BOSS ME-70 User-Thread

  • Ersteller peter55
  • Erstellt am
Hallo an alle BOSS ME-70 User.
Ich bin jetzt seit ein paar Tagen auch stolzer Besitzer dieses Bodentreters (nach ME-25, GT10) und denke, es ist das richtige für mich. Puristisch aufgebaut, "you get what you see".
Jetzt habe ich ein Problem, bei dem ihr mir sicher witerhelfen könnt.
Ich möchte das Boss mit einem Preamp-Sound im Manual-Modus nutzen, dei Effekte einstellen und zu - und abschalten.
So, aber...
Wenn ich in den Userbereich wechsle und wieder zurück in den Manual-Modus gehe, sind die entsprechenden Effekt aus dem User-Bereich weg.
Ich kann also nix hinzu- oder abschalten.
Wie macht ihr das bei einem Lied, bei dem das Intro mit Delay ist und im Vers und Refrain ein Overdrive und ohne Delay gespielt werden soll. Ich möchte keine 2 Userpatches anlegen. Geht das?

Viele Grüße
Steffen
 
Hi Steffen,

weiß nicht inwieweit Deine Frage inzwischen beantwortet ist.

Im Grunde sind Usermodus und Manualmodus zwei paar unterschiedliche Schuhe. Der Manualmodus spiegelt immer die aktuellen Reglereinstellungen wieder. Hast Du einen Hi-Gain Sound im Usermodus gespeichert und wechselst dann anschließend in den manuellen Modus, weil Du noch ein Delay dazu schalten möchtest, kommt aber letztendlich nur der Sound raus auf dem die Regler tatsächlich eingestellt sind. Es funktioniert daher auch leider nicht die gespeicherten Effekte im Usermodus ein- oder auszuschalten. Du müsstest dann, was Du ja nicht willst, zwei Patches programmieren. Außer Du gehst in den Editmodus, der ja dafür da ist, den Usersound zu ändern. Da kannst Du die voreingestellten Effekte auch an oder abwählen. Was aber wohl im Spielbetrieb wenig sinn macht.

Ich persönlich habe meine Sounds alle auf die Userbänke gespeichert und komme damit sehr gut zu Recht. ;)
Wenn Du natürlich mehr als 4 Sounds in einem Song brauchst, ist es natürlich sehr umständlich, da Du ja dann noch die Bank wechseln müsstest. So viele Sounds brauche ich aber zum Glück dann nicht für einen Song.

Viel Spass weiterhin mit dem ME-70. Finde das Teil auch richtig klasse. Nur die Taster könnten etwas mehr voneinander auseinanderliegen. Willst auf den gespeicherten Solosound, drückst aber versehentlich zwei Taster und kommst dann in den Tuner Modus. Live ist das dann sehr blöd. Möglicherweise liegt es auch an meinen 45er Füßen:rolleyes:

Gruß,
Hagstromer
 
Hallo an alle BOSS ME-70 User.
Ich bin jetzt seit ein paar Tagen auch stolzer Besitzer dieses Bodentreters (nach ME-25, GT10) und denke, es ist das richtige für mich. Puristisch aufgebaut, "you get what you see".
Jetzt habe ich ein Problem, bei dem ihr mir sicher witerhelfen könnt.
Ich möchte das Boss mit einem Preamp-Sound im Manual-Modus nutzen, dei Effekte einstellen und zu - und abschalten.
So, aber...
Wenn ich in den Userbereich wechsle und wieder zurück in den Manual-Modus gehe, sind die entsprechenden Effekt aus dem User-Bereich weg.
Ich kann also nix hinzu- oder abschalten.
Wie macht ihr das bei einem Lied, bei dem das Intro mit Delay ist und im Vers und Refrain ein Overdrive und ohne Delay gespielt werden soll. Ich möchte keine 2 Userpatches anlegen. Geht das?

Viele Grüße
Steffen

Hi, auf Seite 17 dieses Threads gibt es eine Anleitung von PerSon. Damit wird die die Funktion des Edit-Tasters auf einen Fußschalter gelegt (über Klinkenbuchse). Man kann dann jede vorprogrammiert Verschaltung in den Manual-Modus versetzen und entsprechend auch Effekte ab- oder dazuschalten. Ist allerdings eine Hardwaremodifikation und mit dem Verlust der Garantie verbunden. Interessant ist es trotzdem.

Greetz
Whistler
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das ME-70 erst seit 5 Tagen. Ich habe die Bedienungsanleitung und die ersten 10 Seiten dieses Threads studiert. Es sind schon viele meiner Fragen beantwortet worden (super, vielen Dank!) - bis auf eine:

Dadurch, dass "Output Level" nicht mit abgespeichert wird, ist das Umschalten der Patches manchmal mit bösen Überraschungen verbunden. Dummerweise habe ich nicht GEWUSST, dass die Lautstärke nicht gespeichert wird und meine Sounds bereits wohlsortiert kreiert. Jetzt muss ich die Lautstärken anpassen, weiß aber nicht, wie ich einen Sound ohne Preamp lauter kriege.

Ich hoffe auf einen Tipp und bin gespannt. :)
 
Du könntest als Preamp "EQ" einstellen, alle Potis auf 12 Uhr lassen und nur halt nur "Leve" nach Bedarf ändern.
 
Das klappt tatsächlich. Ich hatte gedacht, dass "Preamp on" den Sound in jedem Fall verändert, aber nein…
Thanks a lot, Mr. Smith!
 
Mir würden hier noch mehr Live-on-stage Erfahrungen mit dem ME-70 interessieren. Nachdem ich mich sehr gut auf die erste Bandprobe mit dem Teil vorbereitet habe, bin ich mehrfach beim Umschalten von einem Patch zum nächsten auf mehrere Tasten gleichzeitig gekommen, was dann immer relativ dramatische Auswirkungen hatte (wahlweise Tuner oder Manuell-Modus).

Gewöhnt man sich daran?
Muss ich schmalere Schuhe tragen?
Stören die vielen Lichter auf der Bühne?
Schaltet Ihr mit dem rechten oder dem linken Fuß?
 
ja, das mit den mehreren Tasten gleichzeitig ist mir auch schon des öfteren passiert, aber noch nie live sondern nur in der Probe, wo ich das Teil auch recht lässig bedient habe... Wenn man live jetzt nicht grade wie bekloppt über die Bühne springt und dann mal in ner halben Sekunde zwischendruch sein Preset ändern will geht das denke ich. Wenn man mittig zielt kann man eigentlich auch mit etwas größeren Füßen einfach drauflatschen.
Die leuchtenden / blinkenden Lämpchen haben mich bis jetzt noch nie gestört. Nur einige andere Musiker kamen halt mal so nach dem motto "boaah das sind aber viele Lichter..."
Ich bediene alles (Presets, Pedal, (externen) Tuner) mit rechts, von seltenen Ausnahmen abgesehen.
 
Immerhin eine Meldung. Ich übe jetzt immer schon bei der Probe, mich auf den Tritt zu konzentrieren. Gestern ist es trotzdem wieder einmal passiert. Vielen Dank für den Bericht.
 
Ich habe das Boss ME70 jetzt einige Monate und habe festgestellt daß, das Stimmgerät wohl doch nicht so gut ist. Im vergleich mit einem Korg GA30 Tuner
sind alle Saiten zu tief. Auch die Anzeige mit den zwei Pfeilen ist etwas dürftig und zu schwammig. Deshalb hab ich mir jetzt einen Korg Pitch Black Pedal Tuner bestellt.
Den werde ich vor dem ME 70 Schalten und gut is. Dann muß ich nicht immer umstöpseln. Trotzdem bin ich mit dem ME 70 sehr zufrieden und würde es mir nochmal kaufen.
 
Ich hab es weiter vorne auch schon mal geschrieben, die Stimmfunktion des ME-70 ist suboptimal ... allerdings habe ich keine Abweichung zu anderen Stimmgeräten feststellen können, lediglich die minimalistische Anzeige ist mir persönlich nicht ausreichend. Da bevorzuge ich meine Klemm-Tuner mit virtueller Balkenanzeige.

Überprüf mal, ob du evtl. den Referenzton (normal a=440) verstellt hast (Manual S. G-13 oben). Man kann die Tonhöhe im Bereich von 435-445 Hz verstellen ;)
 
Hab ich überprüft. Im Display steht 40, das bedeutet a= 440Hz. Ich vermute mal die Abweichung kommt durch mich zustande, weil ich mit den Pfeilen alleine nicht so zurechtkomme.
Trotzdem danke für den Tip, hätte ja durchaus ein Grund sein können.
 
Deshalb hab ich mir jetzt einen Korg Pitch Black Pedal Tuner bestellt.
Den werde ich vor dem ME 70 Schalten und gut is. Dann muß ich nicht immer umstöpseln.

genauso mache ich es live auch :great: wobei ich den Pitchblack schon vorm ME-70 hatte und ihn dann einfach weiter benutzt habe.
 
Hallo,

ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Mittlerweile habe ich den EDIT-Schalter eingebaut. Funktioniert super. Vielen Dank.

Jetzt habe ich aber mal eine ganz andere Frage.
Ist es möglich das ME-70 gleichzeitig ins Mischpult (mit Verstärkersimulation) und an einen Gitarrenverstärker (ohne Verstärkersimulation) anzuschließen?
Das würde für mich Sinn machen, wenn wir keine Monitore dabeihaben. Dann würde ich meinen Blackstar als Monitor nutzen und immer den selben Sound ans Mischpult ausgeben.
Soweit ich die Bedienungsanleitung interpretiert habe ist, sobald ich in der "Phones"-Buchse einen Stecker drin habe immer die Preamp aktiviert.
Aber vielleicht hat von euch einer eine Idee.

Viele Grüße
Steffen
 
Hallo,

ich habe schon seit langem ein Boss Me 70 und habe damit immer ins Mischpult gespielt. Ich habe mir nun aber ne "richtigen" erstärker geholt und wollte Fragen in wie weit ich das Multieffektgerät noch nutzen kann. Ich kann es ja entweder vor den Amp hängen und dann halt nur OD/DS und Comp/FX nutzen oder in den Effektweg und dann Modulation, Delay und Reverb. Liege ich damit soweit richtig? Ich werde falls ich es noch weiter benutze letzteres nutzen, dazu noch die Frage ob man da auch noch den Tuner nutzen kann? Weil im Prinzip kriege ich ja aus der Vorstufe des Amps das vorverstärkte Signal zurück :/

EDIT: geht das Expressionpedal so auch noch als Volumenpedal? Weil normalerweise hängt das ja wenn man ein einzelnes hat auch vor dem Amp

MfG,
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen,

im Sinne der Equipmentreduzierung hab ich mir nun auch das ME-70 bestellt, scheint ja DIE eierlegende Wollmilchsau zu sein, obwohl ich vorläufig eigentlich nur 4 verschiedene abrufbare Sounds brauche; will mir aber nach oben hin alles offen lassen.

2 Fragen hätte ich zu dem Gerät:

1. Die werkseingestellten Sounds auf den P-Bänken sind ja schreibgeschützt und nicht veränderbar. Frage: Kann ich einen werkseingestellten Sound auf eine U-Bank kopieren und ihn dann verändern und abspeichern?

2. Ich brauch die 4 Sounds auch in verschiedenen Lautstärken. Ich möchte nicht mitten während der Solos anfangen müssen, am Volumenpoti/Gitarre oder am Pedal rumzufummeln. Geht das irgendwie, dass auch die Lautstärke mit abgespeichert werden kann?

Danke im voraus und LG vom Pappenheimer
 
Hallo,
zu 1. Das geht problemlos. Einfach auf eine U-Bank kopieren und anpassen.
zu 2. Das geht am Besten mit dem Volumenpedal oder Du gehst in den Edit-Modus und stellst Dir den Booster ein, bei dem Du Dir vorher die Lautstärkanhebung einstellst.

Bei mir kommt das ME-70 auch heute Abend bei einem Auftritt in einer Halle zum Einsatz, bei dem ich nicht noch meinen Verstärker mitschleppen wollte, da 80% Lieder mit Akustikgitarre sind.

Gruß
Steffen
 
Nein, die Lautstärke des Volumenpedals nicht, aber ich mach das immer so, dass ich mir beim Pedal beim Soundcheck noch ein bisschen Luft nach oben lasse, so, wie es für meine Soli ausreichend ist. Wenn dann das Solo kommt mach ich mit dem Pedal lauter und danach wieder leiser. Muss man etwas feinfühliger mit umgehen. Um eine festgelegte Lautstärkeerhöhung zu erreichen kann man beim ersten Pedal (COMP) die Solofunktion oder beim zweiten Pedal (OD/DS) den Boost in der Lautstärke abspeichern wie gewünscht.
Ich mach das auch oft so mit den abgespeicherten Patches:

1. Wunschsound im Preamp ohne Effekte im Editmodus erstellen -> abspeichern
2. Pedal 1-4 mit den Effekten im Editmodus erstellen und aktiviert lassen-> abspeichern
3. Beim Auftritt dann z.B. Patch 1 anwählen in den Edit-Modus, und die Effekte ausschalten und nur bei Bedarf wieder zuschalten.

Klappt wunderbar.

Gruß
Steffen.
 
Nein, die Lautstärke des Volumenpedals nicht, aber ich mach das immer so, dass ich mir beim Pedal beim Soundcheck noch ein bisschen Luft nach oben lasse, so, wie es für meine Soli ausreichend ist. Wenn dann das Solo kommt mach ich mit dem Pedal lauter und danach wieder leiser. Muss man etwas feinfühliger mit umgehen.

Das geht garnicht, denn ich muss dann kurz vor dem Solo 1. den Sound wechseln, 2. den Pickup umschalten und dann auch noch 3. das Volume-Pedal bedienen. Das ist Stress. Ich mag keinen Stress.

Um eine festgelegte Lautstärkeerhöhung zu erreichen kann man beim ersten Pedal (COMP) die Solofunktion oder beim zweiten Pedal (OD/DS) den Boost in der Lautstärke abspeichern wie gewünscht.

Ah, das klingt schon besser. Beim OD/DS-Pedal hat er sich also versteckt, der Booster, dieser kleine Poswicht. Jetzt seh ich ihn auch auf dem Foto. Das Teil kommt ja erst am Montag. ;)

Danke, Steffen!
 

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