Bodeneffektgerät Distortion oder Overdrive bei Amp ohne Distortion oder Overdrive

Ist ja schön dass ihr die Wirtschaft anzukurbeln versucht, aber wir müssen doch nicht ernsthaft schon einen jungen Anfänger mit GAS verseuchen...:gruebel: Kommt schon.
er will seinen sound verbessern und die einfachste und vernünftigste lösung ist da (wie in vielen fällen) imho einfach der kauf von besserem equipment. ich habe selbst mit einem schrottamp angefangen den ich wenig später durch einen weiteren schrottamp ersetzt und erfolglos mit tretern erweitert habe. ich finde diese erfahrung und vor allem das raus geschmissene geld sollte man anderen erpsaren und lieber zu was richtigem (in diesem fall nem vernüntigen modeling amp) raten.
 
[E]vil;4501808 schrieb:
er will seinen sound verbessern und die einfachste und vernünftigste lösung ist da (wie in vielen fällen) imho einfach der kauf von besserem equipment. ich habe selbst mit einem schrottamp angefangen den ich wenig später durch einen weiteren schrottamp ersetzt und erfolglos mit tretern erweitert habe. ich finde diese erfahrung und vor allem das raus geschmissene geld sollte man anderen erpsaren und lieber zu was richtigem (in diesem fall nem vernüntigen modeling amp) raten.

Ich hatte anfangs einen 10 Watt Marshall Verstärker, und erst nachdem ich mir eine weitere Gitarre gekauft habe, habe ich mir einen gebrauchten Vollröhrenverstärker gegönnt.

Das ist eine Sache der Zeit, sich neues Equipment zuzulegen. Und auch das ist doch das Schöne, nicht alles gleich zu besitzen, sondern sich langsam in die Materie reinarbeiten zu müssen. : )







@ Marc: Eine Zerre hilft definitiv etwas. Hol' Dir doch von Boss den MT 2 oder von Digitech ein günstigeres Produkt. Das dürfte genug Metal sein. : )
 
Ne Idee wäre auch einfach mal hier im Flohmarkt oder in der Bucht zu schauen.
Gebrauchte Zerrer von Boss oder Marshall gibts oft schon für um die 30 Euro und wenn du ihn gut behandelst und er dir irgendwann nicht mehr zusagt könntest du ihn quasi für das gleiche Geld wieder abstoßen.
Vom Harley Benton würde ich dir übrigens auch eher abraten. Kenne den von ein paar Kumpels und der ist wirklich nicht der Hit. Ist leider so: Nen guter Anfängeramp kostet neu halt ab 99 Euro.
 
Meine Freundin hat 250 € für ein Yamaha Einsteigerset hingeblättert, die Gitarre ist okay, aber der Amp der letzte Dreck.
Ist auch meine Erfahrung mit meinem ersten Set gewesen. Die Gitarre spiele ich heute noch gerne, der Amp ist lange dem Recycling zurückgeführt worden.

Allerdings habe ich auch mit dem einige "Experimente" gemacht: Meiner hatte einen Headphone-Out, den ich mal spaßenshalber an eine gute HiFi-Endstufe geklemmt habe. Siehe da: Schöner Sound. Würde ich also mit dem Amp aus dem Set auch mal probieren, dabei den "Drive"-Knopf drücken und Gain gut hochdrehen. Später hatte ich 'ne Pandora von Korg, und die vor den kleinen Amp geschaltet, der seinerseits an der besagten Endstufe hing: Meiner Meinung nach war das schon recht amtlich. Ich habe allerdings keine Erfahrungen mit irgendwelchen Pedalen, so dass das nicht unbedingt übertragbar ist.

Aber wenn kein Budget da ist, würde ich es zumindest erstmal mit der Stereoanlage am Ende versuchen. Vllt. mag es auch etwas bringen, den Headphone-Out des Amps (sofern vorhanden) an die Soundkarte des Rechners zu klemmen, auf dem dann vllt. eine Demoversion von GuitarRig läuft, und der seinerseits an einer Stereoanlage hängt? Es gibt da sooo viele Möglichkeiten, auch aus billigsten Sachen einen guten Sound zu holen...

cu,
Das Nichts
 
[E]vil;4501808 schrieb:
er will seinen sound verbessern und die einfachste und vernünftigste lösung ist da (wie in vielen fällen) imho einfach der kauf von besserem equipment. ich habe selbst mit einem schrottamp angefangen den ich wenig später durch einen weiteren schrottamp ersetzt und erfolglos mit tretern erweitert habe. ich finde diese erfahrung und vor allem das raus geschmissene geld sollte man anderen erpsaren und lieber zu was richtigem (in diesem fall nem vernüntigen modeling amp) raten.

Ich kenne auch Leute, die dann den Spruch "Üben nicht ölen" zitieren würden, wenn es um eine Soundverbesserung geht ;) Aber es ist schon klar, was du meinst... Ich würde aber auch zu Geduld raten, Geld sparen um dann (mit mehr Erfahrung, Können und dem Wissen für welche Musikrichtung es (hauptsächlich) sein soll) besseres Equipment zu kaufen... (Ich gehöre aber auch zu denen, die noch ihre 1. Gitarre besitzen...)
 
Hol dir'n kleinen Line6 Spider, der kostet auch nicht mehr als ein gutes Zerrpedal..
LG Frodo
 
Hol dir'n kleinen Line6 Spider, der kostet auch nicht mehr als ein gutes Zerrpedal..
LG Frodo

Ich würde sogar direkt empfehlen sich einen Line 6 POD zu holen. Dann hätte er neben diversein Einstellmöglichkeiten, Amp-Modells auch noch die Möglichkeit eines USB-Interfaces zum Aufnehmen.
 
Guter Einwand.
 
Ich würde sogar direkt empfehlen sich einen Line 6 POD zu holen. Dann hätte er neben diversein Einstellmöglichkeiten, Amp-Modells auch noch die Möglichkeit eines USB-Interfaces zum Aufnehmen.

Dem kann ich nur zustimmen!
Wer ein wenig Ahnung von Hardware+Software hat, sollte sich direkt ein Audio Interface kaufen, anstatt ein Billig-Amp. Ich kann aus meinem 80€ teuren "M-Audio Fast Track USB"+Notebook+Software+Stereo-Anlage wesentlich mehr rausholen als aus sämtlichen Amps in der genannten Preisklasse. Außerdem hat man den Vorteil, dass man direkt aufnehmen kann.
Nachteil ist, dass man sich am Anfang eventuell hinsetzen muss und alles am Rechner einstellen muss, bis es funktioniert, aber es lohnt sich!
 
Darf ich ganz nebenbei mal meine Meinung kundgeben, dass ich es irgendwie unmöglich finde, einem jungen Musiker schon von Anfang an einzutrichtern, dass man am besten so bald wie nur irgendwie möglich noch mehr Geld ausgeben muss um einen besseren Sound zu bekommen?

Genau das wollte ich nicht sagen, falls das so angekommen ist versuche ichs mal geradezubiegen:
Der Wunsch nach einem Zerrpedal ist ja durchaus legitim, und wenn der Cleansound des Amps aus dem Set halbwegs klar geht, dann kann man diese Variante ja auch gerne ausprobieren. Ich wollte den TS dennoch darauf hinweisen, dass er sich im Nachhinein ärgern könnte, erneut eine relativ geringe Summe für eine Behelfslösung auszugeben, anstatt den (in meinen Augen) kleinen Schritt von 40€ Differenz zu einem "richtigen" Übungsamp zu gehen. Natürlich kann sich längst nicht jeder auf Anhieb 100€ aus den Rippen schneiden, die werden einem schließlich nicht auf offener Straße geschenkt. Und es kann ja auch sein, dass es mit der Tretmine so klappt wie gewünscht.:) Trotzdem wäre ich hier gerade wegen des begrenzten Budgets etwas mehr auf die Halbwertszeit des Equipments bedacht, denn für mich klingt es nicht so, als ob die Gelegenheit zu den evtl noch nachrückenden höherwertigeren Geräten sonderlich schnell kommen würde.
 
Sehr richtig. Viele kaufen, aus verständlichen, finanziellen Gründen, zu Beginn extrem billig ein (Gitarre, Amp). Wenn das ursprüngliche Equipment dann den eigenen Ansprüchen nicht mehr genügt, wird getunet was das Zeug hält. Neue Brücke, neue Tonabnehmer, ein neues Pedal für die Zerre usw. Natürlich auch nach Möglichkeit wieder so günstig wie möglich.
Das Problem dabei ist, dass du aus beschissenem Equipment kein hochwertiges zaubern kannst, indem du mieses Zubehör dazukaufst. Das zweite Problem, wenn du dann doch was hochwertiges dazukaufst, deckt das Hochwertige auf einmal ganz extrem die minderwertige Qualität des ursprünglichen Equip. auf. Niemand muss in den ersten zwei Monaten gleich einen Mesa Boogie Rectifier kaufen und eine Les Paul Custom, aber eine gewisse Untergrenze sollte man beachten. Für 100 Euro kriege ich schließlich keine brauchbaren Gitarren, Amps usw. als Set.
 

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