Bias-Justage bei variabler Endstufensleistung (EVH 5150 Combo)?

Petri
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Servus,

der Titel ist mir nicht so sehr gelungen.
Ich stehe grade auf dem Schlauch.

Ich will den Bias beim EVH 5150 Combo einstellen.
Dieser hat eine variable Endstufen Leistung von 1 bis 50 Watt.

Ich spiele in 1 - 5 W Bereich zuhause.
Wie soll ich ich jetzt einstellen?
Soll ich in auf sagen wir 30 mA bei 5 W einstellen oder auf 50W?

Danke im voraus.
 
Eigenschaft
 
BIAS wird unabhängig von der Leistung eingestellt
das ist der Ruhestrom
 
BIAS wird unabhängig von der Leistung eingestellt
Ich verstehe das nicht.

Stelle ich Ruhestrom bei 1W auf 20 mA und verändere die Endstufenleistung auf 50W habe ich gleich 37 mA.
 
die Leistung bekommst du nur wenn ein Signal anliegt
Der Ruhestrom wird ohne Signal eingestellt
 
Ich habe kein Signal. Volume ist auf 0.
Fakt ist , wenn ich den Leistungsregler am Amp drehe, verändert sich Bias.
 
Was auch immer für eine Leistungsreduzierung die da eingebaut haben, die verringert offensichtlich den Ruhestrom.
Davon ausgehend solltest Du den Amp für den Betrieb auf 50 Watt einstellen, was der Standard wäre, und den Wattregler quasi ignorieren - der sollte dann nämlich auch seinen regulären Betrieb tätigen.
 
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Die Idee war, den hotter einzustellen, damit ich schon im Bereich 5 W 65% der Max Leistung hätte.
Bei 50 W und ca 33 mA bin ich im 3 Watt bereich bei mageren 20 mA.
 
willst du neue Röhren einmessen oder nur BIAS einstellen?
 
Was ist der Unterschied? :)

Ich möchte Bias einstellen.

Ich kann eure Argumentation nachvollziehen.
Bei 50W sieht es schon ganz ok aus.

Bin bei (25X0.7) / 475 = 37 mA.
Aber bei 1 W eben nur bei ca 18 mA. Ich weiß nicht, ob das Amp so absichtlich entwickelt wurde und wie genau dieser Reduktion funktioniert. Vermutlich weißt das keiner hier im Forum.

Wenn mein persönlicher Arbeitsbereich bei 1 -5 Watt leigt, könnte ich ihn auch heißer einstellen. Ich haben ihn nie mit 50 Watt gefahren.

Das macht mich stutzig.
 
@Petri

Wenn bei Deinem Amp die Leistungsreduktion über die Reduktion der Anodenspannung der Endstufenröhren gemacht wird, dann ändert sich natürlich auch der Ruhestrom durch die Röhren, wenn die Leistung reduziert wird. Herr Ohm mit seinem Gesetz lässt grüßen. Das kannst Du checken, in dem Du die Anodenspannung bei unterschiedlicher Leistungseinstellung misst. Vorsicht Hochspannung !!!!!
 
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damit ich schon im Bereich 5 W 65% der Max Leistung hätte.
Wenn der Amp 50 Watt hat, hast im Bereich 5 Watt 10% der Leistung.
Wenn Du den Amp auf 65% der Leistung fahren willst, also etwa 32,5 Watt, solltest Du den Watt-Regler höher drehen...

Ich verstehe nicht so ganz, wo Du da ansonsten hin willst :confused:
 
das ist einleuchtend. :great:

Ich habe jetzt ausprobiert, ob ich bei 1 W auf die 30 mA regeln könnte.
Das geht physisch nicht mehr. Der Bias Poti lässt sich nicht weiter drehen.:)

Danke Euch, jetzt ist das klar. Der Amp wird auf volle Leistung von 50 watt optimal eingestellt. Über die Reduktion der Anodenspannung wird die Leistung reduziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netzteilsag, wie beim BC-30.
Die Kolben kriegen halt nur noch einen Bruchteil der Anodenspannung ab, während die Heizung normal mit 6,3 V weiterarbeitet.
Funzt mit Stelltrafo auch, sofern die Heizung stabil ist.
 
Ich verstehe nicht so ganz, wo Du da ansonsten hin willst
Ich dachte , ich könnte im niedrigen watt bereich gleiche Anodenspannung wie bei 50 Watt einstellen. Damit, so dachte ich, werden die Röhren auch in 5 W bereich "heißer".
Wenn ich @Rockin'Daddy richtig verstanden habe, sind die Röhren bei 5 W genauso heiß wie bei 50 watt, geben aber weniger Leistung ab, durch die Reduktion der Anodenleistung.
 
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Ich dachte , ich könnte im niederigen watt bereich gleiche Anodenspannung wie bei 50 Watt einstellen. Damit, so dachte ich, werden die Röhren auch in 5 W bereich "heißer".
Wenn Du die Röhren bei 50 Watt heißer stellst, werden sie auch bei einem Watt heißer ;)
Wenn ich @Rockin'Daddy richtig verstanden habe, sind die Röhren bei 5 W genauso heiß wie bei 50 watt, geben aber weniger Leistung ab, durch die Reduktion der Anodenleistung.
Das ist immerhin naheliegend :)
 
Wenn Du die Röhren bei 50 Watt heißer stellst, werden sie auch bei einem Watt heißer ;)
Jo, ich dacht ja sie bekommen bei 5 Watt auch 30 mA. Jetzt wird mir erst klar, WAS ich da vor hatte. :tongue:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Alles gut. Ich hab jetzt was gelernt, einen TT Bias Adapter gebastelt, Bias gecheckt, zwei 5881 liegen hier auch noch.
Bias bei voller Leistung einzustellen macht echt Sinn :)
können hier alles schließen :tongue:
 
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BIAS wird unabhängig von der Leistung eingestellt
das ist der Ruhestrom
korrekt

Davon ausgehend solltest Du den Amp für den Betrieb auf 50 Watt einstellen, was der Standard wäre, und den Wattregler quasi ignorieren - der sollte dann nämlich auch seinen regulären Betrieb tätigen.
Das ist der einzige (!!!) korrekte Hinweis.
Ich dachte , ich könnte im niedrigen watt bereich gleiche Anodenspannung wie bei 50 Watt einstellen. Damit, so dachte ich, werden die Röhren auch in 5 W bereich "heißer".
Damit brennen sie dir dann bei einem Einstellen von 50 W ab. Willst du, dass ein so einfacher Bedienfehler zu Schäden an deinem Verstärker führen kann? Ich würde das nicht machen...
Wenn Du die Röhren bei 50 Watt heißer stellst, werden sie auch bei einem Watt heißer ;)
Er könnte sie aber wohl bei einem Watt Einstellung deutlich heißer einstellen, nur würde er sie dann bei 50 Watt abfackeln.

Die Idee war, den hotter einzustellen, damit ich schon im Bereich 5 W 65% der Max Leistung hätte.
Abgesehen davon, dass "hotter" bei mir Brechreiz verursacht: Warum willst du das tun? Zuviel Geld? Du wechselst gerne Röhren? Du willst gerne einen Verstärker, der tot klingt, weil er keine Verzerrungen mehr in der Endstufe generiert?

Wenn bei Deinem Amp die Leistungsreduktion über die Reduktion der Anodenspannung der Endstufenröhren gemacht wird, dann ändert sich natürlich auch der Ruhestrom durch die Röhren, wenn die Leistung reduziert wird. Herr Ohm mit seinem Gesetz lässt grüßen.

Schau dir mal die Kennlinien einer Pentode an. Da ändert sich der Ruhestrom nicht von 37 mA auf 20 mA, wenn man nur die Anodenspannung ändert und da Pentoden keine ohmschen Widerstände sind, hat der Herr Ohm damit auch nicht direkt was zu tun.
 
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Ich habe den Verstärker bei 50 Watt gebaised. Klingt auch bei reduzierter Leistung klasse.

Habe die Sovteks 5881/6L6wgc reingetan. Ich bin jetzt von der maximalen Leistung von 25 Watt ausgegangen.
Man findet im Netz irgendwie keine zuverlässigen eingaben.

Einer schreibt das ist 6L6 analog und hat 30watt, der andere sagt, wegen kleinieren Kolben ist das keine echte 6L6 aber auch keine 5881 mit 23 Watt.

Hat jemand vielleicht die definitive Aussage wieviel diese Röhre verträgt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Hersteller. Spezifiziert im Datenblatt der Röhre.
 

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