[Beratung] E-Bass für Freizeitspieler (Quereinsteiger), untere-mittlere Preisklasse

rancid
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Da ich etwas Abwechslung neben meinem eigentlichen Hobby (Akustikgitarre Fingerstyle) suche, mir vom Hören her der Bass das zweitliebste Instrument ist, und ich mich zum erlernen und spielen nicht komplett umstellen muss, möchte ich mir einen E-Bass (4-Saiter) zulegen.

Preislich dachte ich so an 300 bis maximalst 700 Euro.
Ich möchte den Bass wirklich nur aus Spaß an der Freude daheim spielen. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, dass ich bei akuter Basslust ein paar Lieder mit einer für mich reizvollen Basslinie laufen lasse, und dazu über einen kleinen Übungsamp (vermutlich ein Roland Bass Cube 30) mitspiele.

Eine besondere Vorstellung was den Sound betrifft habe ich nicht, dazu sind schon die Musikstile und Bands, die ich so querbeet höre, zu verschieden. Da kann von Elvis über The Who, von CCR bis zu den Distillers usw. alles dabei sein.
Es kann allerdings gut sein, dass ich mich auch mal an ein paar Bass-Solostücken versuchen werde, deswegen wäre ein ausgewogener Klang auch in höheren Lagen von Vorteil.

Wenn ich eine Angabe machen müsste, dann würde ich sagen (um mal mit Extremen zu beschreiben), dass der Klang weniger dröhnend/schwammig sondern eher definiert und knackig sein soll. Das soll aber nur als grobe Tendenz dienen, nur knusprig soll es jetzt auch nicht sein. ;)

Wichtiger als der ultimative Sound (den ich unter diesen Bedingungen und Voraussetzungen weder erreichen kann noch will), ist mir eine gute Verarbeitung, Bespielbarkeit und Zuverlässigkeit.

Folgende Modelle habe ich mal in die engere Wahl genommen, wobei ich grundsätlich natürlich zu den günstigeren tendiere. Wenn es sehr gute Gründe für die teureren Modelle gibt, dann bin ich aber auch bereit mich dahingehend zu orientieren:

Yamaha BB-414
Mit Yamaha habe ich bei den preisgünstigeren Gitarren bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Ob sich das allerdings auch auf deren E-Bässe übertragen lässt?

Rockbass Streamer Standard 4 DP

Epiphone Thunderbird IV Pro

G&L Tribute L-2000 Premium

Fender Precision Standard 2009

Fender Classic Series 50er Precision

P.S.: Ich weiß natürlich, dass es vermutlich noch zig andere empfehlenswerte Modelle gibt und viele gerne noch "ihren Liebling" empfehlen würden. Aber da genau diese Modelle in meiner Preisklasse alle in meinem Stammladen verfügbar sind, wäre es mir besonders recht, wenn wir uns auf einen von denen einigen könnten. :)
 
Eigenschaft
 
Bei der Auswahl würde ich mit dem Fender Preci Standard nach Hause gehen. Ist einfach der Bass schlechthin. Da wirst du nie Probleme haben den auch mal wieder los zu werden und der Sound ist Bass pur. Auf jeden Fall im Laden gut unter die Lupe nehmen, wobei ich das Gefühl habe das die Standard (Mex) Fender derzeit so ziemlich alle gut sind.
 
Wie spielst du Gitarre? Ich hab bei einem Schüler festgestellt, dass sich klassische Gitarre und Bass nicht so gut verstehen. Für das eine brauchst du lange Fingernägel, die dir beim Bass wieder in die Quere kommen - vielleicht vorher mal drauf achten, wie sich das bei dir verhält.

Zum Bass: wenns klassisch klingen soll klingt die Beschreibung für mich nach Jazz Bass, wenns eher Richtung modern gehen soll, dann G&L, Rockbass oder zB eine Fame MusicMan Kopie. Schau auch mal nach nem G&L JB-2, super Qualität fürs Geld und hat was von beiden Welten.
 
Hallo rancid,
hallo alle.

Die beiden oben verlinkten Fender Precision Bässe kann natürlich ganz klatr empfehlen. es sind Klassiker wobei der 50 ger Precision eben dem 57 er Modell entspricht und so eine größere Sattelbreite sowei ein stärker gewölbtes Griffbrett besitzt.
Gitarrenspieler tun sich mit breiteren Basshälsen eher schwer.
Ich spiele selbst den 50s Precision Bass und es ist zwar nicht mein teuerster Bass, jedoch für mich mein bester Bass.

Die oben verlinkten Bands schreien für mich aber förmlich nach Fender Bass. :great:


.
 
Danke schonmal für eure Meinungen!


@djaxup
Ja, der Fender ist natürlich ein Klassiker. Ich hab halt nur die Befürchtung, dass man den Aufpreis ggü den anderen hauptsächtlich für den guten Namen zahlt. :gruebel:

@HomerS
Die Fingernägel habe ich kurz, das wird also nicht zum Problem :)
Gibt es außer den Pickups nennenswerte Unterschiede zwischen dem L-2000 und dem JB-2 von G&L?

@Moulin
Breiter Hals sollte kein Problem sein, auf Gitarren fühle ich ich mich erst ab 46, besser 48mm Sattelbreite wohl. :D
 
Ich kenne von Deiner Auswahl nur die letzten 3 "persönlich".

Der G&L ist der klanglich flexibelste, der kann von grob Preci ähnlich bis grob Jazz Bass ähnlich schon sehr viel abdecken.
So manchem ist das mit 3 Potis und 3 Schaltern aber wieder zu viel des Guten.
Und der Purist wird sagen, es klingt eben doch nicht wie das Original (was auch nicht unbedingt das oberste Ziel des G&L ist, er hat seinen eigenen, markanten Grundklang).

Wenn es ein einfacher, passiver Sound mit Rock-bis-Blues (...und Metal...und Punk...und, und, und...) Ambitionen sein soll, ist der Precision immer eine gute Wahl.
Der Standard klingt einen Tick moderner mit etwas mehr Bass und Höhen, der 50's "vintagiger" mit cremigeren Mitten.
Beim 50's muss man aber mit dem am Sattel doch sehr fetten Hals klarkommen, wer's mag - perfekt! - meins war's nicht.

Im Vergleich würde ich aber auch nochmal einen Jazz Bass anspielen, der, verglichen mit einem Preci, klarer und attackreicher rüberkommt, einfach nur mal, um eine grundsätzliche Entscheidung in Richtung des bevorzugten Klangcharakters zu bekommen.
 
Hallo Matthias,

gut sind alle Bässe, die Du verlinkt hast.

An die erste Stelle würde ich vermutlich den Yamaha setzen; wegen seiner Qulität und der Vielseitigkeit.

Der Fender 50s hat, genauso wie der G&L einen sehr massigen Hals. Ist die Frage, ob Dir das liegt oder nicht. Manche lieben es, andere kommen damit schwer zurecht.
Der Fender Std. hat da einen "durchschnittlicheren" Hals.

Vielleicht hat dein Laden auch ein paar Squier Bässe? Da würde ich Dir den Classic Vibe Jazz Bass ans Herz legen, da er genug Wärme für Elvis und CCR produzieren kann, aber auch genug "Draht" für Entwistle (The Who) hat. In den 60ern spielte Entwistle ja auch Jazz Bass. Was ich jetzt über den CV schreibe, trifft vermutlich auch auf den Yamaha zu.

Mit dem Thunderbird habe ich aufgrund seiner Konstruktion so meine Probleme.
Bestimmt ein toller Bass! Ist aber die Frage, ob er wegen seiner Maße und der Gewichtsverteilung was für "Gelegenheitszupfer" ist. Hier heißt es antesten. Wenn er Dir wegen Aussehen und Spielgefühl am besten liegt, spricht aber nichts dagegen!

Ich habe seit ein paar Tagen selbst den Wawick Rockbass Streamer Std.4 zuhause. Allerdings die Single Pickup Version mit Fretless Hals.
Die generelle Verarbeitung würde ich mit Gut bezeichnen, die Ausführung der Halslackierung bekommt allerdings nur ein Befriedigend bis Ausreichend. Da mag mein Bass allerdings ein Ausrutscher sein; Serienstreuung. Da ich dünne schlanke Hälse liebe, komme ich bestens mit dem Hals zurecht. Im Laden wird der Hals des Streamers vermutlich noch richtig matt sein? Nach ein paar Tagen und Wochen Spielzeit wird er durch die Finger nachpoliert und wird dann seidenmatt - was ein tolles Spielgefühl ergibt. Ich mag das mehr als Hochglanz lackierte Hälse. Von der A-Gitarre wirst Du allerdings Hochglanz gewohnt sein.
Die Elektrik des Streamers würde ich mit gerade noch Ausreichend bezeichnen. Die Masse an der Klinkenbuchse war bei meinem sehr schlecht angelötet und fiel fast ab. Okay; für mich kein Problem. Zudem verstehe ich nicht, warum man 25k Potis einsetzt. MMn müssten da 500k oder zumindest 250k rein.
Falls das Exemplar in deinem Laden einen schönen Hals hat und Dir der Klang gefällt, kannst Du ihn aber auf jeden Fall nehmen! Habe mich gestern während der Krimis mit dem Fretless hingesetzt und rumgedudelt. Der Bass ist relativ leicht und sowohl im Stehen wie auch im Sitzen gut zu spielen. Wenn Du ein schönes Exemplar erwischst, dürfte sich sogar die spätere Nachrüstung einer Aktiv-Elektronik lohnen. Dann liegst Du immer noch bei den Kosten eines Yamaha.

Einen Bass der nicht auf deiner Liste steht möchte ich aber noch erwähnen ...
Den Ibanez AGB200: http://www.musik-service.de/ibanez-agb-200-tbr-prx395760654de.aspx
Als Halbresonanz kommt er Dir als A-Git-Spieler entgegen und Du kannst ihn auch mal ganz ohne Amp spielen. Falls Du auch mal mit anderen A-Gitarristen spielst, würde der AGB ja noch passen.
Er hat allerdings eine kurze Mensur. Das kann einfacher für Dich sein; würde ich aber nicht als Entscheidungskriterium nehmen ...

Zum Amp ...
Den von Dir angesprochenen CUBE 30 BASS kann ich wärmstens empfehlen.
Ich werfe aber noch den MicroCube Bass RX ins Rennen. Für die Wohnung reicht der alle Male. Okay; Stimmgerät hast Du garantiert schon, aber hier ist eins an Bord (seitdem wurde mein "richtiges" Stimmgerät nie wieder benutzt).
Die Drum Sounds sind zwar nicht weltklasse, aber zum üben sind sie bestens geeignet. Könnte auch schön für die A-Gitarre sein. Rhythmusgerät an und dazu Gitarre spielen ...
Und falls Du mal mit anderen A-Gitarristen spielst, kannst Du auch im Park den MicroCube mitnehmen und Bass spielen (da Batteriebertrieb möglich).
Falls der RX im Laden ist und deine A-Gitarre einen Pickup hat, kannst Du ausprobieren ob sie in Einstellung "Super Flat" oder "MIC" auch über den RX klingt. Da hättest Du also direkt einen kleinen Verstärker für beide ...

Resume:
Yamaha dürfte sehr gut sein, Rockbass kann ebenfalls sehr gut (und ausreichend für deine Bedürfnisse) ein. Es gibt viele gute Bässe zwischen 350 und 400 Euro ...

Gruß
Andreas
 
Danke schonmal für eure Meinungen!
@Moulin
Breiter Hals sollte kein Problem sein, auf Gitarren fühle ich ich mich erst ab 46, besser 48mm Sattelbreite wohl. :D

Wenn man 300 Euro für einen Warwick bezahlt bekommt man auch nicht unbedingt das, was man von Warwick erwartet.
Man bekommt immer das, was man bezahlt und für 560 Fender Euro bekommt man bei Fender Mexico wirklich gute, klassische Bässe.
Ich meine, dass das Thema 'Marken bezahlen' allgemein ein bischen überbewertet wird.

Der 50s Bass hat eine Sattelbreite von 44,5 mm. Der Standard 41,5 mm.
Ich mag es auch mehr Holz in der hand zu haben.
Solltest Du in den nächsten Tagen in Dortmund zu tun haben, hier steht ein richtig guter im Laden.


.


.
 
@Cadfael
Dass du den Yamaha positiv beurteilst, kommt mir sowohl preislich als auch vom Gefühl her entgegen. :) Wie gesagt, mit Yamaha habe ich (bei Gitarren) noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

@Moulin
Dass die Fenders in dieser Preisklasse nicht schlecht sind, glaube ich ja auch. Allerdings ist die Frage, ob mir der Fender wirklich mehr bieten kann als ein 200 Euro günstigerer Yamaha o.Ä.? Ich meine jetzt hauptsächlich Qualität und Verarbeitung, weniger vom Klang her gesehen.
 
Hallo rancid,

der größte Unterschied (neben der Elektronik) zwischen L-2000 und JB-2 ist der Hals.
Der JB-2 hat nämlich einen dünnen Jazz Bass Hals.

Im übrigen stimme ich mit Moulin überein, was die Preise angeht.
Der Rockbass ist am ehesten mit einem Squier vergleichbar (wobei die Halslackierung meines Squier JB 1a ist). Wenn man für den Namen zahlt, dann tut man das auch bei Warwick/Rockbass und G&L.

Da Du im Laden kaufen willst, kannst Du die Qualität ja direkt vergleichen - und dann lohnt es sich auch einen Squier gegen einen Fender zu testen. Das Ergebnis kann mal so, mal so ausfallen ...

Gruß
Andreas
 
Einen Bass der nicht auf deiner Liste steht möchte ich aber noch erwähnen ...
Den Ibanez AGB200: http://www.musik-service.de/ibanez-agb-200-tbr-prx395760654de.aspx
Als Halbresonanz kommt er Dir als A-Git-Spieler entgegen und Du kannst ihn auch mal ganz ohne Amp spielen. Falls Du auch mal mit anderen A-Gitarristen spielst, würde der AGB ja noch passen.
Er hat allerdings eine kurze Mensur. Das kann einfacher für Dich sein; würde ich aber nicht als Entscheidungskriterium nehmen ...

Den wiederum würde ich absolut nicht empfehlen.
Ganz einfach weil er mit seiner kurzen Mensur und der Halbresonanz-Bauweise nicht unbedingt als massen- bzw. allroundtauglich eingestuft werden kann.
Sowas kann man sich zulegen, wenn man sein Workinghorse schon zu Hause stehen hat und was für spezielle Momente sucht, aber als einzigen Bass möchte ich sowas nicht haben.
Das ist bestimmt ein gutes Instrument, nur eben nichts, was ich bei der Zielsetzung von rancid empfehlen würde.

Du hast dagegen einen anderen heißen Kandidaten ins Rennen gebracht, nämlich den Squier VM Jazz Bass. Generell würde ich eher zum Jazz als zum Precision Bass raten. Klar, das sehen die Preci-Puristen anders, aber so ein Jazz Bass beitet einfach mehr Möglichkeiten und ist für rancids Zwecke mMn eher geeignet. Er sucht ja keinen Bühnenbass, den er einstöpselt und 4 Stunden spielen kann, ohne auch nur einmal an nem Knöpfchen gedreht zu haben, sondern er will etwas, mit dem er zu Hause ein bisschen experimentieren kann. In dem Fall bist du lapidar gesagt mit 2 Pickups einfach flexibler als mit einem und auch was deine Soundwünsche angeht, hätte ich den Preci nicht unbedingt als Favoriten gesehen. Mehr Definition und das größere Frequenzspektrum liefert halt der Jazz Bass...
 
@Cadfael
Klar, für den Namen zahlt man bei anderen auch mehr :)
Ich bin auch nicht gegen Fender eingestellt, wenn der mir am Ende am besten liegt, dann wird er es eben werden und wenn ich für ihn keine Vorteile sehe, dann wird es der günstigere.

Im Laden testen ist natürlich so oder so angesagt, aber dass die genannten Modelle jetzt alle nicht schlecht sind oder bekanntermaßen größere Probleme haben, beruhigt schon etwas. ;)

@The Dude und andere Jazzbassbeführworter
Ich werd auch mal einen Jazzbass in die Hand nehmen, befürchte aber aus den Beschreibungen, dass mir der Hals zu schlank (bzw. dünn) sein wird. Klar, Probieren geht über studieren aber zumindest bei Gitarren habe ich das bisher immer als Nachteil empfunden. :)
 
Dann stünde aber vermutlich der G&L L-2000 gaaanz weit oben, denn er hat den dicken Hals, verbunden mit einer großen Vielseitigkeit.

Ich weiß nicht wie treu Du deinem Laden bist, aber der Betreiber unseres Forums bietet den G&L ja gerade zu einem super Preis an; weit unter dem normalen Straßenpreis: http://www.musik-service.de/gl-l-2000-tribute-standard-prx395757475de.aspx

Gruß
Andreas
 
Man neigt dazu Hälse aufgrund von Maßangaben oftmals falsch zu beurteilen.
Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sich das Profil maßgeblich auf das Spielgefühl auswirkt.
Probiere es am besten aus und beurteile es selbst, aber lass dich im Vorfeld nicht von irgendwelchen Maßangaben erschrecken....es fühlt sich einfach oftmals anders an, als es sich liest...;)
 
Stimmt schon!
Die reinen Papier-Werte (Monitor-Werte) haben keine Aussagekraft.
Ich war aber echt geschockt, als ich den JB-2 gegen den L-2000, SB-2 und besonders den L-2500 (5-Saiter) getestet habe. Mit dem JB-2 kam ich prima zurecht, mit L-2000 (würde ich mir sonst sofort kaufen!) und SB-2 schlecht und dem L-2500 überhaupt nicht.
Ich empfand den L-2000 noch einiges "schlimmer" als einen 57 Preci ...

Für Matthias kann das natürlich (bei SB-2, L-2000 und JB-2) genau das Gegenteil bedeuten!

Der Yamaha dürfte vermutlich zwischen Jazz Bass und modernem Preci liegen?

Gruß
Andreas
 
@Cadfael
Beim Musik-Sservice würd ich natürlich schon auch kaufen, ist zwar nicht um die Ecke aber auch keine Weltreise entfernt. Wenn es der L-2000 werden sollte, und das Angebot noch gilt, wenn ich das Geld zusammen habe, nehme ich den Tipp gerne in Anspruch. :D

Was den Hals betrifft:
Also ich hab keine Probleme, mich auf verschiedene Griffbrettbreiten einzulassen. Bei der Dicke des Halses (also beim Profil) sieht es schon anders aus. Bei der Gitarre habe ich da ein kräftiges D-Profil am liebsten.
Zu rund in Richtung C sollte es nicht gehen, V ist ok, aber wie gesagt flacher-D-Flitzehals eher sehr ungern.

Aber wie ihr schon sagtet, muss man einfach mal in der Hand gehabt haben und vielleicht fühlt es sich beim Bass auch wieder ganz anders an als bei der Gitarre.
 
... Ich werd auch mal einen Jazzbass in die Hand nehmen, befürchte aber aus den Beschreibungen, dass mir der Hals zu schlank (bzw. dünn) sein wird. Klar, Probieren geht über studieren aber zumindest bei Gitarren habe ich das bisher immer als Nachteil empfunden. :)
aus der diskussion spricht m.e. alles für den g&l tribute l-2000 aus der liste. der hat ein breites, recht flaches halsprofil, j-bass schaltungsmöglichkeit hat er u.a. auch, genau so wie das potential zur klassischen rocksau (natürlich nicht so, wie der fender preci mit dem vintage-pu).
sage ich einfach mal so aus erfahrung mit dem 5er linden-g&l. die esche-version dürfte noch etwas wuchtiger, definiert und attackstärker kommen.
 
Wenn ich mich recht erinnere, trifft der G&L genau deine Vorstellung des D-Profils.
Kommt einer Konzertgitarre recht nahe ... :D

Ansonsten kann ich nur unterstreichen was d'Averc geschrieben hat.

Gruß
Andreas
 
Ok, vielen Dank schonmal soweit! :)
Dann habe ich erstmal zwei Favoriten: Den Yamaha wegen des Preises und den G&L wegen der Empfehlungen.

Aber natürlich werden die anderen auch mal probiert. Dass man oft mit einem völlig anderen Instrument als ursprünglich geplant, aus dem Laden wieder rausmarschiert, kenne ich nur zu gut. :rolleyes:
 
Das Holz ist bei dem Fender Standard halt ein besseres als bei den Squier Nachbauten. Den Namen zahlt man sicherlich auch mit, keine Frage. Wenn du den Bass irgendwann mal wieder los werden willst stehst du mit einem Fender aber auch sicherlich besser da als mit einem Nachbau. In der Hinsicht halte ich auch die ich sag mal offiziellen Nachbauten wie Rockbass und Squier für wertvoller als andere.

J und P Bass werden nicht grundlos von zig Bass/Gitarrenschmieden weltweit kopiert. Und einige wie vielleicht Sadowsky bauen dann auch bessere Teile als das Original. Aber das ist dann halt immer noch eine Kopie meiner Meinung nach.

Der G&L ist aber sicher auch ein spitzen Gerät. Mir gefallen die leider optisch so gar nicht.
 

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