Bester Schutz: Bag oder (Soft)Koffer/Case? Akustikgitarren transprotieren in öffentlichen Vekehrmitteln in Großstädten? Eure Schockerlebnisse?

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Guten Tach auch.

Mein Koffer wiegt ca. 4,2 kg, am liebsten möchte ich was leichteres. Ich weiß, das ist schon relativ leicht, dennoch.

Wie transportiert ihr eure Aktustikgitarren Bus und Bahn? Was sind so eure Erfahrungen mit euren Hüllen, Gigbags, Cases, Koffern?
Bei E-Gitarre und -Bass setze ich auf sehr stabile Gigbags. Aber die leichtere Konstruktion von aktustischen Instrumenten macht die anfälliger für Schäden.
Gedrängel, Besoffene torkeln oder fallen ungebremst in einen rein, Fahrradlenker werden in die Taschen, Rucksäcke etc. reingerammt usw.

Was nehmt ihr, was bringt das in der Praxis?

Mehrfach hab ich gesehen, wie Leute beim Anfahren in die Sitze gefallen sind, ganz normal Leute ohne Alkpedel, also es kann immer was passieren.

Meine Gitarre hat ca. 200 Euro gekostet, das ist für mich viel Geld! Dennoch bin ich bereit, auch für den Schutz nochmal Geld auszugeben. Denn wenn das langfristig das Instrument schütze, ist es gut investiert. Über 100 € ist kritisch.

Andere investieren viel mehr in Gitarren, ist mir klar. Aber hier geht es um meine Gitarre, nicht um die von anderen.
 
Hi,

guck dir doch mal z.B. bei Thomann verschiedene Sachen an. Von Harley Benton z.B. gibt es Softcases u.ä. ab 55€.
Meine Gitarren, hab ich, hauptsächlich E-Gitarren, in Gigbags per Bus und Bahn transportiert. Hatte immer Glück, nie was passiert.
Koffer find ich da auch ziemlich sperrig und unhandlich. Dein Koffer ist aber extrem schwer:rolleyes:, wie ich finde.
 
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Ich habe für meine Akustikgitarre ein Softcase (ich glaub von Noir oder so), das hat damals 60€ gekostet. Ich bin wirklich extrem viel mit Bus, Bahn und Zug unterwegs und meiner Gitarre ist noch nie was passiert. Einer einfachen Tasche würde ich meine Gitarre natürlich nicht anvertrauen, aber es muss, für mich, definitiv kein schwerer Koffer sein. Ein stabiles Softcase ist in meinen Augen perfekt.
 
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Meine Koffer liegen auch nur rum und nerven ... sind einfach zu schwer und teilweise überdimensioniert, unhandlich ... :(
Ich habe zum Mitnehmen von Anfang an nur Gigbags (gute Qualität) benutzt, oder Softcases für die empfindlicheren Gitarren. Grad letztere sind eigentlich so gut wie Koffer, aber deutlich leichter. Passiert ist mit beidem noch nie was, haben auch schon mal (leichtere) Stürze gut abgefangen.
 
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Ich habe den für meine Martin oder die Taylor 717

 
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Meine erste "gute" Western hat 2 Unfälle mit jew. Totalschaden der Autos mitgemacht ... im Koffer und ihr ist absolut nichts passiert.

Wenn ich auch mittlerweile einige Gigbags für manche meiner Instrumente habe, so ist und bleibt ein stabiler Koffer auf jeden Fall die ultimative Lösung.
 
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Ich benutze auch gern ein leichtes Softcase/Tasche, aber gegen einige Dinge die du beschreibst, da hilft das auch nur bedingt. Also besser aufpassen und/oder Koffer. 😜

Ich bin in jungen Jahren auch mit miesen Taschen und billigen Koffern unterwegs gewesen. Nie ein Problem. Ok, vielleicht auch Glücksache, aber wenn/dann habe ich Dinger immer irgendwo gegen geschlagen wenn sie ausgepackt waren. 🙄

Heute hätte ich in einigen Gegenden eher Sorge beklaut zu werden.

Wirklich sehr gute Taschen, wie z.B. die von Mono sind leider recht teuer, aber wie die Kollegen hier schon schrieben, es gibt auch schon schon sehr brauchbare Alternativen für weniger Geld.
 
Vielleicht wäre ein Softcase wie das
das Passende für Dich (siehe auch #2 @rmb ). Das genaue Gewicht ist nicht angegeben, aber ich schätze mal so um die 2 kg, und das Softcase ist einigermaßen erschwinglich.
Da Du nicht schreibst, ob Du eine Klassik- oder Westerngitarre hast, hab ich mal diese hier zitiert. Gibt's um denselben Preis auch für Klassikgitarren.
 
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Danke euch allen.
Das Thomann ein "Light-Case" ohne Gewichtsangabe bewirbst, ist seltsam. Egal, bei Musicstore wieden ähnliche ca. 2 Kg.
Ich habe für meine Akustikgitarre ein Softcase (ich glaub von Noir oder so), das hat damals 60€ gekostet. Ich bin wirklich extrem viel mit Bus, Bahn und Zug unterwegs und meiner Gitarre ist noch nie was passiert. Einer einfachen Tasche würde ich meine Gitarre natürlich nicht anvertrauen, aber es muss, für mich, definitiv kein schwerer Koffer sein. Ein stabiles Softcase ist in meinen Augen perfekt.
So eins wie Hauself Zwo vorschlägt?
Hi,

guck dir doch mal z.B. bei Thomann verschiedene Sachen an. Von Harley Benton z.B. gibt es Softcases u.ä. ab 55€.
Meine Gitarren, hab ich, hauptsächlich E-Gitarren, in Gigbags per Bus und Bahn transportiert. Hatte immer Glück, nie was passiert.
Koffer find ich da auch ziemlich sperrig und unhandlich. Dein Koffer ist aber extrem schwer:rolleyes:, wie ich finde.
Ja, für unterwegs schwer. Für einen mit Holz geht es, kennst Du leichtere?
 
*** so ist und bleibt ein stabiler Koffer auf jeden Fall die ultimative Lösung.
Hier muss ich dem sehr geschätzten @peter55 :hat: leider widersprechen...

Meine persönliche Erfahrung sowie Miterlebtes bei Kollegen sprechen klar für ein sehr dick gepolstertes Gigbag (mit min. 35mm Polsterung) bzw. Softcase mit äquivalenten "Stoßfängern".

Bei Stürzen kann es mit Koffern durchaus zu Halsbrüchen führen, da fast die gesamte Stoßenergie auf das Instrument übertragen wird.

Das ist bei fett gepolsterten Gigbags / Softcases nicht der Fall, da ein Teil der Energie von der Polsterung absorbiert wird und erst gar nicht bis zum Instrument gelangt.

Und genau das kann dann (meist !) der entscheidende Faktor sein.

Die sicherste Variante bleibt allerdings die "Kombination" (von Gigbag/Softcase und Koffer) in Form eines massgeschneiderten Flight Case mit der entsprechenden Polsterung, was sich aber natürlich in Gewicht und Preis niederschlägt.

Grüße
RJJC
 
Ich finde auch, dass 200 € viel Geld sind, wie der TE schrieb. Aber da wäre für mich dann ein Softbag wie das Gator Transit Series Acoustic Bag GR ausreichend. Mehr würde ich wohl nicht investieren. Und dann ab und zu mal ne Kerze aus Dankbarkeit in der Kirche anzünden ;-) Meine Gitarren wurden mit Koffer geliefert und darin bleiben sie auch. Wenn ich sie nicht gerade spiele.
 
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kennst Du leichtere?
nur als Antwort auf deine Frage, der Koffer für meine Takamine (P3NC) wiegt höchstens 2Kilo, hab keine Waage., ist aber wesentlich leichter als meine E-Gitarren (z.B Fender Strat). Der war halt dabei, zum Transportieren in Bus und Bahn geht er so:redface:, wie gesagt, ich finde Koffer da sehr unpraktisch,
lG Micky
 
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Ich möchte nur kurz anmerken, dass das Schlimmste an all den Taschen und Softcases die unstabilen Reißverschlüsse sind. Die dann irgendwann anfangen in der Mitte aufzugehen und nach beiden Seiten aufknibbeln.

Ich bin so weit, dass ich Reißverschlüsse in allen Lebenslagen hasse und gerne überall Knöpfe hätte. Auch an Gitarrentaschen. :)

Der Reißverschluß ist eine industriell-evolutionäre Sackgasse!
 
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Und ich wiederum hatte mein Leben lang ... und das ist ziemlich lang ;) ... noch NIE Probleme mit irgendwelchen Reißverschlüssen :) ...
Man sollte sowas nicht so absolut verallgemeinern, die Wahrheit wird IMMER irgendwo dazwischen liegen ...
 
IMHO sollte der Schutz preislich im Verhältnis zu dem was man schützen will stehen.

Es macht keinen Sinn eine 200 EUR Gitarre mit einem 300 EUR Koffer zu schützen.

Wenn das Budget so ist wie geschildert, dann würde ich nach Rucksackgurte für den bereits vorhandenen Koffer schauen.

Als Vorbereitung für eine Wanderreise habe ich mal einen leeren und mit 9 kg gefüllten Rucksack jeweils 25 km zurückgelegt, um mich zu testen. Das Gewicht hat so gut wie keinen Unterschied gemacht.

Da ich kaum annehme, dass solche Strecken zurückgelegt werden sollte das zusätzliche Gewicht um 4 kg gut machbar sein.
 
In der Regel Koffer, schwere Originalsperrholzkoffer oder Hiscox oder BAM oder TKL oder SKB oder ...
Einen Lightcase von Kirstein, w/ Rucksackgarnitur und Wärmeisolierung. IMHO ein guter Kompromiss aus Kosten, Tragfähigkeit und Robustheit.
Man bekommt gute Koffer bei eBK für mittlere 2stellige Beträge
 
Der Reißverschluß ist eine industriell-evolutionäre Sackgasse!
und gerade deswegen weltweit allüberall im Einsatz - oder etwa nicht? Das ist wie Autos und Kunststoff: Natürlich kann ich mit dem ÖPNV fahren und eine Stofftasche zum Einkaufen nehmen. Aber wenn ich von Kleinkleckersdorf in Hessen zu einem Termin nach Dingskirchen in Brandenburg muss, ist mir das Auto lieber. Und "Jute statt Plastik" funktioniert z.B. in der Empfängnisverhütung nicht wirklich ;)

Ich hatte mal eine Gitarrentasche mit Druckknopfverschluss - das war auch nicht das Gelbe vom Ei, weil man beim Schließen immer irgendwie innen dagegen halten musste, um keine Druckspuren an der Gitarre zu haben.

Meine Reißverschlusstasche von 1985 (Marke "hübsch" als Inclusive-Gigbag für einen Warwick) hat zwar inzwischen die Schaumstoffpolsterung von sich gegeben, der Reißverschluss ist aber intakt. Und wenn der mal flöten gehen sollte, näht die Änderungsschneiderin für kleines Geld 'nen neuen ins Gigbag.
 
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Hey,
besten Schutz überhaupt bietet das Godin Tric Case...leider nur noch recht teuer oder gebraucht zu bekommen.
Diese harten Schaumstoffcases (der Pizza Bote lässt Grüßen) haben alle Vorteile von Koffern ohne deren Nachteile (Halsbruch, Risse bei starker Erschütterung, Gewicht) in Kombi mit allen Vorteilen von Bags ohne deren Nachteile (keine Druckstabilität, keine Knickstabilität.
Mit meinem 90er Jahre Tric Case habe ich meine Akustik in den letzten 25 Jahren schon zu unzähligen Proben per Bahn/Auto gezerrt und sie hat damit schon eingekeilt im Bandbus viele Gigs überstanden.

Dazu kommt noch die Eigenart des Tric Case auf Grund seines Materials, dass es die Gitarre deutlich besser vor Temperaturschwankungen schützt als alles andere sonst auf dem Markt...vielleicht abgesehen von sehr teuren Carbonfiber-Cases für Profi-Konzertgitarren....

Gruß,
Bernie
 
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Vielen Danke an alle. Aktuell komme ich nicht zu weiterer Recherche, ich bleibe aber dran!
Und wenn der mal flöten gehen sollte, näht die Änderungsschneiderin für kleines Geld 'nen neuen ins Gigbag.
Ja, das ist so eine Sache, kostet bei dicken Stoffen sicher gerne zwischen 15 Euro für kleinere bis 30 Euro und mehr für ganz lange. Ein Hosenreißverschluss kostet hier ca. 10 Euro. Dafür bekommt man eine Secondhandjeans.

Preislich rechnet es sich kaum, denn wenn man 2 mal was repariert kommt bei einfachen Sachen schnell auf den Neupreis. Und hat dann dennoch den Verschleiß anderer Teile wie von Rucksackgurten etc. Einfaches nutzt sich schneller ab, teils ja auch gewollt, "geplante Obsoleszenz". Irgendwie muss man das teurere Zeug loswerden ... Und oft kostet Qualität in der Produkution mehr!

Bei Edelteilen lohnt es sich, das glaube ich auch. Da aber sind beste RVs verbaut, so dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass etwas kaputt geht. Wer das nötige Kleingeld hat, kauf ressourcenschonend hohe Qualität und läßt reparieren, für den Rest bleibt wohl nur das Neukaufen von günstigen Modellen. Bei Gebrauchtkauf von einfacher Qualtität hat man wieder das gleiche Risiko, dass es schnell verschleißt, weil es bereits genutzt wurde und somit schon etwa, oft unbemerkt, verschliessen ist. Das ist auch eine Zeitfrage, das passende zu finden dauert oft lange, viel Sucherei, das nervt mich. Und man hat in der Zeit dann nichts passendes, teils viele Wochen oder sogar Monate. Und so schon erlebt: Man fährt irgendwo hin, und dann weicht es doch ab von devr Beschreibung, aus "sehr gut " wird "voller Flecken und Abnutzungsspuren.
 
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