[Berufsberatung] VA-Techniker als Beruf?

  • Ersteller Nail.16
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@highQ

Ich komme mit dem Zeug absolut nicht klar

Ach Quatsch, Video ist doch auch nur Licht und nen Beamer bloß ne Lampe mehr im Rig ;)
 
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Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben... Ich stehe wie MHumann auch vor der Abschlussprüfung und hatte Gelegenheit mir das Berufsfeld zweieinhalb Jahre anzusehen.
Nur kurz meine Gedanken, weil ich Berufschule habe und leider gleich los muss...
- Spezialisierung ist immens wichtig. Als Allrounder kannst du von allem ein bisschen und nix richtig. Was du während der Ausbildung (gerade in der Schule) lernst, ist ein Grundstock. Damit kannst du die sicherheitsrelevanten Grundlagen. Das, was dich hinterher als Techniker ausmacht, ist dein Zusatzwissen, was dich von der Konkurrenz abhebt. In den seltensten Fällen bekommst du das im Ausbildungsbetrieb, Eigeninitiative zählt.
- Ton ist interessant aber nicht ertragreich, dafür gibts einfach zu viele Tonleute. Wirklich gute Videotechniker gibt es hier eher wenige. Du musst während der Ausbildung beobachten, wo Personal fehlt und dann in eine Marktlücke springen. In meinem Ausbildungsbetrieb gibt es einen Techniker, der das nicht nur mit seinem Wissen und seiner Spezialisierung getan hat, sondern auch in Sachen Material. Alles, was ihm in dem Laden gefehlt hat und oft zugemietet werden musste, hat er angeschafft und vermietet es jetzt dem Betrieb.
- Die Ausbildung ist nicht das Ende der Fahnenstange. Ich habe für mich beschlossen, dass ich den Job nicht bis ins hohe Alter machen möchte/kann. Ich werde nach der Ausbildung studieren und nebenbei als freier Techniker versuchen zu arbeiten. Mal schauen ob der Plan aufgeht.
- Man muss von dem Job überzeugt sein. Wenn man ins Zweifeln gerät, ists vorbei. Wenn man sich zu oft fragt "Warum tue ich mir das eigentlich an?" sollte mans gleich lassen. Diese Frage nimmt zum Ende der Ausbildung bei irgendwie allen zu. Meine Klasse in der Berufschule geht momentan fast geschlossen auf dem Zahnfleisch, unsere Lehrer verzweifeln anscheinend dran und die Grundstimmung ist mies.hat was von Perspektivlosigkeit. Das sollte man nicht aufkommen lassen.

Soweit meine Gedanken.

Exakt das wollte ich vorgestern Nacht hier schreiben. Geschrieben wars auch schon, beim senden meinte das Board dann, dass es jetzt ein Problem hätte und mein Eintrag jetzt weg ist. :ugly:

Einen Einspruch hätte ich noch: Das mit dem Ton und den Tonleuten: Es gibt viele, die Ton machen, ja. aber warum? Weil bei jeder Jugenhausband das erste was man machen kann Ton ist. Dann kauft man sich Behringerzeug und macht halt auf einem niedrigen Niveau Ton, das sich natürlich etwas hebt, aber von einer professionellen Arbeitsweise meilenweit entfernt ist. Dann besorgen sich viele dieser Leute einen Gewerbeschein und machen das "nebenher". Was natürlich den Markt an Leuten bereichert, man sich als Hauptberuflicher aber oft ärgern muss, dass man bei kleinen Betrieben weniger Jobs bekommt, weil man ja zu teuer ist... :rolleyes:
Das klingt böser als es gemeint ist, ich hab ja auch so angefangen :D
Sobald man in den Bereich gewisser Jobgrößen kommt, hat man diese Probleme nicht mehr. Viele nebenberuflichen Leute trifft man hier als Helfer, was durchaus sinn mach: Man sieht größere Jobs, was hier wie läuft. Hilft auch weiter.

Allgemein finde ich aber, dass 2,5 Jahre für den Job zu wenig Ausbildungsdauer ist. Hätte man 2,5 Jahre rein schulisch, könnte man auch alle Themen mit der nötigen Sorgfalt behandeln. Aber bei dem Blockunterricht bleibt leider viel zu viel auf der Strecke, wo die Eigeninitiative wieder zum tragen kommt...

Gute Leute überleben in dem Job, schlechte Leute sind schneller weg als sie da waren.

Was die Videobranche angeht, kann ich molti nur zustimmen. Nur muss das einem mMn liegen. Ich komme mit dem Zeug absolut nicht klar :(;)
Ich habe den Eindruck, dass viele "professionelle" Videotechniker mit dem Zeug auch nicht klarkommen... verdienen aber trotzdem mindestens das 1,5 - 2fache von einem Lichtel oder Toni ;)
 
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Allgemein finde ich aber, dass 2,5 Jahre für den Job zu wenig Ausbildungsdauer ist. Hätte man 2,5 Jahre rein schulisch, könnte man auch alle Themen mit der nötigen Sorgfalt behandeln. Aber bei dem Blockunterricht bleibt leider viel zu viel auf der Strecke, wo die Eigeninitiative wieder zum tragen kommt...
Jain... In meiner aktuellen Berufsschule ist jede Woche Schule zuviel, weil dort die Lehrer absolut 0 Ahnung haben... Wenn man dem Tonlehrer erklären muss was nen Controller ist und dauernd seine Falschaussagen revidieren muss und dem Lichtlehrer erklären muss, wie er Lampen auf seinen Licon patcht, geschweigedenn Cues schreibt, ist ab nem gewissen Punkt jede Woche Schule zuviel (gefühlt ab Anfang 1. Lehrjahr)
An meiner alten Berufsschule in München, wo ich leider im Zuge des Ausbildungsplatzwechsels raus musste, wäre ich liebend gerne nen Jahr länger geblieben und hätte mir mehr Fachinfos angehört, und mehr an den Praxisgeräten geübt.
Aber hier brauch ich das garnicht, es gibt defakto keine Praxis und keine ernsthaften Fachlehrer für die VT...

Ach, ich mecker schon wieder über die Schule^^
 
...weil dort die Lehrer absolut 0 Ahnung haben...

Das war bei mir auch ein Problem. Es gab ein paar Leute, die wissen, von was sie reden. Bei fast allen fehlt jedoch die Praxiserfahrung.
Oft kommen die Lehrer aus dem Theater, was nichts mit dem Rock'n'Roll zu tun hat.

Also Ergänzung: Selbst wenn fähige Lehrer, dann sind 2,5 Jahre zu wenig.
 
Der beruf ist infach an viel eigeninitiative gekoppelt.. die ganzen geräte habe ich nicht in der schule erklärt bekommen, sondern ich hab mir die im betrieb vorgenommen und so lang ausprobiert/nachgefragt bis ich wusste was jeder knopf daran macht. Bin ich auf dinge gestolpert die mir in der firma leider auch keiner so genau erklären konnte hab ich mir ne notiz im kopf gemacht und bei gelegenheit den tonmann von einer band gefragt. In der schule kriegt man nur grundlagen und wird nicht zu einem guten tonmann ausgebildet. Viel ist sowieso erfahrung über jahre und schwierige situationen.

(Blöd) für neueinsteiger ist vorallem eben, dass sie gleich mit allem konfrontiert werden. Und das ist arsch viel. Wähhrend leute die analog gelernt haben langsam und von anfang an digitaltechnik geführt wurden, musste unsereins sich von beginn an mit beidem gleichzeitig rumschlagen - und in der schule hatten wir digitale setups gerademal angerissen..

Wenn jemand wirklich lernen will muss er sich eben darum kümmern es selbst zu erfragen/auszuprobieren. Die ausbildung ist kein schnellstraße von 0 auf 100.
 
Eine Berufsschule, wo man am Ende Fachrkaft für VA-technik ist, gibt es nicht. Die Leute die ich hier kenne, sind einfach irgednwie dazugekommen.

Haach, vielleicht sollte ich doch Italienisch lernen und auswandern? Klingt fast wie das Paradies :)


so weit nach oben kommen, dass ich mir meine Jobs selber aussuchen kann.

Das braucht Zeit. Du musst gut werden, möglichst besser als 90% Deiner Mitbewerber. Aber die dabei nicht vergessen, denn gute Kontakte vereinfachen das Leben ungemein.
Aus eigener Erfahrung: Ich habe gut 5 Jahre gebraucht, um halbwegs gut zu werden. Und danach nochmal 5, um mir die Jobs auszusuchen. Die, die ich nicht so gerne selber mache, gebe ich an Kollegen ab. Nicht, weil ich mich dafür für zu gut halten würde, sondern weil ich so genau die Jobs machen kann, die mir zu möglichst 100% gut liegen.
Wenn man das richtig anstellt, freuen sich die passenden Kollegen über einen Job der ihnen liegt und geben Dir gerne einen ab, der ihnen nicht so, Dir aber dafür umso mehr liegt...


Die Frage ist wohl auch, ob es noch dieselbe Faszination ist, wenn es mein Beruf ist.

Sicherlich wird das mehr Alltag. Aber dadurch, dass man eigentlich ständig irgendwo anders ist, neue Leute und Produktionen kennenlernt, wird es nie so alltäglich wie Burgerbraten bei McDonanald's :)
Es passieren unvorhergesehene Dinge, man lernt neue Technik und Arbeitsweisen kennen, lernt ständig dazu...


Und wo ich gerade über die Bezahlung nachdenke... die ist zwar wirklich meistens schlecht. Aber wenn man als slebstsändiger Mischer an einem Abend ein paar Hundert € bekommt, nur weil man eine Cover-Band abmischt (und dabei noch gar nix schleppen musste), ist das doch sicher gut bezahlte Arbteit

Die Realität sieht leider anders aus. Selbst bei relativ großen Produktionen schleppst Du noch eine Menge selbst. Weil's an Personal oder Planung fehlt, weil jemand ausgefallen ist, weil Du es selbst besser und effektiver kannst.
Coverband-Jobs sind idR. auch nicht gerade fürstlich bezahlt. Da reden wir - wenn man mal die ganze Arbeitszeit rechnet - von etwa 15 bis 20,- EUR pro Stunde. Und davon musst Du noch Dein Futter, Miete, Versicherungen, Auto, Sprit etc. pp. bezahlen. Effektiv wird man wohl als Burgerbräter bei McD reicher und hat geregeltere Arbeitszeiten :)



Ich habe keine Ahnung wie es in Italien aussieht. Aber hier in Deutschland, und ganz speziell in Baden-Württemberg, wo ich hauptsächlich "wildere", haben es die Azubis richtig schwer! Die wenigsten werden übernommen, oft sind es günstige Mitarbeiter. Viele beschweren sich darüber, nicht ausreichend auf den Beruf vorbereitet zu werden (da die Firma zu wenig anbietet). Einen wirklich glücklichen Azubi habe ich noch nicht getroffen

Ich kenne schon glückliche Azubis - aber auch hier werden die meisten davon allenfalls als Freelancer "übernommen" und haben extreme Probleme, wenn sie für eine andere Bude arbeiten, als die bei der sie gelernt haben.
"Fertig" im Sinne von "kann überall eingesetzt werden" ist davon _keiner_.


Bei vielen lang man sich an den Kopf, wie wenig Wissen vorhanden ist.

Das ist leider bei vielen sog. Fachkräften so. Ich stimme allerdings zu: in der VA-Technik sieht es da noch düsterer aus als z.B. bei den Elektrikern.


Tut mir schon fast leid, aber das Bild der Ausbildung ist hier vor Ort in meinen Augen desaströs. Einige wenige Firmen haben die Möglichkeit umfassend auszubilden und nutzen das auch

Das Problem ist relativ einfach:
In den kleinen Buden lernt man eben wie kleine(re) Jobs gehen, hat aber wenig bis keine Möglichkeit, mal mit verschiedenen Klamotten zu spielen, die man als Freelancer irgendwann mal in die Hand gedrückt bekommt.
Dafür ist der Praxisanteil idR. höher. Oftmals erwische ich mich (als Quereinsteiger) dabei, wie ich den Jungs dann mischen zeigen muß, weil's deren Chef selbst nicht kann, das Interesse aber da ist.
In größeren Buden wird oftmals viel Wert auf Theorie, Kundenumgang und Planung gelegt. Die Jungs haben zwar alles schon mal gesehen und begrabbelt, sind theoretisch auch oftmals fit, als Operator aber in den wenigsten Fällen zu gebrauchen.
Ich wage zu behaupten, dass eine durchschnittlich ausgebildete Fachkraft VA-Technik idR. noch mindestens 1-2 Jahre im finalen Berufsfeld braucht, um für irgendwas sinnvoll einsetzbar zu sein.
Wobei der Job des Operators eigentlich auch garnicht Ziel der Ausbildung ist. Die zielt eigentlich mehr auf den sicherheitsrelevanten Teil. Eine Spezialisierung muß fast zwingend erst nach Abschluß der Ausbildung erfolgen.



Also vorweg...Kistenschlepper bist du als VA-Techniker nicht!
[...]schließlich ist der ganze Kram in Cases, allerdings bist du nicht derjenige der sie von A nach B schiebt oder in/aus dem Trailer schleppt.

Das sieht in der Praxis aber leider anders aus. Üblicherweise ist es so, dass auch ein freiberuflicher FoH-Mensch mit auslädt und aufbaut, wenn er nicht schon einen Tag vorher im Lager verbracht, "sein" Material gepackt und geladen hat. Und das ist beileibe nicht nur bei kleineren Buden so, sondern auch bei europaweit aktiven Unternehmen.


Praktika halte ich für eine weniger gute Idee. Praktikanten werden oft als unbezahlte Hands ausgenutzt...traurig aber wahr. Und wenn man nicht weiß, wie anders die Ausbildung und der Job dann sind verliert man schnell die Lust.

Das malst Du für meine Begriffe zu schwarz. "Meine" Praktikanten haben zwar grundsätzlich (genau wie ich als Werkstattleiter und Tonmensch oder der Chef persönlich) auch immer mitgeschleppt, wurden dabei aber nicht mehr beansprucht als jeder andere im Laden.
Gut, der letzte Jahrespraktikant in dem Betrieb in dem ich als Angestellter gearbeitet habe, hat viel Zeit mit Lagerarbeiten (Sortieren, Katalogisieren, Funktionstests, Reparaturen, Laden, Disponieren) verbracht. Dafür aber auch oft Shows zumindest teilweise gefahren, mikrofoniert, Licht gefahren, Systemsetup gelernt etc. pp. - der war nach dem Praktikum mit einem Empfehlungsschreiben bei zwei größeren Buden vorstellig geworden und hatte innerhalb von 2 Tagen seinen Ausbildungsplatz.
Der andere (Hallo Jonas...) kam hier aus dem Board für ein vierwöchiges Praktikum und hat in der Zeit von Holzverarbeitung (Boxenreparatur), Casebau, Veranstaltung bauen und fahren auch viel in der Werkstatt gemacht (Endstufen und Dimmer reparieren etc.).
Praktika, vor allem längere von mindestens 3, besser 6 Monaten sind in bezahlter Form wenn auch nicht reichtumsfördernd so doch ein sehr guter Einstieg in den Beruf, weil man zumindest schon mal weiß worum es geht und ob einem das liegt.
In der Filmbranche, wo ich damals mein Praktikum gemacht habe, sieht es übrigens viel schlimmer aus: Praktika sind so gefragt, dass viele Praktikanten den Job eines Kameraassistenten kostenlos 6 Monate oder ein Jahr lang machen. Un- oder sehr schlecht bezahlt. Die werden aber idR. zum vollen Tagessatz abgerechnet. In der Modebranche ist es no schlimmer, da muß man bald schon Geld mitbringen um ein Praktikum machen zu dürfen...


Auch wenn es stimmt, dass die bestbezahltesten mit der wenigsten arbeit (FOH-Leute :) ) meist älter sind

Ich sehe mittlerweile nur noch sehr wenige gut bezahlte FoHler. Und wenn, dann kommen die mit dem Act und werden auch von dem bezahlt. Und selbst die packen im Zweifelsfall noch mit an und schleppen...



In der schule kriegt man nur grundlagen und wird nicht zu einem guten tonmann ausgebildet. Viel ist sowieso erfahrung über jahre und schwierige situationen.

Eben. Tonmann kann man IMHO nicht "lernen". Da gehört viel Interesse, Begabung und Übung dazu. Macht man mal zwei Wochen Pause, fängt man an einigen Ecken gleich wieder von vorne an. Selbst nach >10 Jahren im Job und vermutlich mittlerweile >1000 Shows merke ich das noch sehr deutlich.


Während leute die analog gelernt haben langsam und von anfang an digitaltechnik geführt wurden, musste unsereins sich von beginn an mit beidem gleichzeitig rumschlagen - und in der schule hatten wir digitale setups gerademal angerissen..

Ach komm, die Generation iPod lernt eben gleich auf digital. Würdest Du einen heute 18jährigen vor einen .286er mit DOS 5.0 setzen, bekäme der auch keinen Brief geschrieben. Dafür macht der Dir aber vermutlich schneller eine 3D-Visualisierung Deiner VA als Du gucken kannst, während ich dafür Zeichenbrett und Rapidograph auspacken würde :)

Das Problem ist eigentlich andersrum: Wenn ich heute einen fertigen VA-Techniker an ein analoges Schlachtschiff setze, bekommt der da keinen Ton raus :)


Wenn jemand wirklich lernen will muss er sich eben darum kümmern es selbst zu erfragen/auszuprobieren. Die ausbildung ist kein schnellstraße von 0 auf 100.

Ein wahres Wort, gelassen ausgesprochen.

Nail: Wenn Du merkst, dass Du an dem Job Spaß hast: Mach ihn. Ob als Ausbildung (sofern möglich) oder neben einem Studium ist völlig egal. Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, E-Technik zu studieren und nebenbei am Wochenende auf Veranstaltungen zu jobben. Das bringt Dir ein paar Jahre mit tieferen Einblicken und finanziert gleich das Studium. Ich war früher in der IT zuhause und habe nebenbei Veranstaltungen betreut. Heute bin ich froh, dass es irgendwann mehr VA-Technik als IT wurde und ich heute als Tonmensch arbeiten darf.
Sicherlich, die zukünftige Familie hat jetzt schon darunter zu leiden. Freizeit ist als Freelancer wenig und wenn, dann zu unmöglichen Zeiten vorhanden.
Aber ich liebe diesen Beruf (von Berufung), mit all seinen Facetten. Körperlich schwere Arbeit spart die Muckibude, ansonsten mache ich alles von Administration über Planung, Umsetzung, Wartung, Entwicklung, Psychologie, Ton, Licht (das vornehmlich konventionell oder beratend, weniger als Operator), Coaching, Consulting, Reparatur, Lagerei, Logistik - wie es grade nötig ist und mir passt. Und ich bin glücklich damit - das geht aber nur, wenn man diesen Beruf wirklich liebt.
 
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Für die "etwas andere Arbeitszeit" spricht auch die Zeit, zu der RaumKlang geschrieben hat :D (06:41 Uhr) :gutenmorgen:

Mir ging es vor einem Jahr so wie dir, Nail. Man denkt die VA-Szene ist genau dein Ding. Einbildung? Ich habe mehrere Praktika gemacht, als 400-Euro Kraft für eine mittelgroße VA-Bude gejobbt und mir jahrelang in der Schule in der Aula bei allen möglichen Gigs den A***h aufgerissen. Ein Jahr später habe ich mein Gewerbe angemeldet um als (ungelernter) Tech für verschiedene Firmen arbeiten zu können. Mache ich jetzt die Ausbildung? Man kann es ja auch studieren... :gruebel: *grübel*
Letztendlich habe ich mich gegen die Ausbildung entschieden, obwohl sie mir (fast aufdringlich :D) angeboten wurde.

Man denkt, man kann nichts anderes oder hat keine anderen Interessen; man muss einfach in die Branche :nix:
Ich habe mich mal hingesetzt und genau überlegt was meine Stärken und (andere) Interessen sind. Das Ende vom Lied: Ich studiere (Engineering and Project Management (Mischung aus E-Technik und BWL)) und mache nebenbei ein paar Jobs.

Ich will dir nicht von dem Job abraten! Überlege und evaluiere aber alle Alternativen.

Ob es zu dir passt, weiß ich nicht, aber mir fällt spontan noch ein (sehr waagegesagt) themenmäßig ähnlicher Job ein: Mediengestalter Bild und Ton
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=8533
(Je nach Arbeitgeber könnte man auch auf Live-Gigs landen)


Ich hoffe, meine ähh Lebensgeschichte kann dir ein wenig helfen :redface:
 
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