Bespielbarkeit der SG im Vergleich zur LP

Ich habe eine Vintage VS6 - würde mir aber keine mehr kaufen.

Sicher solide und gute Gitarren. Kommt halt drauf an, wie deine Erwartungen sind. Du kriegst das, was du bezahlst :D

Ich war mit meiner VS6 anfangs absolut begeistert. Irgendwann hab ich angefangen, die Elektrik neu zu machen und neue PU's einzubauen. Die Wilkinson PU's fand ich einfach mit der Zeit furchtbar und habe sie durch Tonerider ersetzt. Doch irgendwann ist halt mal das Upgrad-Limit erreicht. Und nachdem ich mir eine hochwertigere Gitarre gekauft habe, sind mir dann auch ein paar kleine Verarbeitungsfehler aufgefallen. Gut, vorher war es mir egal und hat mich auch nicht gestört, weil nicht bewusst wahrgenommen, aber wenn man es weiß...

Stünde ich vor deiner Wahl, würde ich zunächst in einen Laden gehen, die Gibsons und Epiphones haben und vergleichen. Tuts dir auch ne Epiphone, kannst du auch zu ner Vintage greifen, wenn die günstiger ist. Vorher halt testen.

Macht dir die Gibson mehr Spaß, einfach mal mit den üblichen verdächtigen wie Tokei, FGN, Edwards und Konsorten vergleichen.
 
Grund: Rechtschreibfehler
Zuletzt bearbeitet:
ich habe eine SG special 2017.
die ist zu meiner hauptgitarre mutiert.
leicht, wendig, sehr gut spielbar und hat einen brachialen klang bei high gain.
die serienmäßigen pickups sind recht leistungsstark (natürlich nicht wie EMGs), aber sie haben einen fantastischen klang in der gitarre.
 
So unterschiedlich sind eben eindrücke und Gehör. Meine gemoddete sg klingt clean warm und rund. Druckvoll. Auch im Vergleich zu meinen andren -teuren- gitarren muss sie sich nicht verstecken. Mechaniken sind einwandfrei. Der Rest ist auch völlig ok. Vielleicht sind bei den "originalen" qualitativ und optisch ein paar Unterschiede. Das kann ich nicht beurteilen.
 
ohne gain klingt meine auch ganz lieb....aber ich finde, man hört black sabbath gut heraus.
und im clean kanal ist angus young nicht zu weit entfernt.
 
Vielen Dank für die viele Beratung :) klanglich scheint die VS6 ja nah dran zu sein (auch wenn einiges an klang durch einen Pu-wechsel rausgeholt werden kann) deutlich interessanter finde ich die Aspekte: Handhabung, Verarbeitung damit verbundenen die Intonation/Bundreinheit etc.
 
Handhabung, Verarbeitung damit verbundenen die Intonation/Bundreinheit etc.
Hab ich keine probleme mit. Vor allem bei 300,- oder so, ich find das schon ein gutes Argument. Sie ist Stimmstabil, Mechaniken sind super leichtgängig und wie meine "echten" Kluson an der LP vom Gefühl her. Oktavrein ist sie sowieso, da Jens das vorher gecheckt und eingestellt hatte, sonst hätte ich die Gitarre auch nicht. (Bundrein sollten Gitarren immer sein, sonst müssen sie in die Tonne)
auch wenn einiges an klang durch einen Pu-wechsel rausgeholt werden kann
Wiegesagt, wenn der Rest stimmt, würde ich bei Gitarren dieser Preisklasse erst einmal Elektronik (Kabel, Potis) vernünftisieren/tauschen, das reicht meistens schon aus bzw bringt ordentlich was !
Bevor ich PU für das selbe Geld, wie die Gitarre kostet, reinbaue. (und noch mehr).
 
die special serie vom gibson ist übrigens angenehm rustikal.
fühlbare holzmaserung, matter hals, eine wohltuende abwechselung zu den sonst üblichen hochglanzprodukten.
und so klingt sie auch:
https://soundcloud.com/darkstar679/crazy-greens
 
Ich hab mir jetzt mal die Seiten durchgelesen. Wenn es eine Gibson SG sein soll und du Piwo, 800€ ausgeben kannst, dann schau dich nach einer gebrauchten Standard um ;)
Ansonsten zur überlegung, würde ich dir mal die ES335 Baureihe empfehlen.
Handling wie eine SG und klanglich eher eine Paula. Das wäre ein kompromiss aus beidem, wenn du dich mit der Form anfreunden kannst.
Da kannst du ruhig bei Epiphone gucken oder wenn näher am original Look, in England bei den Burny RSA 65 Modellen ausschau halten oder halt etwas teurer in Deutschland (https://www.leihinstrumente.de/Gita...l?&PHPSESSID=8d20cbbab67ec0b9df90e09f43c48777)
Gruß Denis
 
Burny RSA 65 Modellen ausschau halten oder halt etwas teurer in Deutschland (https://www.leihinstrumente.de/Gita...l?&PHPSESSID=8d20cbbab67ec0b9df90e09f43c48777)
Man, der Spruch ist ja grandios:
Besser als das Original? Unter dem Namen BURNY vertreibt der japanische Gitarrenhersteller FERNANDES seit den 70er Jahren originalgetreue Les Paul, SG und ES335 Kopien. Das verblüffende daran ist das wir als Gitarrenbauer ohne zu übertreiben behaupten dass diese Instrumente den Originalen handwerklich deutlich überlegen sind. Die Verarbeitung ist einfach perfekt! Auch im direkten Spielvergleich lassen sich keine nennenswerten qualitativen Unterschiede feststellen. Wer also auf den Status des Originalnamens Verzichten kann findet hier eine Gitarre vom allerfeinsten für einen erschwinglichen Preis.

Sowas finde ich als Shop ja schon gewagt, aber der Spruch sagt auch NICHTS über den Klang aus, nech :D
 
Man, der Spruch ist ja grandios:
Besser als das Original? Unter dem Namen BURNY vertreibt der japanische Gitarrenhersteller FERNANDES seit den 70er Jahren originalgetreue Les Paul, SG und ES335 Kopien. Das verblüffende daran ist das wir als Gitarrenbauer ohne zu übertreiben behaupten dass diese Instrumente den Originalen handwerklich deutlich überlegen sind. Die Verarbeitung ist einfach perfekt! Auch im direkten Spielvergleich lassen sich keine nennenswerten qualitativen Unterschiede feststellen. Wer also auf den Status des Originalnamens Verzichten kann findet hier eine Gitarre vom allerfeinsten für einen erschwinglichen Preis.

Sowas finde ich als Shop ja schon gewagt, aber der Spruch sagt auch NICHTS über den Klang aus, nech :D
Das hätten die sich sparen können :D
Trotzdem als überlegung mit einplanen...
 
Ich denke ich habe nun meine Entscheidung getroffen: Ich werde mir wohl eine VS6 holen...
Das hat zahlreiche Gründe:
- Eine Gibson ist schon wirklich ziemlich teuer und die günstigeren Modelle z.T. um die 600 rum hab ich im Music store mal angespielt und die sagen mir ehrlich gesagt nicht wirklich zu (fand da subjektiv die SG von Epi sogar besser)
- Ich wünsche eine (zweit)Gitarre, die ich auch mal längere Strecken aufm Rad zu Proben und Gitarrenunterricht bei jedem Wetter mitnehmen kann ohne sich groß sorgen zu müssen, dass in eine teure Gitarre jetzt ein Kratzer reinkommt oder sonst ein schaden
- Ich schraube gerne mal bisschen rum, und bei einer billigen Gitarre kann ich mir das Vergnügen nehmen sie nach meinen Wünschen und Späßen zu tunen :D

Mir ist bewusst damit nie an die Qualität einer SG Standard ranzukommen, aber wenn ich eine dennoch vernünftige, gut verarbeitete SG mit einem gut klingenden SG-Sound am ende raus hab, reicht mir das vollkommen :)
 
Ich rate Dir trotzdem, noch die Epis gegenzutesten.
Beide Firmen machen ihr Ding ganz gut, und mir persönlich liegen die Epiphones etwas besser in der Hand.

Ich habe auch das Gefühl, dass Epi vom Holze her eine etwas bessere Basis bietet, aber das ist schwer einzuschätzen und kann täuschen.

Sowieso sind in der Preisklasse moderate Qualitätsschwankungen zu erwarten, weshalb ich immer zum persönlichen Test, Markenunabhängig, raten würde.
 
..
Mir kam der Korpus durch die 2 Cut-Aways aber recht "klein" vor und der Hals dementsprechend riesig -.-
Wie 'ne Mischung aus Klampfe und Bass ..

War irgendwie doch nichts für mich ;) Oder ich hätte dem ganzen eine größere Chance und mehr Zeit geben müssen
Ging mir ähnlich - ich hatte auch irgendwie das Gefühl das der Hals "länger" ist al bei anderen Gitarren - mit der Folge das ich mich etwas schwer damit getan habe die oberen Bünde sauber zu erreichen.
Bei genauerer Betrachtung kommt man dann dahinter,dass es an der Geometrie des Bodies hängt. Da ist der Part jenseits der Bridge im Verhältnis größer als bei der Paula - was dazu führt, dass der Hals weiter nach links (bzw. bei mir als Linkshänder - rechts) raus ragt.
 

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