Ich habe das Störgeräusch-Sample mal durch ein Analyse-Tool gejagt. Wie zu erwarten zeigten sich vornehmlich zwei Peaks, einmal bei 3,98 kHz und 7,966/7,967 kHz (die Harmonics 3-4 in der Liste sind zu vernachlässigen - bei den dB-Werten kommt es mehr auf die Relationen an, da ich die Audio-Datei im Pegel etwas angehoben hatte, aber nicht auf 0 dBFS normalisiert).
Falls jemand, den du,
@Celski um Hilfe fragst, etwas damit anfangen kann, die Dateien dazu im Anhang (sorry für die geringe Auflösung der Grafik, da war eine falsche Voreinstellung im Programm - im AnalysisData-PDF sind nur die Werte für Kanal 1, Kanal 2 ist identisch, die Datei ist mono).
Alles in allem wieder mal ein Fall einer etwas mysteriösen Störquelle. Eine elektromagnetische Störung mit der Frequenz 4 kHz breitet sind eigentlich nicht über Kilometer aus, sondern stört nur Geräte in unmittelbarer Nähe. Ich habe z.B. einen Frequenzumrichter zu Drehzahlsteuerung einer kleinen Drehbank, neben den kann ich kein Radio stellen (da höre ich dann einen "Klangteppich" der dem Sample hier recht ähnlich ist). Aber mit jedem Meter, den ich das Radio weiter entferne, nehmen die Störungen deutlich ab, und schon 3-5m entfernt, je nach Winkel der Antenne, bleibt der Radioempfang störungsfrei.
Damit 4 kHz auch in größerer Entfernung empfangbar sind, müsste dieses Signal auf einer sitzen. Aber das wäre eigentlich Sache der Bundesnetzagentur gewesen, nach so einem Träger zu suchen.
Ein Elektronikbastler oder Funkamateur, der einen
Spektrum-Analyser besitzt (so etwas haben oft Funkamateure, die sich ihre Sender und Empfänger selber bauen) könnte damit gezielt auf die Suche nach einer Trägerwelle gehen.
Aus der Audio-Sample-Datei lassen sich natürlich keine Hf-Anteile auslesen, geht doch schon die Datei selber nicht über den hörbaren Frequenzbereich hinaus, mit 320 kbps kann sie immerhin bis 20 kHz abbilden.
Nebenbei
@Miles Smiles: der Audiofrequenzbereich hat mit "Hochfrequenz" (Hf) im technischen Sinne nichts zu tun, das läuft alles unter "Niederfrequenz" (Nf).