Blockflötenliteratur - Diskussion (Erfahrungen/Fragen)

  • Ersteller RedLily
  • Erstellt am
Neues von der Notenfront:

An anderer Stelle wurde ja schon von Schott die Baroque Recorder Anthology (1-4) vorgestellt. Es gibt aber auch eine neue Reihe vom gleichen Herausgeber Peter Bowman (zusammen mit Kathryn Bennets). Band 1 (für Sopran Blockflöte) ist 2015 herausgekommen und ebenso wie in der Barock-Reihe ist ein weiterer Band für Sopranflöte (also Band 2; Amazon hat ein Erscheinungsdatum von Juli 2016 angegeben, die mein Notenhändler nicht bestätigen konnte) und 2 weitere für Altflöte (Band 3-4) geplant:

http://www.stretta-music.com/search...renaissance-recorder-anthology-nr-636019.html

Renaissance Recorder Anthology

32 Pieces for Soprano (Descant) Recorder and Piano
Vol. 1
Schott Anthology Series
Besetzung: Sopranblockflöte, Klavier
Notenbuch, Playback-CD

636019_detail.png


Wie in der Barock-Ausgabe bekommt man Klavier (Cembalo) Noten und eine Extra-Flötenstimme und eine Playalong (Playback) CD, einmal mit Flötenstimme und eine 2. Version nur Cembalobegleitung (1-2 Takte werden als Tempovorgabe "vorgezählt"). Es sind jeweils kurze Spielstücke. (Akkordsymbole für Gitarre wie in der Barockausgabe existieren auch nicht).

Der Schwierigkeitsgrad von Stretta ist als 3 angegeben; im Vorwort mit 1-2 (also ca. 2-3 Jahre Spielerfahrung).

Allerdings sind einige Stücke rhythmisch schon etwas tricky und etwas ungewohnt und einzelne Stücke auch recht flott, aber genau das macht für mich den Reiz aus. Insgesamt schätze ich die Stücke etwas schwieriger ein als die aus der Barockreihe (in der in erster Linie die Triller schwierig sind). Ausschmückungen (Deminuierung langer Noten) und Triller sind hier in der Renaissance-Ausgabe nicht eingezeichnet und müssen/können nach eigenem Können gespielt werden.


Mir haben die Stücke viel Freude bereitet - auch meinen Zuhörern aus der Familie hat es gefallen. Einige Stücke klingen auch mit Tenorflöte sehr schön (Altflöte passt teilweise auch in den Notenraum, allerdings muss man meist oktavieren, aber durch den eingeschränkten Tonraum machbar).

Aus dem Vorwort:
"Bei der Auswahl der STücke haben wir außerdem auf gewisse musikalische Herausforderungen für den Blockflötenspieler geachtet, z.B. das Spielen in einem gedehnten, singenden Stil einerseits und in einem straffen rhythmischen Tanzstil andererseits. Diese beiden Spieltechniken kommen in der Blockflötenliteratur häufig nebeneinander vor, und so ist es wichtig, dass die Spieler schnell zwischen beiden Techniken wechseln können. Eine weitere Fähigkeit, die in zahlreichen Stücken gefordert wird, ist, die Töne schnell und präzise mit der Zunge anzstoßen. Außerdem sollten die Spieler in der Lage sein, verschiedene Artikulationsarten anzuwenden."

Es gibt kurze Anmerkungen zu den Stücken (3sprachig: engl., franz. & deutsch).

Ergänzung:
Ein Fehler im Zusammenspiel Noten und CD gibt es leider bei Stück 19; 19 und 20 sind zwei zusammengehörige Bourrées von Michael Praetorius. Nach Bourree II soll I wiederholt werden.

In der Bourree I sind in den Noten weder für Klavier noch für die Blockflöte die Wiederholungen der einzelnen Teile eingezeichnet, so wie sie beim 1. Spielen auf der CD sind, sondern die Noten sind nur so abgedruckt, wie man sie nach der Bourree II ohne Wiederholungen spielt.

Für das Spielen der Bourree I muss man also die Wiederholungen der einzelnen Teile heraushören und selbst einzeichnen.
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Heute habe ich endlich damit begonnen, mich mit diesem Heft auseinander zu setzen.
"Duette aus dem Mittelalter"
für Sopran- und Altblockflöte
oder zwei Sopranblockflöten
eingerichtet von Graham Coles
UE 17133
Universal Edition

Titelliste:
  • Jacopo da Bologna: Fenice fu'
  • Machaut Guillaume de: Plus dure
  • Anonymus: Estampie Frankreich, frühes 14. Jhdt.
  • Anonymus: Rex virginum England, frühes 13. Jhdt.
  • Giovanni thomann da Florentia: Io son un pellegrin 14. Jhdt.
  • Anonymus: Nowel syng we Carol, England, 13. Jhdt.
  • Anonymus: Roma gaudens jubila Conductus, frühes 13. Jhdt.
  • Halle Adam de la:Tant con je vivrai,
  • Anonymus: Ave gloriosa mater Motette, 13. Jhdt
  • Coles Graham Arr. Ductia Frankreich, 13. Jhdt.

https://www.thomann.de/de/universal_edition_duette_aus_dem_mittelalter.htm

Das 2. Stück "Plus dure" machte mir eben besonders viel Spaß. Der Rhythmus gefällt mir!
Bei Stretta sieht man die Noten.

Die Rhythmik ist in den Stücken ganz unterschiedlich. Das macht die Sammlung abwechslungsreich.
Mir gefällt es, sowohl die Unter- als auch Oberstimmen unisono zu spielen. Sobald sich eine Gelegenheit ergibt, werde ich den Zusammenklang mit einem Duettpartner erkunden.

Interessant finde ich folgende Bemerkung im Vorwort:
" Was dem Ohr von heute als seltsame harmonische Fortschreitung erscheinen mag, soll uns nicht irritieren. Es braucht Zeit, die mittelalterliche Klangbarriere zu überwinden ..."

Hmmm ... bislang kam mir da nichts seltsam vor; "nur" interessant! :)

Viele Grüße
Lisa
 
Wegen der beginnenden Schulferien ist jetzt erst einmal 8 Wochen Unterrichtspause, dafür habe ich jetzt u.a. diese noch recht neu erschienenen Noten mitbekommen - herausgegeben erst 2015:

12 Sonaten in 3 Bänden(1-4, 5-8, 9-12):

Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)

Zwölf Kasseler Sonaten für Altblockflöte und Basso continuo, Sonaten 1-4

Manuskript 2° Ms. Mus. 35 der Universitätsbibliothek Kassel
Georg Friedrich Händel, zugeschrieben
Besetzung: Altblockflöte, Basso continuo

643505_detail.png


Die Sonaten werden dem "jungen" Händel zugeschrieben, die Handschrift wurden als die Notenschrift seines Hauptkopisten William Babell zugeschrieben:

Die zwölf Sonaten (hier 1-4) stammen aus einem anonymen Manuskript der Kasseler Universitätsbibliothek, dessen Titel sie als Gambensonaten bezeichnet. Sie sind jedoch für die Bassgambe viel zu hoch, und alle Indizien deuten darauf hin, dass die Abschrift für Altblockflöte gedacht ist. Einige der Sonaten wurden auch bereits früher unter dem Namen "Anonymus" für Altblockflöte veröffentlicht. Mit dieser Edition erhalten Blockflötisten erstmals eine Ausgabe aller zwölf Sonaten dieser Sammlung.
In diesem Jahr ist nun der Händelforscher Graham Pont durch Vergleich von Schriftproben zu dem Schluss gekommen, dass das Kasseler Manuskript von William Babell geschrieben wurde, dem Hauptkopisten Georg Friedrich Händels. Pont ist daher davon überzeugt, dass sie Werke des jungen Händel sind. Die Musik ist eingängig, vielseitig, tänzerisch, gut strukturiert und hat einen lebhaften Bass, der gut mit der Melodiestimme korrespondiert.

Wie gesagt 3 Bände, jeweils mit Notenstimmen für Flöte samt unbezifferter Bass und die ausnotierte b.c. Partitur.

Ich liebe Händel und diese 3 Hefte sind ein guter Einstieg in seine Musik (, bzw. der Musik, die ihm zugeschrieben wird).




Ferner bekam ich dieses Heft mit schönen kleinen Stückchen mit:

http://www.stretta-music.com/search...fb+21/einzelstuecke-und-suiten-nr-420793.html
Einzelstücke und Suiten

Originalmusik für Blockflöte
Besetzung: Altblockflöte
Notenbuch

420793_detail.png


Einige recht schöne Stücke, relativ leicht und mit 14€ auch gut erschwinglich. (Altflöte solo!)



..und dann gab es noch ein Heft mit kleinen technischen Übungen mit, aus einem alten Notenheft, das nicht mehr verfügbar ist, eine Auswahl von den täglichen Übungen Friedrichs des Großen, ausgewählt und für Altblockflöte transponiert von:


Linde Höffer - v. Winterfeld

2 x 17 kleine Solfeggien

Pelikan - Zürich
Edition 877
1972

Dieses Heft findet man wie gesagt wohl nur noch im Antiquariat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die Infos! Die "Einzelstücke und Suiten" könnten auch für mich interessant sein. Von welchen Komponisten stammen die enthaltenen Werke?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Auf meiner Reise durchs Netz habe ich dieses kleine Heftchen von 1964 entdeckt, vielleicht gefällt es einem von euch? Drei recht günstige Exemplare gibt es zur Zeit davon.
Es gibt viele kleine Hefte im alten Querformat, inzwischen sind ja fast alle im A4-Gewand, unter 10 €, die in den 1960er veröffentlicht wurden und heute noch nachgedruckt werden.

Das von mir o.g. Heft vom Pelikan-Verlag kostete neu 7,50 € - im Antiquariat teilweise zu bekommen, nur kommen dort dann noch die Versandkosten dazu (oft erst ab 20 € versandkostenfrei.

Linde Höffer-von Winterfeld (1919-1993) ist inzwischen bei Sikorski Verlag, Hamburg, erschienen - ursprünglich ja beim Pelikan-Verlag.
http://www.sikorski.de/463/de/0/a/0/9001344/hoeffer_von_winterfeld_linde/werke.html


Dort gibt es eine Neuauflage der Solfeggien, die jetzt aber anders heißen:
(Anmerkung, nachdem ich die Probeseiten von Stretta gesehen habe: Inhalt und Aufbau hat sich geändert. Im alten Heft sind hauptsächliche kurze, 2zeilige Übungen und erst zum Ende hin ein paar 3-4 zeilige ; also gerade mal 8 Takte (bzw. 12-16 Takte). Und am Rand ggf. besondere Griffe)

"40 Studien für Altblockflöte - Nach den Solfeggien Friedrichs des Großen"

http://www.sikorski.de/482/de/0/a/0...erzig_studien_f_r_altblockfl_te_nach_den.html

bzw. bei Stretta mit Notenbeispiel:

http://www.stretta-music.com/search...40-studien-fuer-altblockfloete-nr-109005.html

109005_detail.png



Viele preiswerte Noten im alten Querformat gibt es auch beim Verlag Heinrichshofen.
 
Grund: Stretta-Link
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für Bass BFL (im Bassschlüssel):

http://imslp.org/wiki/Bassoon_Studies,_Op.8_(Weissenborn,_Julius)

Die o.g. Fagott Studien von Julius Weissenborn habe ich in der Bibliothek gefunden und auf IMSLP wiedergefunden. Zumindest die ersten Etüden passen recht gut in den Tonraum der Bassflöte, auch wenn man gelegentlich einzelne Töne oder Phrasen oktavieren müsste (das Fagott hat ja einen deutlich größeren Tonraum). -- Irgendwie kamen die mir aus meiner Jugend bekannt vor, da mein älterer Bruder Fagott spielte.

======================================================

Im Grabbeltisch für Remittenden habe ich folgende Noten gefunden; eben auch für BBFl mit

http://www.stretta-music.com/index....+cello&listtype=search&cl=details&anid=633021

Easy Concert Pieces


Band 1
Besetzung: Violoncello, Klavier

633021_detail.png


Die 16 Stücke klingen recht gut auf dem Cello und passen auch recht gut in den Tonraum eines F-Basses.; mein Dolmetsch-Kunststoff-Bass kommt da allerdings an die klangliche Leistungsgrenze (um das mal positiv auszudrücken - der ist eben klanglich kein wirkliches Solo-Instrument).

Beiliegend ist eine CD mit Cello + Klavier und Klavier Playalong. Die Klavierstimme ist auch nicht allzu schwer, falls man das selbst einspielen möchte. Es gibt auch noch 2 weitere Bände.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Collette Joannes

12 melodische Übungsstücke für Sopranblockflöte

Verlag: Universal Edition, UE 21515
ISBN: 978-3-7024-6768-5
ISMN: 979-0-008-08128-6
Erscheinungsdatum: 2009
20 Seiten
Preis: 12,95 €
http://www.stretta-music.com/joanne...stuecke-fuer-sopranblockfloete-nr-556167.html

Joannes Collette (1918 - 1995) war ein holändischer Blockflötist und Flötenlehrer.
Seine "12 melodischen Übungsstücke für Sopranflöte" gab es in früheren Auflagen als kleines Heftchen im Querformat. Die aktuelle Auflage ist im üblichen Hochformat herausgegeben. Das kommt der Lesbarkeit sehr zugute, weil nach wie vor eine Übung pro Seite abgedruckt ist. Auch einige Notationsfehler und Zweideutigkeiten sind mittlerweile bereinigt worden.

Das an sich recht dünne Heft enthält tatsächlich nur zwölf Etüden, geordnet nach technischen Schwerpunkten und Zielen. Wer aber glaubt, die Sammlung mal eben an einem Nachmittag zu "erledigen", der wird sich gewaltig täuschen, es sei denn, er ist bereits Virtuose auf dem Gipfel seines Könnens...
Die Etüden sind nichts Anderes als ein höchst gehaltvolles Trainingsprogramm. Sie erfordern Takt für Takt die volle Konzentration des Spielers, Übergänge zum Entspannen gibt es kaum. Obwohl der Komponist Zeitgenosse ist, bewegen sich die Melodien meist innerhalb einer gemäßigt erweiterten Tonalität, die sich durchaus gut anhören kann. Allerdings darf man beispielsweise nie darauf vertrauen, dass eine ganze Dreiklangzerlegung in der selben Tonart bleibt. Bequemes durch Erinnern an bekannte Stile gibt es so gut wie gar nicht, und wenn, dann nur als Finte!
Besonders gefinkelt ist die rhythmische Gestaltung der meisten Stücke. Etüde 3, die schwierige Rhythmen als Thema hat, habe ich taktweise volle drei Übungstage lang niedergerungen, zuletzt unter Zuhilfenahme eines Metronoms. Ohne entsprechende Motivation und ein Quäntchen Masochismus ist das schwer zu schaffen. Aber wer dran bleibt, wird belohnt: Irgendwann läuft es auf einmal als ob es nie anders gewesen wäre...
Ich bin mittlerweile bei Etüde 8 angelangt und glaube eine spürbare Verbesserung meiner technischen Wendigkeit und rhythmischen Präzision zu bemerken.

Fazit: Diese Sammlung ist nur auf die Papiermenge bezogen ein Leichtgewicht. Sie wendet sich meines Erachtens an fortgeschrittene Spieler der Mittelstufe. Wer noch bei gebräuchlichen Griffweisen nachdenken muss oder Sextolen für eine Blumenart hält, wird damit wohl einigen Frust einfahren. Für Ambitionierte, die auf der Sopranflöte solide fit werden wollen, sind die 12 melodischen Übungsstücke aber ein höchst empfehlenswertes Kompendium.
"Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt" (Hesiod, um 700 v.Chr.) - dieses Zitat dürfte hier perfekt passen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Folgendes Notenheft sieht interessant aus; allgemein für Melodieinstrumente (in C also klingend notiert, meint nicht unbedingt c-Flöten, sondern je nach Tonumfang für Sopran oder Alt, ggf. oktaviert), mit Akkordangabe zur Begleitung ad lib. (z.B. Gitarre) und Playback-CD:

http://www.stretta-music.com/search...renaissance-festival-favorites-nr-458594.html

Cantiga's Renaissance Festival Favorites

for all instruments with Guitar Chords
Besetzung: Melodieinstrument (C); Gitarre ad lib.
Notenbuch, Playback-CD
Herausgeber: Robert Bielefeld
Hersteller / Verlag: Mel Bay Publications
ISBN: 978-078664432-2
Editions-Nr.: MB 99960
Seiten: 152
458594_detail.png


Nicht ganz preiswert, aber dafür mit 152 Seiten; auch einige bekannte Melodien, darunter Greensleeves, Scarborough Fair, Sheebeg & Sheemore (O'Carolan), La Manfredina, Daphne (vanEyck), Wild Rover ....

Bisher konnte ich nur die Online Beispiele einsehen, aber das Heft kommt definitiv auf meine Notenwunschliste; ist nicht schwer gesetzt und eben auch für Zusammenspiel mit Gitarre gut geeignet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hier einmal ein paar lateinamerikanische Gassenhauer, Blockflöte mit Klavier mit 2 Notensätzen und Playalong-CD mit und ohne Flötenstimme; notierter Tonumfang c'-d''/e'', also nicht nur auf Sopran (bzw. C Flöten) spielbar. Gestern hab ich auch einmal meinen Dolmetsch Bass darauf angesetzt.;)

http://www.stretta-music.com/search/?searchparam=recorder+latin+duets

Latin Duets

Besetzung: Blockflöte, Klavier
Noten, CD

604960_list.jpg


A Banda, Amor, Guantanamera etc (insgesamt 12 Stücke, die jeder kennt) kommen wie viele Blockflötenbearbeitungen von modernen Stilrichtungen insbesondere mit der Klavierbegleitung zur Geltung; die Klavierstimme ist nicht allzu schwer, aber dennoch ganz schön gesetzt - ich war direkt motiviert, mich mal wieder ans Keyboard zu setzen.
 
Ich suche die Noten von

Daido von Paul Leenhouts (für Altflöte und opt. Kontrabass),


erschienen meines Wissens beim Ascolta Music Publishing Verlang (AMP 130), aber soweit ich recherchiert habe auch vergriffen und nicht mehr lieferbar.
Kennt jemand eine Bezugquelle?

Dazu gibt es auch ein nettes Video von und mit Eva Jornet:






Für Freunde der jazzigen Töne könnte das auch interessant sein (bei der Suche nach Daido gefunden):

http://www.stretta-music.com/search...lockfloete-und-klavier-cembalo-nr-113872.html:
Jazzy Recorder 1 für Sopran-Blockflöte und Klavier (Cembalo)


Jazzy Series
Besetzung: Blockflöte, Klavier

Herausgeber: Russel Smith G.
Hersteller / Verlag: Universal Edition
Editions-Nr.: UE 1882

113872_detail.png


Davon gibt es auch noch einen 2. Band - allerdings relativ teuer mit ca. 18 € für 5 Lieder. Weitere Anregungen findet man bei der Stretta Suche mit "Jazz Recorder".


Bzw. Liste mit Jazziger Literatur für Blockflöte:

http://www.windkanal.de/de/zusatzmaterial/40
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ralinem Wenn dich das Stück interessiert, schreib doch Paul Leenhouts einfach mal an. Seine E-Mail an der Uni in Texas wo er unterrichtet dürfte zu finden sein. Wenn es wirklich vergriffen ist, kriegst du es vielleicht direkt von ihm. Die weniger coole, aber pragmatische Variante wäre, den Verlag anzuschreiben.
 
Neues von der Notenfront (...und gleichzeitig hole ich den Thread mal wieder nach oben).

Vor einer Weile hatte ich schon die Sopran Spielbücher von Gerhard Braun/Johannes Fischer vorgestellt, für Sopranflöte solo, bzw. Tenor(Blockflötenliteratur - Diskussion (Erfahrungen/Fragen)

Diese sind in 3 Bänden bei Ricordi erschienen. Da Ricordi inzwischen von Hal Leonard übernommen wurde, gab es zwischenzeitlich Lieferengpässe und einen Nachdruck. Ich habe mir jetzt Bd 1 und 2 angeschafft. Beide Spielbücher sind (wie das Altspielbuch von Hintermeier/Baude) nach Epochen sortiert, vom Schwierigkeitsgrad in Bd.1 "for Beginners and Advanced Players".

In Band 2 nehmen zeitgenössische neue Musik einen recht breiten Raum ein und die gefallen mir persönlich nicht so sehr. In Band 1 dagegen gibt es paar ganz nette Stücke aus dem 20. Jhdt; z.B. 8 leichte Stücke von Viktor Fortin (*1936) "...die hast du ganz gestohlen", "Nachdenklich in Dur", "Lustig in Moll", "Welches Männlein", "Der Melodie Versetzer", "Gänschien klein", "Jäger mit der Flöte", "..verirrten sich im Wald"; also teils Improvisationen über bekannte Kinderlieder.


Für Technikfreaks (wie mich):

Linde Höffer-von Winterfeld

Blockflötenstudien

Heft 7: 199 Daumenübungen für Altblockflöte
Blockflötenstudien 007
Besetzung: Altblockflöt, 7,50 €


109103_detail.png

http://www.stretta-music.com/index....bungen&listtype=search&cl=details&anid=109103

Im ersten Teil (wie auf den ersten beiden Beispielseiten) geht es um "Stumme Griffübungen" für eine Unabhängigkeit der Finger voneinander und eine konstante Haltung und Gewichtsverteilung.
Im 2. Teil werden spezielle schwierige Griffverbindungen mit Alternativgriffen geübt (Beispielseite 3 für Alternativgriff "II" für e''.

Es gibt das Heft auch für Sopranflöte (soweit ich weiß, werden die gleichen Griffe geübt, nur mit dem anderen Notenbild).


Etwas speziell:

Linde Höffer-von Winterfeld

Intervall-Phantasien

Besetzung: Altblockflöte


392889_detail.png

http://www.stretta-music.com/search...interfeld-intervall-phantasien-nr-392889.html

Ein dünnes Heftchen, 15 S., kleines Querformat, mit Etüden aus gleichen Intervallen, also kleine Sekunden (chromatische Folgen), gr. Sekunden (Ganztonreichen), kleine Terzen etc. bis zu gr. Sexten. Die Etüden sind aufgrund der festen Intervallabstände mit Vorzeichen reichlich gespickt.


Geläufigkeitsübungen:

Im US-amerikanischen Notenverlag "Alfred" sind vom Niederländer G.Rooda Geläufigkeitsübungen erschienen; es gibt eine Ausgabe für C-Flöten (Sopran, Tenor) und eine für F-Flöten (Sopranino, Alt, Bass). Die Griffe, die geübt werden sind die gleichen, die Noten sind für die jeweiligen Flötenfamilie passend transponiert (ich glaube die Altausgabe gab es zuerst und dann folgte die Sopranversion).

Rooda G.

95 Dexterity Exercises And Dances

Besetzung: Altblockflöte
Hersteller / Verlag: Hargail Music Press, 8,95 €


133982_detail.png

http://www.stretta-music.com/search...dexterity-exercises-and-dances-nr-133982.html

Das Format ist in etwas DIN A5 quer, die Druckqualität mässig; die Texte 2sprachig niederländisch und englisch.

Es beginnt mit abgewandelten Tonleiterübungen mit "fortschreitenden Intervallen", s. Beispielseite 1, durch die gängingsten Tonarten. Diese Übungen sind so effektiv, da man immer kurze Bewegungen im Quintabstand hat, also erst einmal 5 Töne hoch und zurück. Damit kann man leichter Geläufigkeit üben, als wenn man eine komplette Tonleiter spielt. Die Übungen von Jan Nykl (für Sopran: Blockflötenliteratur - Diskussion (Erfahrungen/Fragen)) funktionieren ähnlich.

Nach einem Technikblock folgt immer ein Beispiel aus der Literatur, idR schnelle Tänze. Danach folgen dann Terzsprünge, Quarten, Quinten etc. durch die gängigen Tonleitern, Bindungen uvm.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Vielen Dank, Ralinem, so etwas ist immer hilfreich. Muss mal sehen, was ich noch beitragen kann ...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben