Bester AD-DA Wandler

Nein, mein Kollege hat nicht zuviel Geld sondern zuwenig Ahnung. Er ist der selben Sturrheit verfallen wie viele "Götzenanbeter" es sind. Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung warum Nuendo & Co. überhaupt sich als "Standard" bezeichnen dürfen? Nur weil irgendein Producer damit arbeitet? Manchmal kommt es mir so vor. Da stellt man einen Hampelmann hin der irgendwie was in den Charts erreicht hat und tut so, als wäre es der Verdienst der DAW.

Ja, wir haben verstanden. Wie so oft erklärst Du hier mal wieder praktisch alle anderen zu Idioten, die keine Ahnung haben. Nur Du weißt bescheid. Ich frage mich, woher Du eigentlich deine Legitimation beziehst? Was z.B. die Fragen nach den sog. "Standards" und der potentiellen Bedeutung von Wandlern angeht, kann man sich vielleicht lieber auf die Aussagen und Erfahrungen von Usern wie Lasse Lammert verlassen, von dem ich weiß, dass sich seine Produktionen auf Top-Niveau befinden und dass er international erfolgreich arbeitet:

Zum Thema Pro Tools generell...
Ich war lange Zeit glücklicher Cubase Nutzer, wenn man viel international arbeitet muss man sich aber nunmal dem Standard anpassen, und das ist (zumindest ausserhalb Deutschlands) nunmal Pro Tools (mMn zu Recht)....
daher biss ich halt irgendwann in den (finanziell) sauren Apfel und habe mir ein HD3 Accel Rig geholt (ich benötige oft 120-160 Spuren...selten weniger als 80).
Klar, das System ist extrem teuer...vielleicht sogar überteuert, aber für professionelle Arbeit auf internationalem Niveau führt nunmal kein Weg dran vorbei. (Ich weiss, jetzt kommen wieder 3.5 Gegenbeispieele, zumeist aus dem Bereich Score etc....Fakt ist aber das ein Telefonat mit einigen großen Labels so ablaufen kann:- Label: "gut, wir schicken dir dann die ProTools Sessions für den Mix" -du:"hab kein PT, könnt ihr bitte konsolidierte Spuren schicken, dazu noch ne midi oder Tempospur, damit ich das in Cubase importieren kann?" - Label:"ne, wir suchen uns lieber ein richtiges Studio...*klick*" ).
Das mag gerechtfertigt sein oder nicht, aber so läuft es nunmal, entweder spielt man das Spiel mit, oder man bleibt halt auf der Wartebank sitzen.
Die nächste Investition geht natürlich dann mit den Wandlern weiter...da ist PT ja bekanntlich etwas wählerisch, und ich muss da demerstenmann auch ganz klar widersprechen...GERADE wenn man viel outboard nutzt und auf einen "analogen" Sound wert legt sind erstklassige Wandler unerlässlich.
Ich selber nutze z.B. fast keine plugins für Kompression sondern fast nur hochwertige Outboard Kompressoren, d.h. das Signal läuft schon minimal 5-7 mal durch den Wandler (das erste mal bei der Aufnahme, dan raus zum komp, zurück zu PT, raus über den 2bus comp, wieder zurück (sind schon 5 Wandlungen), dann nochmal im Mastering....wenn ich möglichst unverfälschten "analogen" Sound will sind da hochwertige Wandler ein Muss.

Auch nur ein "Hampelmann" mit zuviel Geld?

Soweit war die Diskussion hier wohl noch gar nicht, dass man in Betracht gezogen hat, dass es vielleicht um viele Wandlungen geht. Nur weil man vielleicht auf einer durchschnittlichen Abhöre und bei einer - Homestudio-typischen - einzigen Wandlung nicht sofort einen auffälligen Unterschied zwischen Mittelklasse und Hi-End-Wandlern hört, muss das noch lange nicht heißen, dass Letztere keine Berechtigung haben. Nach 5 oder 10 Wandlungen hört es vielleicht auch der absolute Laie.
 
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@Preci55ion: Da Nuendo sehr ähnlich Cubase ist muss man sich nicht an eine komplett andere Steuerung wie die von Pro Tools gewöhnen. Ansonsten arbeite mal lieber erst in einer Umgebung, für die solche DAWs (PT, Nuendo, Sequoia) geschaffen sind und du wirst merken dass du mit reaper nicht sehr weit kommst.

@Uranus EXP: Natürlich hast du und Lasse Lambert auf Grund von Erfahrungen vollkommen recht, wenn man international arbeitet muss man sich früher oder später damit auseinander setzen. Doch imho ist die "Marktliberalisierung" auch hier im Gange und sehr langsam bieten sich alternativen auf, auf die das eine oder andere Studio zurückgreift oder sie wenigstens zur Verfügung stellt (meine persönliche Meinung, kann auch komplett daneben sein!:nix:)

Gruß
 
Fast würde es mich reizen, einen neuen Thread aufzumachen mit "bester Preamp". Aber ich wage es nicht. Es würde dann auch in Grundsatzdiskussionen zerfallen, ob man Unterschiede zwischen einen einfachen Preamp und einem High End Teilchen überhaupt hören kann... und wenn, dann nur über superdooper Abhören ... außerdem ist die Musik wichtiger als die Technik ... und auch das Können .. überhaupt machen Könner mit jeder Technik usw. usw.

oder sollen wir nach Interfaces suchen? Dann kommt bestimmt Saffire dabei heraus - hier garantiert das meist genannte Interface
mit direktem Link zum Store ...:D naja, wahrscheinlich ist es wirklich gut :gruebel:
 
@ UranusXP

Im Prinzip tust Du genau das gleiche wie die Namhaften Firmen. Du zitierst hier jemaden, weil er international Arbeiten auf Top Niveau abliefert, richtig? Nun, das machen Steinberg und Co. auch. Du solltest aber mal diesen Zitat, welchen Du hier gepostet hast näher unter die Lunpe nehmen.

a) ein Kunde legt den Telefonhörer auf, weil Lasse kein Pro Tools hat. Das ist kein Zeichen für Top Niveau. Wenn ich ein Mastering von Bob Katz haben möchte, dann interessiert es mich nicht ob er nun Wavelab, Sadie, Pyramix oder Seqouia nutzt. Denn es geht hier um Bob Katz einem Top Niveau Mastering Engineer. Wie Top kann dein Beipiel denn schon sein, wenn Kundschaft nur nach Equipment interessiert ist und nicht nach dem "Können". Hinzu möchte ich erwähnen, dass die vom Top-Niveau aufgenommen Spuren (sind hier als Mixing Übung erhältlich) eher Mittelklasse Spuren sind, ich kenne genügend "Homerecording" das besser klingt. Also Tomaten auf den Ohren habe ich noch nicht und kann kein Top Niveau erkennen, sorry.

b) er greift zu Pro Tools weil er 80-120 Spuren bearbeiten muss. Wann war das? Vor 10 Jahren? Ich bin mir sicher das solche Verbindungen wie VST Link, Node etc. jedem guten Techniker ein Begriff sind und DSP gibt es nicht nur von Digidesign/Avid sondern auch von anderen Herstellern. Er könnte sehr wohl auch mit anderen Produkten seine 80-120 Spuren bearbeiten oder was auch immer. Die 48 Bit sollten nun wirklich kein Kriterium sein und wenn ja, es gibt auch ne DAW die 64 Bit schafft, aber hier wieder der Bereich des Schwachsinns wegen Bittiefe.

c) Ich habe sicherlich nicht zum Spass die Wandler von Burl genannt, also mir ist schon klar das man nicht nur eine Wandlung hat ;) Nur bin ich nicht von deiner Aussage überzeugt, dass man da grosse Unterschiede am Ende einer Produkion hört. Nochmal, am Ende einer Produktion. Du solltest mal von diesem "Augenblick" Klang weg kommen, denn am Schluss hört sichs doch wieder schlecht an.

d) der absolute Laie hört sicherlich diese Wandlungen? Bist Du Tontechniker, ja? Egal, aber du kennst sicherlich die Prozedur des Gehörtraining mit Rosarauschen und einem Filter (Tontechniker Ausbildungen). Diese Übungen machen wir vielleicht und wenn wir z.B. ein EQ Anhebung von 0,5-1dB in einem Master hören, dann ist das schon gut. Ein Laie hört sicherlich nicht mal 3dB. Selbst meine Kunden, welche eigentlich schon geübte Ohren haben, können keine 2dB wirklich hören. Sie sehen das ich da was mache, aber hören tuen sie es nicht. Möchtest Du mir jetzt klar machen, dass sich der Klang aufgrund von Wandler so drastisch verschlechtert, dass ein Laie es hören kann?

@ pHjalmarson
Ich bin hier eher als Digital Performer User bekannt. Davor habe ich mich mit Pro Tools, Cubase, Logic usw. herumgeschlagen. Reaper erwähnte ich, weil die Jungs gute Arbeit liefern. Das ist nicht mehr das Reaper wie vor Jahren. Also version 4 finde ich gut.

Um hier noch mal mein Beitrag zu Wandler: die Firma Burl soll gute Wandler für Wandler Enthusiasten herstellen. Da hält auch kein Saffire mit :D
 
Wie gesagt, ich habe keinen direkten Vergleich zu Oberklasse-Wandlern. Aber da 968 das Stichwort Mic Preamps genannt hat, würde ich gerne selbst in die Runde fragen:

An alle, die tatsächlich mal Oberklasse Wandler neben anderen selbst gehört haben, ist der Unterschied ähnlich groß wie zwischen billigen und teuren Mic Preamps?

Ich hab keinen akustisch besonders optimierten Abhörraum, aber ich höre sehr deutliche Unterschiede zwischen einem SM Pro TB-101 (ca. 120€) und meinem pro Kanal gerechnet etwa zehnmal teurerem Buzz Audio MA 2.2. Auch zu den im Fireface vetbauten Mic Preamps kann ich noch einen Unterschied hören. Ist der Unterschied zwischen einem Oberklasse Wandler und meinem Mittelklasse-Fireface auch nochmal so gross?
 
Wenn man dem Marketing glauben schenken will, ja! ;) Die Realität sieht ein wenig anders aus. Natürlich "klingen" teure Wandler sehr gut, doch auch mit "angeblich mittelmäßigen" Wandlern lassen sich gute Produktionen fahren! Das Preis/Leistungsverhältnis, welches oft mehrere tausend €uro beträgt, steht in keinem klanglichen Verhältnis und dient in Foren gerne als "Schwanzverlängerung". "Boah, du hast ein METRIC HALO Interface, dann musst du ja ein richtiger Gott sein!":rolleyes: Ich habe z.B. Preamps für 700€ und Preamps für 2000€ im Studio und die Unterschiede sind eher gering. Selbst meine Mischpult-Preamps reichen für die meisten Anwendungen aus. Teilweise war ich sogar richtig enttäuscht und habe so manches "High-End-Gerät" zurück zum großen T geschickt. Ich arbeite mit einem RME-Fireface, einem RME ADI 8 und einem Behringer ADA8000:D, welcher als Brot und Butter-Wandler wirklich zu gebrauchen ist! Beim analogen Summieren ist die derzeitige Qualität meiner Wandler das allerletzte, woran ich denke, wenn ich mein Studio verbessern will.Wenn ich also Geld über habe, so stecke ich dieses lieber in die Akustik oder in meine Abhöre.
 
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Ja, die Unterschiede zwischen den Preamps sind manchmal relativ subtil und "brauchen" würde ich auch nicht mehr als die aus dem Fireface. Ob die Verbesserung das überproportionale Geld wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
Meine Frage war eigentlich, ob die Unterschiede zwischen teuren und Mittelklasse Wandlern in etwa so groß sind wie die zwischen den Preamps. Oder sind sie noch geringer?
 
@ UranusXP

Im Prinzip tust Du genau das gleiche wie die Namhaften Firmen. Du zitierst hier jemaden, weil er international Arbeiten auf Top Niveau abliefert, richtig? Nun, das machen Steinberg und Co. auch. Du solltest aber mal diesen Zitat, welchen Du hier gepostet hast näher unter die Lunpe nehmen.

DU zitierst auch gerne deine sog. "Profis", wenn's es deiner Argumentation dienlich ist, wenn es Dir nicht in den Kram passt degradierst Du sie zu Hampelmännern.

a) ein Kunde legt den Telefonhörer auf, weil Lasse kein Pro Tools hat. Das ist kein Zeichen für Top Niveau.

Hier ging es um Praxis- und Geschäftserfahrung und die Frage warum Pro Tools ein sog. "Industriestandard" ist. Die Frage warum etwas ein sog. Standard ist, hast Du selbst aufgeworfen. Wer diese Erfahrungen hat, der weiß, dass es gewisse Sachzwänge gibt, der Markt gewisse Dinge verlangt, ob sie nun Sinn machen oder nicht. Deine Beiträge lassen aber eigentlich nur immer vermuten, dass das alles Fragen sind, mit denen Du nicht konfrontiert bist. Aber mitreden...

Wie Top kann dein Beipiel denn schon sein, wenn Kundschaft nur nach Equipment interessiert ist und nicht nach dem "Können".

Solche Sätze zeigen absolut überdeutlich, dass Du absolut nicht verstehst, wovon hier die Rede ist.

b) er greift zu Pro Tools weil er 80-120 Spuren bearbeiten muss. Wann war das? Vor 10 Jahren? Ich bin mir sicher das solche Verbindungen wie VST Link, Node etc. jedem guten Techniker ein Begriff sind und DSP gibt es nicht nur von Digidesign/Avid sondern auch von anderen Herstellern. Er könnte sehr wohl auch mit anderen Produkten seine 80-120 Spuren bearbeiten oder was auch immer. Die 48 Bit sollten nun wirklich kein Kriterium sein und wenn ja, es gibt auch ne DAW die 64 Bit schafft, aber hier wieder der Bereich des Schwachsinns wegen Bittiefe.

Lies doch bitte mal halbwegs genau: Keiner hat gesagt, man könne nicht anderweitig so viele Spuren fahren. Er hat gesagt er greift zu HD3, weil er innerhalb Pro Tools so viele Spuren fahren muss.

c) Ich habe sicherlich nicht zum Spass die Wandler von Burl genannt, also mir ist schon klar das man nicht nur eine Wandlung hat ;) Nur bin ich nicht von deiner Aussage überzeugt, dass man da grosse Unterschiede am Ende einer Produkion hört. Nochmal, am Ende einer Produktion. Du solltest mal von diesem "Augenblick" Klang weg kommen, denn am Schluss hört sichs doch wieder schlecht an.

Das Totschlagargument. Da gehe ich jetzt gar nicht mehr weiter darauf ein. Man müsste eindeutige verblindete A/B-Tests machen, um sachliche Aussagen machen zu können.

Anderer Punkt: Es geht eben ja nicht nur um direkte technische Klangqualität des Endergebnisses bei diesen Fragen. Warum haben wir Studiomonitore, aufwändig gestaltete Raumakustik in der Regie, etc.? Weil wir im Studio den Klang möglichst neutral und "unter der Lupe" haben müssen. Die Wandler können hier auch ein entsprechender, kleiner Baustein sein.

Davon, dass gewisse Leute, für Lautheits-Zwecke Hi-End-Wandler missbrauchen und übersteuern, fang' ich gar nicht erst an. Das geht aber eben auch nicht mit einem Billig-Wandler.

d) der absolute Laie hört sicherlich diese Wandlungen? Bist Du Tontechniker, ja? Egal, aber du kennst sicherlich die Prozedur des Gehörtraining mit Rosarauschen und einem Filter (Tontechniker Ausbildungen). Diese Übungen machen wir vielleicht und wenn wir z.B. ein EQ Anhebung von 0,5-1dB in einem Master hören, dann ist das schon gut. Ein Laie hört sicherlich nicht mal 3dB. Selbst meine Kunden, welche eigentlich schon geübte Ohren haben, können keine 2dB wirklich hören. Sie sehen das ich da was mache, aber hören tuen sie es nicht. Möchtest Du mir jetzt klar machen, dass sich der Klang aufgrund von Wandler so drastisch verschlechtert, dass ein Laie es hören kann?

Das hängt schon erstmal ganz entscheidend vom EQ und dessen Phasentreue ab. Aber egal. Du verdrehst schon wieder meine Worte. Ich sagte, nach 5-10 Wandlungen. Ja, ich behaupte, nach sovielen Wandlungen, kann auch der Laie im A/B-Vergleich (!!! - alles andere macht NIE Sinn) sicher einen Unterschied hören zwischen einem billig Wandler und einem Hi-End-Variante. Übrigens: Warum eigentlich richtig intonieren? Der Laie hört das doch auch nicht, oder? Das ist auch so ein Totschlagargument. Der Laie HÖRT aber z.B. Intonationsfehler recht genau, man weiß das heute aus der Hirnforschung. Das Gehirn reagiert eindeutig und sehr genau. Das einzige, was den Profi vom Laien unterscheidet ist die Tatsache, dass Ersterer BEWUSST hört, was Sache ist. Der Laie "fühlt" das nur, bevorzugt aber im A/B-Vergleich die korrekte Intonation. Also - im ERGEBNIS hört er es. Dieses Phänomen könnt durchaus auch in tontechnischen Fragen von Bedeutung sein.

Zu guter Letzt:

Also Tomaten auf den Ohren habe ich noch nicht und kann kein Top Niveau erkennen, sorry.

Also wenn Du die Produktionen von Lasse nicht als "Top Niveau" einstufst, gut. Dann sehe ich aber auch nicht mehr die geringste Gesprächsgrundlage. Dann leben wir in unüberbrückbar verschiedenen Welten. Fakt ist jedenfalls, dass Du da mit deiner Meinung ziemlich alleine bist. Und sorry, wenn ich das jetzt letztlich mal direkt sagen muss: Ich weiss nicht, woher Du deine Weisheiten hast, die Du so vehement und überheblich vorbringst. Ich weiß nicht, ob Du auch nur die geringste Erfahrung auf wirklich professioneller Ebene hast. Es hört sich für mich nicht so an und es würde mich auch in keinster Weise wundern. Und ich denke auch: Hättest Du richtige Erfolge und Referenzen vorzuweisen, schätze ich Dich als Typ so ein, dass Du der Letzte wärst, der das nicht ständig jedem erzählen würde, ob der's wissen will oder nicht. Du bist ja sonst auch nicht kleinlaut. Mir liegt solche Prahlerei eigentlich nicht und ich werde jetzt nicht mit kindischem Namedropping anfangen oder dir meinen professionellen Lebenslauf darlegen. Ich muss von Dir nicht ernst genommen werden. Ich werde Dir nie wieder etwas entgegnen, das langweilt mich und bringt mir nichts.
 
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@UranusXP

Ich nehme dich schon ernst, da verstehst du was falsch, ansonsten würde ich nicht auf dich eingehen. Nur weil ich nicht von deinem Beispiel überzeugt bin geht die Welt nicht unter. Mich kann man nicht mit Werbung oder sonst was blenden. Es ist mir doch egal was Lasse aufnimmt und was er sonst tut, warum muss ich jetzt zu dem hinauf sehen? Und ich habe mich ja auf seine im Forum bereitgestellte Spuren bezogen und diese sind nicht mehr als Mittelklasse. Manche bekommen in einer Garage bessere Drums aufgenommen.
Ich weis nicht wieviel Spuren du schon gehört hast, aber ich genügend und ich vergleiche diese eben mit denen von Lasse im Forum. Tomaten habe ich echt nicht auf den Ohren.

Dein Problem ist: du beschränkst wohl alles auf Erfolg? Wenn ich morgen einen Hit lande, dann habe ich zwar Erfolg, aber nicht automatisch mehr Wissen wie XY. Und deine Einschätzung geht in die falsche Richtung. Bei dir könnte ich es eher glauben, ein Blick auf dein Profil reicht. Bei mir ist keinerlei Referenz zu finden und das wird so bleiben. Letztens habe ich einen Titel von mir bei einem Jugednlichen gehört, er hat es seinem Kumpel über das Handy laufen lassen. Ich ging nur zufrieden vorbei, wäre ich so wie du es denkst, dann hätte ich gleich damit geprahlt das es von mir ist. Gut, ich habe mal was Released was Leuten gefällt und nun? Bin ich deshalb King Kox?

Stürz dich lieber auf meine Aufnahmen im Thread "Hört sich billig gut an?" (Subforum Plauderecke). Wenn du da dich über dieses oder jenes auslässt, dann ist das eher ok, aber hier blind irgendwelche Vermutungen über mich zu äussern ist doch nicht UranusXP like, oder?
 
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Bitte beruhigt Euch alle wieder;)

@Preci55ion: Wenn Du Dich mehr mit Deinem eigenen Standpunkt und weniger mit der Geistesverfassung von Leuten, die das anders sehen, beschäftigen würdest, gäbe es interessantere und nicht so persönliche Diskussionen. Man kann seine Meinung auch darstellen, ohne Andersdenkenden pauschal zu unterstellen, sie seien willenlose Opfer einer Gehirnwäsche.

Im Übrigen sind wir hier im HiEnd-Unterforum. Wenn Du mit einem Fiat 500 voll zufrieden bist, tust Du das ja auch nicht im Lamborghini-Forum kund.

Banjo
 
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Wenn ich in der Schweiz unterwegs bin, dann sind nur 120 km/H erlaubt. Was ist dann ein Lamborghini? Luxus? Ich denke schon. Wenn High End gleich Luxus ist, dann bin ich wirklich im falschen Unterforum. Wenn High End aber mit einem bestimmten Klang in Verbindung gebracht wird, dann kann man darüber diskutieren ob ein Wandler für 1000€ reicht oder ob es z.B. ein Bomber für 2600€ sein muss. Reicht A oder muss es A+ sein?

Die Frage war nach dem bestklingendem Wandler und nicht nach dem luxuriösestem Wandler.
Und ein Vergleich zwischen FIAT 500 und einem Lamborghini ist auch sehr übertrieben. Vergleiche doch zumindest ein Porsche mit Lamborghini.
 
Hm, ist das nicht letztendlich auch eine Geschmacksfrage? Bei Instrumenten > XY € ist das doch auch meist so. Wenn ich mehr als 1000€ für einen Bass ausgebe stellt sich eigentlich nicht die Frage danach, welcher "der beste" ist, sondern welcher mir persönlich am besten gefällt. Um bei dem Beispiel mit den Autos zu bleibe: Ich würde mir weder einen Porsche noch einen Lambo kaufen. Find ich beide langweilig. Ich würde wohl zu einem Tesla greifen. Naja, zumindest wenn ich mal in die unglückliche Lage komme so viel Geld für ein Auto ausgeben zu müssen :D

Grüße
Nerezza
 
Wenn High End aber mit einem bestimmten Klang in Verbindung gebracht wird, dann kann man darüber diskutieren ob ein Wandler für 1000€ reicht oder ob es z.B. ein Bomber für 2600€ sein muss.

Zugegeben, der Fiat war übertrieben, das wäre dann eher der 100€-Wandler.

Du darfst jederzeit die 1000€ vs 2600€-Frage hier diskutieren, solange Du niemandem, der sich für den 2600€-Wandler entscheidet, unterstellst, er bräuchte den Wandler als Verlängerung seines Organs, wie Du das getan hast oder sei gehirngewaschen worden.

Ich bin mit solchen Urteilen sehr vorsichtig. Ich beschäftige mich viel mit Sound und behaupte mal, ich höre mehr Feinheiten als Otto Normalbürger, habe aber keine "Goldenen Ohren", beschäftige mich auch zuwenig mit Mixen/Mastern, um mir die anzueignen. Aber ich spreche das anderen nicht einfach pauschal ab, dazu kenne ich zuviele gute Tonleute, die Dinge hören, die ich nicht höre. Auch meine Effekte, an denen ich bastle, lass ich von diesen Leuten testen und gebe viel auf ihr Urteil. Ich habe gelernt, nur weil ich es nicht höre, heißt noch lange nicht, dass es andere nicht hören. Dafür klingt für andere Leute ein Banjo wie das andere und ich lasse mich nicht gerne der Schw-Verlängerung bezichtigen, nur weil ich mir ein teures Banjo leiste oder Vintage-Banjos bevorzuge. Ich höre eben den Unterschied.

So, jetzt aber bitte zurück zum Thema Wandler.

Banjo
 
beste wandler? prism, studiostandard und referenz. lohnt sich aber wohl wirklich nur wenn man viel hin- und herwandelt, also große projekte mit viel outboard-kram.

im bezahlbaren bereich setze ich auf creamware, die zwischenzeitlich sonic core hießen und jetzt unter der marke ferrofish zu finden sind.
 
@ UranusXP
Nun, das machen Steinberg und Co. auch. Du solltest aber mal diesen Zitat, welchen Du hier gepostet hast näher unter die Lunpe nehmen.

das solltest DU vielleicht tun, denn DU bist der, der das Zitat nicht verstanden hat.
a) ein Kunde legt den Telefonhörer auf, weil Lasse kein Pro Tools hat. Das ist kein Zeichen für Top Niveau. Wenn ich ein Mastering von Bob Katz haben möchte, dann interessiert es mich nicht ob er nun Wavelab, Sadie, Pyramix oder Seqouia nutzt. Denn es geht hier um Bob Katz einem Top Niveau Mastering Engineer. Wie Top kann dein Beipiel denn schon sein, wenn Kundschaft nur nach Equipment interessiert ist und nicht nach dem "Können".

b) er greift zu Pro Tools weil er 80-120 Spuren bearbeiten muss. Wann war das? Vor 10 Jahren? Ich bin mir sicher das solche Verbindungen wie VST Link, Node etc. jedem guten Techniker ein Begriff sind und DSP gibt es nicht nur von Digidesign/Avid sondern auch von anderen Herstellern. Er könnte sehr wohl auch mit anderen Produkten seine 80-120 Spuren bearbeiten oder was auch immer. Die 48 Bit sollten nun wirklich kein Kriterium sein und wenn ja, es gibt auch ne DAW die 64 Bit schafft, aber hier wieder der Bereich des Schwachsinns wegen Bittiefe.

Der Kunde legt NICHT deshalb auf weil PT besser klingt, oder weil man mit Cubase/Reaper/SAW keine 160 Spuren mischen kann...natürlich kann man das.
wenn du meinen Post richtig gelesen hättest, hättest du verstanden, dass die Problematik bei dem von mir genannten Beispiel nicht um Klangqualiät oder auch sonstige Qualität von PT vs. irgendwas anderes geht!
Es ging schlicht und ergreifend darum, dass die Spuren, sie in einem anderen Studio in Amerika aufgenommen wurden mit 95% Wahrscheinlichkeit auf einem PT HD system aufgenommen wurden (zumindest bei größeren Bands/Labels/Studios), bei meiner Aussage ging es schlicht und ergreifend um Kompatibilität des Equipments, nicht um Qualität, das sieht in der Realität folgendermassen aus: die Plattenfirma in den USA bekommt eine Festplatte mit den Pro Tools Projekten der Aufnahme, nun wird ein Studio irgendwo anders in der Welt beauftragt die Sachen zu mischen....Dazu wird dem Tontechniker/Studio eben diese Festplatte mit den PT Projekten geschickt, diese kann er einfach öffnen und weiter bearbeiten...
Nun nimm mal folgende Situation an:
Für Labels (insb. die größeren und erst recht in den USA) ist die verwendung von PT in Studios selbstverständlich, NICHT unbedingt weil es qualitativ besser ist, sondern weil es in den meisten Studios einfach Standard ist...FAKT.
Nun ruft das Label oder der Produzent bei dir an weil du als Engineer für den Mix in Frage kommst, ihr sprecht etwas über die Band und Ziele, alles klingt soweit gut, vielleicht sagt er noch er habe schon einige FX eingebaut, die er gerne so haben möchte, die du dann übernehmen sollt, aber das steht auch in den Kommentaren im PT Projekt, alles bestens, die Platte mit den PT projekten geht per Kurier raus...
deine Antwort darauf: "sorry, aber ich habe kein PT, kannst du bitte dem Label weiterleiten, dass sie sich nochmal an das Aufnahmestudio wenden sollen, die sollen dort bitte bei allen 14 Songs die jeweils 160 Spuren separat bouncen, dabei bitte drauf achten, dass alle Spuren immer vom Anfang des Projektes gebounct sind, damit ich sie nachher auch an der richtigen Stelle habe, wenn ich sie in Reaper importiere, ausserdem bitte zusätzlich die FX die du drauf haben willst bitte "printen", da ich natürlich die Einstellungen für Reaper nicht übernehmen kann, dann brauche ich noch eine Midi Spur für jeden Song, damit ich automatisch die Tempi und Marker habe...alle Kommentare aus den Kommentarfeldern bitte jeweils pro song in ein Textfile kopieren (bitte möglichst rtf, da ich auch kein Word habe) und sagen zu welcher Spur welcher KOmmentar gehört"....

Dein Mitbewerber sagt nur: "klar, schick rüber, ich melde mich, wenn es angekommen ist".

Wie groß glaubst du ist jetzt noch die Chance, dass du den Job bekommst?

Ist nicht böse gemeint, aber es ist inzw. fast jeder Recording/Audio Thread in dem du Halbwissen verbreitest und gelinde gesagt einfach Quatsch erzählst, und das auch noch in einer arrogant-herablassenden Art und Weise. Ich habe mich in den meisten Fällen dazu nie geäussert, da Leute wie UranusEXP etc, die mehr Ahnung haben als du, das schon gemacht hatten.
Wenn du nun aber anfängst dich auf Zitate von mir zu beziehen, welche du nochnichteinmal verstanden hast, muss ich nun auch was dazu sagen.


So, und nun zum eigentlichen Thema:

Wandler.....
Das ist in der Tat eine schwierige Sache, der Wandler ist in seiner Wichtigkeit tatsächlich nicht so groß wie Preamps, Mikros oder gar der Raum...
solange der Raum (Aufnahmeraum und Abhörsituation) nicht perfekt ist, ist der Wandler mit Sicherheit nicht das größte Problem, ABER: die Einschätzung von einigen das er doch garnicht so wichtig sei ist natürlich komplett falsch, dummerweise aber leider auch nicht so leicht durch Blindtests zu belegen...

Die Unterschiede, die in so einem Test wahrgenommen werden können, sind natürlich immer nur so groß wie die Qualität der eigenen Abhörsituation es zulässt...und zur Abhörsituation gehören eben auch die DA Wandler, durch die ihr hört.
Ich habe hier einige mittelmässige Wandler (Fireface), einige die etwas besser als Mittelklasse sind (RME ADI8 Pro) und einige die nochmal etwas besser sind (Apogee AD/DA16x, zur Zeit meine Hauptwandler)....
wenn ich meine Monitore an die Fireface Wandler anschliesse und dann einen Blindtest höre, in dem ich die ADI8 mit den Apogees vergleiche, kann ich keinen großen Unterschied feststellen -> Ich komme zum gleichen Schluss wie einige weiter oben im Thread: die Unterschiede sind minimal.
wenn ich aber nun durch hochwertigere Wandler abhöre (Lavry Gold) und den gleichen Blindtest mache (Apogee gegen ADI8 Pro) hört man einen DEUTLICHEN Unterschied!
Und das ist ein häufiges Problem/Schwachpunkt bei diesen Blindtest...Homestudio-Besitzer holt sich 2 Wandler, einen für 1500€ und einen für 4000, dann nimmt er mit jeweils den gleichen Preamps, Mics etc Vergleichsspuren durch beide Wandler auf...
Nun setzt er sich in Ruhe mit einer Tasse Tee ins Studio, recht gute Monitore, die an einem vernünftigen Wandler der 2000€ Preisklasse hängen und vergleicht die aufgenommen Spuren blind in der Annahme, das ein ehrlicher Blindtest die Unterschiede objektiv wiedergeben wird, richtig? FALSCH!
Er hat in seiner Aufnahme einen 4000€ Wandler, hört aber durch einen 2000€ Wandler ab, es entsteht ein Flaschenhals, der es ihm garnicht ermöglicht die Unterschiede überhaupt richtig wahrzunehmen!.

(im obigen Beispiel habe ich xxx€ proportional zur Qualität benutzt, dass muss natürlich nicht immer so sein, teurer heisst nicht automatisch besser, die Behringer ADA8000 Wandler sind z.B. echt gut!!)

Soll das nun heissen dass Wandler das wichtigste sind? Nein, es soll nur heissen, dass Aussagen über die wichtigkeit von Wandlern und über "Erfahrungswerte" nichts bringen, wenn die "Erfahrungswerte" in einer Abhörsituation erzielt wurden, die qualitativ unterhalb der zu testenden Geräte liegt.

Vergleich zur Verdeutlichung:
Man hat 2 Würfel aus dunklem Glas mit je einer Glühbirne drin (ich weiss, Leuchtmittel), jetzt möchte man rausfinden welche dieser Glasfärbungen weniger Licht durchlässt (in diesem Fall wenig=gut)...
Um das zu tun macht es keinen Sinn die beiden Würfel in einem mit Tageslicht erhellten Raum zu beobachten, sondern man muss die in einen absolut dunklen Raum nehmen (optimum), zumindest aber in einen Raum der dunkler ist als das Licht das von dem "lichtdichtesten" der beiden Würfel ausgestrahlt wird.

Und zurück zu den Wandlern: ein Vergleich kann nur dann Sinn machen, wenn die ganze Abhörsituation (das betrifft auch den DA Wandler der Abhöre) besser ist (mindestens genauso gut) wie der beste der zu vergleichenden Wandler.

Wichtig wird das bei Studios, die Wert auf einen "analogen" Klang legen...je besser ein Wandler ist, desto weniger "hat er einen eigenen Klang", d.h. man kann seine analogen Geräte benutzen und nichts wird digital verfärbt....wenn man aber nun seine ganzen analogen Geräte immer wieder durch Wald-und-Wiesen-Wandler jagt, hat man u.U. nachher einen "digitaleren" Klang, als wenn man gleich alles ITB gemacht hätte.

Die Aussage "digital klingt kalt/steril" kommt von 2 Sachen:
zum einen aus einer Zeit, wo AD Wandler wirklich einen eigenen Klang hatten...welcher scheisse war (ADAT Geräte, alte PT 888 etc), zum anderen kommt die Aussage aber auch daher, dass ein guter Wandler eben KEINEN eigenen Klang hat und man daher oft die "analoge Wärme" (welche ursprünglich eine technische Schwäche war) vermisst.
Gottseidank kann man aber ja reichlich Outboard etc benutzen um diese Wärme zu erhalten...das bringt aber eben nur was, wenn man die Signale dann nicht 8 mal durch Mittelklassewandler jagt.
Ich favorisiere persönlich aus oben genannten Gründen die Verwendung von Hardware (vor allem für Kompression) in Verbindung mit sehr guten Wandlern.
Bevor ich sehr gute Wandler hatte (ich habe am Anfang mit RME Multiface etc gearbeitet, sicherlich keine schlechten Wandler, aber eben nicht in der gleichen Liga wie z.B. lynx, Apogee, Lavry, Prism, CraneSong etc) habe ich lieber auf analoge Hardware verzichtet, eben um die mehrfach Wandlung und damit negative Klangbeeinflussung zu vermeiden.

Als ich das erste mal meine Anhöre an einen Lavry Gold angeschlossen hatte, war das, als würde mir ein Licht aufgehen, man bekommt eine komplett andere Tiefenstaffelung und ein saubereres Stereobild und hört auf einmal auch die ganzen nun doch nicht mehr so subtilen Unterschiede zwischen Preamps, Wandlern etc. (perfekte Raumakustik und Abhörsituation vorrausgesetzt, ich selber verwende K&H O300 in einem nach Roommodes und RT60 optimierten 5,30x7m Regieraum).
Ich hatte mir den Lavry Gold übrigens nur geliehen um die Qualität der für mich in Frage kommenden Wandler zu beurteilen (Apogee 16x und Lynx Aurora)....
Und zwar genau aus den oben genannten Gründen, um die Wandler beurteilen zu können brauchte ich einen DA Wandler in der Abhöre, der mindestens genauso gut, möglichst aber besser war als die in Frage kommenden Testkandidaten.

Sämtliche obigen Aussagen sind nicht als Angriff auf die Poster gemeint, die es mit ihren Tips sicherlich nur gut meinen. Denkt aber halt immer daran darauf zu achten, wieviel ein Tip von jemanden wert ist, der die Lichtdurchlässigkeit von Glaswürfeln in einem hell erleuchteten Raum bewertet.
Nur wenige Leute haben einen Raum, der tatsächlich dunkel genug ist um eine relevante Aussage zu treffen, die Leute solltet ihr euch raussuchen, wenn ihr eine verwertbare Analyse wollt.

Dennoch bleibt natürlich die Aussage wahr, dass der Wandler bei weitem nicht das wichtigste Glied in der Kette ist....aber dieser Thread geht ja nunmal schliesslich um HighEnd Wandler.
 
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Der Ferrofish hat noch nicht mal Ambitionen, zu den Besten zu gehören. Mit seinen 16 Klinken Eingängen und Ausgängen zielt er von vorn herein auf den semiprofessionellen Markt. Gleiches gilt für die Adat Schnittstelle.

Der genannte Prism Sound ADA-8XR gehört zum Feinsten, der Orpheus macht bereits klangliche Abstriche. Früher wurde Prism Sound und dCS immer in einem Atemzug genannt. Schade, dass dCS nur noch den HiFi Markt bedient.

---------- Post hinzugefügt um 11:56:10 ---------- Letzter Beitrag war um 11:38:59 ----------

@ Lasse. Ich kann Dir da nur voll zustimmen, was Du bezüglich Hörbarkeit von Klangunterschieden schreibst. Die Beispiele mit Fireface, Apogee und Lavry kann ich bestätigen und ich höre das genau so.

Den EMM Labs Wandler finde ich etwas feiner in der zeitlichen Auflösung als den Lavry Gold. Beim Hören verschiedener Aufnahmen ziehe ich mal den einen, mal den anderen vor. Je nach Taktung gibt es dann auch da noch kleine Variationen.
 
@Lasse,
Hab noch mal in Ruhe Deinen Beitrag gelesen. Du triffst genau den Punkt mit den Blindtests von eingestellten Files. Ich höre mir meist gar nicht an, weil ich die Aufnahmesituation nicht kenne. Vor allem aber fehlt eine Referenz.

Am besten ist, wenn man eine sehr gute analoge Quelle hat und die dann mit dem AD-DA gewandelten Signal vergleicht.
 
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meiner erfahrung nach gibt es ab einem gewissen level kein "der beste wandler" mehr, sondern mehr geschmack.
bei wandlern gibt es für die qualitätsbestimmung mE 2 philosophien:
(1): er muss einfach gut klingen ("bigger than life" quasi erlaubt)
(2): er muss das signal so transparent wie möglich durchschleifen (so neutral für möglich)

über klang lässt sich ja in foren meist allgemein sehr gut streiten, weshalb ich versucht habe die qualität verschiedener wandler messtechnisch/analytisch zu bestimmen - basierend auf philosophie 2. meine methode ist etwas anders als die der klassischen analyseverfahren wie z.b. von RMAA, weil diese unterschiede ab einem gewissen grade nichtmehr herausarbeiten können (wen interessiert dynamic range oder SNR bei >110dB oder dass selbst der frequenzgang einer 150€ soundkarte schon quasi linearglatt ist).

meine philosophie beim mastering ist die, dass AD für mich genausowichtig ist wie DA. meine analyse baut daher auf einem loopback test mit verschiedenen signalen (testsignale, rauschen, spikes, musik verschiedener genres) auf. hierzu wird das signal AD/DA gewandelt & anschließend phasen & pegelgematcht (L/R getrennt) vom originalsignal abzogen was ein differenzsignal ergibt. mit dem perfekten wandler würde hierbei stille rauskommen, d.h. der wandler wäre perfekt transparent. das ist aber auch bei den richtig teuren wandler nicht der fall. ich untersuche nun wie stark die abweichung der einzelnen samples verschiedener wandler sind. das sieht dann so aus:

d02494ae799ffe29d4ba9b53c735f19c.png

(ist aus einem thread im recording.de forum wo ich normalerweise unterwegs bin)

je schmaler & höher eine kurve ist, desto besser ist der wandler, da es wenig abweichung zum originalsignal gibt. hier sieht man das die günstigeren wandler (focusrite, RME, usw) eine schlechter performance haben als z.b. metric halo oder mytek. das ganze ist natürlich nur ein blickwinkel & ersetzt nicht den hörtest. es korreliert aber ziemlich gut damit wenn ich die wandler im hörtest vergleiche.

@lasse, der lavry gold macht nach meiner analyse etwas "bigger than life". der grund: er liefert etwas mehr seitensignal was folglich mehr tiefe gibt. lavry (auch black & blue) sind nach meiner erfahrung schon tendenziell weiche/gutmütige wandler. als DA für die abhöre würde ich das nicht haben wollen (da ist mir ein analytisch/nüchtern lieber), für eine AD-wandlung kann das aber "als farbe" schon cool kommen.
 
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Welche Kurve gehört denn zu welchem Wandler?
 
Siehst Du rechts oben im Bild, wenn es nicht abgeschnitten ist. Mach das Bild in einem eigenen Fenster auf, dann solltest Du es auf jeden Fall sehen.

Banjo
 

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