
der_bruno
Mod Emeritus
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Ich hatte hier noch den über 40 Jahre alten Höfner Jazz Bass von meinem Vater, der einen sehr undefinierten Sound hatte. Er machte (wie das füher so war
) einfach nur "mumpf". Die Potis Saßen fest und die Tonblende funktionierte nicht mehr richtig.
Hier ein Foto vom Urzustand:
Da hab ich mir gedacht: Es ist so schade um diesen Schatz, der muss wieder hergerichtet werden. Hier auch viele Dank an Cadfael, der mit mit seiner Schaltplansammlung sehr geholfen hat.
Ich habe mich dafür entschieden den Bass so Jazz-Bass-typisch wie möglich zu erhalten und mich daher für eine Standard-Jazz-Bass-Schaltung und Fender-noiseless-Tonabnehmer entschieden.
Werte der Bauteile:
Volume-Potis: 250k, log
Tonblenden-Poti: 250k, log
Kondensator: 47nF
Dies war auch mein erster Arbeitsschritt. Die neue Elektronik wurde nach folgendem Schaltplan von Cadfael gelötet.
Hier ein Foto der fertigen Elektronik:
Das war schon eine deutliche Verbesserung zu Urzustand. Nun habe ich die neuen Pus eingebaut, was ein etwas größerer Aufwand war.
1. Schlagbrettfräsungen für die Tonabnehmer:
Hier musste ich die Löcher den neuen PUs anpassen. PUs ausgemessen, mittig angezeichnet, Dremel zur Hand genommen und mir ruhiger Hand ausgefräst und direkt mit Kuperfolie beklebt.
2. Leichte Holzarbeiten
Folgendes Problem bestand. Die Alten Tonabnehmer waren "stratlike" von unten ins Schlagbrett geschraubt und der Korpus so tief ausgefräst, dass die neuen PUs keinen Halt finden konnten. Daher mussten Holzklötze (rot schraffiert) angepasst und eingeleimt werden, damit die PUs hoch genug zu sitze kommen. Die "nackten" Holzstellen wurden zum Schutz überlackiert.
Lediglich folgendes Problem stellte sich mit den Holzklötzchen ein: Ich wählte ein zu hartes Holz, so dass die Schrauben kaum in das Holz zu drehen waren. Ich musste immer weiter vorbohren, bis die Schrauben dann keinen halt mehr hatten. Dieses Problem wurde aber durch Hanf (wie zur Abdichtung von Wasserrohren) in den Schraublöchern wieder behoben.
Neck PU
Bridge PU:
Hier musste auch mit dem Stechbeitel vorsichtig noch etwas Holz weggenommen werden (gefüllter roter Bereich)
Natürlich wurde auch hier alles mit Kupferfolie abgeschirmt. Da durch die kleinen Lücken (entstanden durch die Alterung des Schlagbretts, d.h. das Schrumpfen) die Kupferfolie durschien, wurde diese noch Schwarz lackiert.
Neck:
Bridge:
E-Fach:
Das Endergebnis sieht nun folgendermaßen aus:
Pickups:
Korpus insgesamt:
Das gute Stück bekommt noch neue Potiknöpfe (die sind bestellt und dürften die nächsten Tage kommen. Dann ist das ganze Projekt auch abgeschlossen.
Update 04.01.2008 (Soundsample: Bass mit 250k-Potis und 47nF-Kondensator):
KLICK
Update 17.01.2008 (Soundsample: Bass mit 500k-Potis und 47nF-Kondensator):
KLICK

Hier ein Foto vom Urzustand:
Da hab ich mir gedacht: Es ist so schade um diesen Schatz, der muss wieder hergerichtet werden. Hier auch viele Dank an Cadfael, der mit mit seiner Schaltplansammlung sehr geholfen hat.
Ich habe mich dafür entschieden den Bass so Jazz-Bass-typisch wie möglich zu erhalten und mich daher für eine Standard-Jazz-Bass-Schaltung und Fender-noiseless-Tonabnehmer entschieden.
Werte der Bauteile:
Volume-Potis: 250k, log
Tonblenden-Poti: 250k, log
Kondensator: 47nF
Dies war auch mein erster Arbeitsschritt. Die neue Elektronik wurde nach folgendem Schaltplan von Cadfael gelötet.
Hier ein Foto der fertigen Elektronik:
Das war schon eine deutliche Verbesserung zu Urzustand. Nun habe ich die neuen Pus eingebaut, was ein etwas größerer Aufwand war.
1. Schlagbrettfräsungen für die Tonabnehmer:
Hier musste ich die Löcher den neuen PUs anpassen. PUs ausgemessen, mittig angezeichnet, Dremel zur Hand genommen und mir ruhiger Hand ausgefräst und direkt mit Kuperfolie beklebt.
2. Leichte Holzarbeiten
Folgendes Problem bestand. Die Alten Tonabnehmer waren "stratlike" von unten ins Schlagbrett geschraubt und der Korpus so tief ausgefräst, dass die neuen PUs keinen Halt finden konnten. Daher mussten Holzklötze (rot schraffiert) angepasst und eingeleimt werden, damit die PUs hoch genug zu sitze kommen. Die "nackten" Holzstellen wurden zum Schutz überlackiert.
Lediglich folgendes Problem stellte sich mit den Holzklötzchen ein: Ich wählte ein zu hartes Holz, so dass die Schrauben kaum in das Holz zu drehen waren. Ich musste immer weiter vorbohren, bis die Schrauben dann keinen halt mehr hatten. Dieses Problem wurde aber durch Hanf (wie zur Abdichtung von Wasserrohren) in den Schraublöchern wieder behoben.
Neck PU
Bridge PU:
Hier musste auch mit dem Stechbeitel vorsichtig noch etwas Holz weggenommen werden (gefüllter roter Bereich)
Natürlich wurde auch hier alles mit Kupferfolie abgeschirmt. Da durch die kleinen Lücken (entstanden durch die Alterung des Schlagbretts, d.h. das Schrumpfen) die Kupferfolie durschien, wurde diese noch Schwarz lackiert.
Neck:
Bridge:
E-Fach:
Das Endergebnis sieht nun folgendermaßen aus:
Pickups:
Korpus insgesamt:
Das gute Stück bekommt noch neue Potiknöpfe (die sind bestellt und dürften die nächsten Tage kommen. Dann ist das ganze Projekt auch abgeschlossen.
Update 04.01.2008 (Soundsample: Bass mit 250k-Potis und 47nF-Kondensator):
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Update 17.01.2008 (Soundsample: Bass mit 500k-Potis und 47nF-Kondensator):
KLICK
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