Nuno85
Registrierter Benutzer
Hallo MB-Community,
ich beschäftige mich derzeit mit dem Aufbau eines IEM-Racks und habe nach sehr vielen Stunden auf Youtube, in Foren usw viele Ideen und einen dicken Kopf. Daher erbitte ich mir euren Rat. Ich weiß, dass es solche Threads zuhauf gibt, finde aber recht wenig im Bereich Solo-Künstler, eher zumeist Threads, wo es um Bands geht. (Vielleicht sollte mir das ein Signal sein, dass das ganze komplett unnötig ist ).
Die Idee kommt daher, dass ich regelmäßig als Solomusiker auftrete, immer dabei: Meine geliebte Boss RC600-Loop Station. Da die aktuelle Kneipensituation bei mir in Athen so ist, dass es zumeist kleine Kneipen sind - Griechen hören tendenziell an Livemusik lieber traditionelle Musik als Indie-Covers, so mein Eindruck - hat bisher mein Schertler Unico ausgereicht. Der klingt gut, hat aber natürlich mit seinem 3-Kanal-Pult Beschränkungen im Bereich der Flexibilität - ich bin aktuell gezwungen rein in Mono zu loopen, was sich mit einer größeren Zahl von Eingängen natürlich ändern würde. Auch zusätzliche Instrumente sind aktuell nicht drin.
Vor einiger Zeit kam dann testweise ein günstig gebraucht erstandenes LD-Systems IEM-System dazu, das mich schnell vom Prinzip IEM überzeugen konnte, allerdings nicht von der gebotenen Qualität.
Die Lösung, die ich mir also nun ausgesucht habe, ist das Erstellen eines IEM-Racks, hauptsächlich für mich alleine, aber auch mit Platz nach oben falls sich das ändern sollte. Folgende Komponenten habe ich dazu bisher vorläufig ausgesucht. Falls irgendwas unbekannt sein sollte, hinterlasse ich hier mal den Link zur Thomann-Liste: Klick
Sennheiser XSW IEM System - Sennheiser spricht in der Qualität für sich. Für Kneipengigs und den ganz gelegentlichen größeren denke ich aktuell, dass das XSW ausreicht, lasse mich aber unter Umständen vom Gegenteil überzeugen in Richtung G4. Leider ist ein AB-Test hier nicht ohne weiteres möglich.
Thon 10U Live Rack mit 40cm nutzbarer Tiefe.
Palmer RMMS 8 Splitter und Cordial Peitsche - die sind noch etwas auf der Kippe, da ich auf Bühnen mit Stagebox und FOH wirklich eher selten stehe.
Schublade für Kabel - die sind von Cordial, damit werde ich meine eigenen Snakes zusammenbasteln, Löt-Erfahrung ist vorhanden.
Evtl. weitere, kleine Schublade für Mikro, Sender, dann mit Schaumstoff ausgelegt.
Furman Conditioner - öfter mal hört man ja, dass günstigere Conditioner wie der Furman M-10x für 155€ eher so fancy Steckdosenleisten sind, als wirklich was zu tun. Wie steht ihr dazu?
Eine der größten Fragen ist die nach dem Mischpult.
- Mein erster Plan war das Midas MR18, nicht unwesentlich beeinflusst durch meinen favorisierten Youtube-Looper Carl Wockner. Genügend Eingänge für alle Eventualitäten, hoch geschätzt in der IEM-Community (soweit ich das sehe).
- Mit Behringer habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, daher ist das XR-18 raus, auch wenn es ebenso beliebt ist wie das Midas.
- Von einem hiesigen Musikgeschäft wurde mir das Soundcraft UI24 ans Herz gelegt, allerdings liest man über die UI-Serie auch bei weitem nicht nur gutes und das letzte Firmware-Update ist wohl schon drei Jahre her. Dazu scheint Soundcraft bekannte Probleme mit der UI Reihe seit Jahren zu ignorieren. Zu guter letzt ist es für mich auch einfach zu groß, denke ich.
- Vor einer Woche erschien dann noch das Allen & Heath CQ20B, da gibt es noch recht wenige Reviews dazu. Zu der Firma habe ich allerdings ein großes Grundvertrauen.
Ein allgemeines Problem in diesem Bereich ist, dass die jeweils kleineren Versionen der Pulte - so es welche gibt - ganz schnell nur noch ganz wenige Preamps besitzen und man Quasi nur die Wahl hat zwischen "ganz schnell zu klein" und "eigentlich viel zu groß."
Ich würde mich nun freuen, wenn ihr mir einfach eure Gedanken mitteilen würdet - ist das alles aus eurer Sicht für einen Solomusiker zu hoch gegriffen? Gibt es Geräte, die ihr favorisiert? Ist die Idee gut, aber Teile der Planung sind fragwürdig? Ich freue mich auf eure Beiträge!
Gruß aus Athen,
Basti
ich beschäftige mich derzeit mit dem Aufbau eines IEM-Racks und habe nach sehr vielen Stunden auf Youtube, in Foren usw viele Ideen und einen dicken Kopf. Daher erbitte ich mir euren Rat. Ich weiß, dass es solche Threads zuhauf gibt, finde aber recht wenig im Bereich Solo-Künstler, eher zumeist Threads, wo es um Bands geht. (Vielleicht sollte mir das ein Signal sein, dass das ganze komplett unnötig ist ).
Die Idee kommt daher, dass ich regelmäßig als Solomusiker auftrete, immer dabei: Meine geliebte Boss RC600-Loop Station. Da die aktuelle Kneipensituation bei mir in Athen so ist, dass es zumeist kleine Kneipen sind - Griechen hören tendenziell an Livemusik lieber traditionelle Musik als Indie-Covers, so mein Eindruck - hat bisher mein Schertler Unico ausgereicht. Der klingt gut, hat aber natürlich mit seinem 3-Kanal-Pult Beschränkungen im Bereich der Flexibilität - ich bin aktuell gezwungen rein in Mono zu loopen, was sich mit einer größeren Zahl von Eingängen natürlich ändern würde. Auch zusätzliche Instrumente sind aktuell nicht drin.
Vor einiger Zeit kam dann testweise ein günstig gebraucht erstandenes LD-Systems IEM-System dazu, das mich schnell vom Prinzip IEM überzeugen konnte, allerdings nicht von der gebotenen Qualität.
Die Lösung, die ich mir also nun ausgesucht habe, ist das Erstellen eines IEM-Racks, hauptsächlich für mich alleine, aber auch mit Platz nach oben falls sich das ändern sollte. Folgende Komponenten habe ich dazu bisher vorläufig ausgesucht. Falls irgendwas unbekannt sein sollte, hinterlasse ich hier mal den Link zur Thomann-Liste: Klick
Sennheiser XSW IEM System - Sennheiser spricht in der Qualität für sich. Für Kneipengigs und den ganz gelegentlichen größeren denke ich aktuell, dass das XSW ausreicht, lasse mich aber unter Umständen vom Gegenteil überzeugen in Richtung G4. Leider ist ein AB-Test hier nicht ohne weiteres möglich.
Thon 10U Live Rack mit 40cm nutzbarer Tiefe.
Palmer RMMS 8 Splitter und Cordial Peitsche - die sind noch etwas auf der Kippe, da ich auf Bühnen mit Stagebox und FOH wirklich eher selten stehe.
Schublade für Kabel - die sind von Cordial, damit werde ich meine eigenen Snakes zusammenbasteln, Löt-Erfahrung ist vorhanden.
Evtl. weitere, kleine Schublade für Mikro, Sender, dann mit Schaumstoff ausgelegt.
Furman Conditioner - öfter mal hört man ja, dass günstigere Conditioner wie der Furman M-10x für 155€ eher so fancy Steckdosenleisten sind, als wirklich was zu tun. Wie steht ihr dazu?
Eine der größten Fragen ist die nach dem Mischpult.
- Mein erster Plan war das Midas MR18, nicht unwesentlich beeinflusst durch meinen favorisierten Youtube-Looper Carl Wockner. Genügend Eingänge für alle Eventualitäten, hoch geschätzt in der IEM-Community (soweit ich das sehe).
- Mit Behringer habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, daher ist das XR-18 raus, auch wenn es ebenso beliebt ist wie das Midas.
- Von einem hiesigen Musikgeschäft wurde mir das Soundcraft UI24 ans Herz gelegt, allerdings liest man über die UI-Serie auch bei weitem nicht nur gutes und das letzte Firmware-Update ist wohl schon drei Jahre her. Dazu scheint Soundcraft bekannte Probleme mit der UI Reihe seit Jahren zu ignorieren. Zu guter letzt ist es für mich auch einfach zu groß, denke ich.
- Vor einer Woche erschien dann noch das Allen & Heath CQ20B, da gibt es noch recht wenige Reviews dazu. Zu der Firma habe ich allerdings ein großes Grundvertrauen.
Ein allgemeines Problem in diesem Bereich ist, dass die jeweils kleineren Versionen der Pulte - so es welche gibt - ganz schnell nur noch ganz wenige Preamps besitzen und man Quasi nur die Wahl hat zwischen "ganz schnell zu klein" und "eigentlich viel zu groß."
Ich würde mich nun freuen, wenn ihr mir einfach eure Gedanken mitteilen würdet - ist das alles aus eurer Sicht für einen Solomusiker zu hoch gegriffen? Gibt es Geräte, die ihr favorisiert? Ist die Idee gut, aber Teile der Planung sind fragwürdig? Ich freue mich auf eure Beiträge!
Gruß aus Athen,
Basti