Boogie Sound trotz Nachbarn ?

MIIIK
MIIIK
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.08.20
Registriert
11.11.09
Beiträge
169
Kekse
329
Hallo Ihr

ich wollte mal fragen wie ihr das so macht. Nicht jeder wird nen eigenes Haus haben oder einen Schallisolierenden raum oder gar Raum in Raum möglichkeit.
Dennoch wollt ihr ja nicht auf einen bestimmten Sound verzichten.

Wie also würdet ihr das machen wen ihr sagen wir mal einen Mesa Boogie Sound haben wollt , aber keinen Recti + Box in die Wohnung packen könnt.

Proberaum oder Garage oder so mal nicht reinbringen. Es soll also in der Wohnung bleiben.

Aktuell arbeite ich mit nem Pod X3 Pro , aber das ist ja nicht das gelbe vom Ei. Bin zwar zufrieden aber es geht besser.

Also so als beispiel irgend wie die Hughes&Kettner Tubeman Bodentreter ? oder andere?

MfG MIIIK

PS : Sry für Rechtschreibung , bin grad ers auferstanden
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen:

Notobook + Asio4all-Treiber + Lecto-Plugin + Boxensimulation + gute (!) Kopfhörer
Klingt gut, ist leise und ist höchstwahrscheinlich die billigste (gutklingende) Lösung.

Oder wenn du gerne irgendwas kaufen willst, dann nimm nen Transistorverstärker mit Kopfhörerausgang.

Oder den Vogel hier:
https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_stage_100_venuehead_bstock.htm
Der hat einen Mixer-Ausgang mit integrierter Boxensimulation. Klingt auch sehr gut.

Inwiefern dir das alles genug mesa-mäßig klingt, musst du dann selbt wissen.
 
Probiere doch mal einen kleinen Röhrenamp mit max. 1 W (vielleicht den neuen Marshall JCM-1 C) und einem High Gain Verzerrer davor. Ist verträglich für die Nachbarschaft und Du hast trotzdem einen fetten Röhrensound.
 
achso ja genau , vorhanden ist :

- iMac
- MacBook Pro
- Pod X3 Pro

also ne hardware lösung wäre mir am liebsten. Nur halt echte Boxen oder so gehen nicht wirklich

Transistorverstärker können aber nicht ohne Box benutzt werden oder ? und kann ich über den
Headphones Output auch aufnehmen ??
 
Weißt wie ich das mache?

Ich stell meinen Engl Powerball auf die 4x12er Box, und benütz den LAUTSTÄRKEREGLER.

Kaum zu glauben, aber damit kann man die Lautstärke soweit runterdrehen, dass man auch in Mietwohnungen spielen kann...

Wie das klingt?
Naja, leise halt. Aber das tut jede andere Lösung auch.

Aber die Endstufe spielt bei High-Gain-Amps eh keine Rolle (bzw. keine lautstärkabhängige).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
nein aber der druck der bei höheren lautstärken aus den lautsprechern kommt schon . und ein 12 " speaker klingt erst ab ner bestimmten lautstärke richtig gut . abner probier doch ne aktive monitor box und schließ dein line 6 da an recto sim und ab gehts . die box verformt den sound nicht so wie ein amp
 
Weißt wie ich das mache?

Ich stell meinen Engl Powerball auf die 4x12er Box, und benütz den LAUTSTÄRKEREGLER.

Kaum zu glauben, aber damit kann man die Lautstärke soweit runterdrehen, dass man auch in Mietwohnungen spielen kann...

Spielen ja , aufnehmen nein ...

Und ich will ja auch das was ich spiel aufnehmen.

@ defender19789 : ja so mach ich es aktuell aber es klingt immer noch nich wirklich nach Amp
 
Spielen ja , aufnehmen nein ...

Und ich will ja auch das was ich spiel aufnehmen.

@ defender19789 : ja so mach ich es aktuell aber es klingt immer noch nich wirklich nach Amp

Und wie das Funktioniert:
Vorstufe (Pre) komplett aufdrehen Lautstärkemäßig, und von Effect Send in den PC.
Endstufe (Master) Volume eben auf Zimmerlautstärke runterregeln...

Funktioniert eben nur bei Amps mit Vor und Endstufen Regler und Effect Loop, haben aber eben auch die meisten Amps
 
in 'normalen' Wohnung kannst du mikrofonierte Aufnahmen eh vergessen...
also freunde dich mit der virtuellen Lösung an :D
(macht vieles einfacher und spart Zeit und Kosten)
solange du dir den 'real deal' nicht leisten kannst, dh Raum, Amp, Mikro, Preamp, Wandler...
...nützt es nichts, dem hinterherzuweinen - dein 'Problem' IST technisch unlösbar

cheers, Tom
 
Kein Boogie Sound, aber 'ne Hardwarelösung...


Kannst Kopfhörer anschließen, hast 'nen Ausgang zum recorden und 'ne 2x1,5 Watt Endstufe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
der E530 ist wirklich nicht schlecht, ich würde aber den direkten Ausgang nutzen, in ein Interface und
am Mac Impulse drauf legen, dann kannst nachträglich noch etwas mehr am Sound ändern wenn du
magst und es klingt bedeutend besser-würde vielleicht auch bei deinem POD helfen, ich nutze POD Farm,
nur mit Impulsen und deaktiviere die interne Boxensimulation immer.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=sandnFGWpdo#!

Die Modern Metal Aufnahme gegen Ende ist mit einem E530 in Recabinet, mehr nicht.
 
was meinste mit impulse ?
Ich bekomme aus meinem POD X3 ja schon den sound raus , und dann in der DAW noch das plugin drauf meinst ?
 
Impulseantworten sind in diesem Fall einfach gesagt Boxensimulationen die du in ein Plugin lädst, du deaktivisert
im Pod X3 die Boxensimulation und nutzt die meist qualitativ hochwertigeren Impulsantworten in der DAW, also
sozusagen die digitale Box tauschen ;)

Achja, gerade gesehen und verweise mal darauf:
https://www.musiker-board.de/versta...5-kompletter-line6-pod-mix-inkl-giveaway.html

Lasse hat eine Aufnahme seiner Band gereamped mit nem POD, da kann man ja schon einen recht anständigen
Sound rausbekommen. Näher wirst du ohne Plugins, Axe-FX o.ä. kaum hinkommen, vor allem weil die internen
Boxensimulationen einfach in den meisten Fällen alles andere als überzeugend sind.
Du kannst dir theoretisch auch einen Recto kaufen, eine Loadbox anschließen und den per Interface in die DAW
spielen und da Impulse drauflegen-ansonsten bist du mit dem POD schon relativ gut bedient, wenns besser werden
soll fällt mir ausser Axe-Fx und Kemper eigentlich nichts ein, was ich als sinnvoll erachte.
 
... wenns besser werden soll fällt mir ausser Axe-Fx und Kemper eigentlich nichts ein, was ich als sinnvoll erachte.
wenn ich das mal scherzhaft nebenbei einwerfen darf... manchmal verstehe ich euch high-gain-Mimosen nicht... :p
es gibt doch wirklich so viel Dreckszeug zum Braten - man muss es einfach nur anschliessen :D
so ein Rechenbolide hat vielleicht Vorteile, wenn es um die Feinheiten eines Vorkriegs-Endstufentrafo geht
(in der Simulation)
aber um ein kerniges Brett zu erzeugen braucht's keine Gigaflops ;)

cheers, Tom
 
Für einen anständigen Recto-Sound am PC ohne Rectifier kann ich übrigens einen Software-Amp äußerst empfehlen: LeCto von Lepou Plugins.

http://lepouplugins.blogspot.co.at/

In Verbindung mit einer anständigen Impulsantwort als Boxensimulation klingt der wirklich sehr gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eine ganz andere Lösung könnte ein sog. Iso-Cab sein.
Hier wird der Lautsprecher mehr oder weniger schallhemmend verpackt; dadurch kann der Amp lauter gefahren werden und der Sound klingt laut Befürwortern dieser Lösung natürlicher.
Selbstverständlich bringt aber auch diese Art der Aufnahme spezielle Probleme mit sich; Phasenauslöschungen, dumpfer Klang, wenig bis kein Raumklang etc. pp.

Iso-Cabs kann man kaufen oder selbstbauen. Beide Lösungen sind nicht eben günstig, aber viele schwören drauf. Ob einem das Konzept zusagt und wie leise das Endergebnis wirklich ist, muss man ggf. selbst ausprobieren.
 
Ja an so ein Iso Cab hab ich auch gedacht aber ich weis nich wie leise so ein ding wirklich ist, ich hab noch ne Abstellkammer in die das ding kommen würde. Dann Mikrokabel raus zu mir , und ab die post.

Aber wen so ne Randall ISO Cab 500 Euro kostet dann soll es halt auch gut sein.

Jemand erfahrungen mit dem ding ?
 
Probiers mit Lecto und der Redwirez Mesa 4x12 oder auch Bogner Ubercab 4x12 V30..
http://www.redwirez.com/bigbox.jsp

Impulsantworten sind eben das A und O und die 2 kosten nicht die Welt!

Alternativ:
Oder der Revalver MKIII oder Overloud TH2 probieren.
 
Revalver und Overloud sind beide ganz gut, LeCto wird auf dem Mac schwer ;)
@Telefunky-ich bin kein besonders guter Gitarrist, aber ich weiß welchen Sound ich im Kopf hab, mir reichen
trotzdem Plugins oder im Notfall mein POD aus der ersten Generation wenns für daheim sein soll, anscheinend
reicht dem Threadersteller das aber eben nicht, von daher braucht er eben eine dieser Alternativen ;)
BTW-es sind ja nicht nur die Hi-Gain Mimosen, schau dir doch mal an wieviele Leute aus anderen Bereichen
der Meinung sind, dass ein POD o.ä. nicht ausreicht für ihren Sound, die finden dann aber meistens, dass es
für Hi-Gain in Ordnung ist, wo hingegen der Metaller findet, dass es für Hi-Gain nicht taugt, für BluesRock schon.
 
ich glaube wir sehen das von der praktischen Seite schon recht ähnlich... ;)
und ich weiss auch, dass ein richtiger shice Sound manchmal unendlich schwer zu 'emulieren' ist
(oder sogar völlig unmöglich)
der POD wurde ursprünglich ja mit dem Ziel des klassischen Bues-Rock im Hinterkopf entworfen
kann ich mir gut vorstellen, dass es am anderen Ende der Skala zu 'Schwächen' kommt
den Revalver würde ich auf dem Gebiet auch deutlich stärker einschätzen
oder aus der Hör-Erinnerung das Rocktron Utopia, ätzendes Teil - manchmal aber genau richtig
das Ziel, für das so oft ein Röhrenbolide als obligatorisch hingestellt wird, lässt sich aber vermutlich in vielen Fällen auch anders erreichen...
('vermutlich' weil es nicht mein typisches Metier ist, ich mache sowas aber manchmal aus Spass am Sound)

für die Ausgangsfrage ist das Problem mangels physischer Präsenz des Amps 'gefühlsmässig' kaum zu lösen.
(imho) da muss man halt mit dem leben, was auf den Ohren möglich ist - 'drücken' wird das nie...
Diese Empfindung entsteht nicht im Innenohr, sondern am Solarplexus oder tiefer :D

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben