Das sind halt "Bendings" oder hoch gestelzt ausgedrückt, "Ton Modulationen". Bei Einzeltönen allgegenwärtig, bei Doubble Stops z.B. bei Quarten sehr beliebt und bei Akkorden eine Möglichkeit, denen beim Ausklingen mehr Ausdruck zu verleihen. Da ist der Begriff der "Schwebung" --> leichtes/gezieltes Verstimme von Unisono Tönen und Oktaven ein häufig verwendetes Stilmittel um einen leichten Chorus/Detune Effekt zu erzeugen.
Jimi Page hat das bei Whole Lotta Love auch schon eingesetzt.
Bei Power Akkorden wird auch gerne "geeeiert".
Arbeiten mit Feed Back, Vor- und Zurückbiegen vom Gitarrenhals und "Schütteln" der Gitarre um den Ton zu modelieren sind weitere Arten der Ton Modulation, die man so kennt.
Letztlich ist das alles keine bestimmte Technik, die wer "erfunden" hat, sondern Nutzen der besonderen Möglichkeiten eines Saiten Instruments, wo eben die Töne nicht über einen "Schalter" eine und ausgeschaltet werden, wie bei einer Orgel, sondern über Anschlag und Greifhand modeliert werden können.