So, jetzt spiele ich nochmal den Thread-Totengräber, aber ich habe auch nach ausgiebigem Benutzen der Suchfunktion keinen Thread gefunden, in den meine Frage besser gepasst hätte als hierhin. Außerdem bin ich der Threadersteller und gehe deshalb mal davon aus, dass ich das darf... ^^
Den "Übergangsbereich", um den es mir noch in meinen Postings von vor ca. 2 Jahren ging, habe ich mittlerweile ganz gut überbrückt, 150 BPM ist jetzt tatsächlich so die Hausnummer, in der ich sowohl mit Heel Up als auch mit Heel Toe noch ganz gut klar komme. Letzteres ist natürlich entspannter, aber weniger druckvoll, daher mache ich vom Song abhängig, wann was zum Einsatz kommt. Von 170 BPM aufwärts bis ca 200 BPM geht's dann nur noch mit Heel Toe, schneller als 200 BPM habe ich noch nicht versucht, vor allem weil meine Hände auf dem Tempo nicht mehr bei den Fills mitkommen ^^.
Spiele auch im Moment eigentlich immer eine ähnliche Auswahl von Songs, sodass ich so ein paar ausgewählte Stücke habe, die ich dafür aber dann auch intensiv und regelmäßig übe - bisschen was von Amaranthe (Afterlife, Invincible, The Nexus, Theory of Everything, Stardust, Future on Hold, Electroheart, Transhuman, Infinity), bisschen Equilibrium (Blut im Auge, Unbesiegt, Verrat, Des Sängers Fluch) und SuidAkrA (Gates of Nevermore, Isle of Skye, Scáthach). Ansonsten zählt noch Kirk Franklins "Hosanna" dazu, zwar kein Metal, aber da gibt's auch lauter Doppelschläge mit der Bass-Drum - und ich mache mir zwischenzeitlich einen Spaß draus, den ein oder anderen Pop-Song zu vermetallen, indem ich Double-Bass-Parts drunterlege - passenderweise sind diese Songs dann meist auch zwischen 120 und 150 BPM.
Das Problem, dass beim 16tel-Spiel mit Heel-Toe die Achtel (da mit den Fersen getreten) immer noch lauter und dadurch stärker betont sind, hat sich jedoch heute
beim Aufnehmen wieder bemerkbar gemacht. Normalerweise übe ich immer zum iPod und da klappen schnelle Heel-Toe-16tel-Beats meinem Empfinden nach auch ganz gut, sprich ohne dass sich bestimmte Noten deutlich lauter anhören als andere. Aber auf Aufnahmen hört man den Unterschied halt gleich viel mehr.
Bei RLRL ist es aber auch nicht groß anders, da sind halt die mit rechts gespielten Noten immer etwas lauter, weil mein rechter Fuß nun einmal der stärkere ist (in Nicht-Metal-Songs spielt ja auch normalerweise nur der die Bass-Drum ^^). Ich habe daraufhin die Sensitivität des Bass Drum-Pads erhöht, damit auch die leiseren Noten vom Trigger erfasst werden, und habe mich speziell bei Blastbeats darauf zu konzentrieren versucht, mit Absicht unbetont zu spielen, also dass die 16tel einfach nur durchrattern, fast schon wie ein Hintergrundgeräusch eben, dass sich nur in den Gesamtklang mit Snare und Becken einfügt - und nicht jeder einzelne Tritt wie ein Paukenschlag ;D . Aber dadurch kommt natürlich die Bass Drum insgesamt auch leiser rüber, und in den Parts hört man dann auf der Aufnahme, obwohl es insgesamt sauberer klingt, eigentlich eher nur Snare und Becken.
Ich übe natürlich dran, Heel Toe-Parts immer möglichst gleichmäßig klingen zu lassen, aber kleine Unterschiede wird es sicherlich immer noch geben, man kann ja schlecht beide Füße absolut exakt gleich stark machen. Und wenn solche kleinen Schwankungen dann auf Aufnahmen gleich um ein vielfaches deutlicher hörbar sind, macht's das auch nicht besser. Was hilft dann sonst noch? Mehr Compression auf die Bass Drum geben?
PS: Unser E-Drum ist immer noch das Gleiche wie vor zwei Jahren, nur so.

Denke aber nicht, dass das ein reines E-Drum-Problem ist, Lautstärkeschwankungen kann man schließlich auf einem A-Set genauso erleben.