Bläser Funkmikrofon für Melodica nutzen.

Mecky
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Habe vor, ein Funk-Mikro, welches für Saxophon- Trompete- usw. gedacht ist, zweckentfremdet an meinen Melodicas zu verwenden. So mein Plan!

Mein anfänglicher Testversuch war positiv, was aber noch nicht wirklich etwas bedeuten muss.
Zum einen müsste noch getestet werden wie sich das Teil im Einsatz auf der Bühne mit anderen Funkfrequenzen verhält und verträgt.
Hier zu Haus im stillen Kämmerlein funktioniert es wunderbar, keine Störungen untereinander, dieses kann sich aber an anderen Orten und Gegebenheiten wiederum ganz anders entwickeln.

Werde also mit meiner noch guten Hoffnung bis zu unserem nächsten Auftritt abwarten müssen.

Was die eigentliche Ton-Abnahme betrifft bin ich positiv überrascht. Tiefe- wie auch die höheren Töne werden, ohne die Mikrokapsel zu verschieben, erstaunlich gut- und ausgewogen übertragen.
Die Geräusche was vom Tastendrücken her kommt sind sehr dezent, quasi beim Spielen kaum bis nicht mehr wahrnehmbar.
Ob und was über Kopfhörer oder bei Aufnahmen wahrnehmbar sein könnte, habe ich noch nicht getestet.

Dieses Funk-Mikro hat m. E. genau die richtige Größe um es, mit etwas Geschick, Klettband oder anderen schnell abnehmbaren Befestigungsmöglichkeiten an meinen Melodicas anzubringen.

Sollte sich in der Tat herausstellen, dass dieses Mikro in nahezu allen Punkten für mich zufriedenstellend ist, wird meine bisherige Art (per Gesangsmikro) nur noch eine Notlösung sein.
UHF-Blaeser-Mikro.jpg
 
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Mei... sagt die BDA wenigstens was darüber, auf welcher Frequenz das Teil sendet?
Auf alle Fälle dürfte Dein bereits vorhandenes Funkstrecken Sammelsurium von den Gerät nicht gerade verbessert werden...

Domg
 
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Ich sehe vor allem einen Unterschied im Pegel zwischen Trompete und Melodica, würde also darauf achten, ob es nicht zu sehr rauscht, wenn die Melodica ausreichend laut verstärkt wird. Die (hoffentlich vorhandene) Pegelfestigkeit des Mikros wird bei der Melodica ja nicht so sehr gebraucht.

Ob die Frequenz legal ist, solltest du schon prüfen, denke ich - nicht nur die praktische Störsicherheit innerhalb deiner eigenen Welt.

Ich würde am Receiver keinen 6,3mm-Klinken-Adapter aufstecken so wie auf dem Bild angedeutet - lieber ein kurzes Adapterkabel, das den Ausgang und die verlängerte Klinke mechanisch entkoppelt, damit da nichts so schnell abbricht. Was es alles gibt...
 
Auf alle Fälle dürfte Dein bereits vorhandenes Funkstrecken Sammelsurium von den Gerät nicht gerade verbessert werden...
Naja, die Frequenzproblematik über die ich an anderer Stelle schrieb, habe nicht ich sondern der Gitarrist mit seinen 5,8 Ghz Funken.
Wenn er das durch Kanalwechsel nicht geregelt bekommt geht er eh zurück auf Kabel.

Ich selbst habe aktiv im Bühneneinsatz eine UHF Gesangsfunke, hin und wieder auch eine 2,8 Ghz Funke, bei der ich, jedes mal bevor es losgeht einen Frequenzdurchlauf mache.
Beide Funken machten bislang keine Probleme. Bleibt nun abzuwarten ob und wie sich diese UHF Funke für die Melodica Einsätze störungsfrei verhält.
sagt die BDA wenigstens was darüber, auf welcher Frequenz das Teil sendet?
Im Anhang die Daten darüber die mir vorlagen:
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Ich würde am Receiver keinen 6,3mm-Klinken-Adapter aufstecken so wie auf dem Bild angedeutet - lieber ein kurzes Adapterkabel, das den Ausgang und die verlängerte Klinke mechanisch entkoppelt, damit da nichts so schnell abbricht.
Ich habe all unsere Funkempfänger nicht direkt im Mischer, werden ca 1,5 m entfernt durch Kabelverbindungen platziert.

Ob die Frequenz legal ist, solltest du schon prüfen,

Wie kann ich die Frequenzen prüfen wenn ich am jeweiligen Funksystem keine Info darüber sehen kann?UHF-Blaeser-Mikro-Datenblatt.jpg
 
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In deiner Grafik steht Frequenzbereich 550,5 - 589,5 MHz, siehe dazu:
Allgemeinzuteilung: Vfg. 34/2020, Befristung bis Ende 2030. Früher ausschließlich lizenzpflichtig, wurden die Teilbereiche 470 – 608 MHz und 614 – 694 MHz im April 2020 „für Anwendungen zur professionellen Produktion“ freigegeben...
Allerdings funkt man auch hier nicht zwingend alleine. Im gleichen Spektrum liegt das digitale, terrestrische Fernsehen DVB-T2. Welche Frequenzblöcke (sog. TV-Kanäle) jeweils belegt oder frei sind, ist regional höchst unterschiedlich. Dem tourenden Anwender bleibt ein Frequenzscan vor Ort oft nicht erspart.
Quelle https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_funkmikrofone_uebertragungsstandards.html

Frequenzbereiche.jpg
Quelle https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_funkmikrofone_uebertragungsstandards.html

Gruß Claus
 
Ich würde mich nicht trauen, eine ernsthafte Veranstaltung mit so einem China-Billigteil zu bestreiten - sowohl aus Musiker- als auch Beschaller-Sichtweise. Stattdessen lieber ein kabelgebundenes Stativmikro verwenden. Wenn’s nur um den privaten Spaß geht und es egal ist, ob da etwas aussetzt oder grausam klingt, fällt meine Argumentation natürlich flach ;).
 
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Vielen Dank für die Info @ Claus #5:

Momentan sauge ich alles auf was es über dieses Thema (Frequenzen - Funk-Mikro) zu berichten gibt.
Je mehr ich darüber lese je bewusster wird mir was ich nicht weiß. Mir raucht der Kopf von vielen noch offenen Fragen.
War mir früher nie so bewusst das man im Funkverkehr mit seinem Bereich von Sender & Empfänger so gut wie nie alleiniger Nutzer ist.
Dem tourenden Anwender bleibt ein Frequenzscan vor Ort oft nicht erspart. Dennoch und trotz der Doppelbelegung mit DVB-T2 ist dieser rund 200 MHz umspannende Frequenzbereich allererste Wahl für größere Funksetups. thomann.de
Momentan liegen meine Hoffnungen darauf, (im Fall der Fälle), mit Frequenz-Wechsel zu störungsfreien Ergebnissen zu kommen.

Zum Thema "meine eigenen Aufsteckfunkteile" hier noch:
Genau wie dieses hier beschriebene Funk-Mikro ist auch das UHF-Funkteil (für mein Kondensator Gesangsmikro) im unteren Preissektor.
Auch wenn beide störungsfrei zu funktionieren scheinen, bin noch nicht soweit, um hierbei nun von -Billig oder Preiswert- zu sprechen.

Die 2,4 Ghz Aufsteckfunke war preislich deutlich höher und anfänglich auch sehr enttäuschend.
Bin erst später drauf gekommen den Frequenzdurchlauf zu nutzen.
Seitdem gibt es damit keine Probleme mehr.

Zum Thema Profi-Funk-Mikro:
Sicherlich wird es Preisklassen geben wo ein reibungs- und störungsfreies funktionieren gewährleistet sein wird.
Das sind- und werden aber keine angestrebten Ebenen meinerseits.
In Zeiten meiner längst vergangenen Profizeit wäre das möglicherweise ein Thema gewesen.

Noch hoffe ich, das ich mit dem, was die unteren Preisklassen mir bieten zufrieden zu stellen sein werde.
Wenn nicht geht es bei Auftritten wieder zurück aufs gute alte Kabel.

Über die Eigenschaften was das Mikro an sich leistet oder nicht, also Top oder Schrott, werde ich zu gegebener Zeit noch berichten.
Wie oben schon gesagt, bin ich momentan mit dem was ich in meinem stillen Kämmerlein hören kann, angenehm überrascht.

@ Wil-Riker #6
noch kann ich darüber nicht urteilen ob es sich um China-Billigteile oder um Preiswerte China-Teile handelt.

Meine Aufsteckfunke fürs Kondensator Mikro hat ja schon einige Auftritte störungs- stress- und Ausfall-frei hinter sich. Die klanglichen Unterschiede zur Kabelverbindung sind sicherlich hörbar, jedoch um in Schubladen von grausam gepackt zu werden, soweit würde ich nun nicht gehen.

Grundsätzlich hat aber eine Kabelverbindung gegenüber von Drahtlos, was Klang und Störung betrifft, auch für mich den höheren Stellenwert.

Das für und wieder von beiden ist und bleibt letztendlich wohl Geschmackssache.
 
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Falls der Träger wirklich im Bereich 550 - 590 Mhz liegt, alles gut. Nutze es so lange es funktioniert.

Allerdings habe ich auf Amazon wohl eine ähnliche Streck vom selben (Pseudo)Hersteller gefunden:
https://www.amazon.de/XIAOKOA-Draht...achverstärker-Lautsprecher/dp/B07RNLKX8P?th=1
1725625931169.png


Auf derselben Seite findet man auch
1725625999029.png

Hier wird das Modell U12a mit der Trägerfrequenz um 900 MHz angegeben. Dieser Träger ist dann nicht zuteilungsfähig und damit nicht erlaubt.
Auch die Tatsache, dass dann auf derselben Seite Träger im Bereich 600 - 900 MHz möglich wären macht mich doch mehr als stutzig. Träger in diesem Bereich sind nur bedingt zuteilungsfähig.
Lag die Aneitung so wirklich dem Funkset bei? Eigentlich müsste auch dem Sender ein Label drauf sein, auf welchem die Trägerfrequenz aufgedruckt ist inkl. einer Zulassungsnummer durch die BNetzA.
1725627811375.png

Ohne dieses Label darf eine Funkanlage in Deutschland nicht betrieben werden.

Auch die Tatsache, dass auf der Herstellerseite einmal von "Frequenzgang" (das ist vollkommener Humbug) und dann von von "Frequenzband" die rede ist. Naja. Automatische Übersetzung wohl.

Du kannst nun auf Risiko spielen, die Strecke so nutzen und evtl. funkt das Ding wirklich im allgemein zugeteilten Bereich.
Sobald du aber jemanden störst, die Behörde dann vor dir steht wird die Strecke mindestens konfisziert, vor allem wenn da kein Label drauf ist. Weiterhin steht es der Behörde frei ein Bußgeld dir aufzuerlegen. Der Betrag darf dann gerne auch mal über 1k€ gehen.

Ja ja, ich weiß das wird nie kommen und niemand wurde bisher kontrolliert oder auch zuvor nicht. So nicht richtig, denn bei mir standen die schon 2 mal am FoH. Als gewissenhafter Betreiber hat man seine Unterlagen dabei und damit waren alle beteiligten zufrieden.
 
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Ja da taucht etliches an ähnlichen Funken aus China auf, möglich auch, nur anderer Name sonst identisch, keine Ahnung.
Ich richte mich nachdem was mir vorliegt, mache Kopien vom Datenblatt, vom Verkäuferimpressum gemachten Zusicherungen,
das alle Gesetze und Vorschriften des EU-Rechts eingehalten werden. Mehr kann ich nicht tun.

Selbst bei meiner 2,4 Ghz Aufsteckfunke die ich seinerzeit bei Thomann kaufte, war nichts über Frequenzangaben zu lesen. Auch bei manch anderen Aufsteckfunken die bei Thomann zu haben sind, ist außer,(z.B. 2,4 Ghz ISM weltweit einsetzbares Frequenzband) nicht wirklich was über Frequenzangaben zu finden.

Wie, bzw. womit lässt sich denn ermitteln ob das was vorn drauf steht auch hinten wieder rauskommt?
 
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Wie, bzw. womit lässt sich denn ermitteln ob das was vorn drauf steht auch hinten wieder rauskommt?
Mit einem Frequenzscanner.
Hilfsweise mit einem entsprechenden Funkempfänger, welcher in diesem Bereich arbeitet. Damit dann manuell wie früher beim Radio den verfügbaren Bereich durchsweepen.

Ich richte mich nachdem was mir vorliegt, mache Kopien vom Datenblatt, vom Vierkäuferimpressum gemachten Zusicherungen,
das alle Gesetze und Vorschriften des EU-Rechts eingehalten werden.
Das steht genau wo? Hast du dies für diese Funkstrecke?
Sei dir darüber bewusst, dass du an vorderster Front stehst und du die Strecke betreibst. Ich möchte dir keine Angst machen oder dich unbedingt davon abhalten diese Strecke zu verwenden. Es nur darum aufzuzeigen, dass dem eben nicht so ist und das ganze ein wenig komplexer ist.

Man kann in Deutschland viele Dinge kaufen. Sei es Funkstrecken, Lautsprecher, Schuhe, Messer, Autozubehör....
Das kann man sowohl hier als auch in EU Land. Alles rechtens? Mitnichten.
Da hat man auf Malle das Supersonderdubersonderangebot der neusten Nike Air irgendwas in der hiesigen Strandboutique erstanden und freut sich wie Bolle. Am Flughafen heißt es dann mal bitte Koffer öffnen und auf einmal entpuppt sich das Ding als Plagiat. Konsequenz: Konfiszierung. Egal ob du einen Zettel hast. Dem Händler kann man erst mal nix.
Beim Autozubehörteilehandel um die Ecke gibt es die voll coolen Felgen. Gar mit ABE. Alles legel, anscheind. Leider hat dein Fahrzeug einen Tieferlegungssatz (legal) verbaut. Dies schließt die ABE aus und damit erlischt gar die Betriebszulassung des KFZ. Schade aber auch.
Das wunderschöne Jagdmesser aus Polen ist ein Prachtstück. Fix mal bestellt. Ups, fällt hier unter das Waffengesetz.
Lautsprecher? Hmm... ja. Google mal nach L'Acoustic. Da gab es vor ein paar Monaten einen Fall in den USA, welcher böse endete. Die Firma vertreibt im übrigen noch immer ihre Kopien.

Man darf jetzt deswegen kein Fass aufmachen, es ist ja nur eine kleine, unscheinbare Funkstrecke für den privaten Hobby Einsatz.
Dennoch kann das einem Nerven und Geld kosten und bisweilen eben deutlich mehr als die Funkstrecke oder eben eine Funkstrecke eines vertrauenswürdigen Herstellers. Was meinst du weswegen diese Funkstrecke so günstig ist, im Vergleich zu einer ordentlichen Strecke aus dem Budgetbereich?
Gerade weil es eine erhebliche monitäre Diskrepanz zwischen dieser und einer sagen wir mal offizielleren Strecke gibt, sollte man dies kritisch sehen und davon Abstand halten, da damit evtl. doch etwas nicht stimmen könnte. Zudem gilt auch immer: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Dies gilt vor allem, da du der Betreiber bist.

Anderes Beispiel, damit es vielleicht ein wenig deutlicher wird.
Radarwarner sind grundsätzlich ersteinmal erlaubt, ebenso wie div. Software dazu auf dem Mobiltelefon whatever. Alles erstmal legal. Und dennoch ist es mit Strafe bedroht diese Dinge im Straßenverkehr einzusetzen, unabhängig davon wieviele Zettel und Zusagen man von sonst wem hat.

Mehr kann ich nicht tun.
Naja... kommt immer darauf. Wenn etwas offensichtlich ist oder eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, dass da etwas nicht so ganz stimmig sein könnte, dann sollte man die Finger davon lassen. Dies gilt gerade bei Produkten aus Fernost von ominösen Herstellern, undurchsichtiger Vertriebsstruktur, keinem deutschen Vertrieb mit Preisen unterhalb der Schwelle der sonst üblichen Preisen für so ein Produkt, wenn es korrekt gehandelt wird.

Nochmal: Du bist der Betreiber dieser Funkstrecke und du bist die erste Person, welche direkt greifbar ist.
 
@ yamaha4711
hab dank für deine ausführlichen Infos.

In die Illegalität will ich sicherlich nicht abrutschen, das wäre diese Aktion auf keinen Fall wert.

Werde mich mal in meinem näheren Umfeld umhören ob es jemanden gibt der mal schnell die UHR-Frequenz der Funke ermitteln kann.
Ich denke das ich bei Fernsehtechniker Erfolg haben könnte.

Oder hat jemand hier ne Idee wie ich das lösen könnte ohne das ich mir gleich so ein Teil kaufen müsste?

Sollte sich das Teil in einem unerlaubten Bereich bewegen, nutze ich das Teil, aus Spaß an der Freude halt nur zu Haus.
Drei meiner Melodicas habe ich schon mit Klettband modifiziert, das Mikro ist schnell von einer zur anderen gewechselt.
 
Mein Radio- Funk- und Fernsehtechniker, (einer der letzten seiner Zunft in der Nähe) hat leider kein Frequenzscanner greifbar.
Er meinte aber das es ihm möglich wäre, anhand der genauen Modellbezeichnung die Frequenz mit der das Mikro sendet in Erfahrung bringen zu können.
Bin gespannt was dabei heraus kommen wird.

Ich stelle hier mal Bilder ein, wo zwei meiner Melodicas mit dem Mikro zu sehen sind.
Ich spiele mit unterschiedlichen Melodicas, das dazu erforderliche wechseln des Mikros ist schnell gemacht.
 

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Mit einem Frequenzscanner.
Hilfsweise mit einem entsprechenden Funkempfänger, welcher in diesem Bereich arbeitet.
Wäre z.B. dieses Gerät dafür geeignet um Frequenzen von Funkmikrofone, in den UHF- sowie die 2.4 Ghz & 5,8 Ghz Bereiche zu ermitteln?
Frequenzanalysator 100kHz-960MHz Eingang MF HF VHF UHF, Signalgenerator mit Touchscreen mit ESD-Schutz
Quasi Sender und Empfänger einschalten und das Gerät würde per Antenne empfangen, mir dann die genaue Frequenz anzeigen. So stelle ich es mir vor.
 
Nein, denn der kommt ja nur bis knapp 1 GHz (960 MHz), also liegen 2.4 und 5.8 GHz weit ausserhalb dessen Frequenzbereich.
 
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Prinzipiell wohl ja, allerdings eben nur bis 960 MHz. Ist halt eher ein Schätzeisen doch man wird wohl sehen ob die Funkstrecke im Bereich 600 MHz oder 900 MHz arbeitet.
Allerdings gilt auch immer: A fool with a tool is still a fool. In diesem Fall bedeutet das, dass so eine Meßkiste noch kein Garant dafür ist, dass man damit ein richtiges Ergebnis erhält.
Wie würdest du denn dabei vorgehen? Nur soviel, der Empfänger der Funkstrecke hat mit der Sache erstmal nix zu tun.
 
Wie würdest du denn dabei vorgehen? Nur soviel, der Empfänger der Funkstrecke hat mit der Sache erstmal nix zu tun.
Ja gut okay, wenn der Empfänger nix damit zu tun hat dann halt der Sender, oder?
In dem Fall würde/bräuchte ich ja nur den Sender anschalten, ob ich dazu noch ins Mikro was rein singen/sprechen muß, keine Ahnung, komme ich wohl dann hinter, oder?
Falls ich total daneben liegen sollte mit dem wie ich vorgehen würde, hoffe ich das ihr mich berichtigt, bzw. auf den richtigen Weg bringt.

Allerdings gilt auch immer: A fool with a tool is still a fool. In diesem Fall bedeutet das, dass so eine Meßkiste noch kein Garant dafür ist, dass man damit ein richtiges Ergebnis erhält.
Im Fall das mir das Gerät anzeigt das die Frequenz im legalen Bereich liegt, ist weiteres für mich gegessen. Wenn es dann letztendlich, auch auf der Bühne, zu keinen nennenswerten Störungen kommt, werde ich das Mikro ganz sicher auch nutzen.
Der Sound ist im Verhältnis zum nutzen okay. Die Bewegungsfreiheit mit der Melodica ist unschlagbar gegenüber Kabelgebunden, wo im richtigen Winkel gehalten, ohne die Sicht aufs Tablet zu verlieren…

In Anbetracht, das Behörden mal ab und an, die Funkfrequenzen ändern, abschalten, oder was weiß ich noch können, werde ich keine Klemmzüge machen in Bezug auf weitere Analysen der UHR-Frequenz.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Prinzipiell wohl ja, allerdings eben nur bis 960 MHz.
Ja das würde mir persönlich allemal reichen, mein Gesangsaufstecksender funkt auch im UHF, da würde ich dann auch mal kontrollieren.
Der andere Aufstecksender funkt im 2,4 Ghz, der wird sich wohl im legalen Bereich bewegen.
 
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Funkübertragung mag zwar simpel erscheinen, ist es aber nicht, denn es gibt doch einige Stolperfallen, wie z.B. die legalen und allgemein zugeteilte Frequenzbänder.
Die Markenhersteller helfen einem allerdings dabei und sorgen mehr oder minder dafür, dass eine Funkübertragung doch meist entspannt funktionieren kann.

Aaaaaalso....
Einen Frequenzscanner zu nutzen ist schon mal in mehrfacher Hinsicht gut, wenn man denn die Anzeige richtig interpretieren kann.
Grundsätzlich sieht der Scanner die Trägerfrequenzen, welche sich aus den in der nähe befindlichen Sender ergeben. Empfänger sind damit primär außen vor. Das heißt man wird sicherlich nicht nur den einzelnen Träger dieses dedizierten Senders sehen, sondern ein nettes Potpourri, was eben vor Ort alles durch die gegend Funkt.

Vorgehen:
1. Sender noch außer Betrieb!
2. Bandbreitenbegrenzung sofern möglich vornehmen, also den Frequenzbereich auf den Bereich einzugrenzen, in welchem man den Träger vermutet. In deinem Fall also zunächst zw. 580 und 680 MHz. Damit hat man eine genügend große Bandbreite.
3. Der Scanner wird nun vermutlich etliche Trägerfrequenzen anzeigen. Am besten ein Foto davon machen, auf jeden Fall sich den Zustand merken und beobachten.
4. Nun den Sender einschalten. Wenn man im richtigen Frequenzbereich ist, dann sollte nun ein weiterer Träger sichtbar werden und das doch recht deutlich. Ist dies der Fall, dann sendet der Sender im korrekten Frequenzbereich. Ist keine Veränderung zu sehen, dann ist dies der falsche Frequenzbereich.
5. Man kann nun schrittweise diesen Vorgang in anderen Frequenzabschnitten wiederholen. Irgendwann wird man dann sehen, dass eine weitere Trägerfrequenz dazukommt.
6. Es ist unerheblich ob man ein NF Signal auf den Sender gibt. Dies ist für diese Messung vollkommen egal.
Damit lässt sich zumindest die Frage ob legal oder nicht ziemlich einfach lösen.

Das ist allerdings nicht das einzige Problem, denn es gibt da noch solche nette Dinge wie Intermodulation, da hier ja anscheinend nicht nur dieser eine Sender zum Einsatz kommt. Zudem soll es bei solchen Veranstaltungen heute auch noch andere Personen, welche per Funk übertragen.
Und dann sind da noch die Primärnutzer, also Rundfunk/Telekommunikation und deren Funkübertragungen sprich LTE, DVB-T, DAB+ usw.

Letztendlich ist Funkübertragung immer eine Behelfsmaßnahme welche manchmal hoch kompromissbehaftet ist und man muß jederzeit mit Störungen rechnen.
 
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Vielen, vielen Dank für diese schnelle und ausführliche Info.
 
Bei dem ganzen Aufwand ist Dein Preisvorteil durch die Billig-Funke ohnehin dahin :nix:. Will sagen: Beim nächsten Mal statt dem Chinakracher lieber gleich etwas vernünftiges kaufen…
 
Den Frequenzanalysator werde ich nicht mehr brauchen, mein Fernsehtechniker hat sich mit erfreulicher Nachricht gemeldet. Das Funkmikro funkt im Bereich der LTE-Mittenlücke 823-832 MHz. Der Beipackzettel der mir vorlag war Unfug. Bin quasi im legalen Bereich wenn auch nur bis Ende 2025. Vielleicht wird diese Frist ja auch verlängert, wer weiß das schon. Wenn nicht, hält sich der preisliche Schmerz sehr in Grenzen.

@ Wil-Riker,
wie ich schon weiter oben sagte, etwas über die Störungsanfälligkeit außerhalb meines stillen Kämmerlein, kann ich erst nach unserem nächsten Auftritt sagen. Aber selbst wenn das Teil letztendlich Bühnen-untauglich sein sollte, erfreue mich dann aber in jedem Fall bei der Nutzung in meinen vier Wänden, wo alles okay ist und mir sehr viel Spaß bereitet.

Frage noch:
Wo endet „Billig“ und wo fängt „Vernünftig“ an?
Wie man an vielen Stellen lesen kann, endet einiges an Funkstrecken als Elektroschrott. Vorausgesetzt es funktioniert, ich würde immer wieder im unteren Preissektor bleiben.
Funktioniert es nicht, geht es auf den Bühnen an der Front kompromisslos zurück zum guten alten Kabel. Kabel habe ich eh nahezu griffbereit als doppelten Boden.
 

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