Bestmöglicher Clean Sound für Fender Strat/Vollröhre bis max.1400€

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SilverSurfer444
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Hi,

falls es einen solchen Thread gibt, hab ich nicht nicht gefunden, dann bitte sofort closen ;)

Also ich suche einen Vollröhren Amp, bestenfalls eine Combo, für höchstens 1.400 Euro, welcher einen sehr vollen, guten, weichen wie harten und warmen Cleansound hat, aber auch ein wenig in die Richtung Blues, Jazz oder Crunch können sollte. Wie gesagt im Vordergrund liegt bei mir der Clean Sound auf den es mir ankommt. Außerdem sollte der Amp möglichst viel Headroom haben und auch im Handel erhältlich sein. Ich möchte mir keinen gebraucht Amp kaufen, obwohl ich da schon des öfteren drüber nachgedacht habe! Zurzeit spiele ich eine American Standard Stratocaster von Fender. Mir wurde schoneinmal der Vox Ac30 Blue Bulldog empfohlen, welchen ich dann antestete und enttäuscht festgestellt hab, dass es nicht das war nachdem ich gesucht hatte. Der ton war schon ein wenig zu rotzig und verwaschen. Den Fender Blues DeVille 410 habe ich auch angetestet. Prinzipiell hat der mir ganz gut gefallen, allerdings habe ich nicht viele gute empfehlung gelesen oder gehört. Ist der Twin Reverb 65er Reissue zu empfehlen? Ich habe schon gehört der soll nicht so gut sein wie seine originalvorgänger, aber ich möchte mir auch keinen gebrauchten zulegen. Obwohl ja die Nebengeräusche vom alten viel schlimmer sein müssen... Wie ist der so? Ist der zu empfehlen?

Im Prinzip suche ich nur einen tollen Clean Sound ala Fender der gut mit meiner Gitarre harmoniert. Ich bin offen für alle Vorschläge!

Danke im Vorraus,

silversurfer444
 
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Tollen Cleansound gibts mit dem Fender Hot Rod Deluxe. Wenn dir allerdings der Blues DeVille mehr zusagt, solltest du nicht allzuviel auf andere Meinungen geben, sondern auf deine Ohren hören.
 
Hallo und Willkommen im Board!:)

Genialer Cleanpartner aber immer ein nette Schippe Dreck im Ton:
https://www.thomann.de/de/fender_59_bassman_ltd_gitarrencombo.htm
170637.jpg

Ich könnt mir heute noch ins Sitzfleisch beißen, daß ich den früher für'n Appel und 'n Ei verscherbelt habe.
Allerdings war meiner noch mit den großartigen Eminence-Alnicos bestückt. Die Jensen mag ich nicht so sehr und sie brauchen unendlich lang, bis sie halbwegs eingespielt sind:redface:.


Greetz,

Oliver
 
hört sich doch eher an, als ob er einen mehrkanaler suchen würde, da er zum einen viel headroom haben will und zum anderen auch crunchsounds, oder?
oder wäre ein cleaner einkanaler mit zerrpedal davor auch ne lösung?
 
Hmm, schau dir mal den Fender Super Sonic an, damit kriegt man schöne Cleansounds und für Fender verhältnismäßig sehr gute Crunchsounds raus. Die 60W-Version kostet neu rund 1500€, die 22W-Version kostet ungefähr 1000€, da gibt es anscheinend aber Probleme mit der Verarbeitung.
 
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Der Twin Reverb, in jeder Version, ist die Referenz für Cleansounds in beliebiger Lautstärke. Gleichzeitig weich und hart, crunchy und möglichst viel Headroom ist für so einen großen Einkanal-Amp aber nicht ganz so einfach. Die Twins basieren halt auf Fenders Mittsechziger-Schaltung, die auf maximalen Headroom gezüchtet sind und (zumindest die großen Amps) nicht so gerne in den Crunch gehen. Dass die Originale der 60er und 70er mehr Nebengräusche haben, kann ich nicht bestätigen. Ich habe lange nur meinen 74er Twin gespielt und wusste gar nicht, dass Röhrenamps auch rauschen können. Das habe ich erst mit moderneren Aufbauten gelernt.

Würde mich Rockin Daddys Tipp anschließen und mal den Fender 59 Bassman Ltd. antesten. Der klingt etwas "fleischiger" und lässt sich auch eher in den Crunch treiben. Gerade in Kombination mit einer Strat eine ganz feine Sache.
 
...Also ich suche einen Vollröhren Amp, bestenfalls eine Combo, für höchstens 1.400 Euro, welcher einen sehr vollen, guten, weichen wie harten und warmen Cleansound hat, aber auch ein wenig in die Richtung Blues, Jazz oder Crunch können sollte...

Du meine Güte...

Wie haben die Leutz denn bloß alle gefiedelt, als es noch nicht diese heidenteuren Amps gab... :gruebel: ;)

Ich kriege diesen Ton mit einem Bugera V55 für 400,- Euro hin (ok, es ist ein Celestion drin...)

:D

*und wech*

Gruß Michael
 
Alternativ tut's auch ein Peavey Classic oder Delta Blues. Mein Peavey steht mit der Strat in meiner 10-köpfigen Soulband auf kurz vor "2" (nicht 14 Uhr, sondern 8 Uhr!) und bleibt locker so bis 4-5 clean. Darüberhinaus hat man mit dem Overdrive-Kanal auch einen netten Crunch-Sound. Oder du schnappst dir einen schönen Tubescreamer. Jedenfalls musst du bei weitem keine 1400 ausgeben, wenn du nicht unbedingt willst :)
 
Wie haben die Leutz denn bloß alle gefiedelt, als es noch nicht diese heidenteuren Amps gab... :gruebel: ;)

Ich kriege diesen Ton mit einem Bugera V55 für 400,- Euro hin (ok, es ist ein Celestion drin...)

Hm ... die gabs allerdings "schon immer" ;)

Ist doch normal, dass man mit seinen Vorschlägen an der Obergrenze des Budgets operiert, gerade 7ender hat in der Preisklasse ja auch einige gute Angebote :) Auch den scheinbar eingestellten Super Reverb mit weniger Leistung und 4x10' kann man für das Geld durchaus noch neu finden. Der Bassman ist schon ein ziemlich feines Teil, ich würde ihn aber auch eher gebraucht kaufen. Sehe da bei Amps keine großen Nachteile.

Würde bei großen Fender-Amps mit gutem Clean sogar hauptsächlich auf die alten Silverfaces schauen. Wovor hat man da Angst? Sind ja keine Gebrauchtwagen, wo unvorsehbare Kosten schlummern, die den Restwert übersteigen können. Twin Reverb, Pro Reverb, Super Reverb, oder als Stack Bassman, Bandmaster oder Showman, das sind alles amtliche Lösungen in guter alter handverdrahteter Qualität, die allesamt für weit unter 1.4 k zu haben sind, wenn man sich ein bisschen umtut. Selbst wenn man noch 200-300 € in eine Überholung stecken muss, ist man oft immer noch günstiger und hat was für die Ewigkeit. Aber wenn man nicht will, muss man ja nicht.

Wenn Dir der Blues DeVille gefallen hat, spricht ja nix dagegen. Auch der kleinere Blues Deluxe könnte passen, der ist auch ziemlich laut und clean, gerade mit der Strat.
 
Wow vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!

Die ganzen Tipps haben mir sehr geholfen!;)

Ich denke ich weiß jetzt in welche Richtung ich gehen möchte und werde demnächst einmal ein paar der gennanten Amps antesten und mich dann entscheiden.

Also ich meinte einen Amp der hauptsächlich clean überzeugt aber auch gewisse Reize in den Blues sound hat ;D Ich denke man müsste mit nem Twin im clean channel und den richtigen Pedalen einen soliden Sound erzeugen können oder?

Sehr inspiriert hat mich Jack white mit seinem modernen Blues sound und seinen virtuosen Soli. Meint ihr sowas könnte mit ner Fender Amp/Strat combo, dem Whammy, dem Big Muff und einen harmonix pog halbwegs gut nachgespielt werden? Ich weiß das White zwei von diesen Silvertone 1485 Amps spielt(höchstinteressantes Thema; sollte mal ein neuer Fred gestartet werden), aber auch einen Twin Reverb wegen dem Reverb hat ;D.

Könnte ich mit meiner Strat den ähnliche Töne erzeugen wie er mit seinen, naja teilweise sehr obskuren Gitarren? (die montgomery, welche ich für hoffnungslos überschätzt halte)

Aber ich schweife hier zu sehr ab. Wenns noch keinen Thread zu diesem Thema gibt, dann eröffne ich mal einen.

LG

silversurfer444:great:
 
mit dem twin hättest du dann DEN clean sound! normalerweise sind fender verstärker ja sehr pedal-freundliche amps, ich hab aber ein paar mal gelesen, dass die reissue version des twin nicht ganz so freundlich ist. für 1.400 sollte aber auch noch ein original drinne sein. du solltest auch bedenken, dass die sackschwer sind:eek:
 
kommt auf Deinen Sack an :) Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob ein Amp 20 oder 40 kg wiegt. Ich finde beides zu schwer, um es entspannt durch die Gegend zu tragen. Und unentspannt durch die Gegend tragen kann ich auch beides.

Also ich meinte einen Amp der hauptsächlich clean überzeugt aber auch gewisse Reize in den Blues sound hat ;D Ich denke man müsste mit nem Twin im clean channel und den richtigen Pedalen einen soliden Sound erzeugen können oder?

Ja, klar geht das. Der Twin Reverb ist ein klassischer Lautmach-Amp für Pedal-Sounds. Was die richtigen sind, kann aber eine lange Suche werden, falls Du sie nicht schon rumliegen hast :)
 
joa, schon. aber die beste lösung wäre wohl ein twin topteil mit 2x12 box, da verteilt sich das gewicht auf beide seiten
bei meinem super reverb ist es halt blöd, weil der so hoch ist, bzw. meine beine so kurz und meine arme so lang sind :D


kommt auf Deinen Sack an :) Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob ein Amp 20 oder 40 kg wiegt. Ich finde beides zu schwer, um es entspannt durch die Gegend zu tragen. Und unentspannt durch die Gegend tragen kann ich auch beides.



Ja, klar geht das. Der Twin Reverb ist ein klassischer Lautmach-Amp für Pedal-Sounds. Was die richtigen sind, kann aber eine lange Suche werden, falls Du sie nicht schon rumliegen hast :)
 
Das bin ich aus leidvoller Erfahrung gar nicht Deiner Meinung. Einen Dual Showman (=Twin Topteil) in einer Hand und eine 2x12' Box in der anderen Hand zu tragen kannst Du (ausser Du bist wesentlich stärker und schmerzunempfindlicher als ich) absolut vergessen ;) Da bedeuten zwei Kisten auch den doppelten Weg. Einen Twin Reverb kannst Du dagegen mit beiden Händen packen und Dir vor die Brust klemmen.

Edith meint noch, der Dual Showman Red Knob ist fast so schwer wie der komplette Twin Reverb, der SF Showman ist etwas leichter (vielleicht MDF vers. Schichtholzgehäuse?)
 
Und wie Pedalfreundlich sind die anderen genannten Amps? (z.b Bassman, Deville oder Super Sonic-)

Ich würde eigl gerne auf einen gebraucht amp verzichten, da ich mit einem, der sich auskennt, auf die suche gehen müsste und mir nicht unbedingt einen oldtimer anschaffen möchte. die hohe nebengeräuschbelastung und die anfälligkeit der alten geräte sagen mir nicht besonders zu. außerdem weiß ich gar nicht wo ich einen guten alten twin finde der eine lange zeit ohne größere pflegeinvestionen übersteht.
 
also wie gesagt sind alle fender amps normalerweise sehr pedalfreundlich.
könntest du dich auch mit einer kopie des originals anfreunden? (nachbau)

Und wie Pedalfreundlich sind die anderen genannten Amps? (z.b Bassman, Deville oder Super Sonic-)

Ich würde eigl gerne auf einen gebraucht amp verzichten, da ich mit einem, der sich auskennt, auf die suche gehen müsste und mir nicht unbedingt einen oldtimer anschaffen möchte. die hohe nebengeräuschbelastung und die anfälligkeit der alten geräte sagen mir nicht besonders zu. außerdem weiß ich gar nicht wo ich einen guten alten twin finde der eine lange zeit ohne größere pflegeinvestionen übersteht.
 
die hohe nebengeräuschbelastung und die anfälligkeit der alten geräte sagen mir nicht besonders zu. außerdem weiß ich gar nicht wo ich einen guten alten twin finde der eine lange zeit ohne größere pflegeinvestionen übersteht.

ALso, meine Erfahrung ist das genaue Gegenteil, Kein Silverface, den ich je hatte, hatte hohe Nebengeräusche, ganz anders als so mancher neuer Amp. Wie ich schon sagte, dass Röhrenamps rauschen können, habe ich lange gar nich tgewusst, als ich nur alte Amps kannte. Anfälligkeit ist auch relativ, wenn bei so einem 70er Amp ein Bauteil versagt, wird das eben ausgewechselt. Wenn bei so einem neuen Amp eine heiße Röhre die Platine verschmilzt, ist der Schaden viel teurer und schwieriger zu beheben.

Ich weiss nicht wo Du wohnst, aber in den üblichen Kleinanzeigenportalen sind SF-Twins eigentlich mit etwas Geduld ohne große Probleme günstig (~650-800 €) zu finden. Hinfahren, antesten, wenns funzt funzt es. Muss ja nicht Dein Weg sein, aber erzähl doch nicht irgendwas über Nebengeräusche und hohe Anfälligkeit, Wenn Dir mehrere Leute, die damit Erfahrung haben sagen, dass das nicht stimmt :)

Zumal sind ja nicht alle Gebrauchtamps Oldtimer. Auch ein bis 15 Jahre alte Amps findet man gebraucht. Aber da ist es halt dann nur eine Geldfrage, die gibts ja meistens auch teurer neu.

Ich denke, generell pedalunfreundliche Amps gibt es in dem Bereich nicht. Es kann nur passieren, dass sich die Nachteile Eigenheiten BESTIMMTER Amps und BESTIMMTER Pedale potenzieren. ZB hab ich an meinem Twin das Digitech Bad Monkey grässlich gefunden - am Blues Junior klang es aber ganz gut. Dann habe ich noch so einen Danelectro Overdrive, der ist am Twin ein richtig guter, klingt aber am Champ wie eine kaputte Konservendose ... da muss man eben ein bisschen experimentieren.
 
Kydurron hat Recht! Habe 3 Original Fender Blackface Amps, 2 Princetons und ein Deluxe von 1966, da gibts absolut keine Nebengeräusche und die vertragen sich bestens mit Tretminen jeglicher Coleur (z.B. Tube Screamer, MXR Comp etc) im Gegensatz zu den RI,s ! Was ich so auch in meinem Musikerkollegen und bei Session so mitbekomme, ist neben den Nebengeräuschen auch eine gewisse Tretminen-Unverträglichkeit bei den neuen Fender-RI´s vorhanden.
 
Das war eine sehr allgemeine Frage ;D

Bis ich mir das leisten kann vergehen noch gut 1-2 Jahre, bin erst 15, aber trotzdem danke.
 

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