Beratung bei Stagepianokauf!

[Duplobaustein]

@JoKey: Deine Postings sind schon sehr subjektiv! Das MP10 mag für dich die beste Tastatur haben, andere kommen damit gar nicht klar. Es hat auch nicht jeder Flügel automatisch eine schwergängige Tastatur, bzw. ist nicht gesagt, dass man auf einer schwergängigen Tastatur besser übt als auf anderen. Ich übe/spiele z.B. stundenlang auf meinem Yamaha Clavinova und habe keine Probleme auf anderen Klavieren oder Flügeln zu spielen. Für dich sind Yamaha Tastaturen eine Qual! Jeder Flügel hat, genauso wie jedes Stage Piano, eine eigene Tastatur, d.h. sie muss einem zusagen und damit hat es sich. Persönlicher Geschmack hilft jemandem Anderen überhaupt nicht weiter.

Bezüglich der Yamaha CP1/5/50 Serie kann ich mich nur anschließen. Ich habe, nachdem ich es 30 Minuten lang nicht geschafft habe, einen Rhodes Sound mit Chorus einzustellen, aufgegeben. Ich habe noch nie ein unintuitiveres Gerät gesehen. Selbst auf dem als (fälschlicherweise) unprogrammierbar geltenden PC3 hab ich das im Laden schneller geschafft!!!

lg,
Duplo

 

[andi85]

So schlimm fand ich es beim zweiten Versuch gar nicht. Ich hab aber auch vorher ein paar Yamaha-Videos geguckt Es kann natürlich nicht die Idee sein, dass man erst eine Nacht Produktvideos braucht, aber um den Grundgedanken dahinter zu verstehen war es hilfreich.

Mit dem Umschalten zwischen Presets, Voices und wasweißich hatte ich auch nach einer halben Stunde noch einige Schwierigkeiten - aber sobald ich mal dran war, erschien mir die dreiteilige Struktur (Preamp / ModFX / Poweramp) durchaus sinnvoll. Die sich dadurch bietende Palette der Möglichkeiten hat mir ziemlich zugesagt, und das was rauskommt, kann sich auch hören lassen, finde ich.

Erwähnen möchte ich dennoch, dass dieselbe Prozedur auf dem MP-10 zack-zack-zack wie beim Brezenbacken ging Allerdings, da das MP-10 in Sachen Einstellmöglichkeiten deutlich reduzierter ist, ein klein wenig unfairer Vergleich.

 

[JoKey]

@JoKey: Deine Postings sind schon sehr subjektiv!

Hallo Duplo,

und was ist daran falsch? Gefragt waren Empfehlungen und subjektive Erfahrungen anderer User, ich habe meine genannt. Empfehlungen und Erfahrungen sind nun mal immer subjektiv (genau wie Deine).

Wenn Du genau hingeschaut hast, findest Du da auch nicht die Empfehlung für das "One And Only". Vielmehr: MP10 für das Üben daheim im Kämmerlein, Nord (Stage II oder Piano) für Band und Bühne und RD 700 als bester Kompromiss aus beiden Welten. Was gibt es denn noch zu empfehlen in der 2T€ Klasse? Für den Besitzer eines alten CVP, der mit der GH-Tastatur zudem nicht zufrieden ist, neue Yamahas getestet hat und Roland bevorzugt? Schlag doch einfach Deinen Favoriten vor.

Dein Hinweis, mit allen Instrumenten klar zu kommen, spricht eigentlich ja auch für den Vorteil einer schwergängigen Tastatur. Denn das gilt auch für die Clavinovas. Auch die sind schwergängig, aber aus meiner Sicht eher zäh und nicht so präzise wie die neue Kawai-Tastatur. Und so ganz alleine bin ich mit meiner Einschätzung vermutlich nicht:

http://www.youtube.com/watch?v=Llqru2QpAyI

Das MP 10 ist übrigens kein besonders gutes Masterkeyboard. Und trotzdem manchmal (oft) 1. Wahl dafür. So schlecht wird die Tastatur dann wohl (auch objektiv) nicht sein.

Nathanael soll einfach testen und entscheiden.

VG Jokey

 

[-Nathanael-]

Hey Leute,...

vielen Dank fürs fleißige Posten und Kommentieren.

Ich habe heute meinen lang geplanten Klaviermarathon hinter mir.

Ich habe mir die "üblichen Verdächtigen" alle mal vorgenommen und bin zu einer eindeutigen Entscheidung gekommen!

Das Yamaha CP5 ist sofort rausgefallen,...ich muss sagen das ich von Yamaha echt besseres erwatet habe als ein Instrument mit einer total schwammigen Klaviatur und einigermaßen akzeptablen Klavierklängen. Yamaha versucht bei den CP-Modellen wieder einmal mehr mit Masse als mit Klasse zu punkte,...aber für meine Ansprüche hat es hier nicht gereicht! Sogar das angepriesene "Flaggschiff" CP1 ist meinem Empfinden nach eine absolute Lachnummer! Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier überhaupt nicht.

Ich habe sehr lange zwischen dem Roland RD-700NX und dem Kawai MP10 geschwankt,...bin aber dann auf entscheidende Mängel am Roland gestoßen. Obwohl die Klaviatur sehr gut ist, ist das Zusammenspiel zwischen Klang und Klaviatur nicht geglückt. Die Klaviatur ist sehr laut und das umsetzen von pianissimo bei vollen Akkorden ist kaum hinzubekommen! Der Klang ist meiner Empfindung nach sehr E-lastig,...und bei vollen Akkorden verwischen sich leider die Leittöne! Das große Sammelwerk von drei Pianotypen + zehn Variationen trägt leider nicht über den richtigen Klaviersound hinweg. Das ausfallen von Tönen kommt leider vor,...was wohl an dem technischen Beiwerk des Roland liegen wird.

Ich habe mich also für das Kawai MP10 entschieden! Die Klaviatur ist präzise eingestellt und lässt sich gut greifen! Ein Übergang zwischen pianissimo und fortissimo ist stufenlos möglich. Das Klangempfinden ist wunderbar,...die wenigen Sounds die Kawai hier verbaut hat sind definitiv ehrlich und anspruchsvoll. Der sonst so bekannte Kawaibass (MP 5/6) wurde etwas reguliert,...ist jedoch sehr Stimmungsvoll!

Das Instrument wird dann in der nächsten Woche angeschafft!

Noch einmal vielen dank für Eure Beiträge!

LG, Nathanael

 

[klicki]

Auf den Punkt! Ich hoffe, Du wirst über Deine ersten Erfahrungen berichten!

 

[JoKey]

Herzlichen Glückwunsch zur schnellen und guten Entscheidung, Nathanael!

Vielleicht kennst Du es ja schon, aber zur Sicherheit:
http://www.razyboard.com/system/user_kawai.html

Bei Fragen und Problemen hilft Dir sicher die (kleine) Fangemeinde, vor allem aber auch der Kawai-Service.