Berufliche Möglichkeiten in der Musikbranche

  • Ersteller ---Martin---
  • Erstellt am
Wenn du als Abiturient von einem Arbeitgeber hörst "ich bin immer vorsichtig mit Gymnasiasten, wegen schlechter Erfahrungen (hochnäßigkeit, mangelndes Fachwissen etc)" nur weil der Arbeitgeber ein paar Bewerber hatte, die irgendwann in der fünften mal ein Gymnasium besucht haben und danach nicht mal einen Hauptschulabschluss geschafft haben würdest du dich auch aufregen oder?
Und das Beispiel ist keinesfalls übertrieben!

Warum ich mich für eine Scheißteure Verbrecherfirma in die Seile werfe ist eigentlich auch gar nicht so kompliziert! Ich mag die Firma SAE nicht, aber den Abschluss halte ich für gut.
Um mal bei meiner Analogie zu bleiben:
Ich muss doch meine Lehrer nicht toll finden und kann trotzdem stolz auf mein ABI sein oder?
 
Ausbildungsmöglichkeiten im Musikbereich:
Musiker, Musiklehrer: Studium an diversen Hochschulen, Berufsfachschulen, Fachakademien und privaten Einrichtungen.

"Tontechniker" : Studium an privaten Einrichtungen wie SAE, Deutsche Pop, SfT;
Studium an Hochschulen zum Tonmeister, Toning. ;
Lehrgang bei der IHK; Mediengestalter Bild und Ton, Fachkraft für Veranstaltungstechnik;

Musikbusiness: Studium an der Popakademie "Studiengang Musikbusiness" ( und nein dafür bracht man keine 2 Instrumente perfekt können, für den Studiengang Popmusikdesign auch "nur" eines; Abi ist aber für den Musikbusiness Studiengang zwingend) ; Studium an der Deutschen Pop (die Abschlüsse dort sind aber private nicht anerkannte Abschlüsse), Ebam-Akademie (auch private Abschlüsse)

Daneben gäbe es noch diverse andere Möglichkeiten: Kirchenmusik, Chorleitung, Musiktherapie,...


Mehr fällr mir jetzt grad nicht ein.
Wenn er wirklich bock drauf hat, soll ers machen. Aber sich vorher überlegen was er will und mit dem Metier beschäftigen.
 
Wenn du als Abiturient von einem Arbeitgeber hörst "ich bin immer vorsichtig mit Gymnasiasten, wegen schlechter Erfahrungen (hochnäßigkeit, mangelndes Fachwissen etc)" nur weil der Arbeitgeber ein paar Bewerber hatte, die irgendwann in der fünften mal ein Gymnasium besucht haben und danach nicht mal einen Hauptschulabschluss geschafft haben würdest du dich auch aufregen oder?
Und das Beispiel ist keinesfalls übertrieben!

So lange jemand schreibt "ich bin vorsichtig bei x wegen y" ist mir das total egal ob er ein Problem mit SAE-Abgängern, Gymnasiasten oder langhaarigen Menschen hat. Es ist dann seine Ansicht. Ich muss den Menschen dafür nicht mögen, aber es ist absolut sinnentleert sich darüber aufzuregen. Die Wege werden sich so oder so dann nicht kreuzen, wozu also die Aufregung.
Ich hätte eher ein Problem damit wenn jemand sagt "Bei der und der Gruppierung muss man vorsichtig sein, weil die so und so sind." Der Unterschied ist hoffentlich klar.

Warum ich mich für eine Scheißteure Verbrecherfirma in die Seile werfe ist eigentlich auch gar nicht so kompliziert! Ich mag die Firma SAE nicht, aber den Abschluss halte ich für gut.

Naja, das überlass ich mal deiner persönlichen Ansicht. Ich für meinen Teil weiß, dass ich eine kostenpflichtige Privatausbildung (ich stecke selber in einer) in Zukunft niemandem empfehlen werde. Es sind einfach zu oft Bananenrepubliken, in denen nichts so läuft wie es eigentlich sollte. Da tröstet mich auch ein "toller" Abschluss nicht. Die Vorstellung, bei einder anderen Methode theoretisch mehr mitnehmen zu können und dafür noch entlohnt zu werden, ist einfach nicht zu verachten.
Und nein, ich mache das hier so gesehen nicht wirklich freiwllig mit der privaten Ausbilderei...

Ich muss doch meine Lehrer nicht toll finden und kann trotzdem stolz auf mein ABI sein oder?

Naja, der hinkt jetzt ziemlich...das Abitur kostet mich nicht 12000€ (bzw. die ca.17000€ bei euch).
Eine private Ausbildung definiert sich vielmehr über ein Dienstleister-Kunden-Verhältnis. Jedenfalls sollte jeder "Betroffene" das einmal so sehen bzw. es endlich wahrhaben, dann bräuchten wir uns irgendwann hier vielleicht auch nicht mehr über scheißteure Verbrecherfirmen streiten ;).
 
Die Sache das nicht so läuft wie es laufen soll, zählt nicht wirklich als Argument. Denn sowas passiert in staatlichen Ausbildungseinrichtungen genauso. Bei mir wars staatlich mit privatem Träger und es leif auch nicht alles rund.
Ein Pauschalurteil kann man da nicht bilden.
 
Die Sache das nicht so läuft wie es laufen soll, zählt nicht wirklich als Argument. Denn sowas passiert in staatlichen Ausbildungseinrichtungen genauso. Bei mir wars staatlich mit privatem Träger und es leif auch nicht alles rund.
Ein Pauschalurteil kann man da nicht bilden.

Jein.
Ein privates Institut ist mehr oder weniger "vogelfrei". Selbst wenn am Ende ein IHK-Abschluss o.ä. ansteht, was auf dem Weg dahin passiert - oder auch nicht passiert - bleibt weitgehend unkontrolliert. Ob das einfach so ist oder eigentlich nicht so sein sollte - entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Natürlich gibt es auch mal Patzer bei Unis, Hochschulen etc. Aber hier hat letztendlich der "Staat" weitaus mehr den Daumen drauf. Das hat auch seine VOr- und Nachteile, klar, aber darum soll es hier nicht gehen.

Der Punkt private vs. betriebliche Ausbildung ist aber immer noch der: ich zahle einer privaten Einrichtung sehr viel Geld für eine Dienstleistung (="Ausbildung", d.h. umfassende vermitteln von Kenntnissen gemäß Ausbildungsordnung etc.pp), und diese muss erbracht werden. Nur ist das in der Praxis meiner Meinung (und der vieler Kollegen) nach oftmals einfach nicht der Fall.
Die Anstalten haben bzw. nehmen sich oftmals einfach die Narrenfreiheit, die Ausbildungsinhalte so hinzubiegen wie es für sie mit möglichst geringem finanziellen Aufwand nur geht.

Die private Ausbildung unterliegt doch genauso den Marktgesetzen wie alles andere auch. Nur mit dem Unterschied, dass man schwerer mittendrin einfach mal das Handtuch werfen kann. Auf Gerätschaften gibt es Rückgaberecht und Garantie wenn was nicht läuft, eine abgebrochene Ausbildung hängt einem immer nach.
 
Da muss ich jein sagen. Gut, ich kann nur ein Beispieln von meiner Schule geben, die staatlich mit privatem Träger war. D.h. ich habe zwar jeden Monat Geld gezahlt war aber trotzdem auf einer staatlich anerkannten Schule und habe einen staatl. anerkannten Abschluß. Der Lehrplan war in diesem Falle aber auch der gleiche wie der an den staatlichen Schulen, genauso die Abschlußprüfung. Diese war auch übergeordnet gleich.
Wenn am Ende ein staatlicher Abschluß steht muss das Institut auch dementsprechende Inhalte vermitteln.

Eine Komplett private Schule wie die SAE oder SfT oder Deutsche Pop, kann ihre Lehrpläne ja selbst zusammenstellen ohne Mitsprache des Staates.

Ich kann aber auch nicht erwarten das bei einer Ausbildungseinrichtung bei der ich Geld zahle alles perfekt sein muss. Es kann genauso was schief gehen wie bei staatlichen. Sowohl was die Vermittlung der Inhalte betrifft als auch Abläufe usw.
Wenn ich unzufrieden binn muss ich halt abbrechen, die Kündigungsfristen sind ja im Normalfall geregelt.
 
Naja, der hinkt jetzt ziemlich...das Abitur kostet mich nicht 12000€ (bzw. die ca.17000€ bei euch).
Eine private Ausbildung definiert sich vielmehr über ein Dienstleister-Kunden-Verhältnis. Jedenfalls sollte jeder "Betroffene" das einmal so sehen bzw. es endlich wahrhaben, dann bräuchten wir uns irgendwann hier vielleicht auch nicht mehr über scheißteure Verbrecherfirmen streiten .

Hast schon Recht (außer, dass es nicht ganz so teuer ist).


Die private Ausbildung unterliegt doch genauso den Marktgesetzen wie alles andere auch. Nur mit dem Unterschied, dass man schwerer mittendrin einfach mal das Handtuch werfen kann. Auf Gerätschaften gibt es Rückgaberecht und Garantie wenn was nicht läuft, eine abgebrochene Ausbildung hängt einem immer nach.

Ja das ist das Problem.
An der SAE regt mich halt auf, dass sie die ganzen Spacken erst mal annehmen, obwohl sie genau wissen dass die den Abschluss nicht schaffen, weil sie halt Geld von denen wollen.
Eine staatliche Schule würde das halt nicht machen.
Naja aber sonst würde es ja nur noch teurer werden von daher will ich mich da mal nicht beschweren.
Mir tun nur die meisten SAE Studenten echt Leid, weil sie denken sie bezahlen jetzt n bisschen Geld und nach zwei Jahren sind sie "Produzent".
Am Ende haben sie viel Geld ausgegeben und überhaupt nichts erreicht.
Zwischendurch abbrechen traut sich aber auch keiner.
Man muss sich halt auch an der SAE den Arsch aufreißen und zu den besten gehören, sonst wird das nix...
Und den Beruf "Produzent" gibt es sowieso nicht...bis die Leute das an der SAE geschnallt haben, ist es schon zu spät um aufzuhören.
 
Das ist fast genauso wie wenn ich Musik studiere mit dem Ziel hinterher Popstar zu werden und dann blöd aus der Wäsche schaue wenn sich "keine Sau" für mich interessiert und dan obwohl ich jetzt ein Diplomierter Instrumentalist bin.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben