Bester Floorboard Amp-Modeler/Profiler Out-of-the-box für Wenig-Tweaker

  • Ersteller Totorro
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Nicht stundenlang tweaken und gar nix einstellen sind ein Unterschied.

Im Endeffekt ist mir ja Wurst worauf es am Ende rausläuft, an sich muss das totorro selber entscheiden, ich wollte nur festhalten, dass der Sansamp für die Anforderungen keine All in one Lösung ist, und dass man fürs schalten mehrerer Effekte bei einer Kombi von Sansamp und analogtretern dann wieder länger sitzt oder halt ein paar mehr Füße braucht als biologisch vorgesehen. 😉
 
egal ob Kemper, Fractal, Line 6 Helix, Quad Cortex oder sonstwas, nach meiner Erfahrung ist Selbstdisziplin und Fokusierung auf das Wesentliche super wichtig, wenn man wenig Zeit und Aufwand investieren will.

Ich bin von einem echtem Amp+Pedalboard auf den Line6 Helix LT umgestiegen und habe zu Beginn versucht, genau meine bisherige Hardware im Helix abzubilden. Das ging - abgesehen von der grundsätzlichen Einarbeitung in die Handhabung des Helix - relativ schnell (*).

Natürlich habe ich danach auch viel Zeit vergeudet mit dem Ausprobieren von zahllosen Presets aus dem Internet und Erstellung von Presets für Sounds, die ich mit meiner vorherigen Hardware nie erreichen konnte. Das ist wohl das Kernproblem bei allen Arten von Modelern: die bieten unzählige Möglichkeiten und meist kostet es nichts (außer Zeit). Wer würde sich im Gegensatz dazu unzählige echte Effektpedale, Amps und Boxen kaufen, um damit zu experimentieren?

(*) Ein Auswahlkriterium für das künftige Floorboard könnte sein, dass es den Lieblingsverstärker und die aktuell benötigten Effektgeräte beinhaltet. Das "Tweaken" sehe ich nicht als den großen Zeitfresser, wenn die gewünschten Amps und Effektgeräte vorhanden sind. Ich denke, die meisten Modeler bilden die jeweiligen Amps und Effekte qualitativ sehr gut ab.
Blöd wird es, wenn ein gewünschtes Effektgerät nicht verfügbar ist. Ich hatte z.B. große Mühe, eine gute Alternative für den BOSS BD-2 Blues Driver zu finden, weil es den im Helix einfach nicht gibt, er mir aber wichtig war.
 
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WoW, echt coole Community hier! :giggle: Danke für eure zahlreichen Antworten und Anregungen. Sind viele interessante Tipps/Empfehlungen dabei, die ich mir näher anschauen werde. (y)

Wenn Du es leicht haben willst:
- Such dir nen Amp mit Box der Dir gefällt und stell den Zerrgrad so, wie Du ihn brauchst
- Pack einen Zerre und einen Boost in die Kette
- Bei Bedarf Modu-Effekte
und fertig...
Ich habe jetzt nur einen Amp in meiner performance - dies in verschiedenen Gain-Einstellungen von Clean bis Brett.

Ich habe beide Wege mit dem Pod Go probiert. Ein sehr gut bewertetes externes Preset inkl. IR heruntergeladen und versucht an meine Vorstellungen anzupassen & eine eigene simple Signalkette komplett selber aufgebaut. Beide Wege haben zu guten (also Note 2) Ergebnissen geführt aber dann steht Live ein Gitarrist mit einem Quad Cortex neben mir (wir haben beide eine ähnliche PRS E-Gitarre) und spielt einen Cleansound der mich einfach umhaut (also Note 1 Sound). Einen Sound, den ich mit dem Pod Go nie erreicht habe. Nach eigener Aussage hat er einen fertigen Sound genommen und nur wenig daran geändert. Das gleiche Gefühl hatte ich bei einem Freund, der ein Kemper Rack hat. Auch er meinte, er hat kaum was an den Sounds geändert.

Das hat mich zu der Annahme geführt (kann falsch sein), dass ich beim Pod Go doch erheblich lange bzw. länger rumbasteln muss, um (für meinen Geschmack) Note 1 Sounds herauszubekommen. Dafür fehlt mir aber Zeit & Wissen zu Signalketten/Effekten/Einstellungen usw.

Genau dieses Problem habe ich mit dem Kemper am einfachsten gelöst.

Spiele regelmäßig mit Bluesjungs, mit Zigeunerjazztruppe, spiele in einer Metal Band regelmäßig Auftritte und mit einer großen Band Bass auf Festivals.

Und mache viel Recording in allen möglichen Styles.

Zum Tweaken habe ich NULL Zeit und auch keine Muse - ich lade Sound runter, dreh 1 Minute am Sound und das wars.

@OliverT Woran liegt das deiner Meinung? Hat der Kemper bessere verfügbare Sounds oder macht er irgendwas anders/besser als der Pod Go? Und wenn du da 1 min "am Sound drehst"...an welchen Parametern drehst du da? Oder sind das immer andere?
 
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@Totorro
die Soundunterschiede liegen an Gerät und user gleichzeitig :biggrinB:

zum Kemper kann ich nichts sagen, ich hatte aber vor dem Quad Cortex einen Line6 HX Stomp und fand das Gerät an sich super, aber das was ich am Stomp in zig Nächten trotz editor am Rechner nicht hinbekommen hatte war beim Cortex am ersten tag schon am start. Ich denke aber, dass es nicht ausschließlich am HX Stomp lag, denn da hab ich via Youtube auch zig beispiele Gehört die mega waren.

Was halt am Cortex alles leichter macht ist die unfassbar einfache Bedienung und die Tatsache, dass man den Editor nur braucht, wenn man seine Presets Local am Rechner speichern will.
Die vorhandenen Captures und Amps sind aus meiner sicht auch alle out of the Box schon deutlich besser als bei Line6
 
Woran liegt das?

Kemper und QC kochen auch nur mit Wasser. Aber irgendwie muss ja da ein Unterschied sein, weshalb die "Großen" diese Geräte benutzen, und warum diese Geräte ein vielfaches Deines Pod Go kosten. Dann kommt noch hinzu, dass Kemper und der QC sowie die AxeFxs quasi Industriestandard sind, und sich die Profi-Entwickler der Sounds für diese Geräte halt mehr Mühe geben, als für den mehr oder weniger in Profimusikerkreisen eher unbekannten Pod Go.
 
Naja, so ganz kann man das nicht stehenlassen. Der PodGo hat die exakt gleiche Soundengine wie das Line6 Helix, das im gleichen Preisbereich wie Quad Cortex und Kemper liegt. Nur Anschlüsse, Routing und Arbeitsspeicher sind reduziert, so dass weniger Kombinationsmöglichkeiten bestehen. D.h. ein am PodGo entwickelter Sound sollte genauso klingen wie am Helix. Dann sind vielleicht tatsächlich die Bedienmöglichkeiten oder die Presets in der Line6-Familie schlechter, oder sagen wir unpassender als bei der von dir genannten Konkurrenz.
 
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Ich hoffe, mein post dreht den Thread jetzt nicht zu einem "bashing"-thread...
Aber ich ganz persönlich finde die Line 6 Produkte echt Klasse, was das Interface angeht. Aber Soundseitig eben wirklich nicht nah am kemper... Allerdings hätte ich das eher auf die dreckigen Sounds bezogen - dass Du jetzt berichtest, dass Du auch im Clean einen deutlichen Abfall wahrnimmst, spricht eigentlich doch für ein Einstellungsproblem.
Frag doich mal den Kollgen, welchen Amp und Box er hatte und welche weiteren Effekte... Ist er Stereo in die PA 0oder Moo? Etc... und dann versuche das nachzubilden im Pod Go. Clean ist für die Modeller eigenlich nicht so schwierig wie dreckig, sodass ich da auch wirklich Gutes von Line6erwarten würde... also dass, was Du "Note 1 sound" nennst.
Es sind oft wirklich Kleinigkeiten, die viel ausmachen - die den Sound dann "3d" werden lassen, das "flache" verschwindet... Wenn es das ist, was Du suchst?
 
die gleiche Engine zu nutzen ist für line6 günstiger als eine separate zu entwickeln, das wird vermutlich der Grund dafür sein, dass diese verbaut ist, ebenso kann es durchaus sein, dass im Pod Go bei AD/DA wandlern und anderen teilen gespaart wird, sodass da z.B. eine Andere Dynamik entsteht, oder manche frequenzen undgünstiger rüberkommen als beim Helix. sind aber nur Mutmaßungen meinerseits.

ich denke die Helixe haben einfach wirklich den Nachteil, dass man sich deutlcih intensiver damit auseinandersetzen muss, ich bin da mehr so der Plug&play typ der ein selbsterklärendes gerät will.


Allerdings hätte ich das eher auf die dreckigen Sounds bezogen
ich finde dass auch die Clean sounds am Cortex deutlich einfacher zu erstellen sind und out of the box besser klingen.
wie gesagt, bei line6 sehe ich da eher das Problem, dass das alles unübersichtlich ist und deswegen der weg zum Sound deutlcih steiniger ist als beim QC.
 
@OliverT Woran liegt das deiner Meinung? Hat der Kemper bessere verfügbare Sounds oder macht er irgendwas anders/besser als der Pod Go? Und wenn du da 1 min "am Sound drehst"...an welchen Parametern drehst du da? Oder sind das immer andere?
Die Line6 Produkte (mit denen hatte ich auch begonnen) unterscheiden sich wesentlich vom Kemper.

Der Kemper ist ein Profiler, er nimmt quasi ein digitales Abbild eines echten Amps mit einer mikrofonierten Box. (oder ohne Box dann später mit IR)

Die Line6 Produkte versuchen quasi den Amp digital abzubilden, was mal mehr oder weniger gut passt ;)
Ich hatte vor dem Kemper den Helix und musste regelmäßig herumschrauben um für mich brauchbare Sounds zu haben.
Zu Hause klappte es ganz gut, aber Proberraum und Live war das irgendwie nix, vor allem je mehr GAIN in den Sound kam.

Auch der Punkt mit den IR enfält für mich beim Kemper KOMPLETT, da ich das gar nicht mehr nötig habe, verschiedene IR zu testen, da der Sound ja schon komplett profiled ist.

Wenn man das nicht selbst ausprobiert, ist das schwierig auf Papier zu bringen.

Das ganze rummgeschraube entfällt beim Kemper, da es einfach massig Top Profi Sounds gibt. Selbst mit den Standardsounds (aktuell 1.500 Profile bei der Auslieferung) deckst Du alles im vielfachen Bereich ab.
Und die Datenbank mit aktuell mit 20.000+ Profilen lässt dich leicht einen Amp Deiner Wahl finden, OHNE herunterzuladen ausprobieren und dann bei gefallen einfach speichern.

Es ist einfach eine andere Welt, außer Frage ......
 
...wobei mir das eben inzwischen zu viel ist ;)
die 20k+ Sounds online... Ich beschränke mich auf gaaanz wenig... irgendein Fender Profil. Neben dam hab ich jetzt auch meinen Amp geprofiled (direct) - aber auch dann geht da wieder (wenn man es übertreiben will) die Boxensuche los...
Aber ja: Unter den Factory presets sind genug gute dabei, da kann man die Userdatenbank aussen vor lassen. Mir gefällt da das Legends pack ganz gut - da hat jemand von kemper die Sounds der "großen" nachgebildet und rin gespeichert. Das hat für mich den Vorteil, dass schon am Namen sichtbar ist, was mich erwarten wird... Das SRV Profil da drin ist cool, aber auch ein paar andere... Man kann dann je recht gut anhand des "gain" und des Künstlers schauen, was man braucht. Dennoch ist ggfls eine Änderung der Effektkette nötig.

...übriegns: das "Einstellen/legen" der Effekte auf die Kemperknpöfe (Remote/Stage) ist kein herumgeschraube in Menüs sondern einfach gleichzeitig Effektbutton und Kemperknopf drücken -> schon ist dieser Effekt auf den Knopf gelegt. Das ganze kannst Du wiederholen, bis alle nötogen Effektblöcke auf dem Fußschalter sind. Dann kanst Du mit einem Fußtreter alle diese Effekte auf einmal schalten. Einfach und gut durchdacht...
Nebenbei ist es cool, dass Du direkten Zugriff hast auf die Parameter von Reverb, Delay und Mod Effekten, wenn Du diese in die dazu vorgesehehen Slots legst. Da sind dann ganz echte physische Knöpfe da, mit denen Du die entsprechenden Paramter drehen kannst (Kemper head zumindest... kann sein, dass andere Ausbaustufen anders sind).
Das ist nicht "schwierig"/umständlich.

PS: Kann natürlich sein, dass das andere Anbieter (Neural, Line 6, Boss...) ähnlich gelöst haben - das weiß ich aber nicht...
 
Also, ich hab ja "nur" einen Ampero Silver (MP 100).
Klar, ist kein Kemper oder etwas, das das 3-fache kostet. Aber...man muss sich von der Vorstellung verabschieden, wenn man sich einen Modeller der unteren Preisklasse holt, dass man womöglich exakt den Sound eines Soldano, etc rausholt. Das wird nicht gehen.
Was man rausholen kann (aus der niedrigen Preisklasse), sind gute Sounds, die geliefert werden. Man muss seine Gedankenwelt, ein exaktes Abbild zu bekommen, ausschalten, einige Amps durchprobieren, Cabs ausprobieren. Fertig.

Diese Herangehensweise hat mich mit meinem Gerät kaum 10 Min gekostet, meine "Traumamps" sind die Engl-Versionen. Der JCM 800 ist richtig gut, obwohl ich den 900 in real Life vorziehe.

Was ich damit sagen möchte, egal, was man für ein Gerät hat, man findet schnell gute Sounds, das lästige "Tweaken" ist kaum anders, wie wenn man seinen Amp anschmeisst, die Pedale davor hängt, und DEN Sound sucht. Das dauert auch seine Zeit.

Fazit: ein Gerät kaufen, dessen Amps ansich schon gut sind, etwas fummeln, fertig. Tweaken ist überbewertet.

Kemper ist eine andere Kategorie, da sind die Erwartungen sehr hoch.
 
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klar sind die erwartungen an Kemper, Cortex, AxeFX deutlich höher, man zahlt ja auch entsprechend viel 😃

Aber an sich ist das absolut korrekt, wir haben Goldene Zeiten für Equipment, das was früher auf 2 Quadratmeter Floorboard untergebracht war passt heute in form von modeler in die Aktentasche.

Und ja auch günstige Geräte sind mittlerweile enorm gut, im grunde kannst du sogar übers Telefon oder Tablet in Verbindung mit Interface Live spielen, dann passt dein Rig sogar in die Hosentasche (kein scherz, hab ich sogar schon gemacht)
 
Die Qualität der Modelling-Engine ist live weit weniger entscheidend als das, was der Nutzer damit macht. Kritisch ist m.E. die Vielfalt der Möglichkeiten und damit einhergehend der unterbewußte Druck, auch alles einsetzen zu müssen, was die Kiste her gibt. Ich habe live Leute mit dem Kemper untergehen sehen, während ein steinalter Line6 AX2 mit der Modelling-Technik der frühen 90er Jahre die show absolut gerockt hat. Generelles Problem immer: Zu viel Zerre, zu viel Bass/Tiefmitten, zu viel FX, zu wenig Durchsetzungsfähigkeit im Bandkontext. Merke: Ein guter, livetauglicher Gitarrensound klingt ohne Band gespielt immer shice. ;-)

Den Wunsch, plug&play amtliche Sounds zu kriegen, ohne selbst dran arbeiten zu müssen, gibt's hier im Forum in schöner Regelmäßigkeit zu lesen. Halte ich aber für nicht machbar und von den ganzen Presets, Rigs und IRs soll man sich nicht blenden lassen. Führt einen nur weiter in den Jungle hinein.

Simpel anfangen mit einem Ampmodel plus Boxensimulation, da mal schauen, was die Regler so hergeben, dann Zerrer/Kompressor/Booster/EQ, wenn wirklich erforderlich und bei all den Möglichkeiten puristisch bleiben und immer die Durchsetzungsfähigkeit des Sounds im Bandkontext im Auge haben. Dem Bassisten nicht die Bässe und Tiefmitten streitig machen, dem Keyboarder Luft lassen und nicht mit den Hochmitten die Sprachverständlichkeit des Gesangs killen...


domg
 
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Ich denke, es hängt halt auch sehr davon ab, was man genau mit so einem Modeler/Profiler anstellen will.

Das reine “Tweaken” irgendwelcher Sounds ist doch wahrscheinlich gar nicht mal das, was wirklich Arbeit macht. Das geht bei guten Profiles bei mir auch nicht viel anders als am Amp. Wenn man nur ein paar gute Grundsounds braucht, dann ist das sicherlich auch erstmal keine so große Herausforderung, aber bei der Wahl irgendwelcher IR´s oder virtueller Speaker kannst du dann z.B. schon mal ein bisschen Zeit verbringen. ;-)

Zig unterschiedliche Sounds und passende Effekte für allerlei Cover-Songs? Schon mehr Aufwand.

Auch die Geräte sind da ja höchst unterschiedlich. Zählt so ein ToneX z.B. mit? So etwas in Verbindung mit ein paar klassischen Pedalen und/oder einem kleinen Effektmulti, ist ja auch nicht sonderlich kompliziert.

Bei einem Kemper und anderen ähnlichen komplexen Geräten ist das dann halt schon mal alles deutlich umfangreicher. Auch wenn die Bedienkonzepte recht unterschiedlich sind.


Wenn ich eine etwas komplexere Umgebung habe und zum Beispiel ein Signal an verschiedene Wiedergabequellen senden möchte, unterschiedlichen Gitarren verwende, dann muss ich z.B. schon auch mal einen Blick auf die Input-Output Section werfen und schauen, dass da alles passt. Unterschiedliche Patches/Profiles für unterschiedliche Gitarre? Auch wieder ein zusätzlicher Schritt.

Du hast ggf. diverse Expression Pedale konfiguriert für unterschiedliche Zwecke konfiguriert? Kann auch ein bisschen Arbeit sein.

Was ist mit 
"Midi-Hexerei"? Mal ehrlich, das Zeug kommt doch direkt aus der Hölle. ;-)

Software und Hardware wollen ggf. regelmäßig Updates. Man tut gut daran, ein Backup aller Performances/Profiles auf USB parat zu haben und auch sonst eine Datensicherung zu betreiben. 

Sounds müssen ggf. erstmal gesucht, gefunden, mal ausprobiert und auf das Gerät gebracht werden. Die will man dann ja vielleicht auch sinnvoll in Bänken, Presets, Performances, etc. organisieren und mit passenden Namen versehen. Dann willst du den Dingern schaltbare Effekte zuweisen oder irgendwas “morphen”, usw.. Die Lautstärken der Profiles/Patches zueinander sollen ja auch passen. Auch die Lautstärken und der Mix beim Treten virtueller Pedale sollen ja stimmen und sicher noch vieles mehr.

Klar, wenn das alles mal gemacht ist und man über eine gewisse Selbstbeherrschung verfügt und nicht wieder ständig neu am Rumspielen ist und (ganz wichtig) seine Technik versteht und im Griff hat und sich nicht selbst irgendwas “kaputt spielt”, dann läuft das. ;-)



Ich habe da für mich heute auch so meinen „Workflow“ 
gefunden, aber je nach Gerät und Aufgabenstellung ist das mitunter schon etwas Gefummel und es braucht bei einigen Geräten auch durchaus ein bisschen Zeit um die Dinger zu verstehen. 

Das Schöne an den ganzen Spielzeugen ist: Die können halt fast alles.


Der Preis dafür ist eine gewisse Komplexität.


Man sollte halt gut abwägen, was für einen selbst das Richtige für welchen Zweck ist.
Das ganze "Drumherum" um Kemper und Co. ist in meinen Augen aber der weit größere Aufwand als das Tweaken der Sounds selbst.
 
Kritisch ist m.E. die Vielfalt der Möglichkeiten und damit einhergehend der unterbewußte Druck, auch alles einsetzen zu müssen
jo, absolut richtig, da muss man sich selber erden :biggrinB:
bei den 32 Effektblöcken die beispielsweise das Quad Cortex hat sollte man nicht meinen, dass man alle gleichzeitig nutzen muss. für mich selber habe ich auch "nur" Gate, Octaver, drive-Amp, Clean-Amp, Reverb, Delay, Loop (als Lineout ohne IR) und als letzten Block den IR.
In meinem Fall ist das definitiv genug um Live einen ordentlichen Sound zu haben, die geschichte mit dem Umfunktionierten Loop braucht man ja auch nur dann wenn man Endstufen und Cabs anfeuern will, das ist in unserem Fall aber nur als Option für kleine Locations gedacht wo die Backline relevant ist.


...für die Zukunft werde ich irgendwann noch auf stereo umbauen, aber dazu muss ich mich erst noch in mein Tonex Pedal einarbeiten um meinen Zweiten Gitarristen "auszulagern", aktuell fahren ja beide Gitarren übers Cortex
 

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