte RocknRoll geblieben?:D
 
Xodus schrieb:
Die Sache is doch die:
Es is doch nen Fakt, dass manche Töne nicht zueinander passen.

Falsch... es ist ein Fakt, dass wir bestimmte Kombinationen als mehr, andere als weniger "harmonisch" empfinden.

Dissonanzen werden nicht nur beim Jazz oder bei experimentellen Musik ganz bewußt eingesetzt.
 
Xodus schrieb:
Die Sache is doch die:
Es is doch nen Fakt, dass manche Töne nicht zueinander passen.
Wir spielen mit Gitarren und Bass z.B. nen C und der singt nen Cis...aua :/

Ääähm ... wenn ich ein c# zu deinem C-Dur Akkord singe heisst das bei Jazzern Cadd9- oder C#m/5-/C oder Em6/5+ oder CmMaj7/5- oder, oder... und kann unter Umständen ganz gut klingen.

Ich denke, dass der Junge sich Gedanken über die Botschaft macht, die er rüberbringen will und stellt fest, dass das mit den "normalen" Mitteln eurer Band nicht mehr geht. Das nennt man Entwicklung und ist an und für sich was gutes. Wenn ihr diese Entwicklung nicht mitmachen wollt oder könnt, solltet ihr tatsächlich getrennte Wege gehen. Dann sollte sich das aber nicht als Rauswurf gestalten, sondern ihr solltet euch ernsthaft mit eurem Sänger auseinandersetzen. Er wir friedlicher gehen, wenn er merkt, dass er trotz Meinungsverschiedenheiten ernst genommen wird. Das falscheste wäre, ihn als Spinner abzutun, der das, was ihr wollt nicht kann. Denn rational betrachtet ist es anders herum!!

I hope it will help: bobthemage:cool:
 
Hi,
also ich finde man sollte mich mit Leuten mit "schrägen" musikalischen Ideen auseinandersetzen, bei solchen Experimenten sind schon interessante Songs entstanden.
Aber sowas sollte wenn dann aus dem gemeinsamen Interesse entstehen. Wenn ihr euren Stil habt, mit dem ihr euch wohlfühlt und identifizieren könnt, und er einfach aus "Trotz" nicht mitsingt, sondern gegen euch singt, hat das ja keinen Sinn...
Musik soll Freude bereiten und nicht nerven. Reden, versuchen auf nen gemeinsamen Nenner zu kommen, und wenn er sich total querstellt, good bye... so würd ichs zumindest machen.

Geht euch diese Emo-Bewegung genauso auf die Nerven wie mir? Wo ist der gute alte RocknRoll geblieben?
Nervt reichlich, aber ist doch genauso wie damals zu Nirvanazeiten , wo jeder nen Grunger sein wollte und Cobain für Arme spielte... :screwy:
(auch wenn mir dieser Emoquatsch mittlerweile noch extremer vorkommt)

Grüßle, Martin
 

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