Beste Strategie zum Gitarrelernen gesucht

L
Led Mar'x
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.11.16
Registriert
01.11.16
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo liebe Gleichgesinnte,
Ich bin schon ewig auf der Suceh nach Übungen, Trainingsmöglichkeiten, o.ä. welche mich auf die 'richtige Bahn' führen. Okay zunächst zu mir: Ich bin 18 Jahre alt und hab mir Anfang 2015 eine Akkustikgitarre zugelegt, da ich schon länger zu der Fraktion Mensch gehörte, deren Leidenschaft zur Musik sich als unstillbar gilt. Gut, ich hab mir ne schicke Westerngitarre von Fender ausgesucht, nach einem Viertel Jahr dann aber doch nach der ersten E-Klampfe gesucht. Es wurde eine Epi LP Special 2, als Slash Signature im Bundle mit einem Line6 Spider 15 (oder IV?, ach weiß gerade nicht). Grundsolides Setup für einen Anfänger, wie ich finde. Ein Viertel Jahr später hat mich dann die Motivation verlassen, ich denke so geht es vielen Anfängern. Hab das schicke Ding vielleicht alle 2 Wochen ausgepackt.
Seit einem Viertel Jahr bin ich wieder Feuer und Flamme für mein geliebtes Instrument. Damit komme ich zu meinem Problem:
Ich weiß nicht, was ich tun soll, ich liebe es Gitarre zu spielen, aber mir fehlt Struktur in meinem Gitarrenspiel. Ich komme einfach nicht weiter, ich hätte gerne einen Tagesplan/Übungsplan. Meine tägliche Routine besteht darin: Eie Spinne, oder wie die Übung heißt (1234, auf allen Seiten und das rauf und runter); Downpicking und Alternatepicking nach dem Metronom, um immer mehr Geschwindigkeit aufzubauen; Cant Stop von den RHCP (das läuft sehr inkonsequent, mal klingt es sehr gut, mal ohne Rhythmik, mal schlecht gemutet, obwohl ich das Lied schon ewig übe); Cemetary Gates von Pantera für das nötige Können bezüglich Pinch Harmonics; das Intro von Purple Haze.
Soweit, so gut aber ich brauche mehr Übungen, die ich täglich wiederholen kann und gute Lieder zum üben. Wie soll uch weiter machen? Wie übe ich am besten Pentatonikem und Skalen? Einfach auf und ab spielen, oder wie? Welche soll ich üben? Wie verbessere ich meine theoretischen Kenntnisse ud übertrage diese auf die Gitarre? Gibt es Übungspläne, nach denen ich die nächsten zwei Monate arbeiten kann?
Ich würde gerne in Richtung John Frusciante gehen. Also ein funkiger Stil, aber doch noch einiges an Rock und Blues rein gemischt.
Okay ich hab mir im Vorfeld vieles überlegt bezüglich, was ich in den Thread schreiben möchte, fühle mich aber gerade, als hätte ich 70% davon vergessen. Also falls fragen bestehen gleich stellen :).

Noch ein bisschen Offtopic: Ich suche potentiell ne andere Gitarre und AMP, einen Allrounder, dachte an ne Strat, habt ihr Vorschläge?

Mit vielen lieben Grüßen
Moritz
 
Eigenschaft
 
Hi Moritz,
wenn ich das so lese, dann habe ich das Gefühl, dass du den zweiten (und dritten und vierten..) Schritt vor dem ersten machen willst. Ich glaube Du willst zu schnell und zu viel ohne aber die Grundlagen draufzuschaffen. Du machst alles, außer Musik.
Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich denke darauf wollte, ich mehr oder minder raus. Da kann ich vollkommen zustimmen, aber meine Frage wäre dann was ist Schritt zwei und drei und wie übe ich diese am besten. Ich würde nämlich soooo gerne Musik machen und nicht alles andere, als Musik machen ;).
 
Mein Tipp: Such dir eine Band. Ich glaube nichts hat mich bislang musikalisch weiter gebracht, als das Spielen in Bands.
Dort hast du Möglichkeiten, zahlreiche Dinge zu lernen. Von Gehörbildung über ein Gefühl für passende Akkordfolgen, das Hören auf andere Musiker bis hin zum Improvisieren.

Zur Gitarre siehe hier:
https://www.musiker-board.de/forum/gitarrenmodelle-kaufberatung.9/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte kurzzeitig eine Band mit Freunden, leider komme ich wegen perönlichen Problemen mit der Band nicht mehr klar und ich weiß auch nicht, wie ich eine neue Band finden könnte, vor allem, da ich ja noch eher ein halbblutiger Anfänger bin :/.
Was haltet ihr von dem Kurs auf justinguitar.com?
 
Hallo Led Mar'x, ich habe deinen Threadtitel mal etwas angepasst, damit die User wissen, um was es ueberhaupt geht.

Du bist in diesem Thread jetzt schon von einer Frage zum üben über Equipment Fragen zum Finden einer Band gekommen. Wenn du dich mal ein wenig mit den einzelnen Subs beschäftigst, wirst du schon viele Antworten finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo, ich habe mit 58 Jahre mit dem Gitarre spielen angefangen.
(Ich bin dabei das nachzuholen, was ich mit 18 wollte.)

Ich habe Bücher gewälzt, im Internet nach Noten und Tabs gesucht.
Beit der VHS ein Gitarren kurs besucht (kannste vergessen). Und hier im Forum nach Tipps gesucht.

Ich spiele jeden Abend wenn der Fernseher läuft sporadisch vor mich hin.
Alles hat kein Plan und kein Ziel. Und so komme ich auch nicht weiter.

Die beste Strategie zum Gitarrelernen wirst du nicht finden.
Ein Tipp den man immer wieder liest üben, üben und nochmal üben.

Wie oben schon geschrieben, musst du eine Band finden.
In einer Gruppe zu spielen kann doch nur das Ziel sein.
Mit 18 Jahre möchte man doch noch groß rauskommen.

Oder du nimmst Gittarrenunterrich bei jemand der wirklich professionell ist.

Ich bin am überlegen, ob ich mich endlich in einer Musikschule anzumelden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo @Led Mar'x, es gibt, wie du dir vielleicht vorstellen kannst, keinen absolut richtigen Weg zum Gitarre lernen. Jeder tickt da etwas anders. Da musst du selbst schauen, ob du mit justinguitars weiterkommst oder - ebenfalls oft empfohlen - Blues You Can Use. Meine Anfängerzeit liegt schon so lange zurück, da hat es das alles noch nicht gegeben.
Mach dir keine Sorgen über deinen Anfängerstatus und Band - ich konnte noch nicht mal Bass spielen, da hab ich schon meine erste Band mit einem Schulkollegen gegründet. Und nein, wir waren keine Punkband. Man lernt tatsächlich viel, wenn man mit anderen spielt. Und wenn es keine Band ist, dann kennst du vielleicht jemanden mit dem du gemeinsam hin und wieder Gitarre spielen kannst? Oder eben ein Gitarrenlehrer, das ist auch am Anfang sehr hilfreich.
Aber wichtig ist deine Motivation, denn die brauchst du und eine andere oder weitere Gitarre lenkt vom lernen ab. Such dir eine Lernmethode, setz dir ein Ziel und dann kannst du dir ja als "Belohnung" auch eine weitere Gitarre gönnen.
 
Okay, ich glaube ich bin das ganze falsch angegangen. Ich muss mich dafür entschuldigen, ich bin seltenst in Foren aktiv und ich habe hierbei mit den vielen Fragen glaube ich den Bogen etwas überspannt. Also ich glaube ich fange nochmal von vorne an. Pardon, klaatu, dass du dich wegen dem Titel einschalten musstest. Nun gut @Willy58, ich finde es beeindruckend, dass du jetzt noch anfängst ein Instrument zu lernen, das finde ich wirklich toll! Ich würde gerne in einer Band spielen, keine Frage, aber da müssen sich erstmal Leute im Umkreis finden. @stoffl.s Ja eine Gitarre werde ich mir so bald nicht zulegen, ich informiere mich nur gerne frühzeitig über mehr oder minder teuere Einkäufe, ich mach mir darüber gerne länger Gedanken, außerdem ist es ein tolles Gefühl auf Thomann oder im nächst gelegenen Gitarrenshop durch die Sammlungen zu stöbern ;).
Nun um alles in einer Frage zu bündeln: Da mir anscheinend Schritt 2 und 3 fehlen, seht ihr es als sinnvoll an, einfach nochmal mit Schritt 1 zu beginnen, nochmal alle Grundlagen bei einem Kurs ähnlich wie justinguitar oder Blues You Can Use (danke für den Tipp :)) durchzunehmen? Angefangen mit der Anatomie der Gitarre bis hin zu einfachen Akkorden, etc. und mich dann stets daran zu orientieren?

Gruß! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was haltet ihr von dem Kurs auf justinguitar.com?

Halte ich für sehr empfehlenswert. Ich würde mir mal den "Beginners Cours" ansehen. Ich finde das recht gut strukruriert aufgebaut. Und auch die Theorie dahinter mal durchleuchten (da gibt es auch sehr viel Material zu). Ein gutes Buch kann auch nicht schaden.

Sinnvoll auf jeden Fall. Man muss schließlich auch in etwas wissen, was man da eigentlich tut und wie das Ganze funktioniert.

Hallo, ich habe mit 58 Jahre mit dem Gitarre spielen angefangen.
(Ich bin dabei das nachzuholen, was ich mit 18 wollte.)
Und ich dachte schon, ich wär hier mit 53 der Board-Opa (hinsichtlich Späteinsteiger) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr müsst das mal so sehen, ich sehe meine spielerei auch als Gehirnjogging.
Noten lernen, die Motorik mit den Fingern und den Ton hören.

Ich bin davon überzeugt dass Musikmachen fürs Gehirn gut ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da kann ich durchaus zustimmen. Ich sehe vor allem aber auch ein Stück Lebensfreude darin und hab einfach Spaß dabei (auch wenn es mitunter schwer fällt).
 
Ich muss mich dafür entschuldigen, ich bin seltenst in Foren aktiv und ich habe hierbei mit den vielen Fragen glaube ich den Bogen etwas überspannt.
Nein, du hast typische Fragen eines Anfängers gestellt. Vielleicht etwas unstrukturiert, wie bis jetzt offenbar auch deine Bemühungen Gitarre zu lernen. ;)
Aber es ist ja noch nicht zu spät um Struktur hineinzubringen, daher solltest du dich auf die erste Frage, wie lerne ich am effektivsten die Basics, konzentrieren. Und da hast du ja schon Tipps bekommen.
Ich würde gerne in einer Band spielen, keine Frage, aber da müssen sich erstmal Leute im Umkreis finden.
Kommt auf die Gegend an, in der du lebst. Es ist sicher nicht immer leicht andere Musiker zu finden. Und wenn es nicht gleich eine Band ist - mal mit anderen Musik zu machen, das wär schon ein Anfang.
außerdem ist es ein tolles Gefühl auf Thomann oder im nächst gelegenen Gitarrenshop durch die Sammlungen zu stöbern ;).
Da hast auch wieder recht, ich stöber auch ganz gern und schau mir Gitarren an, die ich mir nie leisten kann - oder die ich mir so schnell nicht kaufen werde.
 
Wie übe ich am besten Pentatonikem und Skalen? Einfach auf und ab spielen, oder wie? Welche soll ich üben?

Davon würde ich entschieden abraten, denn das was du regelmäßig übst, das verfestigt sich. Also übe Dinge, die du praktisch einsetzen kannst. Die Pattern der Pentatonik zu kennen ist hilfreich, wichtig ist sie anwenden zu lernen - an konkreten Liedern. Also such dir Lieder, die dir gefallen und erarbeite sie dir. Blues You Can Use und justinguitars sind auch gute Optionen.
 
Spricht etwas gegen einen Gitarrenlehrer? Wenn du voran kommen willst, ist das auf jeden Fall eine gute Idee.
Im Internet findest du zwar viel Information, davon kannst du aber auch schnell überfordert sein. Denn alles auf einmal lernen geht einfach nicht.
Ein (guter) Lehrer hat ein Konzept und gibt dir die Dinge in Häppchen.
Außerdem hast du dann eine direkte Rückmeldung zu deinen Fähigkeiten, Fortschritten und deiner Technik. Das sind oft Kleinigkeiten wie "Halte das Plek lieber in diesem Winkel" oder "Dreh dein Handgelenk etwas nach innen", solche Tipps kann dir kein Youtube-Video der Welt geben, da sie speziell für dich gemacht sind.
Es ist natürlich nicht verboten dich nebenbei auch mit anderen Dingen zu beschäftigen.

Ansonsten, egal ob mit oder ohne Unterricht. Das wichtigste, wenn du ein guter Gitarrist werden willst ist, dass du viel übst. Da führt kein Weg daran vorbei. Was das jetzt genau ist, ist gar nicht so wichtig, weil du ja wie gesagt nicht alles auf einmal lernen kannst. Aber was auch immer du übst, bleibe da auch mal eine Weile dabei, sonst merkst du keine Fortschritte.

Ich würde die meiste Zeit dafür verwenden einfach mal ein paar Songs zu lernen, dabei wirst du immer wieder auf Stellen stoßen, an denen du zu knabbern hast und entwickelst quasi automatisch eine zumindest ausbaufähige Technik. (Hier kannst du schon wunderbar dein Metronom benutzen)
Ansonsten kannst du dich natürlich auch mit Fingerübungen und Tonleitern beschäftigen, das hat noch niemandem geschadet.

Davon würde ich entschieden abraten
Ich nicht. Skalen und Tonleitern "hoch und runter" zu spielen ist ein wunderbares Techniktraining. Ab wann das nötig ist, ist eine andere Frage.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zu justinguitar.com: finde ich sehr gut, wirklich gut, weil er über viele Dinge hinaus geht, die man auf Youtube-Videos findet. Er beschreibt in seinen Videos beispielsweise auch die Don'ts in Bezug auf Haltung des Handgelenks, usw. Und er hat eine gute Mischung aus Praxis und Theorie. Man mus aber schon ein wenig Autodidakt sein, um konsequent das zu üben, was er in seinen Videos zeigt und nicht in einer Woche die ganzen Videos anzusehen und dann doch nichts zu können, sondern nur zu wissen :)

Wenn Dir (TE) die Struktur fehlt, dann könnte es in der Tat sinnvoll sein, sich für die Anfangszeit einen Live-Gitarrenlehrer zu suchen. Das kostet etwas, und nicht jeder Lehrer kann Inhalte auch strukturiert rüberbringen, aber wenn Du einen gefunden hast, dann wird er Dich bei Deinem Lernen begleiten und eine sinnvolle Ergänzung (oder Ersetzung) zu Einsteigervideos aus dem Internet darstellen.

Ansonsten kann ich einem Vorschreiber nur zustimmen: Mach nicht alle Schritte auf einmal: wenn ich höre, dass jemand fragt, wie er am besten die Scales übt, gleichzeitig aber schreibt, dass er versucht seine Pinched Harmonics zu "verbessern", dann stimmt für mich da irgend etwas nicht. Gerade Pinched Harmonics sind aus meiner Sicht "Effekthascherei". Klingen natürlich hin und wieder geil, aber was nutzt es, wenn man ein paar pinched Harmonics hinbekommt, dann die Moll-Pentatonic spielen soll und bei 60 bpm schon in Probleme läuft? Ein paar ausgewählte Scales flüssig (nicht unbedingt schnell, aber flüssig) spielen zu können ist aus meiner Sicht viel wesentlicher als Effekte wie pinched Harmonics.
 
Seit einem Viertel Jahr bin ich wieder Feuer und Flamme für mein geliebtes Instrument. Damit komme ich zu meinem Problem:
Ich weiß nicht, was ich tun soll, ich liebe es Gitarre zu spielen, aber mir fehlt Struktur in meinem Gitarrenspiel. Ich komme einfach nicht weiter, ich hätte gerne einen Tagesplan/Übungsplan. Meine tägliche Routine besteht darin: Eie Spinne, oder wie die Übung heißt (1234, auf allen Seiten und das rauf und runter); Downpicking und Alternatepicking nach dem Metronom, um immer mehr Geschwindigkeit aufzubauen; Cant Stop von den RHCP (das läuft sehr inkonsequent, mal klingt es sehr gut, mal ohne Rhythmik, mal schlecht gemutet, obwohl ich das Lied schon ewig übe); Cemetary Gates von Pantera für das nötige Können bezüglich Pinch Harmonics; das Intro von Purple Haze.
Soweit, so gut aber ich brauche mehr Übungen, die ich täglich wiederholen kann und gute Lieder zum üben. Wie soll uch weiter machen? Wie übe ich am besten Pentatonikem und Skalen? Einfach auf und ab spielen, oder wie? Welche soll ich üben? Wie verbessere ich meine theoretischen Kenntnisse ud übertrage diese auf die Gitarre? Gibt es Übungspläne, nach denen ich die nächsten zwei Monate arbeiten kann?
Ich würde gerne in Richtung John Frusciante gehen. Also ein funkiger Stil, aber doch noch einiges an Rock und Blues rein gemischt.
Okay ich hab mir im Vorfeld vieles überlegt bezüglich, was ich in den Thread schreiben möchte, fühle mich aber gerade, als hätte ich 70% davon vergessen. Also falls fragen bestehen gleich stellen :).

Noch ein bisschen Offtopic: Ich suche potentiell ne andere Gitarre und AMP, einen Allrounder, dachte an ne Strat, habt ihr Vorschläge?

Für die Fragen: wie, was und wann üben, würde ich dir nen Lehrer empfehlen. Lieber das Geld in einen guten Lehrer investieren als jetzt spontan Gear zu kaufen, das bringt dir für deinen Sound zum jetzigen Zeitpunkt mehr.

Du beschreibst einen sehr stark gemischten Übungsplan. Vieles von der Akkustik wirst du übertragen können, aber es gibt auch Grundlagen die dir fehlen. Da musst du als erstes ansetzen. Vermutlich wirst du die Akkustik mehr mit Fingerpicking wie mit Plek gespielt haben. Da hilft erstmal sauber beim Alternatepicking Auf und Abschläge zu üben, die sich gleich anhören. Du solltest auch mit einem Aufschlagen ohne Probleme beginnen können.

Geschwindigkeit ist am Anfang leider fehl am Platz. Glaub mir jeder will so schnell wie die Profis spielen, am besten sofort, aber das funktioniert so nicht. Geschwindigkeit ist ein Nebenprodukt von Präzision und viel Übung. Wenn du am Anfang drauf los bretterst kommt nur Brei bei rum, vermutlich fehlt die Hälfte der Noten. Daher erst Basics, erstmal sauber langsam picken und später Gas geben. Sonst musst du es früher oder später sowieso nachholen was du vorher versäumt hast.

Hol dir ein Programm wie Tuxguitar, falls du sowas noch nicht hast. Da kannst du die Geschwindigkeit vom Lied drosseln, hast Tabs und hast Noten für den Rythmus. Wenns mal gut, mal schlecht klingt, dann Geschnwindigkeit reduzieren bis es nur gut klignt und von da hoch arbeiten.

Nach einem Vierteljahr würde ich mich noch nicht an Pinch Harmonics setzen, dawürde ich eher Rythmik und Picking empfehlen. Klar klingen die ganz cool, aber das braucht auch ne Weile bis du die harmonics auf Geschwindigkeit immer triffst. Zum anderen wirst du den Dingern nicht dauernd begenen. Klar der Dimebag benutzt die ganz gern und oft.

Purple Haze das gleiche.

Du brauchst nicht mehr Übungen sondern weniger Übungen, die du dafür gut und sauber ausführst. Danach kannst du weiter gehen. Sonst lernst du alles so Halb und das bringt dir dann gar nicht mal so viel.

Skalen würd ich mir am Anfang nicht rein drücken. Die Pentatonik bzw Tonleitern sind ganz cool, am besten zu einem Lied, wo es vorkommt. Was würde es dir bringen wenn du z.B. die Raga Scale kannst?

Du kannst dir ne andere Gitarre holen, aber davon wird sich an deinem Problemen nicht viel ändern. Die LP und der Spider sind Allrounder. Beim Spider hast du deine 12 Kanäle, die du verwenden kannst für verschiedene Klangmodelle udn du hast ein paar Effekte an Bord. Die LP hat zwei Humbucker, ob du ne Strat mit Single Coils statt Humbuckern hast verändert zwar dein Sound, aber du kannst auf beidem alles spielen. Gerade am Anfang will man gern die Schuld aufs Gear schieben, aber auch gutes Gear klingt nur gut, wenn man damit umgehen kann. Mit einer guten Gitarre spielt es sich zwar etwas leichter, aber trozdem ist täglich/konstant üben der Schlüssel zum Erfolg. Am besten nimmt man sich mal eine bessere Gitarre als Anfänger und stöpselt sich im Laden an einen dicken Röhrenamp, wenn man testen will, obs wirklich am Gear liegt.
 
Ja, wie gesagt, die Gearfragen haben sich eher auf die ferne Zukunft bezogen, ich bin nicht sehr entscheidungsfreudig, weshalb ich mir bei manchen Anschaffungen schon Jahre zuvor Überlegungen mache, außerdem ist stöbern ein super Zeitvertreib! ;)
Das Geld für einen Lehrer ist leider nicht da, sonst wäre ich schon längst angemeldet.
Jaa ich glaube ich wollte einfach zu viel auf einmal. Als großer Pantera Fan, war der Wunsch wohl einfach zu groß, um nicht zumindest mal ein Riff von Dime auszuprobieren.
Ich werde jetzt mal das Programm von justinguitar ausprobieren und nochmal von 0 anfangen und ggf. Feedback geben, sollte es jemanden interessieren :)
Habt ihr noch einfache Lieder die sich für Anfänger eignen? Okay nvm vermutlich gibts dazu schon etliche Threads.

Gruß und noch einen schönen Tag ;)
 
Das Geld für einen Lehrer ist leider nicht da, sonst wäre ich schon längst angemeldet.
Du sparst definitiv am falschen Ende, schliesslich bist du gemäss deinem ersten Post durchaus offen für eine neue Gitarre und einen neuen Amp. Was spricht gegen 10 Lektionen bei einem guten Gitarrenlehrer, der dir einfach mal Starthilfe zur späteren Selbsthilfe gibt?
Wenn ich mir alle deine Beiträge durchlese, dann scheinst du keinen Plan zu haben, womit du überhaupt anfangen sollst, bzw. wie du deine Uebungen gestalten sollst. Da schreit geradezu alles nach "Lehrer! Lehrer! Lehrer!" Der bringt dir nämlich auch deine Lieblingssongs so bei, dass du sie ordentlich spielen kannst.
 
Ohne Lehrer ist natürlich deutlich schwieriger. Gerade am Anfang ist es praktisch, wenn man korrigiert wird. Dann muss wohl der Spiegel herhalten.

Wichtig ist dass die Lieder dir auch gefallen, die du übst. Eigentlich reichen auch kurze Riffs zum üben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben