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hmmueller
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Es wird leichter, wenn man sie als zusammengesetzte Taktarten erkennt.
So kann zum Beispiel ein 5/4 Takt 1 2 3 1 2 oder 1 2 1 2 3 gezählt werden. Anhand der Notation bzw. dem klingenden Stück wird meistens deutlich, was angemessen ist.
"Nicht ganz so einfach" gibt es natürlich auch, z.B. in der Musik von Pat Metheny und Lyle Mays.
... wobei nach meiner Meinung "Nicht ganz so einfach" eigentlich die Regel ist. "Take Five" kann man noch als "1 2 3 1 2" durchgehen lassen, aber auch "1 2 1 1 2" wäre nicht falsch - also eine Aufteilung in 3 "Untertakte". Tschaikowskys Pathetique höre ich eher als 5/4(echt ohne Unterteilung wegen der Skalen)+2/4+3/4, also eigentlich einen 10/4-Takt, der nur "der Konvention halber" als 5/4 notiert ist.
Dass man aber auch bei einem 4/4 Takt leicht ins Schleudern kommen kann, kennen Viele aus der ersten Begegnung mit südamerikanisch geprägter Musik, ...
Immer wieder als Übungsbeispiel nett: "Miss Marple-Thema" - weitgehend 3+3+2/8, aber dann einmal zwei Takte als 3+3+3+3+2+2/8 ...
Harald M.