RokhA schrieb:
Material, Verarbeitung, Klang, Vielseitigkeit
1.) Verarbeitung
Verarbeitung sollte(!!!) ab einer gewissen Preisklasse kein allzu großes Thema mehr sein. Ausserdem wie fließt dieses Kriterium in die Bewertung ein? (s.u)
2). Material
Material ist am Ende auch nicht ganz objektiv. Natürlich gibt es z.B. Hölzer, die als besonders geignet gelten, aber welches Holz am Besten für einen selber klingt ist eben doch wirde höchst subjektiv.
3.) Klang
Das Klang nunmal überhaupt nicht objektiv ist, sondern höchstens an einem gemeinsamen Nenner des geschmackes der Allgemeinheit gemesses werden kann liegt doch auf der Hand. So könnte man durchaus sagen "diese Les Paul klingt so wie für 896000 von 1000000 Gitarristen eine Les Paul klingen sollte", das sagt aber nichts darüber aus ob Du diese Gitarre magst. Vielleicht bewegt sich deine Klangvorstellung einer guten Paula weit ausserhalb der Schnittmenge, vielleicht kannst du gar keine Paula leiden und findest nur eine Telecaster klasse.
4.) Vielseitigkeit
Vielseitigkeit macht eine Gitarre nur dann gut, wenn die Sounds einem auch gefallen. Eine Gitarre die nur einen guten Sound produziert ist wohl jedem lieber als eine die 514 unbrauchbare liefert. Oder eben eine die alles kann aber eben nicht deinen gewünschten Sound... dann bringt dir alle Vielsait.. äh seitigkeit nichts
Das führt zum abschliessendem Punkt : Wie willst du gewichten?
Was ist mit einer Gitarre, die für dich götlich klingt aber mittelmäßig oder gar richtig mies verarbeitet ist? Ist die besser als eine Top verarbeitette mit mittelmäßigem Klang? Gibt es bei dieser Gewichtung einen Konsens bei allen Gitarristen?
Zum Thema Vielseitigkeit habe ich bereits was geschrieben, das alleine ist kein Kriterium, sondern lediglich etwas das interessant wird wenn Klang und Verarbeitung stimmen. Und die Materialauswahl ist eben nur der Weg zum Klang, und somit selbst nicht ein Kriterium sondern ein Mittel zum Zweck