Neue Eastman Western, Flecken innen im Korpus - bedenklich?

Ich könnte mir mehrere Dinge vorstellen wie die Beize auf/ins Holz gelangen könnte.
...wenn der ungehobelte/gehobelt Bretterstapel neben dem Beizplatz sitzt, an welchem der Künstler den Pinsel schwingt...
Wenn da viel Beize ins Holz eindringt, wird bei leichtem Überhobeln die tiefer eingedrungen Farbe übrig bleiben und nich vollständig weggehobelt und eben dann beim Bau nach Innen genommen...
...oder der Korpus wird im geschliffenen, verleimten Zustand per Pinsel gebeizt.... mit Schwung übers Schalloch...
...dann können solche Spritzer innen ankommen.
Wahrscheinlicher ist jedoch der vorherige Ablauf...
 
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Die Anordnung der Flecken deutet halt eher auf Biegeeisen hin.
Das ist kein typisches Spritzerbild
 
Es gibt auch Biegebleche, die beidseitig platziert werden können.

Ja, ich gehe auch davon aus dass die Jungs bei Eastman die Zargen nicht mit einem Biegeeisen biegen, aber wie sie es tatsächlich machen weiß ich nicht.

Ich gehe aber davon aus dass sie irgendeinen "bender" benutzen, also eine Vorrichtung mit beidseitigen Heizdecken.

Wenn der "Hilfsarbeiter" im Werk dann gerade mal Pipi musste, kann ich mir vorstellen dass trotz thermostatgeregelter Temperatur wegen zu langer Verweildauer in der Vorrichtung austretender Zucker ein wenig verkokelt ist...

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Bin gespannt, was der Gitarrenlehrer nach Anschauung vor Ort für ein Urteil hat - in unseren Ferndiagnosen hat mich noch keine restlos überzeugt.
 
:rolleyes:

Ich kann ja nur für mich sprechen. Ich versuche hier sachliche Beiträge zu schreiben die auf fachlicher Kenntnis beruhen.

Dich zu überzeugen hat mich noch nie zu einem Beitrag bewegt.

Wie ein Gitarrenlehrer den Umstand besser beurteilen sollte...???

Deine eigenen Beiträge haben oft so einen Stil wie: Ich hab keine Ahnung, aber ich schreib jetzt trotzdem mal was.

Keine Ahnung was Dich dazu bewegt, aber mir ist das schon sehr oft aufgefallen und jetzt wollte ich Dir das mal mitteilen.

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Ich gehe aber davon aus dass sie irgendeinen "bender" benutzen, also eine Vorrichtung mit beidseitigen Heizdecken.
Ja und ich denke, statt Heizdecken werden auch Biegebleche benutzt, je nach Manufaktur. Z.B. hier von Rall:
 
Na die Bleche werden ja nicht an Stelle der Heizdecken benutzt, sondern in Kombination mit diesen.

Das Holz selbst wird ja dann in diesem Paket auf um die 200 Grad erhitzt, wodurch Restfeuchtigkeit aufkocht und eben auch Zucker an die Oberfläche treten kann. Da trifft er dann auf das heiße Blech, kristallisiert und verkokelt.

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Wie ein Gitarrenlehrer den Umstand besser beurteilen sollte...???
Nicht weil er Gitarrenlehrer ist, sondern weil er das Ding in natura sieht.

Deine eigenen Beiträge haben oft so einen Stil wie: Ich hab keine Ahnung, aber ich schreib jetzt trotzdem mal was.
Danke für die offene Rückmeldung. Interessant.

Ich fand es jedenfalls einleuchtend, dass beim Überhitzen auch braune Stellen zu sehen sein sollten. Aber wie gesagt: Sinnvoller finde ich, wenn jemand mal vor Ort ein Auge darauf wirft. Neugierig bin ich jedenfalls allemal geworden.
 

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