Bin wieder auf die Hammond gekommen, Fragen zu Kauf und/oder Upgrade

Die Mojo nutzt ebenfalls den oberen Tastenkontakt und löst sehr schnell aus.....
Die Mojo hat eine weiterentwickelte VB3-Version, die es nicht als plug in gibt.
was sich aus den ganzen Youtube-Videos mit der Mojo heraushören lässt, es ist eine weichklingende Orgel, für meine Begriffe für Jazz und Blues insbesondere geeignet. Ob die Mojo ähnlich wie die X5 oder die HX3 mehrere Generatorkurven zur Auswahl hat weiss ich gerade nicht.

Generell einschränkend ist die Frage inwieweit man auf YT-Clips sich verlassen kann, selber testen ist in allen Fällen besser.
Die Legend Live ist sicherlich momentan ein Preis-Tipp.....
Die dort verbaute Soundengine kommt von einem italienischen Entwickler, der bereits vor über 10 Jahren mit den KeyB-Orgeln sehr gut klingende Instrumente gebaut hat. Das Handicap dieser KeyB Orgeln war bislang lediglich der Vertrieb und evtl. auch der Service. Mit Viscount könnte sich das zum Besseren verändert haben. Ich finde das Preis/Leistungsverhältnis zunächst sehr gut.

Ein Test lohnt sich auf jeden Fall.:great:
 
Habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich kann dir ja mal von meiner Entscheidung berichten.

Hammond XK-5. 3700,- €. Daran habe ich auch schwer geschluckt. ABER!

Die XK5 kann soundmäßig alles, was die anderen können. Sie ist aber die einzige im Moment, bei der man mit nur einer Tastatur das komplette Hammondbedienfeld hat. Alles ist da, wo man es bei einer B3 hat.
Ich spiele meistens die Kombination Nord Stage 2 + Hammond. Dann nutze ich die Tastatur des Nord als Untermanual. Mit 2 Prg tasten, die man mit den entsprechenden Prg changes belegt hat, kann man (wie bei der echten B3) zwischen den beiden Zugriegelsätzen hin- und herschalten.

Wenn ich es etwas authentischer haben möchte und keine Pianosounds brauche, verwende ich unten eine Synthietastatur. Ein Wersi Fußbass Pedal habe ich auch, bin aber noch Novize.

Willst du es richtig authentisch, gibt es von Hammond Suziki noch eine perfekt passende Untermanualtastatur im selben Look. (und im selben Preisniveau :))

Außerdem kann die XK5 als Miditastatur verwendet werden, was ich dann benutze, wenn ich Bläser oder Steicher brauche.

Somit sind eigentlich alle Bereiche abgedeckt, die bei mir in Frage kommen.


Ich war anfangs etwas enttäuscht vom Sound. Nachdem ich aber die Tonewheel/drawbar Lautstärken alle angepasst habe (mithilfe eines Tutorials von Tony Monaco) bin ich total zufrieden.

Ich bin Berufsmusiker und spiele ständig mit Profis und kann mit daher ein Urteil erlauben.
Den internen Leslie nehme ich nicht. Bin beim Vent 2 geblieben, den ich vorher auch für die Nord Orgel verwendet habe (ist aber kein Vergleich zur XK5).

Ganz abgesehen vom technischen ist die XK5 aber auch ein echter Hingucker und fühlt sich geil an. Ich habe sie jetzt seit 3 Monaten und bin happy.

Mein Empfehlung als Gesamtpaket würde daher immer an die XK5 gehen, solange bis andere Hersteller so schlau sind und dieses Konzept kopieren. Dann kann man wieder neu nachdenken.
 
die MAG hat das auch siehe hier bei der C1 http://www.magorgans.com/?page_id=55

Aber nur als Version mit einer Doppeltastatur (also mit Ober- und Untermanual), was nur dann Sinn macht, wenn man ausschließlich Orgel spielen will (oder gerne viel schleppt) :)

Da die meisten von uns ja einen Mix aus Orgel, Piano, Rhodes und Synthies (und ggbfls. Natursounds) spielen ist man mit einer einfachen Orgeltastatur wesentlich flexibler.

Ich habe mir im Internet diverse Testberichte durchgelesen und auch diverse Youtube Videos geguckt. Zur Auswahl stünden
Crumar Mojo
Viscount Legend
Viscound Legend Live
Nord C2D
Hammond SK2

Sorry, du hattest ja die XK5 gar nicht genannt. Aber da du die Nord C2D angeführt hattest (die ja auch 3000,- kostet, schien mir der Preis der XK5 gar nicht so weit weg)


Ach ja: das habe ich bei meiner Lobpreisung ja noch vergessen. Man hat oben auf der XK5 immerhin noch soviel Stellfläche, dass man einen kleinen Synthie (in meinem Fall einen Nord Lead) drauf stellen kann
20170617_194949_HDR.jpg
20170617_194921_HDR.jpg
 
Aber nur als Version mit einer Doppeltastatur (also mit Ober- und Untermanual), was nur dann Sinn macht, wenn man ausschließlich Orgel spielen will (oder gerne viel schleppt) :)
Der TE hat jetzt allerdings schon mehrfach davon gesprochen, dass er gerne ein volles Doppelmanual hätte.

Sorry, du hattest ja die XK5 gar nicht genannt. Aber da du die Nord C2D angeführt hattest (die ja auch 3000,- kostet, schien mir der Preis der XK5 gar nicht so weit weg)
Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen. Die C2D liegt (wie auch eine Uhl) im Preisbereich 3xxx€ - dafür gibt es dann aber eben auch schon zwei Manuale. Für die XK5 mit zweitem Manual ist man halt gleich 5500 los...

Nimm es mir nicht übel, aber ich habe den Eindruck, dass du, seit du die XK5 hast, in jedem Thread potentiellen Käufern (egal welche Anforderungen) diese Orgel mit Vehemenz anpreist, als gäbe es keine Alternativen... Gerade so, als müsstest du dir die teure Anschaffung selbst noch schönreden oder rechtfertigen ;)

Vielleicht lassen wir es erstmal dabei: es sind jetzt jede Menge Alternativen auf dem Tisch - qualitativ alle auf hohem Niveau (bis auf einige ältere Modelle, aber das hatten wir schon). Alles andere ist müßig - der einzige und beste Tipp kann jetzt nur lauten (und wurde ja auch schon gegeben): selbst antesten!
 
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Vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich habe mich entschieden. Als Orgel für zuhause und nur für zuhause evtl. die Legend. Als Orgel für die Bühne, da ich mein Live System gerade etwas überdacht habe, die VB3 von GSi. :)
 
wenn Du einen Plan als solchen hast, ist dies zunächst mal gut. :great:
Wenn Du unterwegs feststellst, dass der Plan nicht ganz aufgeht, solltest Du ihn ändern. Meine Erfahrung mit SW-Lösungen ist allerdings schon aus 2006, soll heissen da hat sich bestimmt sehr vieles getan. Ich hatte damals versucht mir als Bühnensetup die Orgel aus 2 dm3 (doepfer) und einem Laptop mit der B4 SW von NI zu realisieren. Soweit alles gut, zuhause klang das alles überzeugend. Auf der Bühne allerdings fehlte dieser Lösung jegliche Durchsetzung, mit der Folge man spielt sehr laut und hat trotzdem das Gefühl sich nicht zu hören. Ein mechanisches Leslie hat die Sache verbessert, nur auch damit war ich nicht zu hundert Prozent zufrieden.
In meinen Augen hilft da nur das ausprobieren und dann notfalls die richtigen Schritte daraus abzuleiten.
Viel Spass mit etwas Glück ;)
 
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Ich selber spiele eine Uhl und bin ziemlich begeistert. Ein Kumpel von mir (echter B3-Enthusiast) schwört auf der Bühne
allerdings auf die Legend. HÄtte wohl von Hammond in NL eine gesponserte XK5 bekommen, sagte aber wg. des
Chorus-Vibratos nicht so zu. Preis-Leistung m.E. auch ok....
Was einen immer noch hör-Mund fühlbaren Unterschied macht, ist ein mechanisches Leslie, vorzugsweise eines, wo
auch genau dieser Name draufsteht...
 
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