Brass, Strings, etc für die Bühne

Nachdem Korg & Yamaha eher nicht gefallen wäre meine Empfehlung der oben auch von Duplo schon erwähnte Roland Fantom Rack XR.

Man kann u.a. die wirklich erstklassigen SRX-Boards 6 & 10 (Strings & Brass) einbauen, der Roland- Grundsound ist sowieso eher warm & druckvoll, und man kann bei Bedarf noch bis zu 1 GB eigene Samples nachrüsten, was jetzt beim Integra z.B. nicht möglich ist.

Komischerweise hatte ich auch den Eindruck, dass bei den "alten" Rolandkisten am wenigsten Nachbearbeitungsaufwand für die Sounds erforderlich war, und mit bis zu 16 Layern lassen sich schon sehr fette Stacks basteln...

Wäre jetzt meine Lösung anstatt einer weiteren oder anderen Tastatur - aber das ist halt wie immer sehr subjektiv und ohne Gewähr :)

Und - leider auch hier erforderlich - der Anpassungsaufwand.
 
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Du kannst halt mit dme FA den NL leicht ersetzen, vorausgesetzt du wirst mit ihm warm natürlich. Dann brauchst du für den FA nur einen minimalen Aufpreis. Als Ergänzung wäre ein Integra oder Fantom Rack möglich.

Man könnte meinen, du wolltest mich missionieren :)
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Bez. alte Samples machen es doch alle genau gleich. Clavia genauso. Die alten Samples werden mitgenommen, auch um kompatibel zu bleiben und um Quantität zu haben.

Das kann man so übrigens nicht sagen, weil der Nord Stage keinerlei feste samples hat. Alles lässt sich komplett austauschen, sowohl die Klaviere und Rhodes als auch die gesamte übliche Sample- Abteilung, also Bläser Streicher, Gitarren, synthie Sounds und so weiter.
Der Anwender entscheidet also selbst, ob er die alten samples behalten will, oder mit neuen arbeiten möchte. Das macht ja gerade die Klavier Abteilung so einzigartig. Man hat Zugriff auf eine große Library von unterschiedlichsten Klaviersounds, die ständig erweitert wird. (für Rhodes natürlich genauso)

Während die meisten anderen Hersteller mit einer großen fest installierten library arbeiten.
( oder hat sich da in neuester Zeit etwas geändert?)
 
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Nachdem Korg & Yamaha eher nicht gefallen wäre meine Empfehlung der oben auch von Duplo schon erwähnte Roland Fantom Rack XR.

Tja, anscheindend gibt es ja gar keine Alternativen. Mist.
Vermutlich klingen die neueren Kisten alle eine Spur fetter und haben natürlich bessere Samples und Effekte u.s.w., aber im Grunde hat sich nichts verändert und ich würde zum Xten Male im Probenraum sitzen und Sounds editieren und auf der Bühne dann doch wieder nicht WIRKLICH zufrieden sein... Der Motif XS galt (und gilt?) ja auch als Maß aller Dinge und an dem habe ich mich reichlich abgearbeitet. Ich weiß nicht, ob ich das nochmal ertrage ;-)

Ich hatte so gehofft, dass jemand eine Wunderkiste aus dem Ärmel zieht, wo ich nichts mehr großartig einstellen muss und sofort glücklich bin.... (träumen darf man ja mal :) )
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Aber vielleicht doch nachmal zurück zum Laptop.
Bin in einem anderen thread auf Folgendes gestoßen.

http://www.bestservice.de/detail2.asp/vst/blasinstrumente/mojo_horn_section/de

(dadrin die Nr 3 funkifying)

http://www.bestservice.de/detail2.asp/vst/blasinstrumente/mojo_horn_section/de
DAs klingt ja erstmal ganz verkockend. Klar, alles aufwendig produziert mit sehr viellen Bläsern übereinander. Sowas kann man live natürlich nicht spielen.
Aber gibt es in dem Bereich tatsächlich nichts, was gleich von sich aus fetter und authentischer klingt ohne 8x zu layern?

Außerdem ist das Bearbeiten an einem Laptop natürlich um Längen komfortabler als an einem Synthie oder Rackmodul.

Mit Cubase und diversen Sample Tools kenne ich mich einigermaßen aus.
 
Wenn es wirklich nur um Bläser und Strings geht, dann kann man schon auch mit VSTs arbeiten ohne dass es sehr ausufert. ZB mit Session Horns und Session Strings, die ich ab und zu mal verwende. Die klingen schon sehr gut, aber auch hier musst du ordentlich arbeiten um die passenden Artikulationen zu bekommen.
 
Wie sieht es denn mit dem Nord Wave aus?
Irgendwelche Erfahrungswerte?
Sollte ja eigentlich vom streng logischen zu meinen anderen Nördlern perfekt passen.
Aber taugt der als Sampleplayer?
 
Ja, taugt. Allerdings muss man sich bewusst sein, was man da für eine eingeschränkte Kiste kauft. Multisampling ist nicht, filigran kann er auch nicht, Artikulationen; vergiss es. Und wenn die Samples nicht wumms machen, macht die Klangerzeugung hintendran auch nix draus (höchstens verschlimmbessern).
 
Ja, taugt. Allerdings muss man sich bewusst sein, was man da für eine eingeschränkte Kiste kauft. Multisampling ist nicht, filigran kann er auch nicht, Artikulationen; vergiss es. Und wenn die Samples nicht wumms machen, macht die Klangerzeugung hintendran auch nix draus (höchstens verschlimmbessern).

Für mich am Wichtigsten sind gute Pop-Brass-Samples (bzw Funk) und knackige Streicher für Linien oder perkussive, rhythmische Akkorde. Normale Streicherflächen natürlich auch.

Die ganzen Einschränkungen finde ich auch übertrieben, aber typisch für die Roten. Friss oder stirb! Aber dafür klingt es eben auch geil. (am beschissensten ist die Anwahl der Programme beim NL2 und hier ja wohl genauso)
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Muss man sich das denn so vorstellen, dass die Samples in Verbindung mit bestimmten Einstellung des Synthies geladen werden (also Hüllkurve oder Filtereinstellungen oder Efx u.s.w.) oder ist das unabhängig voneinander?

Und klingen die Samples auf dem Nord Stage 2 genauso? (mal abgesehen von den Effekten)
Dann könnte ich das ja schonmal grob vorchecken......
 
Keine Ahnung, zugegeben, hab die Kiste gebraucht gekauft und weiss nicht, was der Vorbesitzer da alles noch zusätzlich hinterlassen hat. Wird das Teil neu überhaupt mit Sample-Library ausgeliefert?

Der Nord Sample Editor ist meines Wissens allerdings der gleiche, ziemlich mächtiges Tool. Kann soweit ich weiss auch das meiste von der Nord-Seite laden - und halt eigenes Zeug bearbeiten.
Von da aus geht's direkt in den Sampleslot im Oszillatorbereich. Was dahinter kommt und nicht schon im Sample selbst steckt, ist diesem Slot erstmal völlig egal.

Natürlich muss man da den Rest der Klangerzeugung noch anpassen, bevor man's als Patch speichert. Die Samples als solche sind aber nicht an Patches gebunden, sondern autark nummeriert im Oszillatorslot (also sehr ähnlich dem Stage) mit insgesamt ca. 400MB.
Der Wave kann hintendran natürlich etwas mehr formen mit seinen 3LFOs plus Filter+Effekten, aber von der Quelle her würde ich das ähnlich wie im Stage sehen. Irgendeine Scheisse reinladen und glauben, der Wave mache daraus jetzt das Übersample... leider nein.
 
Also ganz ehrlich, ich denke nicht, dass der Nord Wave dich auch nur einen Schritt weiter bringt.
 
gendeine Scheisse reinladen und glauben, der Wave mache daraus jetzt das Übersample... leider nein.

Das wäre ja auch ziemlich sonderbar.
Du meinst wie bei den japanischen Pads? Ein schlaffes Sample nehmen und dann soviel Chorus und Hall draufklatschen, dass mans nicht mehr so merkt..... :)
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Nein, im Ernst. Ich hoffe einfach nur, dass die Samples vonClavia eben nicht so lausig und schlaff klingen, sondern von sich aus schon so knackig sind, dass man dieses ganze Gelayer und Geschraube gar nicht mehr braucht
 
Hattest du mal einen?

Weiss ich grad nicht, aber ich hab einen und ich seh's genau wie Duplo.

Nein, im Ernst. Ich hoffe einfach nur, dass die Samples vonClavia eben nicht so lausig und schlaff klingen, sondern von sich aus schon so knackig sind, dass man dieses ganze Gelayer und Geschraube gar nicht mehr braucht

Ich hab vorher mal meinen Wave durchsucht, und gerade bläsermässig jetzt nix wirklich knackiges gefunden (eher orchestraler/flächiger). Strings gibt's, aber da ziehe ich meine 90er-Korgs um Längen vor.
Ansonsten, wie schon erwähnt, teste mal die Nord Sample Library durch. Die kann auch der Stage lesen, da brauchst du keinen Wave für.
 
Der Nord Wave spielt ja auch nur die Clavia Samples ab. Die hast du doch im Stage. Selbst Samples da rein zu laden ist ein enormer Aufwand! Außerdem hast du dann zwei Synth Tastaturen. MMn macht ein Rompler Rack für dich am meisten Sinn, oder du tauscht den Lead gegen eine Workstation mit VA Synth.
 
Ansonsten, wie schon erwähnt, teste mal die Nord Sample Library durch. Die kann auch der Stage lesen, da brauchst du keinen Wave für.

Ja, das muss ich erstmal ausprobieren.

Direkt vom nord Stage werde ich die Sounds aber nicht verwenden können, da ich schon seit Jahren eine System für die Bühne verwende, wo ich jeden Sound auf jeder Tastatur (bei Tanz und Top40 drei) einzeln und unabhängig voneinander anwählen kann, und das will ich auch nicht ändern.

Der Nord Wave lässt sich ja sowohl als Sampleplayer als auch als amtlicher VA verwenden. Möglicherweise kann der ja den Nord Lead auch ersetzen.
 
Ich finde die Nord- Librarie gut für eher spezielle Sachen wie kleine Stringensembles bzw. einige Solobrassgeschichten. Wer fette Funksections bzw. breite Strings a la Roland sucht, wird hier nicht fündig - leider...

Das können die Japaner (auch aufgrund Velocitylayer & 16fachem Multimode) schon lange viel besser - stand aber bei Nord wohl eher nicht im Focus.

Also entweder - wie schon des öfteren empfohlen - einen Japaner mit entsprechend besserer Ausgangsbasis kaufen und die Sounds entsprechend tunen oder qualitativ höherwertige VSTs mit dem Rechner ansteuern, wobei hier der Arbeitsaufwand noch deutlich höher höher ausfallen dürfte...

Gute Livesounds bedeuten einfach Aufwand, egal mit welchen Mitteln.
 
Ich finde die Nord- Librarie gut für eher spezielle Sachen wie kleine Stringensembles bzw. einige Solobrassgeschichten. Wer fette Funksections bzw. breite Strings a la Roland sucht, wird hier nicht fündig - leider...

Das können die Japaner (auch aufgrund Velocitylayer & 16fachem Multimode) schon lange viel besser - stand aber bei Nord wohl eher nicht im Focus.

Also entweder - wie schon des öfteren empfohlen - einen Japaner mit entsprechend besserer Ausgangsbasis kaufen und die Sounds entsprechend tunen oder qualitativ höherwertige VSTs mit dem Rechner ansteuern, wobei hier der Arbeitsaufwand noch deutlich höher höher ausfallen dürfte...

Gute Livesounds bedeuten einfach Aufwand, egal mit welchen Mitteln.


Nun, wir drehen uns ein bisschen im Kreise herum.
Ich finde ja genau nicht, dass die Japaner da so toll sind, aber das Thema habe ich ja ausreichend dargelegt.
Die Workstations sind in der Romple-Abteilung technisch natürlich unübertroffen flexible und üppig ausgestattet. (Was man von Nord nicht behaupten kann.)
Aber was nützt das, wenn man die ganze Zeit gegen Sounds ankämpfen muss, die von sich aus einfach nicht überzeugend klingen. (hört sich ein bisschen so an, als würde man versuchen aus einem VW Polo mittles tuning einen Porsche zu machen.) :)


Die Nord Sample Library ist (seit ich mich damit das letzte Mal beschäftigt habe) sehr stark angewachsen.
Bei erstem Durchhören scheint schon Einiges dabei zu sein was funktionieren könnte.
Mache gerade ein Safety-Backup am Nord. Dann werde ich die neuen Samples rüberschieben und mal ein bisschen herumspielen.

Wenn ich einen halbwegs guten Eindruck dabei bekomme, werde ich eine Probenraum-Session machen und dann schauen, ob das unter Live-Bedinungen fluppt.

Ich weiß nicht, wie schnell das alles gehen kann, melde mich dann aber wieder.....
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(hört sich ein bisschen so an, als würde man versuchen aus einem VW Polo mittles tuning einen Porsche zu machen.) :)

Ne, jetzt habe ichs:

hört sich so an, als würde man versuchen mit einer schlechten Gitarre und einem schlechten Amp mithilfe von tausenden von EQs, Delays, Chorus und Exciter so zu klingen wie Jimmy Hendrix.... (der geht, oder?)
 
Ne, jetzt habe ichs:

hört sich so an, als würde man versuchen mit einer schlechten Gitarre und einem schlechten Amp mithilfe von tausenden von EQs, Delays, Chorus und Exciter so zu klingen wie Jimmy Hendrix.... (der geht, oder?)

Na ja, wenn derjenige aber so spielen würde/könnte wie Jimi Hendrix, wäre das immer noch ein Knaller.

Ich habe in über 40 Jahren viele Musikerkollegen getroffen/ kennengelernt, die detailliert dargelegt haben, warum sie Instrument A spielen und das die Instrumene B und C dagegen nicht konkurrieren können. Ich dachte dann oftmals "wow, der hat's drauf".
Als ich diese Kollegen dann spielen hörte, entstand bei mir der Eindruck, dass sie, wenn sie einen Bruchteil des Aufwandes, den sie in die Auswahl ihrer Instrumente gesteckt haben, besser zur Verbesserung ihrer spielerischen Fähigkeiten aufgewendet hätten.
Das Ergebnis wäre ein besseres gewesen.


mojoh
 
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Ich glaube langsam, das Problem hier liegt nicht unbedingt bei den "Japanern"...
;)
 
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Nein, definitiv nicht.
 
Als ich diese Kollegen dann spielen hörte, entstand bei mir der Eindruck, dass sie, wenn sie einen Bruchteil des Aufwandes, den sie in die Auswahl ihrer Instrumente gesteckt haben, besser zur Verbesserung ihrer spielerischen Fähigkeiten aufgewendet hätten.
mojoh

Da ist wohl was dran...
Wobei - beides ist notwendig. Guter Sound gehört für mich definitiv dazu.
Ohne das eine ist das andere nix...
 
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