Boogie Sound trotz Nachbarn ?

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Ah, ok, dann ist das aber neuer, das habe ich nicht gewusst, er hat mir noch vor einiger Zeit geschrieben, das
er sich aktuell keinen Mac leisten kann und daher auch nichts für Mac bastelt, umso besser, ich nutz das Plugin
ständig ;)
 
Den LeCto für Mac gibt's seit Dezember 2010... muss schon eine Weile her gewesen sein ^^
 
Also ich regle auch die Lautstärke am Amp, klingt zwar nicht ganz so druckvoll - ist aber definitiv eine Lösung für zu Hause. Sonst verwende ich den POD HD300, der hat eine passable Klangqualität und mit vernünftigen Kopfhörern kann man gut damit leben.
 
Ich habe auch viel ausprobiert für "Zuhause" zum üben...
Wie ich lautlos recorde habe ich ja bereits erwähnt...

Als erstes hatte ich meine Coxx CGR-65 Transencombo mit einem Boss Metalcore Pedal für zuhause... hat fürs erste auch gereicht.
Irgendwann hatte ich im Proberaum nun meinen Engl + 4x12 Box stehen und meinen Line 6 Flextone mit 2x12 Box für Zuhause... und hab auch ab und an mit meinem Pod über Kopfhörer geübt.

Aber ich wollte Zuhause auch einen so qualitativ hochwertigen Sound wie in der Probe....
Habs auch mit Software Lösungen für den PC probiert, und auch hier fand ich den Sound sowohl über Kopfhörer und Lautsprecher nicht sehr gut...
Vorallem habe ich so nie richtig Fehler rausgehört und die Ampansprache und Dynamik war anders.

Ich wohne zwar in keiner Mietwohnung, aber ich habe direkte Nachbarn im Haus nebenann, und die eltern sind auch nicht begeistert wenn ich um 23:30 von der Spätschicht heimkomm und den Amp aufdrehe...

Habe jetzt aber hier meinen Orange Dark Terror + 4x12 Box im Zimmer stehen, und habe den Volume eben ca. auf 1.
Klar fehlt Druck, aber der Sound ist eben Hochauflösend, klingt trozdem besser als alles andere und die Dynamik ist so wie sie sein soll...

Jetzt will ich mir die Röhre im "Wohzimmer" garnicht mehr wegdenken
 
Für die, die es interessiert: Wenn ich jetzt mal von einem Original-Röhren-Amp - also z.B. einem Mesa Boogie Rectifier oder Engl Powerball (oder in meinem Fall Engl E530 und E570, jeweil mit Endstufe) ausgehe und eine Lösung möchte, die im Tonstudio und auch live einsetzbar ist (wird z.B. auch von bekannten Pros verwendet - der Tontechniker kriegt einen oder zwei (stereo) XLRs mit dem aufbereiteten Signal) - es kommt dann immer auf das konkrete Amp-Setup an:
Two Notes Audio Engineering
http://www.two-notes.com/en/hardware/torpedo-vb-101/
http://www.two-notes.com/en/hardware/torpedo-vm-202/

Palmer Musical Instruments
http://www.palmer-germany.com/mi/de/Produkte/Speaker-Simulators.htm
Ich verwende das ADIG-ST (je nach Sitation im Parallelbetrieb mit einer Endstufe) - das ist stereofähig:
http://www.palmer-germany.com/mi/de/Stereo-DI-Box-Speaker-Simulator-PGA05.htm
 
Boogie Sound trotz Nachbarn ?

Geht einfach.
Mastervolumenregler benutzen. Und entsprechend leise einstellen.
Mit hlaboffener 1x12-Box klingt das zuweilen ganz ok.
Klingt zwar anders als weit aufgerissen, bleibt aber Boogie-Sound.

Alternativ einen Modeller (AxeFX, Pod HD, 11Rack, Fender Mustang usw. usw.) benutzen.
Haben fertig.
 
Das Problem bei vielen - nicht allen - Modellern ist, daß für die Simulation der Kombination aus ((Röhren)-Endstufe > Gitarrenbox(en) > Raumklang > Mikrophonie) relativ einfache Filter und Frequenzkorrekturen verwendet werden, die der Realität nur bedingt gerecht werden. Das Axe Fx aber liefert ausgezeichnete Ergebnisse - das Eleven Rack vermutlich auch (konnte ich bisher nicht testen). Im negativen Fall fehlt dem Sound dann das "Lebendige", die Dynamik, eine gewisse Authentizität - für mich ist das dann wenig inspirierend, d.h. es macht nur bedingt Spaß. Meine Lösung ist mittlerweile, daß ich eine Röhrenvorstufe in Verbindung mit einem Multieffektgerät (nur für die Effekte - kein Modelling) und eine separate Lösung für die Simulation (Endstufe > Gitarrenbox(en) > Raumklang > Mikrophonie) verwende. Dieses Signal taugt dann für live und Recording.
 
das würde ich etwas differenzierter sehen...
viele Modelle sind durchaus aufwendig und im Aufnahmekontext sogar beeindruckend 'realistisch'
(ich habe gerade noch das Fender Paket von IK Multimedia im Ohr)
allerdings triffst du den Nagel mit: das lebendige fehlt irgendwie... auf den Kopf
... sobald man das Ergebnis (gedanklich) auf den Sound eines Amps im Raum überträgt
ist mir vor kurzem aufgefallen, als ich von der genannten Simulation auf eine andere umgeschaltet habe
(die arbeitet mit Hardware DSPs ähnlich wie das Axe)
das war wie die sprichwörtliche Decke von der Box runterziehen
ich habe aber (leider) keine Idee, was da genau die Ursache ist - an mangelnder Sorgfalt bei (in dem Fall) IK wird es kaum liegen... die Sounds werden perfekt getroffen, auch in Nuancen. (ich fand das wirklich beeindruckend)
Nur eben etwas 'trübe', es fehlt das direkte und ein wenig Glanz... sozusagen.
Im Mixkontext geht diese geringe Differenz unter, solo kann sie für den Spieler aber relevant sein.

cheers, Tom
 
ich habe aber (leider) keine Idee, was da genau die Ursache ist
Aus Erfahrung mit meinem POD ist es der Zeitabstand zwischen Anschlag und Signalausgabe. Das hangt bei schnellen Triplets schon merkbar nach.

Doch! Grade Transistorverstärken können das. Röhren nicht.

Zur Not kann man bei Röhren den Master auf null stellen und einen 8(,6)Ohm Widerstand als Boxenersatz benutzen (Ist außerdem billig ;-) )

Zur Lösung des Problems:
Meine Lösung ist mittlerweile, daß ich eine Röhrenvorstufe in Verbindung mit einem Multieffektgerät (nur für die Effekte - kein Modelling) und eine separate Lösung für die Simulation (Endstufe > Gitarrenbox(en) > Raumklang > Mikrophonie) verwende. Dieses Signal taugt dann für live und Recording.

Ist eine gute Idee. Den Anvil-Preamp (Bausatz!) könnte ich empfehlen. Man sollte aber seinen Rechner für die restliche Simulation richtig konfigurieren, sonst wird das Delay echt nervtötend.
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[Oder Trick 17: Miniendstufe mit EF85.]
 
Ist eine gute Idee. Den Anvil-Preamp (Bausatz!) könnte ich empfehlen. Man sollte aber seinen Rechner für die restliche Simulation richtig konfigurieren, sonst wird das Delay echt nervtötend.

Ich kann die Preamps von Engl (E530 und E570) empfehlen. Weil ich mir kein "Labor-Setup" bauen, sondern eine live- bzw. roadtaugliche Konfiguration haben wollte, um z.B. auch ein brauchbares Stereo-Signal für eine PA liefern zu können basiert die genannte Simulation (Endstufe > Gitarrenbox(en) > Raumklang > Mikrophonie) ebenfalls rein auf Hardware (z.B. das ADIG-ST von Palmer) die im Rack zu finden ist. Damit vermeide ich softwarebasierte Konstrukte mit entsprechender Latenz. Ich habe beruflich mit Software-Entwicklung zu tun, aber in Sachen Gitarre sind für mich damit zu viele Komporomisse verbunden.
 
Ich bedanke mich für die Zahlreichen und sehr sher Hilfreichen Antworten.

Ich werde mich nun erstmal einen Rackverstärker und eine ISO Cab besorgen. Dann kann ich schonmal den POD X3 Pro über Box spielen.
Wen dann wieder Geld vorhanden ist wird ein Single Recti in der Bucht geschoßen. Sind dort recht günstig. Vllt wirds sogar ein Mini Recti

MfG MIIIK
 
Den Single Recto würde ich an deiner Stelle vorher mal testen, der klingt auf jedenfall anders als ein Dual
oder Triple Rectifier (und da kommts noch auf 2 oder 3 Kanal usw. an) bis jetzt kenn ich niemand der "den"
Recto Sound wollte und langfristig mit dem Single Rectifier zufrieden war.
Ein guter Freund von mir hat sich damals testweise einen Dual und Single Rectifier bestellt und beide im
Proberaum getestet, nach 5 Minuten wurde der Single Rectifier ausgemacht und am nächsten Tag zurück
geschickt.
 

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