LordB
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An wen richtet sich dieser Bericht?
Bands mit bis zu sechs Musikern, welche sich über verschiedene Möglichkeiten Monitoren möchten und eine flexible, aber auch transportable Lösung wünschen.
Rückblick
In meinem letzten Bericht habe ich gezeigt, wie ich in meinem Proberaum das Monitoring für bis zu sechs Musiker realisiert habe. Dabei ist mir allerdings ein kleiner Denkfehler oder Irrweg unterlaufen, der mich in Folge dazu veranlasste diverse die DI-Boxen in die Signalwege zu schalten um eine galvanische Trennung gegen störendes Brummen zu erreichen.
Grundsätzlich zwar nicht falsch, jedoch gar nicht notwendig, wäre da an einer Stelle etwas anders gedacht worden.
Ich habe also eine Änderung durchgeführt und kann nun auf jede zusätzliche DI-Box oder 1:1 Übertrager verzichten. Der alte Bericht ist damit obsolet. Damit ihr euch den jetzt nicht noch durchlesen müsst, habe ich es hier einfach noch mal alles neu zusammen gefasst.
Das Vorhaben
In meinem Proberaum sollen sich 5 Musiker flexibel über Wedges (Monitorlautsprecher) und/oder Kopfhörer/InEars Monitoren können. Zusätzlich gibt es für zwei bewegliche Musiker Funkstrecken.
Der dazu notwendige Kopfhörer-Verstärker soll für jeden gut erreichbar sein. Die Funkstrecken sollen mehrere Meter Abstand zum WLAN-Mixer und WLAN Access Point haben.
Mein Proberaum kann gleichzeitig auch als Bühne für kleine Gastspiele dienen, denn ich brauche lediglich ein Tor öffnen und Zuhörer können sich davor platzieren. Es gibt neben der Haupt PA, welche richtung Publikum zeigt, noch eine zweite, welche hier als Main-Monitor dient, extern aber als Sidefill oder Delay-Line eingesetzt werden kann. Diese soll weiterhin getrennt vom Master-Ausgang verwendbar sein.
Das Material
Mixer:
Ich verwende für das Mischen und die AUX-Monitor-Wege einen Soundcraft Ui24R Digitalmixer. Dieser hat den großen Vorteil über acht XLR AUX-Ausgänge zu verfügen. Zusätzlich hat er zwei Kopfhörer-Ausgänge. Den zweiten kann man als zusätzliche AUX-Kanäle 9/10 schalten. Diese sind dann natürlich nicht mehr symmetrisch ausgeführt, da die Kopfhörer-Buchse ein normaler 6,3mm Klinkenstecker (TRS) ist.
Splitter:
Da ich das Signal einmal aufteilen muss, um das identische Monitorsignal sowohl an die Monitor-Lautsprecher als auch den Kopfhörer-Verstärker zu senden, benötige ich einen entsprechenden Splitter. Ich habe mich für den Behringer ULTRALINK MS8000 entschieden, da dieser acht Kanäle aufteilen kann. Während das Eingangssignal per Link-Out direkt wieder ausgegeben wird, wird es mittels 1:1,2 Übertrager galvanisch getrennt auf einen zweiten XLR-Anschluss ( ]|[ ) kopiert.
Kopfhörer-Verstärker:
Schon vor einiger Zeit für das Monitoren einer Cover-Band gekauft, benutze ich den LD Systems HPA 6. Er bietet, wie der Name schon impliziert, die Möglichkeit sechs persönliche Eingangssignale zu verarbeiten. Diese werden per 6.3mm Stereo-Klinkenstecker (TRS) eingespeißt. Des weiteren kann ein Stereosignal per XLR oder Stereo-Klinkenstecker (TRS) als Master-Mix zur Verfügung gestellt werden. Mit zwei Reglern lassen sich das Verhältnis des Master-Mix zum eigenen Monitor-Mix und die Lautstärke des Ausgangspegwls verändern.
Es gibt Tasten um L/R Eingangs-Kanäle einzeln stumm zu schalten, oder den Ausgang komplett auf Mono zu stellen. Jeder Kanal verfügt wiederum über drei TRS-Ausgänge, die den persönlichen Mix ausgeben.
Funkstrecken:
Funksysteme sind teuer. Für die Sängerin und mich gibt es daher einfache Hausmannskost. Das LD Systems MEI 100 G2. Die Systeme bieten einen kombinierten TRS/XLR Stereoeingang. Die Kanäle können einzeln reguliert werden. Das System überträgt wahlweise in Mono oder Stereo. Leider ist Funk durchaus anfällig für andere Störquellen. So sind insbesondere mein LTE Router, der den Proberaum mit Internet versorgt, und WLAN-Quellen allgemein möglichst weit weg zu halten.
Kabel:
Für das Setup kommen drei Pronomic Multicore-Kabel mit 8 Adern zum Einsatz. 2 Stück zu 1,5m, 1 Stück zu 5m. Damit lässt sich der Weg zum Mixer überbrücken und ein einfacher Zugang zum Splitter gewährleisten.
Des weiteren 6 Stück the sssnake FXP2015, welche XLR-Buchsen auf der einen und TRS-Stecker auf der anderen Seite bieten. Die TRS-Stecker sind schraubbar, sodass dort eine notwendige Veränderung vorgenommen werden kann.
Für die Funkstrecken werden zwei the sssnake YPP2010 Y-Kabel benötigt, auch als Insertkabel bekannt, welche für das Einschleifen von Effekten benutzt werden. Das Kabel teilt das Stereosignal des TRS 6,3mm Klinkensteckers auf zwei TS Mono-Stecker für Links und Rechts auf.
Um vom zweiten Kopfhörer-Ausgang des Soundcraft Mixers auf das XLR-Kabel zu gelangen, wird noch ein weiteres Y-Kabel benötigt, hier aber mit XLR-Steckern am Ende. Z.B. pro snake TPY 2015 JMM. Symmetrie gibt es hier nicht, denn der TRS Klinken-Ausgang liefert nur zwei unsymmetrische Kanäle.
Außerdem werden natürlich noch XLR-Kabel für den Anschluss der Wedges und der PA benötigt.
Rack:
Für den Einbau der Komponenten empfehle ich ein 4 HE Kunststoffrack mit halber Bautiefe. Ein solches kann man auch sehr gut für den Soundcraft Mixer benutzen. Dieser steckt in meinem Proberaum bereits in einem 19 Zoll Metallschrank. Für meinen Zweiten, welcher für externe Auftritte gedacht ist, habe ich aber ebenfalls solch ein 4HE Rack gekauft. Diese lassen sich super platzieren und schützen das Equipment ausreichend.
Wedges und PA:
Da wird sicher jeder seine eigenen Präferenzen haben. Bei mir gibt es die preiswerten Pelztiere von Thomann und Kirstein.
the box MA100 für Gesang und Gitarre, Pronomic KAM12BT befeuern Bass, Drums und Keys.
Aufbau:
Hier die schematische Darstellung: PA, Mixer, Splitter, Kopfhörer-Verstärker, Wedges und Funkstrecken
Funkstrecken, Kopfhörer-Verstärker und den Splitter schraube ich in das Rack und platziere es auf einem Percussion-Table. Hier kommt nun jeder problemlos an die Einstellungen dran.
Die Ausgänge des Splitters zeigen dabei nach vorn. Die Eingänge liegen auf der Rückseite. Dies lässt sich einfach erreichen, indem man die Haltebleche des Splitters ab- und umgekehrt wieder anschraubt.
Im nächsten Schrtitt schließe ich die Kabelenden 1-6 des 5m Multicore-Kabel an die korrespondierenden AUX-Ausgänge des Ui24r Mixers an. Da bei mir die AUX-Ausgänge 7 und 8 als Matrix für die 2. PA dienen, muss ich das Y-Kabel mit den XLR-Steckern am zweiten Kopfhörer-Ausgang nutzen und schließe die Stecker an die Kabelenden 7 und 8. Durch das nun unsymmetrische Signal könnte es ein Brummen oder andere Störelemente geben, diese löse ich aber am anderen Ende mit dem galvanisch getrennten Ausgang des Splitters ( ]|[ -Out ) auf, der mir das Signal symmetriert.
Das andere Ende des Multicore-Kabels könnte nun direkt in den Eingang des Behringer ULTRALINK Splitters gesteckt werden. Da die Eingänge nun aber tief im Rack liegen und ich nicht jedes mal beim Transport das 5m Kabel abstecken möchte, nutze ich noch ein 1,5m Multicore-Kabel. Dies kann am Splitter verbleiben und passt mit in das Rack beim Transport. Bei der Gelegenheit stecke ich auch die beiden Funkstrecken an die dafür vorgesehenen Ausgänge des Kopfhörer-Verstärkers an.
Der Splitter
Nachdem der ULTRALINK MS8000 nun mit allen 6 Mono-Signalen (Ports 1-6) und dem Stereo-Main-Mix (Ports 7-8) versorgt ist, gilt es die richtigen Ausgänge für den weiteren Weg zu nutzen - und hier hatte ich zuletzt einen gedanklichen Fehler gemacht. Der Splitter verfügt über zwei Ausgänge. Einmal wird das Signal direkt durchgeschliffen (Link Out) auf dem anderen Weg erfolgt eine galvanische Trennung durch Transformation ( ]|[ ).
Nun benutzen wir zwar mit XLR-Kabeln eine symmetrische Verbindung, welche externe Störquellen ausfiltert, eine Garantie gegen Brummschleifen stellt das aber nicht dar. Die Monitor-Lautsprecher und der Mixer hängen bei mir am gleichen Stromkreis, aber weit genug entfernt, dass die Masseleitung eine wunderbare Antenne darstellen könnte.
Aus Vorsorge hatte diesen galvanisch getrennten Ausgang für die Monitor-Lautsprecher verwendet um möglichen Brummschleifen entgegen zu wirken. Dies war aber gar nicht notwendig. Es gibt zwar keinen Ground-Lift-Schalter an den Monitoren, mit dem ich die Masse-Leitung des XLR-Kabels trennen könnte, trotzdem brummt hier nichts, wenn ich den Link-Out des MS8000 verwende.
Und jetzt kommts: Außerdem besitzt der MS 8000 einen Ground-Lift-Schalter auf seiner Vorderseite. Durch meinen umgedrehten Einbau, zunächst im Metallrack, habe ich diesen schlicht und ergreifend vergessen und übersehen, denn er zeigt ja jetzt nach hinten. Sollte es also unerwartet zu brummen kommen, könnte ich diesen ja betätigen.
Die Wedges kommen also später an den Link-Out, Main-Mix und die sechs Monitor-Mixe entnehme ich dem ]|[-Out Anschluss. Und das ist auch notwendig, denn hier würde es zu Brummen durch Störungen kommen, wenn der Link-Out verwendet wird. Der Main-Mix wird ja dem Klinkenstecker am Mischpult entnommen. Ich hole dieses Signal am ]|[-Out ab und führe es mit zwei 0,5m XLR-Kabeln in den XLR-Eingang des HPA6. Es ist so störungsfrei.
Auffällig ist allerdings, dass der ]|[-Ausgang ein um +7dB lauteres Signal ausgibt, als es eingespeist wird. Und dies auf allen acht Anschlüssen. Bei den Monitor-Lautsprechern hatte ich nicht drauf geachtet, da diese ja einen eigenen Lautstärkeregler besitzen. Beim Kopfhörer-Verstärker und dem Main-Input habe ich aber direkt die LEDs mit dem Eingangspegel im Auge und sehe, dass das Signal deutlich stärker ist. Das stellt man auch sofort an den angeschlossenen Kopfhörern fest, die viel lauter sind. Ich kann die Lautstärkeregler deutlich weiter zu drehen. Das Signal ist keineswegs verzerrt. Es ist einfach um +7dB lauter, als es beim Eingang des Splitters ankommt. Der Link-Out hingegen verliert -0,3dB, was ich nachvollziehen kann. Ich habe es auch noch mal mit meinem Zoom H5 Handheld-Recorder überprüft, der eine recht genaue Pegel-Anzeige hat.
Eingangssignal für den Kopfhörer-Verstärker wandeln - XLR (Mono) zu TRS (2x Mono)
Mit den sechs XLR-AUX-Kanälen am Soundcraft Mixer könnte man entweder drei Stereo- oder sechs Monomischungen zum Kopfhörerverstärker senden. Da der HPA6 sechs Eingänge hat und bei mir fünf Leute Musik machen können, macht die Monovariante Sinn. Jeder Kanal-Eingang ist allerdings als 6,3mm TRS Stereo-Klinkenstecker ausgelegt. Das bedeutet, wir müssen zunächst einmal von dem einen Stecker auf den anderen kommen. Dazu dient das the sssnake YPP2010 Kabel.
Auf der einen Seite befindet sich eine XLR-Buchse, auf der anderen Seite ein TRS-Klinkenstecker.
Es ergibt sich jedoch ein Problem. Der XLR-Ausgang ist ein symmetrisches Signal aus Hot (+), Cold (-) und Ground (GND). Hot und Cold sind 180° phasenverkehrt zueinander.
Die TRS-Klinkenbuchsen des Kopfhörerverstärkers erwarten aber ein unsymmetrisches Stereosignal. Also Links (+) und Rechts (+), sowie Masse (GND).
Benutzen wir nun das Kabel, hören wir unser Monitor Signal auf dem linken Kanal in der richtigen Phasenlage, auf dem rechten Kanal allerdings in der 180° gedrehten Phasenlage. Dies klingt nicht nur seltsam, sondern wirkt sich natürlich auch noch auf den Main Mix aus. Für die Weiterverarbeitung ist das also nicht geeignet.
Wir müssen uns also des Phasenverkehrten Signals entledigen.
Der HPA6 von LD Systems bietet uns die Option, das Linke und/oder Rechte Signal des AUX-Eingangs stumm zu schalten.
Wir könnten also den rechten, phasengedrehten Kanal am KHV stumm schalten. Doch dann würden wir den eigenen Monitor-Mix nur noch links hören. Und das will doch niemand.
Zusätzlich kann der Stereo-Ausgang für jeden Kopfhörer auf Mono geschaltet werden. Dann hört man den linken Kanal auf beiden Seiten in Mono. Jedoch auch den Main-Mix! Dann ist also alles Mono. Dann brauche ich auch keinen Main-Mix mehr in Stereo zum HPA senden Diese Lösung wäre zwar möglich, ist aber unbefriedigend, da für genügend Applikationen ein Stereobild besser ist.
Kabel oder Adaper von XLR Buchse auf Mono-Klinenstecker, also TS (Tip, Sleeve) bringen aber auch nichts.
Denn damit wird nun Ground statt das phaseverdrehte Cold an den rechten Kanal-Kontakt herangeführt, was dem Stummschalten des rechten Kanals gleichkommt. Wenngleich ich das im politischen Sinn für eine gute Idee halte, bringt uns das hier auch nicht weiter.
Die Lösung für unser Problem ist ausgesprochen simpel mit einem Lötkolben umzusetzen: man sorge dafür, dass das Hot (+) Signal an Links und Rechts anliegt. Das phasengedrehte Cold lassen wir einfach wegfallen.
Schauen wir uns den Aufbau eines TRS Klinkensteckers an, so erkennen wir, dass wir das Kabel mit dem Hot-Signal an die Anschlüsse von Tip und Ring gleichzeitig anlegen können. Das phasenverkehrte Cold-Signal schneiden wir einfach ab. Ground verbleibt am den Anschluss des Schafts (Sleeve) und fertig.
Das kann man sich aus dem the sssnake FXP2015 Kabel ganz schnell selber bauen, denn der Stecker ist schraubbbar.
Wir hören das AUX-Signal nun auf beiden Kanälen unter dem Kopfhörer als einwandfreies Monosignal, dazu unseren Main-Mix in Stereo. Wir brauchen keinen Kanal stummschalten und den Kopfhörer Verstärker können wir in Stereo betreiben. Eine feine Sache.
Wir schließen diese Kabel nun an den ]|[-Out 1-6 des Splitters an. Durch die galvanische Trennung und den kurzen Signal Weg kommt es auch nicht zu irgendwelchen Störungen oder brummen.
Die Anschlüsse 7 und 8 greifen unseren Main-Mix ab und führen ihn in den XLR Eingang des Kopfhörer-Verstärkers.
Auf der schematischen Darstellung schaut es nun so aus:
Wedges
An die Link-Out Anschlüsse werden folglich die Monitor – Lautsprecher angeschlossen. Um es auch hier später mit dem schnellen An- und Abstecken einfach zu haben nutze ich ein weiteres 1,5m Multicore-Kabel. Ich habe jeden Monitor ausprobiert und konnte kein Brummsignal feststellen.
Am Ende schaut mein Monitor-Rack wie ein imperialer Suchdroide aus…. es ist alles schnell ab- und wieder angeklemmt und ruckzuck transportbereit. Die beiden 1,5m Mulicore-Kabel passen in das Staufach im Deckel.
Fazit
Nichts brummt, kein WLAN oder LTE stört den Betrieb. Alles klingt einwandfrei, jeder kommt gut und einfach an die Bedienelemente.
Von meinem ersten Anlauf habe ich nun vier DI-Boxen übrig. Die Idee, die Monitor-Lautsprecher an den galvanisch getrennten ]|[-Ausgang zu klemmen war sicherlich nicht falsch gedacht, aber unnötig. Dadurch habe ich mir sehr viel mehr Arbeit mit dem Kopfhörer-Verstärker gemacht.
Im Endeeffekt stellte sich heraus, dass ich die Monitor-Lautsprecher auch einfach an den Link-Out anschließen konnte. Ein Ground-Lift ist am Splitter vorhanden. Das macht die Sache insgesamt deutlich einfacher. Dadurch, dass ich den Splitter mit in das Monitor-Rack gepackt habe, habe ich nun die komplette Monitoring-Lösung in einem Rack und an einem Punkt vorhanden.
Aus Fehlern lernt man wie es so schön heißt. Außer ein paar DI-Boxen zu viel und einem unbrauchbaren 1:1 Übertrager-Kabel ist mir ja kein Schaden entstanden. Im Gegenteil habe ich alles noch mal durchdenken können und so eine bessere Lösung mit vielen flexiblen Möglichkeiten gefunden. Natürlich wäre es pfiffig gewesen, ich hätte es gleich so aufgebaut.
Den sechsten Kopfhörer-Ausgang werde ich übrigens als Signalquelle für den Voice Play Live Gesangseffekt benutzen. Dieser erkennt dann die gespielten Akkorde besser, als über die integrierten Raummikrofone.
Bands mit bis zu sechs Musikern, welche sich über verschiedene Möglichkeiten Monitoren möchten und eine flexible, aber auch transportable Lösung wünschen.
Rückblick
In meinem letzten Bericht habe ich gezeigt, wie ich in meinem Proberaum das Monitoring für bis zu sechs Musiker realisiert habe. Dabei ist mir allerdings ein kleiner Denkfehler oder Irrweg unterlaufen, der mich in Folge dazu veranlasste diverse die DI-Boxen in die Signalwege zu schalten um eine galvanische Trennung gegen störendes Brummen zu erreichen.
Grundsätzlich zwar nicht falsch, jedoch gar nicht notwendig, wäre da an einer Stelle etwas anders gedacht worden.
Ich habe also eine Änderung durchgeführt und kann nun auf jede zusätzliche DI-Box oder 1:1 Übertrager verzichten. Der alte Bericht ist damit obsolet. Damit ihr euch den jetzt nicht noch durchlesen müsst, habe ich es hier einfach noch mal alles neu zusammen gefasst.
Das Vorhaben
In meinem Proberaum sollen sich 5 Musiker flexibel über Wedges (Monitorlautsprecher) und/oder Kopfhörer/InEars Monitoren können. Zusätzlich gibt es für zwei bewegliche Musiker Funkstrecken.
Der dazu notwendige Kopfhörer-Verstärker soll für jeden gut erreichbar sein. Die Funkstrecken sollen mehrere Meter Abstand zum WLAN-Mixer und WLAN Access Point haben.
Mein Proberaum kann gleichzeitig auch als Bühne für kleine Gastspiele dienen, denn ich brauche lediglich ein Tor öffnen und Zuhörer können sich davor platzieren. Es gibt neben der Haupt PA, welche richtung Publikum zeigt, noch eine zweite, welche hier als Main-Monitor dient, extern aber als Sidefill oder Delay-Line eingesetzt werden kann. Diese soll weiterhin getrennt vom Master-Ausgang verwendbar sein.
Das Material
Mixer:
Ich verwende für das Mischen und die AUX-Monitor-Wege einen Soundcraft Ui24R Digitalmixer. Dieser hat den großen Vorteil über acht XLR AUX-Ausgänge zu verfügen. Zusätzlich hat er zwei Kopfhörer-Ausgänge. Den zweiten kann man als zusätzliche AUX-Kanäle 9/10 schalten. Diese sind dann natürlich nicht mehr symmetrisch ausgeführt, da die Kopfhörer-Buchse ein normaler 6,3mm Klinkenstecker (TRS) ist.
Splitter:
Da ich das Signal einmal aufteilen muss, um das identische Monitorsignal sowohl an die Monitor-Lautsprecher als auch den Kopfhörer-Verstärker zu senden, benötige ich einen entsprechenden Splitter. Ich habe mich für den Behringer ULTRALINK MS8000 entschieden, da dieser acht Kanäle aufteilen kann. Während das Eingangssignal per Link-Out direkt wieder ausgegeben wird, wird es mittels 1:1,2 Übertrager galvanisch getrennt auf einen zweiten XLR-Anschluss ( ]|[ ) kopiert.
Kopfhörer-Verstärker:
Schon vor einiger Zeit für das Monitoren einer Cover-Band gekauft, benutze ich den LD Systems HPA 6. Er bietet, wie der Name schon impliziert, die Möglichkeit sechs persönliche Eingangssignale zu verarbeiten. Diese werden per 6.3mm Stereo-Klinkenstecker (TRS) eingespeißt. Des weiteren kann ein Stereosignal per XLR oder Stereo-Klinkenstecker (TRS) als Master-Mix zur Verfügung gestellt werden. Mit zwei Reglern lassen sich das Verhältnis des Master-Mix zum eigenen Monitor-Mix und die Lautstärke des Ausgangspegwls verändern.
Es gibt Tasten um L/R Eingangs-Kanäle einzeln stumm zu schalten, oder den Ausgang komplett auf Mono zu stellen. Jeder Kanal verfügt wiederum über drei TRS-Ausgänge, die den persönlichen Mix ausgeben.
Funkstrecken:
Funksysteme sind teuer. Für die Sängerin und mich gibt es daher einfache Hausmannskost. Das LD Systems MEI 100 G2. Die Systeme bieten einen kombinierten TRS/XLR Stereoeingang. Die Kanäle können einzeln reguliert werden. Das System überträgt wahlweise in Mono oder Stereo. Leider ist Funk durchaus anfällig für andere Störquellen. So sind insbesondere mein LTE Router, der den Proberaum mit Internet versorgt, und WLAN-Quellen allgemein möglichst weit weg zu halten.
Kabel:
Für das Setup kommen drei Pronomic Multicore-Kabel mit 8 Adern zum Einsatz. 2 Stück zu 1,5m, 1 Stück zu 5m. Damit lässt sich der Weg zum Mixer überbrücken und ein einfacher Zugang zum Splitter gewährleisten.
Des weiteren 6 Stück the sssnake FXP2015, welche XLR-Buchsen auf der einen und TRS-Stecker auf der anderen Seite bieten. Die TRS-Stecker sind schraubbar, sodass dort eine notwendige Veränderung vorgenommen werden kann.
Für die Funkstrecken werden zwei the sssnake YPP2010 Y-Kabel benötigt, auch als Insertkabel bekannt, welche für das Einschleifen von Effekten benutzt werden. Das Kabel teilt das Stereosignal des TRS 6,3mm Klinkensteckers auf zwei TS Mono-Stecker für Links und Rechts auf.
Um vom zweiten Kopfhörer-Ausgang des Soundcraft Mixers auf das XLR-Kabel zu gelangen, wird noch ein weiteres Y-Kabel benötigt, hier aber mit XLR-Steckern am Ende. Z.B. pro snake TPY 2015 JMM. Symmetrie gibt es hier nicht, denn der TRS Klinken-Ausgang liefert nur zwei unsymmetrische Kanäle.
Außerdem werden natürlich noch XLR-Kabel für den Anschluss der Wedges und der PA benötigt.
Rack:
Für den Einbau der Komponenten empfehle ich ein 4 HE Kunststoffrack mit halber Bautiefe. Ein solches kann man auch sehr gut für den Soundcraft Mixer benutzen. Dieser steckt in meinem Proberaum bereits in einem 19 Zoll Metallschrank. Für meinen Zweiten, welcher für externe Auftritte gedacht ist, habe ich aber ebenfalls solch ein 4HE Rack gekauft. Diese lassen sich super platzieren und schützen das Equipment ausreichend.
Wedges und PA:
Da wird sicher jeder seine eigenen Präferenzen haben. Bei mir gibt es die preiswerten Pelztiere von Thomann und Kirstein.
the box MA100 für Gesang und Gitarre, Pronomic KAM12BT befeuern Bass, Drums und Keys.
Aufbau:
Hier die schematische Darstellung: PA, Mixer, Splitter, Kopfhörer-Verstärker, Wedges und Funkstrecken
Funkstrecken, Kopfhörer-Verstärker und den Splitter schraube ich in das Rack und platziere es auf einem Percussion-Table. Hier kommt nun jeder problemlos an die Einstellungen dran.
Die Ausgänge des Splitters zeigen dabei nach vorn. Die Eingänge liegen auf der Rückseite. Dies lässt sich einfach erreichen, indem man die Haltebleche des Splitters ab- und umgekehrt wieder anschraubt.
Im nächsten Schrtitt schließe ich die Kabelenden 1-6 des 5m Multicore-Kabel an die korrespondierenden AUX-Ausgänge des Ui24r Mixers an. Da bei mir die AUX-Ausgänge 7 und 8 als Matrix für die 2. PA dienen, muss ich das Y-Kabel mit den XLR-Steckern am zweiten Kopfhörer-Ausgang nutzen und schließe die Stecker an die Kabelenden 7 und 8. Durch das nun unsymmetrische Signal könnte es ein Brummen oder andere Störelemente geben, diese löse ich aber am anderen Ende mit dem galvanisch getrennten Ausgang des Splitters ( ]|[ -Out ) auf, der mir das Signal symmetriert.
Das andere Ende des Multicore-Kabels könnte nun direkt in den Eingang des Behringer ULTRALINK Splitters gesteckt werden. Da die Eingänge nun aber tief im Rack liegen und ich nicht jedes mal beim Transport das 5m Kabel abstecken möchte, nutze ich noch ein 1,5m Multicore-Kabel. Dies kann am Splitter verbleiben und passt mit in das Rack beim Transport. Bei der Gelegenheit stecke ich auch die beiden Funkstrecken an die dafür vorgesehenen Ausgänge des Kopfhörer-Verstärkers an.
Der Splitter
Nachdem der ULTRALINK MS8000 nun mit allen 6 Mono-Signalen (Ports 1-6) und dem Stereo-Main-Mix (Ports 7-8) versorgt ist, gilt es die richtigen Ausgänge für den weiteren Weg zu nutzen - und hier hatte ich zuletzt einen gedanklichen Fehler gemacht. Der Splitter verfügt über zwei Ausgänge. Einmal wird das Signal direkt durchgeschliffen (Link Out) auf dem anderen Weg erfolgt eine galvanische Trennung durch Transformation ( ]|[ ).
Nun benutzen wir zwar mit XLR-Kabeln eine symmetrische Verbindung, welche externe Störquellen ausfiltert, eine Garantie gegen Brummschleifen stellt das aber nicht dar. Die Monitor-Lautsprecher und der Mixer hängen bei mir am gleichen Stromkreis, aber weit genug entfernt, dass die Masseleitung eine wunderbare Antenne darstellen könnte.
Aus Vorsorge hatte diesen galvanisch getrennten Ausgang für die Monitor-Lautsprecher verwendet um möglichen Brummschleifen entgegen zu wirken. Dies war aber gar nicht notwendig. Es gibt zwar keinen Ground-Lift-Schalter an den Monitoren, mit dem ich die Masse-Leitung des XLR-Kabels trennen könnte, trotzdem brummt hier nichts, wenn ich den Link-Out des MS8000 verwende.
Und jetzt kommts: Außerdem besitzt der MS 8000 einen Ground-Lift-Schalter auf seiner Vorderseite. Durch meinen umgedrehten Einbau, zunächst im Metallrack, habe ich diesen schlicht und ergreifend vergessen und übersehen, denn er zeigt ja jetzt nach hinten. Sollte es also unerwartet zu brummen kommen, könnte ich diesen ja betätigen.
Die Wedges kommen also später an den Link-Out, Main-Mix und die sechs Monitor-Mixe entnehme ich dem ]|[-Out Anschluss. Und das ist auch notwendig, denn hier würde es zu Brummen durch Störungen kommen, wenn der Link-Out verwendet wird. Der Main-Mix wird ja dem Klinkenstecker am Mischpult entnommen. Ich hole dieses Signal am ]|[-Out ab und führe es mit zwei 0,5m XLR-Kabeln in den XLR-Eingang des HPA6. Es ist so störungsfrei.
Auffällig ist allerdings, dass der ]|[-Ausgang ein um +7dB lauteres Signal ausgibt, als es eingespeist wird. Und dies auf allen acht Anschlüssen. Bei den Monitor-Lautsprechern hatte ich nicht drauf geachtet, da diese ja einen eigenen Lautstärkeregler besitzen. Beim Kopfhörer-Verstärker und dem Main-Input habe ich aber direkt die LEDs mit dem Eingangspegel im Auge und sehe, dass das Signal deutlich stärker ist. Das stellt man auch sofort an den angeschlossenen Kopfhörern fest, die viel lauter sind. Ich kann die Lautstärkeregler deutlich weiter zu drehen. Das Signal ist keineswegs verzerrt. Es ist einfach um +7dB lauter, als es beim Eingang des Splitters ankommt. Der Link-Out hingegen verliert -0,3dB, was ich nachvollziehen kann. Ich habe es auch noch mal mit meinem Zoom H5 Handheld-Recorder überprüft, der eine recht genaue Pegel-Anzeige hat.
Eingangssignal für den Kopfhörer-Verstärker wandeln - XLR (Mono) zu TRS (2x Mono)
Mit den sechs XLR-AUX-Kanälen am Soundcraft Mixer könnte man entweder drei Stereo- oder sechs Monomischungen zum Kopfhörerverstärker senden. Da der HPA6 sechs Eingänge hat und bei mir fünf Leute Musik machen können, macht die Monovariante Sinn. Jeder Kanal-Eingang ist allerdings als 6,3mm TRS Stereo-Klinkenstecker ausgelegt. Das bedeutet, wir müssen zunächst einmal von dem einen Stecker auf den anderen kommen. Dazu dient das the sssnake YPP2010 Kabel.
Auf der einen Seite befindet sich eine XLR-Buchse, auf der anderen Seite ein TRS-Klinkenstecker.
Es ergibt sich jedoch ein Problem. Der XLR-Ausgang ist ein symmetrisches Signal aus Hot (+), Cold (-) und Ground (GND). Hot und Cold sind 180° phasenverkehrt zueinander.
Die TRS-Klinkenbuchsen des Kopfhörerverstärkers erwarten aber ein unsymmetrisches Stereosignal. Also Links (+) und Rechts (+), sowie Masse (GND).
Benutzen wir nun das Kabel, hören wir unser Monitor Signal auf dem linken Kanal in der richtigen Phasenlage, auf dem rechten Kanal allerdings in der 180° gedrehten Phasenlage. Dies klingt nicht nur seltsam, sondern wirkt sich natürlich auch noch auf den Main Mix aus. Für die Weiterverarbeitung ist das also nicht geeignet.
Wir müssen uns also des Phasenverkehrten Signals entledigen.
Der HPA6 von LD Systems bietet uns die Option, das Linke und/oder Rechte Signal des AUX-Eingangs stumm zu schalten.
Wir könnten also den rechten, phasengedrehten Kanal am KHV stumm schalten. Doch dann würden wir den eigenen Monitor-Mix nur noch links hören. Und das will doch niemand.
Zusätzlich kann der Stereo-Ausgang für jeden Kopfhörer auf Mono geschaltet werden. Dann hört man den linken Kanal auf beiden Seiten in Mono. Jedoch auch den Main-Mix! Dann ist also alles Mono. Dann brauche ich auch keinen Main-Mix mehr in Stereo zum HPA senden Diese Lösung wäre zwar möglich, ist aber unbefriedigend, da für genügend Applikationen ein Stereobild besser ist.
Kabel oder Adaper von XLR Buchse auf Mono-Klinenstecker, also TS (Tip, Sleeve) bringen aber auch nichts.
Denn damit wird nun Ground statt das phaseverdrehte Cold an den rechten Kanal-Kontakt herangeführt, was dem Stummschalten des rechten Kanals gleichkommt. Wenngleich ich das im politischen Sinn für eine gute Idee halte, bringt uns das hier auch nicht weiter.
Die Lösung für unser Problem ist ausgesprochen simpel mit einem Lötkolben umzusetzen: man sorge dafür, dass das Hot (+) Signal an Links und Rechts anliegt. Das phasengedrehte Cold lassen wir einfach wegfallen.
Schauen wir uns den Aufbau eines TRS Klinkensteckers an, so erkennen wir, dass wir das Kabel mit dem Hot-Signal an die Anschlüsse von Tip und Ring gleichzeitig anlegen können. Das phasenverkehrte Cold-Signal schneiden wir einfach ab. Ground verbleibt am den Anschluss des Schafts (Sleeve) und fertig.
Das kann man sich aus dem the sssnake FXP2015 Kabel ganz schnell selber bauen, denn der Stecker ist schraubbbar.
- Das Cold-Kabel ablöten und mit einem Seitenschneider ein Stück entfernen
- Die beiden Lötfahnen für Tip und Ring zusammendrücken
- Mit einem Tropfen Lötzinn verbinden
- Etwas Isolierband benutzen, um die zusammengeführten Tip- und Ring-Kontakte gegen Ground abzusichern
- Fertig
Wir hören das AUX-Signal nun auf beiden Kanälen unter dem Kopfhörer als einwandfreies Monosignal, dazu unseren Main-Mix in Stereo. Wir brauchen keinen Kanal stummschalten und den Kopfhörer Verstärker können wir in Stereo betreiben. Eine feine Sache.
Wir schließen diese Kabel nun an den ]|[-Out 1-6 des Splitters an. Durch die galvanische Trennung und den kurzen Signal Weg kommt es auch nicht zu irgendwelchen Störungen oder brummen.
Die Anschlüsse 7 und 8 greifen unseren Main-Mix ab und führen ihn in den XLR Eingang des Kopfhörer-Verstärkers.
Auf der schematischen Darstellung schaut es nun so aus:
Wedges
An die Link-Out Anschlüsse werden folglich die Monitor – Lautsprecher angeschlossen. Um es auch hier später mit dem schnellen An- und Abstecken einfach zu haben nutze ich ein weiteres 1,5m Multicore-Kabel. Ich habe jeden Monitor ausprobiert und konnte kein Brummsignal feststellen.
Am Ende schaut mein Monitor-Rack wie ein imperialer Suchdroide aus…. es ist alles schnell ab- und wieder angeklemmt und ruckzuck transportbereit. Die beiden 1,5m Mulicore-Kabel passen in das Staufach im Deckel.
Fazit
Nichts brummt, kein WLAN oder LTE stört den Betrieb. Alles klingt einwandfrei, jeder kommt gut und einfach an die Bedienelemente.
Von meinem ersten Anlauf habe ich nun vier DI-Boxen übrig. Die Idee, die Monitor-Lautsprecher an den galvanisch getrennten ]|[-Ausgang zu klemmen war sicherlich nicht falsch gedacht, aber unnötig. Dadurch habe ich mir sehr viel mehr Arbeit mit dem Kopfhörer-Verstärker gemacht.
Im Endeeffekt stellte sich heraus, dass ich die Monitor-Lautsprecher auch einfach an den Link-Out anschließen konnte. Ein Ground-Lift ist am Splitter vorhanden. Das macht die Sache insgesamt deutlich einfacher. Dadurch, dass ich den Splitter mit in das Monitor-Rack gepackt habe, habe ich nun die komplette Monitoring-Lösung in einem Rack und an einem Punkt vorhanden.
Aus Fehlern lernt man wie es so schön heißt. Außer ein paar DI-Boxen zu viel und einem unbrauchbaren 1:1 Übertrager-Kabel ist mir ja kein Schaden entstanden. Im Gegenteil habe ich alles noch mal durchdenken können und so eine bessere Lösung mit vielen flexiblen Möglichkeiten gefunden. Natürlich wäre es pfiffig gewesen, ich hätte es gleich so aufgebaut.
Den sechsten Kopfhörer-Ausgang werde ich übrigens als Signalquelle für den Voice Play Live Gesangseffekt benutzen. Dieser erkennt dann die gespielten Akkorde besser, als über die integrierten Raummikrofone.
- Eigenschaft
Grund: Kampf mit der Autokorrektur, Tippfehler entfernt
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