Franz Förster
Registrierter Benutzer
Tagchen.
Endlich ist sie fertig. Zum Bühnen-Start meiner neuen Kapelle "ISAAC VACUUM" hab ich mir endlich mal die Zeit genommen, dass Projekt zwischen all dem anderen tagtäglichen Krempel durchzuboxen.
Vorab:
Ich bin Gitarrist und spiele sonst auf drop C eine 79er Strat mit Ahorn-Griffbrett. Ich bin Singlecoil-Anhänger für den schönen knarze Sound - und hab den Volumeknopf gerne in der Nähe des Steg-Pickups (Strat halt) um den Verzerr-Grad während man spielt regeln zu können.
Clean spiele ich nicht. Hab auch den Schalter für die Kanal-Umschaltung meines Mesas verlegt. Will meinen: Seit jeher läuft das eh immer nur alles über das Volume-Poti. Meist baller ich auch nur über den Hals-Pickup, weil es untenrum so schön grummelt. Den mittleren Pickup bei der Strat hab ich eh nie benutzt - und die Zwischenpositionen sowieso nicht. Das "nölt" zu sehr.
Man muss dazu sagen: Ich bin selbst Höfner-Endorser (eher wegen meiner anderen Kapelle, mit der ich etwas gaaaanz anderes mache) und arbeite bei BassLine Basses. Nun habe ich alles kombiniert und mir nach Feierabend bei BassLine einen Korpus für einen Höfner Hals gebaut um auch bei der anderen Band Hofner zu spielen. Zur Zeit bauen sie ja leider keine Solidbody-Gitarren. (Info: Die Höfner-Jungs hatten mir damals einige Prototypen als Teilespender zum Basteln geschickt.) Da ich über BassLine eh einen guten Draht (haha) zum Harry Häussel habe, hat er mir dann auch zwei wirklich schöne Pickups nach meinen Vorstellungen gewickelt.
Herausgekommen ist nun dieses spezielle Exemplar, mir dem ich gerade erstmals im Proberaum war. Es macht genau das, was es soll. Hier schreibt gerade ein glücklicher Gitarrist.
Hier die Specs:
- zweiteiliger 45mm Swampash-Body mit cream Binding vorne, "anthrazit burst" gebeizt. Offenporige matt-Lackierung.
- Höfner-Galaxie Hals (2011er-Serie aus China, glaube ich) mit Ahorn-ähnlichem Hals und Palisander-Griffbrett. Der ist echt super gemacht für ne günstige Fernost-Fertigung. Der hat so ein schönes cream Binding und lustige Inlays. Die Hals-Rückseite habe ich nachträglich geschwärzt.
- Hals 6-fach verschraubt (mit Pitten)
- 648mm Mensur
- Kluson Round Backs Mechaniken, schwarz
- schwarze Tele Bridge mit Humbucker-Aussparung. In schwarz. Natürlich. Ich mag es optisch halt gerne, wenn so was Fettes an der Bridge sitzt. Der schräge Tele/Strat PU sagt mir optisch nicht zu.
- Häussel P90 hot im Humbuckerformat (bridge), den Harry mir extra schwarz gefärbt hat und Tele-PU (neck) mit DICKEN Polepieces und natürlich schwarzer Kappe. Soll angeblich mehr wie P90 klingen. Tut es auch. Gut so. Große Pickups am Hals sehen einfach doof aus. Deshalb so.
- Strat-Buchse. Bin ich gewohnt. Auch, dass man die Klampfe dann einfach überall abstellen kann, ohne das der Stecker nervt.
- Pickguard. Cream. Passend zum Binding und als Kontrast zum Schwarz. Ich liebe Pickguards. Ich mag dass, wenn eine zusätzliche Form & Farbe auf einem Instrument auftaucht. Gerade auch der Kontrast "einfacher Kunstoff // schönes Holz" gefällt mir immer gut. Ja, ich decke gerne Holzmaserungen mit Plastik ab. ;-)
- Volume, Tone, (250K CTS) 3Weg-Schalter. Fertig.
Das ist das erste Instrument, an dem Cheffe mal keine Hand angelegt hat. Er war ja schon zuhause. ;-) Den ein - oder anderen Anfängerfehler habe ich natürlich gemacht. Das ist auch gut so. Tut aber nichts zur Sache und beeinträchtig nicht das Ergebnis - denn die Gitarre spielt sich wunderbar und klingt bombastisch. Das hätte ich nicht vorher nicht gedacht, dass das funktioniert. Gerade dieser wirklich dicke Sumpfeschen-Body vibriert einfach ohne Ende, wenn man in die Saiten langt... und dazu die spezielle Auswahl der Pickups, die knarzen was das Zeug hält. Auch wenn man das Volumen-Poti zurückdreht, bleibt alles noch schön brilliant und mumpft nicht weg. Hach.
Die Tage gibt es noch mehr Fotos, wollte nur mal "kurz" meine Freude Ausdruck verleihen.
Grüße, Phil
Endlich ist sie fertig. Zum Bühnen-Start meiner neuen Kapelle "ISAAC VACUUM" hab ich mir endlich mal die Zeit genommen, dass Projekt zwischen all dem anderen tagtäglichen Krempel durchzuboxen.
Vorab:
Ich bin Gitarrist und spiele sonst auf drop C eine 79er Strat mit Ahorn-Griffbrett. Ich bin Singlecoil-Anhänger für den schönen knarze Sound - und hab den Volumeknopf gerne in der Nähe des Steg-Pickups (Strat halt) um den Verzerr-Grad während man spielt regeln zu können.
Clean spiele ich nicht. Hab auch den Schalter für die Kanal-Umschaltung meines Mesas verlegt. Will meinen: Seit jeher läuft das eh immer nur alles über das Volume-Poti. Meist baller ich auch nur über den Hals-Pickup, weil es untenrum so schön grummelt. Den mittleren Pickup bei der Strat hab ich eh nie benutzt - und die Zwischenpositionen sowieso nicht. Das "nölt" zu sehr.
Man muss dazu sagen: Ich bin selbst Höfner-Endorser (eher wegen meiner anderen Kapelle, mit der ich etwas gaaaanz anderes mache) und arbeite bei BassLine Basses. Nun habe ich alles kombiniert und mir nach Feierabend bei BassLine einen Korpus für einen Höfner Hals gebaut um auch bei der anderen Band Hofner zu spielen. Zur Zeit bauen sie ja leider keine Solidbody-Gitarren. (Info: Die Höfner-Jungs hatten mir damals einige Prototypen als Teilespender zum Basteln geschickt.) Da ich über BassLine eh einen guten Draht (haha) zum Harry Häussel habe, hat er mir dann auch zwei wirklich schöne Pickups nach meinen Vorstellungen gewickelt.
Herausgekommen ist nun dieses spezielle Exemplar, mir dem ich gerade erstmals im Proberaum war. Es macht genau das, was es soll. Hier schreibt gerade ein glücklicher Gitarrist.
Hier die Specs:
- zweiteiliger 45mm Swampash-Body mit cream Binding vorne, "anthrazit burst" gebeizt. Offenporige matt-Lackierung.
- Höfner-Galaxie Hals (2011er-Serie aus China, glaube ich) mit Ahorn-ähnlichem Hals und Palisander-Griffbrett. Der ist echt super gemacht für ne günstige Fernost-Fertigung. Der hat so ein schönes cream Binding und lustige Inlays. Die Hals-Rückseite habe ich nachträglich geschwärzt.
- Hals 6-fach verschraubt (mit Pitten)
- 648mm Mensur
- Kluson Round Backs Mechaniken, schwarz
- schwarze Tele Bridge mit Humbucker-Aussparung. In schwarz. Natürlich. Ich mag es optisch halt gerne, wenn so was Fettes an der Bridge sitzt. Der schräge Tele/Strat PU sagt mir optisch nicht zu.
- Häussel P90 hot im Humbuckerformat (bridge), den Harry mir extra schwarz gefärbt hat und Tele-PU (neck) mit DICKEN Polepieces und natürlich schwarzer Kappe. Soll angeblich mehr wie P90 klingen. Tut es auch. Gut so. Große Pickups am Hals sehen einfach doof aus. Deshalb so.
- Strat-Buchse. Bin ich gewohnt. Auch, dass man die Klampfe dann einfach überall abstellen kann, ohne das der Stecker nervt.
- Pickguard. Cream. Passend zum Binding und als Kontrast zum Schwarz. Ich liebe Pickguards. Ich mag dass, wenn eine zusätzliche Form & Farbe auf einem Instrument auftaucht. Gerade auch der Kontrast "einfacher Kunstoff // schönes Holz" gefällt mir immer gut. Ja, ich decke gerne Holzmaserungen mit Plastik ab. ;-)
- Volume, Tone, (250K CTS) 3Weg-Schalter. Fertig.
Das ist das erste Instrument, an dem Cheffe mal keine Hand angelegt hat. Er war ja schon zuhause. ;-) Den ein - oder anderen Anfängerfehler habe ich natürlich gemacht. Das ist auch gut so. Tut aber nichts zur Sache und beeinträchtig nicht das Ergebnis - denn die Gitarre spielt sich wunderbar und klingt bombastisch. Das hätte ich nicht vorher nicht gedacht, dass das funktioniert. Gerade dieser wirklich dicke Sumpfeschen-Body vibriert einfach ohne Ende, wenn man in die Saiten langt... und dazu die spezielle Auswahl der Pickups, die knarzen was das Zeug hält. Auch wenn man das Volumen-Poti zurückdreht, bleibt alles noch schön brilliant und mumpft nicht weg. Hach.
Die Tage gibt es noch mehr Fotos, wollte nur mal "kurz" meine Freude Ausdruck verleihen.
Grüße, Phil
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