Blutiger Anfänger ^^ => Yesterday

Meinst du jetzt "Yesterday", oder das zweite Lied?
Yesterday ist jedenfalls nicht so leicht, wie es vielleicht klingen mag. Diesen typischen Aufgang muss man erstmal sauber intonieren können.
Ein typischer Anfängerfehler ist es, sich nur auf die langen, gehaltenen und betonten Töne zu konzentrieren, und dabei die ganzen Durchgangstöne durch den Rost fallen zu lassen.
Es ist auch schwierig, weil wie ich schon mal an anderer Stelle schrieb, bei einem derart bekannten Lied viele das Original im Kopf mitlaufen haben.

Ich bin selbst noch am überlegen, wie ich das Problem löse, dass es zu den ganzen Liedern keine Versionen ohne Stimme/Gesang gibt
Dafür gibt es im Prinzip drei Lösungen:

1.) Playback besorgen.
Da kann ich karaoke-version.de empfehlen, haben eine sehr große Auswahl, und die Preise sind mit 2 Euro pro Stück günstig.
Man kann auch gleich das Playback um 1 oder 2 Halbtöne nach unten oder oben transponiert runterladen.

Alternativ findet man im Internet tausende MIDI-Files von verschiedensten Songs gratis.
vanbasco.com ist dafür eine gute Suchmaschine. Dort kann man auch einen kostenlosen Player für MIDI-Files herunterladen, den ich absolut empfehlen kann.
Man kann damit, auch ohne irgend eine Ahnung von MIDI zu haben, die Tonhöhe als auch das Tempo beliebig ändern. Ist super, um herauszufinden welche Tonart bei einem Lied für einen am besten geeignet ist. Das ist ganz wichtig!
Es gibt ja Leute, die meinen dass man Songs immer in der Originaltonart singen sollte. Ich halte das einfach nur für Schwachsinn. Es kann nicht jeder Sänger in der gleichen Tonlage singen.

Vorteil von MIDI-Dateien: Tonhöhe und Tempo lassen sich beliebig ändern.
Nachteil: Wenn man die MIDI-Datei einfach am PC abspielt, klingt das erstmal ziemlich gräßlich. Man kann sich jedoch die MIDI-Datei in einen Sequenzer (z.B. Cubase, Logic, Sonar...) importieren, und dort wesentlich bessere Sounds für die einzelnen Spuren zuweisen. Das ist allerdings mit einigem Aufwand verbunden, aber danach können die Ergebnisse durchaus besser klingen als gekaufte Playbacks.
Zum Üben allerdings sind sie auch ohne dem Ganzen ausreichend.

2.) Ein Instrument lernen, mit dem man Akkorde spielen kann, und sich selbst begleiten / selber ein Playback produzieren.

3.) Notlösung: Jemanden bitten, der dies kann, dir die Akkorde aufzunehmen.

Ich würde sowieso jedem empfehlen, der Gesang lernen will, sich ein Keyboard/Piano zuzulegen. Notfalls tut es auch mal so ein ganz günstiges; es geht nur darum, dass man die Möglichkeit hat, die Gesangsmelodie nachspielen zu können, um natürlich die Töne kontrollieren zu können, und so auch jeden Teil, der einem Schwierigkeiten macht, isoliert für sich betrachtet üben zu können.

Die ganzen "Vocal Eraser"-Programme funktionieren meiner Erfahrung nach alle sehr unzufriedenstellend. Außerdem ist man dabei wieder mehr oder weniger an die Originaltonart gebunden.
 
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Meinst du jetzt "Yesterday", oder das zweite Lied?
Yesterday ist jedenfalls nicht so leicht, wie es vielleicht klingen mag. Diesen typischen Aufgang muss man erstmal sauber intonieren können.
Ich bezog mich auf das 2.
Und zu Yesterday: Yupp ^^

Ein typischer Anfängerfehler ist es, sich nur auf die langen, gehaltenen und betonten Töne zu konzentrieren, und dabei die ganzen Durchgangstöne durch den Rost fallen zu lassen.
Es ist auch schwierig, weil wie ich schon mal an anderer Stelle sagte, bei einem derart bekannten Lied viele das Original im Kopf mitlaufen haben.
Letzteres finde ich jetzt nicht weiters dramatisch. Angenommen ich würde gern ein "Gut" "Super" oder "Toll" hören wollen.... dann hätte ich wohl nicht Yesterday gewählt. ABer ich glaube ich bin da doch sehr realistisch was meine aktuellen Gesangsqualitäten betreffen.

Dafür gibt es im Prinzip drei Lösungen:
Nein.
Oder aber du suchst mir einmal von Lunatica und Lyriel Midis oder Playbackversionen ;) Da zahl ich dir dann auch gern 2 Euro das Stück für. Ich denke aber man wird sehr auf Granit beißen.

Bei anderen Liedern hingegen klappt es. Dabei gehören zu meiner Midi-Sammlung gerade Yesterday, Wind of Change, Mad World, Lemon Tree. So der bekannte Standart.

Die oben gepostete Doppelversion dient schlicht und ergreifen dafür ein größeres Kontingent an Melodien zu sammeln und zu üben. Dafür finde ich die Originalstimme im Hintergrund auch recht einfach. Immerhin steh ich ordentlich am Anfang der Geschichte :D

Bezüglich Instrument-spielen: Theoretisch kann ich Keyboard-spielen.
 
Nein.
Oder aber du suchst mir einmal von Lunatica und Lyriel Midis oder Playbackversionen ;)

Was heißt hier Nein? :D
Ich habe doch geschrieben, dass es drei Möglichkeiten gibt. Wenn die erste nicht funktioniert, gibt es ja immer noch die restlichen zwei.

Na prima, und kannst du Akkorde spielen? Die Akkordfolge sollte sich im Netz viel leichter auftreiben lassen als ein Playback. Falls du es heraushören kannst, noch besser.
 
Na prima, und kannst du Akkorde spielen? Die Akkordfolge sollte sich im Netz viel leichter auftreiben lassen als ein Playback. Falls du es heraushören kannst, noch besser.

Was bringen mir die Akkorde, wenn ich keine Melodie haben?!!!
 
Es ging doch darum, eine Begleitung zu haben, ohne der Solostimme. Dafür brauchst du die Akkore des Stückes.

Die Gesangsmelodie lässt sich mit etwas Übung leicht raushören und am Klavier nachspielen.
 
Die Gesangsmelodie lässt sich mit etwas Übung leicht raushören und am Klavier nachspielen.
Klaaaaaa........ Kla.......

Wenn du das machst :D Ich bräuchte dann einmal die Melodie von Lyirel: Regeln; Lunatica: Atlantis.... So zum Anfang ^^ wenn das kein Prob für dich ist, wäre das echt nett, wenn du das eben mal machen würdest :) Aber bitte, sehr sehr genau... auch mit exakten Tonlängen... ich möchte mir da keinen Mist beibringen ^_^

Dankeschön!

PS: Lyriel: My favourite Dream wäre dann als Ergänzung auch noch nett ;) Damit mir nicht langweilig wird.
 
Nun, darum gings mir aber eigentlich gar nicht ^^ mir gings ursprunglich wirklich nur um die Frage ob der Song an sich eine gute Idee für nen Anfänger ist, oder ob er zu tückisch/schwer ist.

Das Ding ist natürlich nicht ganz unproblematisch. Gerade, wenn man die Taktwechsel noch nicht intus hat und somit mit einem Ohr immer an der eigentlichen Gesangsstimme klebt um abzugleichen.
Gesang bedeutet aber eben nicht, dem Original auf die 1/10tel zu folgen und jeden kleinen Kiekser/Schlenker zu imitieren.
Sobald Du den Song verinnerlicht hast, den Text und die Wechsel drauf hast, mußt Du die Gesangsstimme im Hintergrund weglassen. Du mußt selbst hören, ob Dein Gesang mit der Musik harmoniert. Orientiere Dich an den Schemata, aber laß Dir auch Luft zum Experimentieren. Vielleicht nicht immer nur Tonika, auch mal Terz oder Quinte? Who knows?

Wichtig! Selbst aufnehmen und objektiv (soweit das möglich ist) beurteilen. Wo war ich zu dünn, wo lag ich komplett daneben etc.
Auch das gehört zur Gehörbildung dazu.


Greetz,

Oliver
 
Wenn du das machst :D Ich bräuchte dann einmal die Melodie von Lyirel: Regeln; Lunatica: Atlantis.... So zum Anfang ^^ wenn das kein Prob für dich ist, wäre das echt nett, wenn du das eben mal machen würdest :) Aber bitte, sehr sehr genau... auch mit exakten Tonlängen... ich möchte mir da keinen Mist beibringen ^_^

Ohne etwas Eigeninitiative kann man nichts lernen.
Es ist eine verdammt gute Übung, wenn man sich hinsetzt, und versucht eine Melodie rauszuhören. So haben es etliche Musiker vor dem digitalen Zeitalter gemacht, und es war allen eine gute und wichtige Schule.

Dabei geht es nicht darum, eine perfekte Transkription zu erstellen, sprich die Melodie in allen Details genau zu notieren, sondern einfach die wichtigen Töne rauszuhören, die die Melodie bilden. Selbst wenn du nur die langen, gehaltenen Töne rausfindest, hilft dir das enorm viel beim Üben des Liedes, weil du mit dem Klavier kontrollieren kannst, ob du beim Singen richtig liegst.
Wenn du die Tonart des Liedes kennst, dann weißt du auch schon, welche Töne zu 80-90% vorkommen werden. Wenn das Lied in D-Dur ist, dann schaust du dir einfach die D-Dur Tonleiter an, und hast somit schon die Töne, die vorkommen können, und musst daher nicht wie ein blindes Huhn an der Klaviatur herumsuchen.
 
Ohne etwas Eigeninitiative kann man nichts lernen.
Es ist eine verdammt gute Übung, wenn man sich hinsetzt, und versucht eine Melodie rauszuhören. So haben es etliche Musiker vor dem digitalen Zeitalter gemacht, und es war allen eine gute und wichtige Schule.

Glücklicherweise leben wir allerdings im Digtalen Zeitalter.
Vielleicht seh ich das in nem halben Jahr anders, aber aktuell hab ich kein Interesse dran.


Das Ding ist natürlich nicht ganz unproblematisch. Gerade, wenn man die Taktwechsel noch nicht intus hat und somit mit einem Ohr immer an der eigentlichen Gesangsstimme klebt um abzugleichen.
:gruebel: Ja, das ist n Argument. Wobei ich jetzt gar nicht auf Anhieb sagen könnte wo und welche Art von Taktwechsel da vorkommt

Wichtig! Selbst aufnehmen und objektiv (soweit das möglich ist) beurteilen. Wo war ich zu dünn, wo lag ich komplett daneben etc.
Auch das gehört zur Gehörbildung dazu.
Yupp, das mach ich mehr als nur ausreichend :) Auch bei dem wirklichen objektiv gibts npaar Leute, die mir sehr helfen *Monika zuwink*

Dankeschön :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne etwas Eigeninitiative kann man nichts lernen.
Es ist eine verdammt gute Übung, wenn man sich hinsetzt, und versucht eine Melodie rauszuhören. So haben es etliche Musiker vor dem digitalen Zeitalter gemacht, und es war allen eine gute und wichtige Schule.

Dazu schafft sich AOS grad die Grundlagen (und ist verdammt schnell dabei...) Ohne Führung, sei es nun durch Originalstimme oder ein Instrument, das die Melodie spielt, wird es im Moment noch nicht gehen, schätze ich.

Ich stimme Dir ja absolut zu, dass es eine gute Übung ist, Melodien rauszuhören. Andererseits singe ich ja nu auch schon etwas länger und habe mir noch nie eine Melodie aufgeschrieben; das würde einfach ewig dauern. Ist mir bisher aber auch nicht abgegangen.

Intervalle und Tonleitern üben ist auch eine super Idee, nur möchte frau vielleicht zwischendurch auch mal was singen ;)

Aber AOS, es wäre schon cool, das mit dem Keyboard auch mal wieder verstärkt praktisch zu machen :) Viel von dem, was ich höre, habe ich mir durch meine Instrumente erarbeitet, in grauer Vorzeit ;) Da war halt der Weg andersrum - ich hatte Noten und das gespielt und erarbeitet.
 
Aber AOS, es wäre schon cool, das mit dem Keyboard auch mal wieder verstärkt praktisch zu machen :) Viel von dem, was ich höre, habe ich mir durch meine Instrumente erarbeitet, in grauer Vorzeit ;) Da war halt der Weg andersrum - ich hatte Noten und das gespielt und erarbeitet.

Hätte ich auf Schlag 600 Euro über Plus Monatlich noch mal 80 Euro für Klavier/Keyboard-Unterricht würd ichs sofort machen.
ABER: Ich möchte mir nicht für 100 Euro n Schrott-Keyboard kaufen.
ABER: Ich geb monatlich schon meine 80 Euro die ich über habe für Gesangsunterricht aus.

Wenn man monatlich knapp 400 Euro zum Leben hat und davon 1 Auto, Essen & Hobbys bezahlen muss, dann ist nunmal irgendwann Schluss. Und ohne entsprechende Grundlagen möchte ich nicht wieder zum Keyboard-spielen anfangen, weil es in dem gleichen Frust enden wird wie vor 10 Jahren :rolleyes:

Sorry ... Mich nervt das Thema etwas. Viel hat nunmal mit den entsprechenden finanziellen Möglichkeiten zu tun. Leute die ihren normalen Verdienst haben, die kaufen sich "eben mal" n Billig-Keyboard und dann einfach 3 Monate später n anständiges. Und nehmen "eben mal ein paar Unterrichtsstunden". Bei mir endet das ab einem gewissen Punkt einfach darin, dass mir das Geld für die Lebensmittel oder für Benzin ausgeht und dann hab ich ein tierisches Problem.
 
Damit du einfach eine Melodie spielen kannst reicht erstmal wirklich ein Keyboard für 20-30 Euro aus ebay.
Kann dir übrigens auch dabei sehr helfen, die für dich richtige Tonart für ein Stück rauszufinden.

@ moniaqua

Von Noten aufschreiben habe ich nichts gesagt, es reicht ja wenn man die Melodie am Keyboard nachspielen kann. Sie auch zu notieren, ist um einiges schwieriger.
Zum Notieren braucht man dann das entsprechende musiktheoretische Wissen, das kann man sich später noch erarbeiten, ist jetzt fürs Erste nicht so wichtig. Mache ich auch so gut wie nie, ich will ja keine Transkriptionen erstellen, sondern nur wissen wie eine Gesangsmelodie geht.
 
Damit du einfach eine Melodie spielen kannst reicht erstmal wirklich ein Keyboard für 20-30 Euro aus ebay.
Yo, und dann spar ich 4 Monate lang um mir n Anständiges zu kaufen und hab 30 Euro in den Wind geschlosssen... neeeeee...

Dir ist schon klar, dass 30 Euro verdammt viel Geld sind?!
 
Worauf willst du hinaus?
Kann man eben nichts machen... ?

Das waren ja alles nur Tipps, dir dir helfen sollten, beim Gesang besser zu werden.
Ob und was du davon umsetzt, liegt sowieso nur an dir. Du mußt dich hier für nichts rechtfertigen.
 
@ moniaqua

Von Noten aufschreiben habe ich nichts gesagt, es reicht ja wenn man die Melodie am Keyboard nachspielen kann.

Also, hmm. Naja. Ich war dortzumalen in dem Semester Harmonielehre (Schutz vor Fachidiotie in Ingenieursstudium) ja ned schlecht (hatte sogar mal nen Einser in einer Arbeit) und bin auch in der Lage, Melodien nachzusingen. Aber nachspielen - weder auf der Gitarre, noch auf der Zither, noch auf der Flöte und am Keyboard auch nicht wirklich besser. Das ist eher nachsummen, den Ton auf dem Instrument suchen, hoffentlich merken und den nächsten Ton summen, auf dem Instrument suchen, ... You get the pattern? :)

Auf der Querflöte bin ich zwar in dieser Hinsicht warum auch immer etwas besser, aber singen geht bei mir deutlich schneller.
 
Mag sein, allein der Tipp war nicht für jemanden der schon singen kann, das ist der große Unterschied.
 
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¬_¬ Wie charmant.............
 
??

Das war überhaupt nicht böse oder als Seitenhieb gemeint. Du bezeichnest dich doch selbst als blutige Anfängerin.

Ich wollte damit nur sagen, dass jemand der schon jahrelang singt, es vielleicht einfach nicht mehr braucht, sich die Melodie am Klavier klarzumachen, für einen Anfänger ist es aber sehr hilfreich. Das war alles was ich gemeint habe.
 

Also Zeichen gibt's ja, die hab ich ned mal auf der Tastatur. Was bedeutet denn der smiley?

Wie charmant.............

Ja, ich fand das auch ein schönes Kompliment :)

Dankeschön, Reflex.

Ich denk, das würd mir auch ned schaden, das mal auf den Instrumenten zu üben, es gibt eine neue Dimension dazu. Wenn ich mal Zeit habe...
 
Ich hab sogar mal ne Smilie-Challange gewonnen ^^V So viele kenn ich *g*

Es ist nur ein Smilie dafür, dass ich misstrauisch bin, wie das jetzt gemeint/zu verstehen ist ;)
 

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