Hab noch nicht ganz verstanden, was Ihr wirklich umsetzen wollt.
Du schreibst was von Samples abspielen. Welche Länge? Wenn eher länger, sind das Rhytmische Pattern, wo das Timing schon ne große Rolle spielt, udn Ihr daher den Click braucht? Kommen in einem Song an mehreren Stellen Samples vor, immer dieselben oder andere?
Du willst den Click nicht durchlaufen lassen, damit gehst Du natürlich in Gefahr, dass das Timing beim Einsatz eines weiteren Samples nicht mehr passt.
Willst Du das ganze über Sequenzer ablaufen lassen, sprich die Samples an den entsprechenden Positionen im Song automatisch starten, dann heißt das für Euch aber auch exakt an Abläufe halt, aber diese Problematik ist dir sicherlich klar.
Zum In-Ear:
Sicher die optimale Lösung, wenn die Band eh schon mit in-ear-Monitoring arbeitet, und man dann einfach nur noch den Klick dazumischen muss. Aber a. teuer in der Grundaussattung, wenn noch gar nichts vorhanden ist und b. auch nicht zwingend erforderlich, für das, was ihr vorhabt.
Bleibt Ihr beim herkömmlichen Monitoring und die Leute sollen nur den Klick per Stöpsel bekommen, kann man das relativ günstig realisieren, denn hier muss nicht gerade der hochwertigste Hörer zum Spiel kommen. Wollt Ihr das trotzdem wireless machen - abgesehen von der in den nächsten Jahren anstehenden Änderungen bei Funkstrecken - müsst Ihr natürlich wieder etwas tiefer in die Kasse greifen. Aber hier könnte man schon einen guten Einstieg in das in-earing schaffen, indem Ihr Euch z.B. das günstige aber durchaus brauchbare DB IEM100 für ca. 250EUR zulegt. Der Hörer, der dabei ist, reicht in jedem Fall für den Klick, und in den meisten Fällen auch für die ersten Monitoring Erfahrungen.
Für die Verteilung des Klick-Signals - soweit kein freier Aus-Weg im Pult vorhanden ist - reicht ein einfacher Kopfhörerverstärker, den man für 50-100EUR bekommen kann.
Zu den Sampleeinspielungen: Entweder Du machst das alles im PC, da brauchst Du dann nur eine MIDI-Schnittstelle (ab 19EUR) und einen Controller, z.B.
Korg Nanopad, das hat auch einen USB-Anschluss, was die MIDI-Schnittstelle überflüssig macht.
Ich würde mir dann die Klick-tracks im Sequenzer erstellen und die Samples per Pad abfeuern. Sollte man als Drummer per Stick hinbekommen.
Alterantiv zu der Computerlösung bietet sich ein
Roland SP404 an. Das Teil nutze ich als Keyboarder, um mal zwischendurch kurze Samples abzufeuern. Wenn die Pads zu klein sind, gibt's da auch alternative Lösungen, die per MIDI direkt angebunden werden können. Dieses kompakte Gerät ist halt ganz nett, um Sachen in Ruhe zu Hause vorzubereiten und zu testen. Und mit 1GB Samplespeicher auf der Speicherkarte locker ausreichend.