Billige Akustikgitarre aufpäppeln!

  • Ersteller Gast192473
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Ja ist doch schon mal `n ordentlicher Arbeitsplatz - wenn Du jetzt den neuen Sattel nicht wieder für sechs tiefe E-Saiten kerbst wird alles gut...:D:evil:
 
ja ich muss zugeben dass war eine meiner nicht so schlauen ideen, hatte keine passende feile hab dann einfach sone runde genommen, weil mir langweilig und ich eh nen neuen sattel haben wollte, bei allen ausser der g-saite hat es geklappt, die intonation stimmte und es war stimmstabil :D

naja werde dann mit den neuen bundstäbchen auch 2 knochensattelrohlinge mitbestellen damit ich nach dem 1. fehlschlag nicht nochmal ohne da sitze :D

€: ja @BenChnobli habe ja am anfang gesagt dass ich das dokumentieren möchte, vielleicht finden leute die das gleiche vorhaben wie ich auch hilfe hier :p

€²: was haltet ihr davon oder hat das schon jemand gemacht? https://www.youtube.com/watch?v=HJzI-fZbvtI würde es gerne ausprobieren.. sollte ich feine stahlwolle oder feines schleifpapier verwenden?
 
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Wenn du den nächsten Sattel tatsächlich aus einem Rohling zufeilen möchtest, hab ich noch einen Tipp für die Kerben für dich. Bei meinem aktuellen Bastelprojekt komme ich nicht drumrum, den Sattel selber zu kerben, da ich ja sieben Saiten haben möchte. Da ich aber auch nicht so viel Geld für einen Satz Sattelfeilen ausgeben mochte, habe ich ein bisschen gestöbert und bin auf den Tipp gekommen, solche Feilen selbst zu basteln, in dem man einen Satz Fühlerlehren nimmt (ca. 10€) und dann mit einer groben Feile, einem alten Stecheisen o.ä. auf einer Seite eine feilenartige Oberfläche erzeugt. Das hab ich gestern mal gemacht:

Fühlerlehre.jpg Fühlerlehre nah.jpg

Leider bin ich noch nicht so weit, dass ich den Sattel kerben kann, aber ein paar Probekerben in Resten sehen schon ganz vielversprechend aus, zwar etwas weniger rund als vom Profi, aber das kriegt man mit ein bisschen Wackeln sicher auch noch in den Griff. Das ist eine relativ günstige Lösung und mit Sicherheit dem Klang zuträglicher als deine Basssaitenschneisen mit der Rundfeile :D:eek::D.

Gruß

Toni
 
UNFASSBAR! ich weiß ja nicht wie diese bundstäbchen (eingelegt) wurden aber die dinger waren so locker da drin, ich hab sie mit nem ganz scharfen schraubenzieher rausgehebelt und konnte sie mit der HAND!!! rausmachen ohne dass was was gesplittert hat :D:D:D

zu dem sattel: wollte ja einen knochensattel nehmen und da hat @Tennessee was davon gesagt man könne die einzelnen saiten als "feile" benutzen indem man mit ihnen einfach die kerbe macht.

hier noch ein paar fotos von den bundstäbchen.. unglaublich hätte das nicht gedacht :D

ich empfehle das natürlich auf keinen fall so zu machen wie ich!! bei mir war das auf jeden fall nur glück, also liebe leute haltet euch an die hinweise der andern!! :D
 

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zu dem sattel: wollte ja einen knochensattel nehmen und da hat @Tennessee was davon gesagt man könne die einzelnen saiten als "feile" benutzen indem man mit ihnen einfach die kerbe macht.
Ist [...] ein mühsames Geschäft

So isses, vor allem bei den Diskantsaiten ohne Umwicklung, da ist man selbst bei Knochensätteln ne ganze Weile am arbeiten. Aber probier es ruhig mal aus, irgendwann ist die Kerbe dann auch tief genug.

Gruß

Toni
 
Hey, coole Fotos, bitte beibehalten :great:. Finde es gut, daß Du das dokumentieren willst. Zum einen finden hier andere User sicherlich die eine oder andere gute Anregung und für Dich ist es gleichzeitig auch eine schöne Erinnerung an Dein Gitarrenumbauprojekt.

Was genau hast Du mit dem Hals vor? Bzw. was stört Dich an ihm?

Und Glückwunsch zum Zähne.....äähhh Bünde ziehen :D. Gut möglich, daß das Griffbrett im Laufe der Zeit total "ausgetrocknet" ist (weiß jetzt grad nicht wie alt die Gitarre schon ist bzw. wo sie so aufbewahrt wurde in der Vergangenheit) und von daher die Bündstäbchen deshalb so locker saßen. Aber umso besser für Dich. Allerdings solltes Du das auch bei der Auswahl der neuen Bundstäbchen beachten. Die sollten dann mit den "Füßen" ja auch nicht zu locker sitzen. Zwar kann man zur Not Bundstäbchen die nicht wirklich halten wollen mit Sekundenkleber fixieren, ich würde das allerdings nur als Notfallösung, wenns gar nicht mehr anders geht betrachten.
Das Splittern des Griffbrettes beim Rausziehen der Bundstäbchen ist übrigens auch immer etwas abhängig vom Holz, nur mal so nebenbei erwähnt.

Ach ja, stimmt Toni, die guten alten Fühlerlehren. Den Tip hab ich auch schonmal gehört, soll gut funktionieren, hab das allerdings nie selber ausprobiert mangels vorhandener bzw. eben nicht vorhandener Fühlerlehren :). Ich meine mich auch daran zu erinnern, daß Düsenreinigungsnadeln (??? oder so ähnlich) für diese Zwecke auch gerne mal genommen werden.
Mir hatte seinerzeit eben ein alter Gitarrenbaumeister den Tip mit den Saiten gegeben, mit denen man quasi die Kerben ausfeilt bei Knochensätteln. Das war für mich die einfachste Lösung, denn Saiten hat man immer rumliegen und es hat wirklich zufriedenstellend funktioniert (leider etwas mühsam, aber alle Wege führen bekanntlich nach Rom). @ Pumbaerich: vor dem Ausarbeiten aber mit einem feinen Sägeblatt vorsägen bis kurz oberhalb der voraussichtlich endgültigen Tiefe der Kerben (die wiederum ja abhängig ist von der Höhe der Bundstäbchen).
 
wie bekomme ich das am besten wieder voller "lebensflüssigkeit"? :D

möchte den hals hinten etwas smoother machen so wie im video, ich weiß nicht obs was hilft deswegen frag ich hier nochmal, aber wenn ich schon so ein projekt starte könnte ich ja sowas ausprobieren :p

ich glaube die gitarre lag einfach die ganze zeit auf dem dachboden im gigbag, deswegen wurde sie mir auch geschenkt :D

soll ich von den bundstäbchen unten bei den zähnen messen und mich danach richten oder muss ich noch was beachten?

ich will auch auf jeden fall das mit den saiten ausprobieren hört sich total interessant an! :p
 
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In erster Linie hilft mal regelmäßiges Einölen des Griffbrettes mit z.B. Lemonoil. Was regelmäßig jetzt genau ist darüber scheiden sich die Geister :D. Ich mach das so etwa 3x im Jahr. Bei Deinem Griffbrett würde es auf jeden Fall mal nix schaden, denn wenn Holz austrocknet zieht es sich zusammen und dann hast Du eben das Problem lockerer Bünde.

Wenn Du die Bündstäbchen messen willst guck Dir z.B. mal HIER die Skizze an, da ist es relativ schön erklärt am Bild.
Du mußt die Höhe des Bundstäbchens insgesamt messen, die Breite des Füßchens ganz unten und die Breite Füßchen + Zähne (also diese seitlichen Widerhaken, die das Bundstäbchen im Holz in Position halten). Dann noch die Höhe des oberen Teils des Bundes (also das was man am Ende dann auf dem Griffbrett sieht) und dessen Breite. Man unterscheidet ja zwischen z.B. Jumbobünden, schmaleren Vintagebünden etc. Messe das mal nach der Skizze aus und schau dann was da größentechnisch passt.

Probiers ruhig mal aus mit den Saiten am Sattel. Ist auf jeden Fall ne Erfahrung und wenns Dir zu mühsam wird kannst Du immer noch über Alternativen nachdenken. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, daß Knochensättel nen netten Geruch dabei entwickeln? Hatte das seinerzeit im Wohnzimmer praktiziert, da die Heizung in meiner Werkstatt leider nicht funktionierte und es bitterkalter Winter war, die Bude hat tagelang noch nach Gruft gerochen :D.
 
Einige Dinge würde ich jetzt beachten. Ist aber nur meine Meinung und ich schreib auch zur Sicherheit die Begründung dahinter (jedenfalls aus eigener Erfahrung):

1.
Normalerweise kommt jetzt die Phase, wo das Griffbrett mit feinem Schleifpapier abgezogen wird. Dazu hat man (oder baut man sich schnell) einen Klotz, der dem Radius des Griffbretts entspricht.
Begründung:
Erstens musst du ja das Griffbrett prüfen (kann doch sein, dass im Bereich der Bundschlitze Hügel oder andere Unförmigkeiten sind) und
zweitens : hast du durch das Ziehen der Bünde die Flanken der Bundschlitze hochgezogen. Wenn du einfach neue Bünde montierst, sind die alleine deshalb schon unterschiedlich hoch.
Es geht nur um das Abziehen, nicht um großartige Materialabtragungen und schon gar nicht darum, etwaige Greifmulden zwischen den Bünden zu beseitigen. Nur um den Bereich unmittelbar an den Bundschlitzen geht es.

2.
Wenn du die Bundschlitze noch aussägen musst, denke an das Binding. Die Schlitze sind ja tiefer als das Binding, also wirst du es wohl entfernen- und nach dem Aussägen der Bundschlitze wieder anbringen müssen. Gibt aber noch mehr Möglichkeiten....soviel nur in Kürze.

3.
Musst du das Stück der Bundstäbe an den Enden ja noch ausfräsen/feilen/abknipsen o.ä., weil sie das Binding etwas überdecken sollen. Sah jedenfalls auf dem Foto so aus....

4.
Wenn die Bundschlitze wirklich so breit sind - oder die neuen Bundstäbe andere Maße haben - wirst du sie ja einkleben müssen. Das ist schon ein Kapitel für sich. Aber egal wie, ich hätte nach dem Abrichten des Griffbretts die Krümmung der Bundstäbchen angeglichen / überprüft. Falls sie nämlich nicht festsitzen, behalten sie nach dem Eindrücken ihre Form und die nehmen nicht die Form des Griffbretts an:)

5.
Weil es auch ums Ölen ging. Zu diesem Zeitpunkt würde ich das Griffbrett nicht einölen. Einfach deshalb, weil ja noch nicht geklärt ist, ob du die Bundstäbchen einkleben musst. Wenn du jetzt ölst, hält da später kein Kleber mehr.

6.
Den Sattel würde ich nicht mit der "Saitendurchzieh-Methode" kerben. Je nachdem wie man es macht. Der hat sowieso bis zum Ende Zeit.
Begründung:
Manche nehmen die Saite, spannen sie von Hand und juckeln dann einen Schlitz rein. Sehr wahrscheinlich hat dieser Schlitz dann aber die Form eines Bogens, d.h. die Saite liegt nicht an der Vorderkante des Sattels auf, sondern weiter hinten. Von vorne betrachtet ist der Sattel unterhalb der Saite sowie links und rechts größer als die Saite selber. Das hört man beim Anschlagen der Leersaite; sie klingt dann oftmals schlecht. Gibt natürlich auch welche, die die Saite auf einer harten Unterlage fixieren und dann die Schitze bearbeiten.
 
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Ich habe das mit der saite auch mal versucht. Hab die saite in eine laubsäge gespannt. Aber mein sattel war nicht aus knochen, vielleicht war das der fehler. Jedenfalls ist mir die geduld lange ausgegangen, bevor mein tun irgendeine wirkung zeigte :)

Gruss, Ben
 
Ich habe das mit der saite auch mal versucht. Hab die saite in eine laubsäge gespannt. Aber mein sattel war nicht aus knochen, vielleicht war das der fehler. Jedenfalls ist mir die geduld lange ausgegangen, bevor mein tun irgendeine wirkung zeigte :)

Gruss, Ben
Nein, das funktioniert wirklich nur bei Knochensätteln, bei Kunststoffsätteln hast Du da keine Chance. Aber dafür ist der Tip mit dem Einspannen in eine Laubsäge super :great:. Da bin ich leider nicht drauf gekommen, hatte die Saite um zwei Metallstifte gewickelt und hin und hergezogen. Allerdings kann ich mir vorstellen, daß die Führung beim Einspannen in eine Säge wesentlich ruhiger ist und man nicht so sehr aufpassen muß, daß man nicht ungleichmäßig sägt (also in punkto Abschrägen und Saitenauflagepunkt).
 
ok, habe jetzt ohne auf antworten zu warte das griffbrett geölt.. :D

hab mal ausgemessen und finde einfach keine bundstäbchen die zu meinen maßen passen, ich schreib sie mal hier hin, vielleicht kann mi einer helfen :D

ich messe nach der skizze, den buchstaben entsprechend: https://www.thomann.de/de/dunlop_6100.htm

A: 3mm
B: 2mm
C: 0,9mm
D: 0,5mm
E: 1mm

ich suche jetzt nochmal weiter, bis denne :p

- - - Aktualisiert - - -

@Vester

welches schleifpapier nehm ich am besten? da sind ja immer nummer drauf, also nur ungefähr :D
 
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Nach Deinen Messungen finde ich jetzt spontan mal die Dunlop 6230, allerdings haut da A nicht hin, sprich die Gesamthöhe. Im Endeffekt sind die Füßchen da kürzer als bei Deinen Bünden, der Rest kommt eigentlich in. Vielleicht hat noch jemand einen besseren Tip????

Bezüglich Griffbrett schleifen....ist jetzt schon ne Weile her, aber ich glaub ich hab mit 120'er angefangen, bin dann auf 180 und dann auf 220 gewechselt. Bin mir da aber auch nicht mehr ganz sicher, sorry. Vester, weißt Du spontan mehr? :)
 
wenn ich das griffbrett eh schleifen muss, wird dann nicht auch automatisch die schlitztiefe weniger?

ich habe auf der seite gelesen http://www.rall-online.net/andreashp/git_rep/rep_martin_frets/git_rep_frets_martin_de.html dass er 150er und danach 220er benutzt hat, ich hau einfach ne runde 180er dazwischen dann wirds schon passen oder was meint ihr? :D

ich hab jetzt mal 220er ausprobiert und denke das geht schon, kann ich einen ganz normalen schleifklotz benutzen oder muss der den radius des griffbrettes haben? und wenn ja, wie stelle ich den am besten her?
 
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@pumbaerich:
Also ist dein Bundschlitz im Griffbrett noch 2mm tief (nach deiner Rechnung; 3mm - 1mm = 2mm):)

Von der Seite passen schonmal "Jumbo" (1,55), "Vintage" (1,3) und "Slim-Jumbo" (1,5), bei "Extra-Jumbo (1,9) ist der Steg des Bundstäbchens schon fast so tief wie dein Bundschlitz im Griffbrett. Die Sorte würde ich also nicht verwenden. Die Zahlen in den Klammern ist die ungefähre Tiefe, wie weit sie im Bundschlitz sitzen.
http://www.rockinger.com/index.php?...2/09014&sid3=f4a7a8786414e546ef3f0e0450d679fa

Welche du nun verwendest hängt ja auch von deinen Vorlieben ab, dass kann ja keiner sagen. Dann ist weiterhin die Frage, wie "stramm" sie sitzen.
Dein Maß "C" mit 0,9mm entspricht ja den "Jumbo-Bünden auf der verlinkten Seite (0,91)

Die Dunlops sind ja gerade? glaub ich jedenfalls. In einem Beitrag schrubst du, dass die Bundstäbchen äußerst leicht zu entfernen waren.
Wenn das so ist....würde ich mich nicht darauf verlassen, dass du die geraden Dinger ins Griffbrett kloppst und die dann die Form halten. Das sind dann immer die Gitarren, wo entweder gleich oder kurze Zeit später die Bundstäbchen an den Enden hochkommen. Hier mal ein lustiges Foto, wie ichs meine:
https://www.musiker-board.de/attachment.php?attachmentid=167638&d=1291060799

Ich hätte ja zuerst die vorgebogenen versucht (wie auf dem Bild in einem Beitrag hier). Denke nicht, dass du ohne Werzeug (ne Matritze o.ä.) die Dinger problemlos vorbiegen kannst.
Man kann sie auch von Hand verbiegen, klar, aber sie sollen eine gleichmäßige Krümmung bekommen und vor allem solle alle identisch sein:)
Aber gut, vielleicht halten sie ja in den Schlitzen....

Zum Griffbrett:
Du sollst/ brauchst/ musst das Griffbrett ja nicht komplett abschleifen. Aber durch das Ziehen der Bundstäbchen hast du "Unsauberkeiten", Splitter usw...die später unter dem Bundstäbchen sind oder anderweitig stören. Außerdem gibts manchmal Buckel, die bei der Gelegenheit begradigt werden können.

Ich würde auch nur sehr feines Schleifpapier verwenden. Erstmal nur zum "Glätten", vielleicht das o.g. 200. Das reißt noch keine Riefen oder bröckelt die Kanten der Bundschlitze ab usw. Damit du nicht auf die Idee kommst, einfach was um den Finger zu wickeln und Furchen zu graben, würde ich mir ein "Mc. Gyver- Ersatzwerkzeug" bauen.
Wenns schnell gehen soll:
Holzklotz oder dickere Latte, so breit wie das Griffbrett auf ca. 15cm Länge zuschneiden. Hals der Gitarre mit dünner Plastifolie oder Alufolie umwickeln. 1 Rolle Powerknete für 9 Euro aus dem Baumarkt holen. Durchkneten und auf Unterseite des Holzstückes flächig auftragen. Dabei etwas beeilen. Dann das provisorische Werkzeug aufs Griffbrett drücken. Kurze Zeit warten, entfernen, Folie entfernen, Schleifpapier unterlegen und das Griffbrett bearbeiten. Aber nur so, dass die ersten Millimeter um die Bundschlitze betroffen sind. Die Stellen zeichnen sich dann hell ab und man schön gucken.

Gibt natürlich elegantere Methoden, aber ich denke mal dass sowas reicht (ich hatte mir immer Klötze aus Glasfaser gegossen, aber nur weil ich mehrere solcher Teile brauchte. Da wirds dann billiger)

Sinn der Sache soll sein, dass du überall eine vernünftige Basis auf dem Griffbrett hast. Je genauer sowas ist, je weniger musst du später abrichten. Es ist immer ärgerlich, wenn die Bünde nach einem eventuellen Abrichten oben unterschiedlich platt sind.


So, und dann kommt ja noch die Sache mit den Bundstäbchen selber. Du musst sie an den Seiten unten ja etwas wegfräsen/schleifen/feilen, weil sie ja das Binding ein wenig überlappen sollen. Da gibts auch wieder mehrere Möglichkeiten, aber zuerst würde ich das Griffbrett bearbeiten. Und nicht vergessen, den Staub aus den Schlitzen zu entfernen:)
 
oh man, darauf hab ich garnicht beachtet den mm ab zu ziehen.. ich werde alt (18) :D

ich meine ich hätte mal gelesen dass die dunlops schon gebogen sind, bin mir aber nicht sicher..
ich könnte ja theoretisch solchen langen bunddraht zb. von rockinger nehmen, der ist ja schon vorgebogen.

ja ich guck mal, ob ich morgen in den baumarkt komme, ich hab jetzt hier 220er schleifpapier, das ist denke ich fein genug?

ich werde heute abend mal bestellen und dann bescheid geben ob der bunddraht gebogen ist oder nicht :p
 
Wieso langer Bunddraht? Die verlinkten Stücke sind ungefähr 7 cm lang, ich glaub die Dunlops sind auch so ähnlich. Nicht dass du die große Rolle für 45 Euro kaufst :)

Wie gesagt; welche nun härter oder besser sind, kann ich nicht sagen. Ich war auch mit den Rockinger-Bünden zufrieden.....
Dein Schleifpapier ist doch o.K. Damit kann nicht viel passieren, hihi, und für den angedachten Zweck reicht es vollkommen.
 
ja, hab grad bei rockinger geschaut, die sind ja schon gebogen dann werd ich da bestellen :p
gibt es denn bei jumbo und medium und was weiß ich unterschiede was den klang betrifft?
 
Die fetten Jumbos sind für Heavy-Metal, die dünnen Vintage-Bünde sind für Discomusik:D

Nach deiner Maßtabelle wären es ja die Vintage-Bünde und die würde ich auch verwenden.
Denk dran....die Super-Jumbo-Bünde passen nicht; erstens wegen deiner Bundschlitzbreite und zweitens ist dein Bundschlitz u.U. nicht tief genug!
 
Zuletzt bearbeitet:
die vintagebünde haben ja eine gesamthöhe von 2,36mm wenn man aber das "köpfchen" vom bundstäbchen abzieht sinds ja nur noch 1,27mm müssen die bundstäbchen beim schlitz bis nach unten reichen oder ist das irrelevant?
 

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