Mich erinnert es eher an "Besen, Besen - sei´s gewesen" (wobei keiner der Meister zu sein scheint, der letztlich wirksam Einhalt gebieten könnte) oder eben einem der bekannten Mythen um Schöpfungen des Menschen, die über ihn hinauswachsen und ihn letztlich bedrohen. In alten, religiös geprägten Zeiten nannte man das Hybris, was den Ehrgeiz einschloss, sich an die Stelle von Gott zu setzen.
Immerhin: was Klonen und Gentechnik angeht, scheint man ja zumindest Wege gefunden zu haben, die stark einschränkend wirken - was in Hinterzimmern, in Staaten, die es nicht so genau nehmen oder vielleicht gerade so wollen, oder bei der Militärforschung so gemacht wird, wissen wir natürlich nicht.
KI wird, so meine Einschätzung, da eingesetzt, wo auch marktwirtschaftlich ein Gewinn zu erzielen ist, und das ist weitgehend in den Bereichen, wo verläßliche Standards, Verfahren und Erwartungen vorherrschen. Um die ist es auch nicht weiter schade. Dennoch ist das ja auch ein Brot- und Butterbereich, von dem sich künstlerisch schaffende Menschen ernähren, die mit ihrer übrig gebliebenen Zeit Kunstwerke schaffen und schaffen wollen. Da wird es dann leider auch dünn. Und will man es erhalten, wird man stärker auf Förderungen, Stipendiate, Preise und Schulen und Unis setzen müssen, damit da nichts untergeht.
x-Riff