"Beste" Les-Paul-Kopie für Anfänger? - günstig, aber nicht ärgerlich

  • Ersteller Hirnsaege
  • Erstellt am
ahja, also quasi eine gitarre, die telecaster heißt und ihre body-form hat, ansonsten aber ein anderes instrument ist.

Das könnte man sogar überspitzt so sagen. Denn die Body-Form hat nun wirklich null Enfluss auf den Klang.
 
Hör dir mal diese (Live!)Aufnahme an:

"Younger Face"

Du hörst eine Gibson Les Paul (2500 Euro) und eine Squier Tele Custom mit Humbuckern (270 Euro). Welche ist links, welche ist rechts? Was bleibt von den "grundverschiedenen Konzepten" und vom Preisunterschied am Ende hängen?

hm ... rechts die Squier? :gruebel:
 
hm ... rechts die Squier? :gruebel:

Da du schon grübeln musst, hat LostLover bereits bekommen was er wollte. Man hört wirklich nur, wenn überhaupt, mit größter Konzentration einen Unterschied... Und dann vielleicht noch den falschen... ;)
 
Ich habe - glaube ich - die Kanäle an meiner Anlage vertauscht... ;) :D
 
Da du schon grübeln musst, hat LostLover bereits bekommen was er wollte. Man hört wirklich nur, wenn überhaupt, mit größter Konzentration einen Unterschied... Und dann vielleicht noch den falschen... ;)

Logisch ... aber ich mag solche Ratespiele ;) Im osg-forum hat das auch mal einer gemacht, da ging es zwischen einer 1963er Jazzmaster (Wert irgendwo oberhalb 5k) und einer koreanischen Bastel-Gitarre aus Preßspan ... War auch verdammt eng :D
 
Denn die Body-Form hat nun wirklich null Enfluss auf den Klang.

wieder mal so eine these, die ich nicht bestätige. :) mein gott, muss das hier alles verwirrend für den bassisten sein, der ne gitarre für seinen einsteiger-kumpel sucht. :D
 
wieder mal so eine these, die ich nicht bestätige. :) mein gott, muss das hier alles verwirrend für den bassisten sein, der ne gitarre für seinen einsteiger-kumpel sucht. :D

Das soll verwirrend sein? Mach mal einen Thread auf "Welchen Einfluss hat das Holz auf den Klang einer E-Gitarre?" :D:D:D
 
Das soll verwirrend sein? Mach mal einen Thread auf "Welchen Einfluss hat das Holz auf den Klang einer E-Gitarre?" :D:D:D
warum sollte man das machen, geht doch immer ganz von alleine los in den ganzen kaufberatungsfreds....:D:D:D
 
Das könnte man sogar überspitzt so sagen. Denn die Body-Form hat nun wirklich null Enfluss auf den Klang.

stimmt so nicht...

habe wegen der gleichen Aussage von meinem völlig überqualifiziertem Physik lehrer eins aufn Deckel bekommen...
Die allseits bekannte "Nieren" Form hat tatsächlich starken Einfluss auf den Sound, hörbar aber eher im Akustischen Bereich (wenn man keine Flöhe husten hört). Schon die alten Instrumentenbauer sind darauf gekommen (Gitarren, Violinen, Celli etc.).
Tatsache ist das diese Form im Klangverhalten viel mehr Obertöne produziert als andere. Genau kann ichs dir nicht erklären, jedoch riss er das Thema an als wir das Kundt`sche Rohr besprochen haben, dessen Größe, Form, Volumen etc.
Da jeder Körper (sogar wir) eine Eigenschwingung besitzt (siehe Tacoma-Bridge), klingt diese Frequenz wenn sie durch den Körper produziert wird, in unsrer Wahrnehmung besonders "gut". Die Nieren Form bestzt wohl sehr viele Eigenschwingung und eignet sich daher eher für das bauen von Instrumenten.
Ob das so nun für E-Gitarren gilt, will ich nicht zwangläufig behauptet, aber es verneinen würde ich auch nicht.

Wollts nur mal gesagt haben ;)

PS: Die Fender ist mal Rattenscharf!:D


gruß
 
Ob das so nun für E-Gitarren gilt, will ich nicht zwangläufig behauptet, aber es verneinen würde ich auch nicht.

Doch das kannst du getrost verneinen. Eine Geige, ein Cello, eine Konzertgitarre haben rein gar nichts zu tun mit den physikalisch relevanten Größen an einer E-Gitarre.
 
Doch das kannst du getrost verneinen. Eine Geige, ein Cello, eine Konzertgitarre haben rein gar nichts zu tun mit den physikalisch relevanten Größen an einer E-Gitarre.

das heißt bei halbresonanz-gitarren sind die Fs und Ds reine verzierung? :)
 
hm ... rechts die Squier? :gruebel:

Auflösung :):

img3184i.jpg


Ich steh' links mit der Paula.

eine fender telecaster ist leicht, hat viel twang (klingt spitz, höhenreich, vergleichsweise dünn und hat vergleichsweise wenig sustain). eine gibson les paul ist schwer, klingt warm (bassig und druckvoll, viel sustain).

Na gut...das ist die Fabel, die seit Jahrzehnten von einer Gitarristengeneration an die nächste weitergegeben und nachgebetet wird. Durch ständiges Wiederholen wird's aber nicht richtiger. Es mag mal Modelle (oder schlechte Kopien) gegeben haben, für die das zutraf. Für die Masse der heutigen Produktion stimmt das mit Sicherheit nicht. Es ist kein Problem, aus einer guten Les Paul den "Twang" zu holen oder mit einer Tele "Druck" zu machen, bzw. die Sounds fast ununterscheidbar zu gestalten. Man muss nur wissen, wie.

Back to topic und zusammengefasst:

Wenn es wirklich darum geht, Amp + Gitarre für ungefähr 500 Euro für einen Anfänger zu kaufen, würde ich von Les Paul-Kopien in dieser Preisklasse (bis ca. 250-300 Euro) absolut abraten. Die Fertigung dieses Modells (mit Archtop, eingeleimten Hals, Halswinkel, Tunomatic Bridge) ist so aufwendig, dass zu dem Preis i.d.R. nur aufgehübschter Schrott angeboten werden kann. Für halbakustische Gitarren gilt das erst recht. Die würde ich einem Anfänger überhaupt nicht empfehlen.

Daher mein Tip mit der Tele Custom: hat auch zwei Humbucker, ist simpel gebaut und robust, da steckt ein Hersteller mit funktionierender Qualitätskontrolle dahinter - und ich weiss, dass die anständig klingen und auch fortgeschrittenen Spielern noch Spass bereiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal wieder zu den LP Kopien zu kommen...
Wenn es eine brauchbare LP-Kopie sein soll, sind 500 Euro verdammt wenig.
das ist der Rahmen,den man für die Gitarre einplanen muss. Klare Spitzenreiter in der Preisklasse sind Vintage und Epiphone. Mit gefallen die Vintage-Gitarren besser. Aufgrund der Bauweise (eingeleimter Hals) sind LP-Modelle unterhalb ca. 500 Euro nicht in passabler Qualität herstellbar. Was im Billig-Bereich als Les Paul-Kopie angeboten wird, ist durchweg Schrott.

Ok, also dies wär dann z.B. der Schrott meiner Wahl:
169_0.JPG

des ist ne "Richwood" LP Launcher Pro Standard cherry sunburst (250 Tacken). Kann ich aber nicht sagen wie die ist, außer hübsch, da ich sie (noch) nicht bestellt habe.
 
Ich kann im unteren Preisbereich die Art Serie von Ibanez empfehlen. Ist auch ein vernünftiger Hersteller und sie enthält zumindestens die Grundlegenden LP-Eigenschaften: Mahagoni-Korpus sowie eingeleimter Mahagoni-Hals. Die Tonabnehmer sind auch nicht schlecht.
Ibanez ART-80BK
Sieht zwar eher dezent für eine LP aus, aber die inneren Werte zählen ja. ;)

Für mehr Geld gibt es in der Serie auch noch schönere.
 
Ich würde dir die Tokai Love Rock aus China empfehlen. Die sind wie ich leider feststellen musste, besser verarbeitet als die Epiphone , klingen ganz ordentlich und sind etwas billiger.
 

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