Bending oder 2 Töne nach einem Powerchord gesucht

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PechGehabt
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Hi!

Ich hatte Probleme einen guten Title für den Thread zu finden - ich hoffe er passt.

Ich suche im Allgemeinen aber auch im Speziellen eine Unterstützung im Lernen des Anwenden vom Musik-Theorie.

Situation:
Wir haben ein Intro in einem selbst geschriebenen Lied. Die Akkord-Folge ist: Em, C, G, D. Wir spielen das Intro wie folgt (Rockband...)
3x Anschlagen des Akkords, also z.B. Em (in dem Fall als E5), 3x Stick Schläge vom Drummer, dann der nächste Akkord. Ich denke, Ihr könnt Euch das vorstellen.

Für die Lücke (also wo der Drummer die Sticks schlägt) suche ich nun etwas, mit dem ich da rein spielen kann.
Idee 1: ein Bending
Frage: von wo nach wo? Was macht da Sinn? (Gerne auch eine Erklärung warum...)
Idee 2: zwei oder drei Töne als Folge gespielt
Frage: Welche? Was macht da Sinn? (Gerne auch eine Erklärung warum...)

Naiv wie ich bin stelle ich mir etwas vor, das entweder zum nächsten Akkord überleitet oder eine Spannung aufbaut die mit dem nächsten Akkord aufgelöst wird. Aber mir fehlt einfach das Wissen dazu, was man da nehmen könnte.

Also:
Em - Lücke füllen - C- Lücke füllen - G - Lücke füllen - D - Lücke füllen -

Ich hoffe, das war nicht zu blöd erklärt...
 
Eigenschaft
 
Also, irgendwie gehört Dein Anliegen überhaupt nicht in "Musiktheorie", wenn Du mich fragst. Du willst ja einen praktischen Ratschlag oder einen Tipp, was man spielen kann.

Mein einziger Rat: sing ein paar Töne dazwischen und spiel die dann auf der Gitarre. Solche Töne passen in den Regel wie die Faust aufs Auge.
 
Praktischer Vorschlag:

1. Em spielen
2. Bending dünne E-Saite am 10. Bund um einen Ganzton rauf zum e,
3. C-Dur spielen
4. Bending dünne E-Saite am 6. Bund um einen Ganzton rauf zum c,
5. G-Dur spielen
6. Bending dünne E-Saite am 11. Bund um einen Ganzton rauf zum g,
7. D-Dur spielen
8. Bending dünne E-Saite am 8. Bund um einen Ganzton rauf zum d.

Also immer zum Grundton des vorigen Akkords hin benden.
Alternativ kann man auch zu anderen Akkordtönen des vorangegangenen Akkords hin benden.

Zu einem Akkordton des folgenden Akkords hinzubenden, gefällt mir nicht so gut, das nimmt zu viel vorweg.

Theoretische Erklrung: Akkordtöne halt ...

Viele Grüße,
McCoy
 
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Oha ich will auch ein bisschen ins blaue brainstormen

Aus dem Eingangspost heraus nehme ich mal an, das wir uns in einem 3/4 bzw. 6/8- Takt bewegen.
Also 3 gleich lange Schläge auf den jeweiligen Akkord gefolgt von 3 gleich langen Schlägen des Schlagzeugs.

Versuch 1: Arpeggios
Du willst 3 Schläge füllen und hast lauter Standard-Chords, die aus genau 3 Tönen bestehen.
Kannst also im ersten Takt Em 3x anschlagen und dann die einzelnen Akkordtöne wiederholen:
E-0-0-0-0--
-​
-​
-0
H-0-0-0---0-
-​
-1
G-0-0-0-----0-0
D-2-2-2-----
-​
-2
A-2-2-2-----
-​
-3
E-0-0-0-----
-​
-0
[TBODY] [/TBODY]
(usw. bei den anderen Akkorden)



Versuch 2: Bendings
Du kannst natürlich wie von McCoy ausgeführt einfach in den jeweiligen Grundton "Hineinbenden", bzw. wenn das zu eintönig ist, kann man auch die Quinte bzw. Terz nehmen (also H bzw. G bei Em, G bzw. E bei C-Dur, D bzw. H bei G-Dur und A bzw. F# bei D-Dur).

Du kannst dabei auch ein paar Trickserein einbauen, z.B. Unison Bendings gehen eigentlich immer, den Zielton auf der hohen E-Saite bzw. H-Saite greifen und 3 Bünde höher, bzw. 2 höher auf der G-Saite wenn du den Zielton auf der H-Saite greifst, die nächst tiefere Saite auf genau diesen Ton hochzubenden:
unison-bend-examples.png





Versuch 3: Flageoletts
Flageoletts könntest du auch andenken, du kriegst wenn du nur rein bei den natürlichen bleibst den G-Dur Dreiklang überm 12 Bund auf der D,G,H-Saite, D-Dur auf den selben Saiten überm 7. Bund, kannst über C bzw. Em den Flageolettston der hohen E-Saite am 12. Bund (also E) spielen, oder so du ihn zum klingen bringst, überm 5. Bund (bzw. 2-3mm tiefer), ist auch ein E, nur eine Oktave höher.



Versuch 4: Leersaitenspielerei
Weiters hast du aus jedem Akkord min. 2 Töne, die auf den Leersaiten vorkommen, wären jeweils bei
Em --> E,H
C --> G,E
G --> G,D und H
D --> D,A

Abgesehen davon, dass du dich wie schon erwähnt mit den entsprechenden Flagoelettstönen davon jeweils überm 12. Bund herumspielen kannst, taugt das natürlich für allerlei "Thunderstruck-like" Licks, also in schnelleren Wechselschlag etwa auf der hohen E-Saite nach dem Em- Akkord etwas wie
E-705030
[TBODY] [/TBODY]





Gibt's ein zweites Harmonieinstrument (2te Gitarre/ Keyboard/..)?
Also etwas, was die Akkorde spielen kann damit du weiter solieren kannst?
Bzw: Wollt ihr den Song einfach nur spielen oder irgendwo einspielen?
Läuft alles darauf hinaus: Wenn du dich freier bewegen kannst, weil du nicht unbedingt bei jedem Takt auf die 1 den Chord spielen musst kann man da vielleicht auch etwas kreativere Anreize bieten (und dir natürlich dir die G-Dur-Pentatonik nahelegen ;)).


Aber wie auch immer, ein paar Zusatzinfos wären nett:
- Komplette Instrumentierung
- Was wollt ihr machen? Einfach nur spielen? Oder darf man auch 2 verschiedene Parts haben weil mans ja schlussendlich aufnehmen will? Oder ist das sowieso ein NoGo weil ihr den Song live performen (können) wollt?
- Taktart ? Der 3/4 bzw. 6/8 ist von mir ja nur aus der nicht allzu eindeutigen Angabe herausgekitzelt.

LG
 
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Praktischer Vorschlag:

1. Em spielen
2. Bending dünne E-Saite am 10. Bund um einen Ganzton rauf zum e,
3. C-Dur spielen
4. Bending dünne E-Saite am 6. Bund um einen Ganzton rauf zum c,
5. G-Dur spielen
6. Bending dünne E-Saite am 11. Bund um einen Ganzton rauf zum g,
7. D-Dur spielen
8. Bending dünne E-Saite am 8. Bund um einen Ganzton rauf zum d.

Also immer zum Grundton des vorigen Akkords hin benden.
Alternativ kann man auch zu anderen Akkordtönen des vorangegangenen Akkords hin benden.

Zu einem Akkordton des folgenden Akkords hinzubenden, gefällt mir nicht so gut, das nimmt zu viel vorweg.

Theoretische Erklrung: Akkordtöne halt ...

Viele Grüße,
McCoy

Danke! Probiere ich gleich mal
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Oha ich will auch ein bisschen ins blaue brainstormen

Aus dem Eingangspost heraus nehme ich mal an, das wir uns in einem 3/4 bzw. 6/8- Takt bewegen.
Also 3 gleich lange Schläge auf den jeweiligen Akkord gefolgt von 3 gleich langen Schlägen des Schlagzeugs.

Versuch 1: Arpeggios
Du willst 3 Schläge füllen und hast lauter Standard-Chords, die aus genau 3 Tönen bestehen.
Kannst also im ersten Takt Em 3x anschlagen und dann die einzelnen Akkordtöne wiederholen:
E-0-0-0-0--
-​
-​
-0
H-0-0-0---0-
-​
-1
G-0-0-0-----0-0
D-2-2-2-----
-​
-2
A-2-2-2-----
-​
-3
E-0-0-0-----
-​
-0
[TBODY] [/TBODY]
(usw. bei den anderen Akkorden)



Versuch 2: Bendings
Du kannst natürlich wie von McCoy ausgeführt einfach in den jeweiligen Grundton "Hineinbenden", bzw. wenn das zu eintönig ist, kann man auch die Quinte bzw. Terz nehmen (also H bzw. G bei Em, G bzw. E bei C-Dur, D bzw. H bei G-Dur und A bzw. F# bei D-Dur).

Du kannst dabei auch ein paar Trickserein einbauen, z.B. Unison Bendings gehen eigentlich immer, den Zielton auf der hohen E-Saite bzw. H-Saite greifen und 3 Bünde höher, bzw. 2 höher auf der G-Saite wenn du den Zielton auf der H-Saite greifst, die nächst tiefere Saite auf genau diesen Ton hochzubenden:
unison-bend-examples.png





Versuch 3: Flageoletts
Flageoletts könntest du auch andenken, du kriegst wenn du nur rein bei den natürlichen bleibst den G-Dur Dreiklang überm 12 Bund auf der D,G,H-Saite, D-Dur auf den selben Saiten überm 7. Bund, kannst über C bzw. Em den Flageolettston der hohen E-Saite am 12. Bund (also E) spielen, oder so du ihn zum klingen bringst, überm 5. Bund (bzw. 2-3mm tiefer), ist auch ein E, nur eine Oktave höher.



Versuch 4: Leersaitenspielerei
Weiters hast du aus jedem Akkord min. 2 Töne, die auf den Leersaiten vorkommen, wären jeweils bei
Em --> E,H
C --> G,E
G --> G,D und H
D --> D,A

Abgesehen davon, dass du dich wie schon erwähnt mit den entsprechenden Flagoelettstönen davon jeweils überm 12. Bund herumspielen kannst, taugt das natürlich für allerlei "Thunderstruck-like" Licks, also in schnelleren Wechselschlag etwa auf der hohen E-Saite nach dem Em- Akkord etwas wie
E-705030
[TBODY] [/TBODY]




Gibt's ein zweites Harmonieinstrument (2te Gitarre/ Keyboard/..)?
Also etwas, was die Akkorde spielen kann damit du weiter solieren kannst?
Bzw: Wollt ihr den Song einfach nur spielen oder irgendwo einspielen?
Läuft alles darauf hinaus: Wenn du dich freier bewegen kannst, weil du nicht unbedingt bei jedem Takt auf die 1 den Chord spielen musst kann man da vielleicht auch etwas kreativere Anreize bieten (und dir natürlich dir die G-Dur-Pentatonik nahelegen ;)).


Aber wie auch immer, ein paar Zusatzinfos wären nett:
- Komplette Instrumentierung
- Was wollt ihr machen? Einfach nur spielen? Oder darf man auch 2 verschiedene Parts haben weil mans ja schlussendlich aufnehmen will? Oder ist das sowieso ein NoGo weil ihr den Song live performen (können) wollt?
- Taktart ? Der 3/4 bzw. 6/8 ist von mir ja nur aus der nicht allzu eindeutigen Angabe herausgekitzelt.

LG

Wow, coool! Das muss ich erst mal verarbeiten. Tausend Dank! So bald ich es verarbeitet hab melde ich mich!
 
Hi! Und noch mal vielen Dank an alle!

Wir sind eine Rockband und das ist eins unser ersten selbst geschriebenen Lieder. Was hier hier gesucht habe ist ein wenig Pep für das Intro des Lieds.

Das ist draus geworden (Quick&Dirty Aufnahme), falls es jemanden interessieren sollte...

https://soundcloud.com/regelverstoss/regleverstoss-intro-180216-1110
 
klingt ziehmlich genau so, wie ich es mir vorgestellt habe:
aufgesetzt und konstruiert - wenig groove und klischeebehaftet, Pep geht anders...
warum nimmst du nicht einfach die Sequenz (Drums/Akkorde) als loop und lässt dir was dazu einfallen ?
(aus dem Spiel heraus... geht meist 99 mal den Bach runter, aber dann ist auf einmal die Idee da)

cheers, Tom
 
Hi!

Danke für dein Feedback!

Ja, klar, das ist am Reißbrett entstanden - das sehe ich auch so :( Leider bin ich noch nicht so weit, das ich mir "frei" was einfallen lassen kann. Ich hoffe, das ich mal da hin komme...
 
das kann nicht sein - anscheinend hast du eine innere Angst vor dem Verkacken :D
die Aufnahme als Loop laufen lassen und einfach probieren...
du kennst ja die Akkordfolge und falls du mal raus bist: der nächste Durchlauf kommt bestimmt
zeichnet sich eine Idee ab, dann versuchst du sie mit den Akkorden abzugleichen
zu dem Zeitpunkt lohnt es auch, sich ggf über den musilkalischen 'Aufbau' Gedanken zu machen
daraus ergeben sich wieder neue Aspekte und so wächst das dann...

cheers, Tom
 
Nee, bestimmt keine Angst :)

Is ja nicht so, das ich das nicht machen würde, trotzdem brauche ich halt noch einen "Rahmen" und das ist leider noch mehr als die Chord-Folge
 

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