Neue Eastman Western, Flecken innen im Korpus - bedenklich?

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DenNice1
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Guten Tag,

Ich bin Neuling in Sachen Gitarren und habe mir eine wunderschöne Eastman AC 622 Maple geleistet.
Nach dem ersten Spielen habe ich heute gemerkt, dass Innen in der Rundung der Zarge auf beiden Seiten dunkle Flecken sind. Ganz trocken und nicht zu ertasten im Holz, aber sehr sichtbar.
Ist das etwas aus der Produktion? Lackierung? Ist das ein Mangel?
Ich würde mich sehr über eine fachkundige Hilfe freuen.

Danke
Dennis
 

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Ich bin nicht wirklich fachkundig, aber für mich sieht das nach Abrieb vom Tonabnehmer-Kabel aus. Kommt das hin? Das wäre dann aber nicht aus der Produktion, sondern danach entstanden - und würde weiter so gehen, oder? Schlabbert das Kabel noch, wenn man die Gitarre etwas schneller bewegt?

Ob das normal ist, kann ich nicht sagen. In meiner Nilon-Gitarre (Ortega) mit Tonabnehmer sind die Kabel ebenfalls lose, aber ein wenig verdrillt und damit versteift - da gibt es keine solche Spuren an der Seitenwand.

Was bringt einen Neuling dazu, sich gleich so ein "Gerät" zuzulegen? Hast du einen Lehrer, der sich das mal aus der Nähe ansehen kann?
 
Danke Dir vielmals… die Kabel haben ein wenig Spiel - aber nicht viel. Was aus meiner Sicht gegen die These spricht ist, dass es auf der anderen Seite auch leichte „Spots“ gibt. Und man fühlt so gar nichts an den dunklen Stellen, an die stärkere Seite kommt man durch das Soundhold ran.

Ich fand die Gitarre einfach so wunderbar - ich zeige es nächste Woche mal meinem Lehrer bzw. Frage auch nochmal im Laden nach.

Danke Dir!
 
Total ins Blaue geraten:
Für mich sieht es so aus, als ob das Biegeeisen mit dem die Zarge in Form gebracht wurde zu heiß war und dann dort die Zucker im Holz "karamellisiert" sind.
Aber ich kann mich auch total irren..
 
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Für so eine Herstellungssache könnte sprechen, dass es nur in der engen Rundung unter der Shoulder so auftritt…
 
Ich glaube auch an die Lösung von @Disgracer . Ich hatte mal eine D-21 von 1955, da waren diese Streifen and den Aussenseiten der Zargen. Ist wohl so, wie wenn das Steak auf einer Seite ein bisschen zu doll gebraten ist . ;)
 
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Hm ok… wenn dem so wäre, ist dass dann eine Qualitätsminderung? Oder ist das eine Fertigungstolleranz? Ich hatte noch nie so eine teure Gitarre.
 
Sieht man es von außen?
Wenn es nur inne ist, ist es ja ziemlich egal..
 
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Nur innen, außen ist alles perfekt. Ahorn geflammt und lackiert
 
Ich halte das für Spritzer von Farbe/Beize/Leim..., die vor oder während der Herstellung auf das Holz geraten sind. Möglicherweise auch ein Trennmittel aus einer Presse oder Biegemaschine...
Abrieb vom Kabel passt nicht - teilweise verschwinden sie unter den Kerbspänen.
Brandstellen sehen anders aus.

Unbedenklich.
 
Hi, @DenNice1
erstmal willkommen im board:hat:,

nur von den Fotos her kann ich das nicht beurteilen, aber wenn @Bassturmator meint, das sei kein Mangel, würde
ich ihm da vertrauen (er versteht was davon). Trotzdem würde ich mal jemanden die Gitarre anschauen lassen, also in echt, der Ahnung davon hat.
 
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Danke an Euch und Danke für das Willkommen @rmb … dann mach ich mir erstmal weniger Sorgen.
 
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Keinesfalls.
1. Es gibt nur Schwarz und Weiß, keine Übergänge, kein Braun, nur klar abgegrenzte Flecken.
2. Biegeeisen werden auf der hohlen Seite (hier: Außen) angesetzt, da müsste man durch das Holz durchglühen.
3. Biegeeisen haben eine Fläche, keine Punkte.
 
Sagen wir mal so, ein bisschen neugierig wäre ich vielleicht auch.

Zumindest bezüglich dessen, "wie" so etwas bei der Herstellung genau entsteht (ich tippe auch auf Hitze), aber es wäre mir auch im Inneren meiner teuren Gitarren so was von egal. ;-)
 
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Es sieht auch für mich nach Spritzern einer Beize aus, was im nicht sichtbaren Innenbereich einer Gitarre kein Mangel ist.
Das ist rein optisch und ändert am Holz und dessen Qualität nichts.
 
2. Biegeeisen werden auf der hohlen Seite (hier: Außen) angesetzt, da müsste man durch das Holz durchglühen.
Je nach dem: Es gibt auch Biegebleche, die beidseitig platziert werden können.
 
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Hey,

hatte lange Zeit Eastmans in meinem Laden, auch die 600er Serie.

Ab und zu sind mir bei den Eastmans prinzipiell im Inneren ähnliche Dinge aufgefallen. Da ich auch keinerlei negativen Einfluss feststellen konnte und diese Stellen auch sonst (einigermaßen) außerhalb des direkten Sichtfeldes waren, hakte ich das irgendwann als Eastman-typischen rustikalen "Werkstatt-Charme" ab - verschmerzbar wenn man Bauart/Aufwand/sonstige Qualität im Vergleich zur Preisklasse betrachtet...da kann dann der Rest nicht bis ins letzte Quentchen perfektioniert sein.

Zur Gitarre selbst kann ich nur gratulieren...du wirst schon noch erkunden was du da hast ;) .

Gruß,
Bernie
 

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