Bend - Saite sofort verstimmt

  • Ersteller Wirtz-Tabber
  • Erstellt am
1,5 bis 3 Wicklungen sollten es dann aber schon sein, auf der E ist ja nur ne halbe Wicklung.
 
1,5 bis 3 Wicklungen sollten es dann aber schon sein, auf der E ist ja nur ne halbe Wicklung.

Also 3 Wickelungen würde ich mir auch sparen - je weniger Windungen, um so weniger muss er aufpassen, dass die sauber liegen.

Aber das sieht ja auf den ersten Blick aus, das wären das Locking-Tuner, wobei das bei einer Gitarre in dem Preissegment eigentlich nicht sein kann. Ich frage mich, wie die E-Saite überhaupt hält:confused::

LG

Smeik
 
gut macht jeder anderst. ;)

Ich hab bei der E, A und D Saite meist 2 Wicklungen, bei der G, H und e sinds dann 3 Wicklungen.
Lieber eine mehr als eine zuwenig. :D
 
Nix für ungut, aber mit derartig aufgezogenen Saiten kannst Du froh sein, dass Du die Gitarre überhaupt einmal richtig gestimmt bekommst. Natürlich sollte man nicht alles von der Saite, was nicht zum spielen benötigt wird auf die Mechaniken wickeln, aber etwas mehr (2-3 Wicklungen) sollte es schon sein. Nicht verkehrt ist es auch (zumindest bei den nicht umwickelten Saiten) das Ende was Du durch die Mechanik steckst bei der ersten Wicklung mit der Saite festzuklemmen.

Übrigens sind auch Saitenniederhalter nicht unbedingt hilfreich für Stimmstabilität. So wie das auf den Fotos aussieht, sollten die bei deiner Gitarre auch gar nicht nötig sein. Probier doch mal, diese wegzumachen, oder zumindest die Saiten oben drüber zu führen. Danach musst Du natürlich schauen, ob die leeren Saiten noch sauber klingen.

Du schreibst, dass deine Gitarre kein Floyd Rose hat, aber ich gehe mal davon aus, dass sie ein (Vintage) Tremolo hat. Wenn du das nicht nutzt solltest du darauf achten, dass dieses nicht schwebend eingestellt ist, sondern hinten am Korpus aufliegt, sich die Saiten also mit dem Tremolohebel nicht mehr nach oben benden lassen. Je nach Gitarre und Tremolo geht das aber nur mit einem Stück Holz zwischen Tremoloblock und Korpus vernünftig.
 
Wie kann ich denn die Saiten mehrmals umwickeln, wenn die Saite schon bei einer halben Umdrehung straff und richtig gestimmt ist? Versteh ich grad irgendwie nicht...
 
Schau mal da sieht man es recht gut

guitars_4a732a16c5379_hires.jpg
 
Naja du lässt einfach ein wenig Spiel, nachdem du die Saite durch die Mechanik geführt hast.
Ein ganz gutes Mass ist eigentlich immer, die Saite, nachdem du sie durch das Mechanikloch gefädelt hast, so am 15. Bund zu nehmen, und sie bis zum Rand der Gitarre zu ziehen. Dann sollte genug übrig sein, um 2-3 Wicklungen machen zu können. Variiert natürlich von Gitarre zu Gitarre.
Probieren ist also angesagt.:great:
 
Nach dem Lesen gebe ich folgende Tipps:

Saiten mit 1 oder mehr Wicklungen aufziehen, aber nicht mehr als 3, sonst klingt's komisch und hält auch die Stimmung nicht. Dazu würde ich eine Saitenkurbel anschaffen, damit geht es viel besser, bzw. bei Kandidaten wie mir überhaupt.

Sattelkerben mit Bleistift ausmalen. Bringt das auch nix, würde ich eventuell tauschen, da ein neuer Sattel unter 10 Euro kostet und der bei einer Gio wahrscheinlich nicht erhaltenswert ist.

Tremolo in dem Preisbereich immer aufliegend justieren, d.h. hinten aufmachen und die Federn solange vorsichtig in den Korpus drehen, bis das Tremolo auf dem Gitarrenkorpus aufliegt. Bringt das auch nix, Tremolo in der Federkammer mit Holzkeilen blockieren, dass sich gar nix mehr bewegt. Dann kannst Du aber nicht mehr tremolieren. Tust Du das überhaupt?

Wenn es beim Stimmen knackt, sind die Sattelkerben nicht okay.
 
So als groben Richtwert kann ich Dir folgenden Tipp geben: Wenn Du z.b. die tiefe E-Saite aufziehen willst, fädel diese erst mal am Steg ganz normal ein, dann ziehe sie bis zur Mechanik der A-Saite, knick sie dort leicht und kurbel sie dann ab diesem Knick auf die Mechanik für die E-Saite. Das sollte dann eine vernünftige Anzahl an Wicklungen ergeben. Für die A und D-Saite sollte man ein paar Milimeter weniger nehmen und für die nicht umwickelten Saiten reicht es meist, wenn man den Knick auf halben Weg der entsprechenden Mechaniken macht.
 
Also ich fädel meine Siten so auf die Mechanik:
Die Saite durch die Mechanik und dann in einer Schleife unter sich selbst drunter.
attachment.php
 
Sehr schönes Foto. So sieht eine perfekt aufgezogene Saite aus.
 
Ah ok. Ihr dreht also die Saite ein paar Mal um die Mechanik BEVOR ihr die Kurbeln zudreht?!
Muss man ja erstmal drauf kommen...

Woher bekomme ich denn einen neuen Sattel? Musikgeschäfte sind hier sehr rar...
 
Jup, so ungefähr.

Hier ist die ganze Sache dann nochmal mit Video beschrieben:

http://justinguitar.com/en/TB-003-ChangeStringsElectric.php

Nen neuen Sattel gibt es z.B. hier:

http://www.rockinger.com/index.php

Musst du dir halt den passenden für deine Klampfe suchen.
Ich würd aber wirklich empfehlen erstmal die Sache mit dem Bleistift auszuprobieren, bevor du anfängst an deiner Gitarre rumzubasteln. Da du die Saiten ja sowieso neu draufmachen willst, ist das dann ne gute Gelegenheit um an die Sattelkerben zu kommen.
Im Zweifel würd ich den Satteltausch auch von einem Fachmann machen lassen.

Beste Grüße,

Kai
 
Also hier ist die Saitenaufzieherei auch sehr gut in Wort und Bild erklärt: https://www.musiker-board.de/faq-wo...-saiten-aufziehen-mal-anders.html#post4202845 :great:
Obwohl ich ja kein Freund von Schlaufen und Schleifen an den Mechaniken bin, aber das sieht wohl jeder anders...
Wenn das Knacken und Verstimmen nach dem vernünftigen Saitenaufziehen immer noch da sein sollte, was ich bei Deinen Fotos mit der halben Wicklung allerdings nich so richtig glaube, dann lokalisiere doch mal die knackende Saite(n), nimm Dir n Blatt Schleifpapier (1000er Körnung - also wirklich fein!), falte es ein Mal und zieh damit ganz vorsichtig durch die entsprechende Kerbe am Sattel. Aber wirklich vorsichtig und und immer erst ein Mal durchziehen und dann ausprobieren ob's weg is, wenn nicht - nochmal das Ganze.
Hast Du so drei Mal durchgezogen und es wird nicht besser, dann weiß ich auch nich - liegt es wohl doch am Trem :gruebel:. Nur am Tremolo wirds eher speziell und von Fall zu Fall mehr oder weniger kompliziert glaub ich. Wenn Du davon kein Plan hast, such Dir lieber n Gitarrenbauer, der Dir das einstellt.
 
Nein ich nicht. Ich lasse einfach genug Spiel (wieviel hat man irgendwann im Gefühl), führe sie durch den Sattel, wenn das kein Klemmsattel ist (wie bei Dir) halte ich einen Finger locker drauf um sie zu führen und kurbel sie mit der Saitenkurbel fest. Hält auch die Stimmung, bis auf die G-Saite auf der Les Paul, aber die halten die Stimmung eh nie.
 
Ah ok. Ihr dreht also die Saite ein paar Mal um die Mechanik BEVOR ihr die Kurbeln zudreht?!


Woher bekomme ich denn einen neuen Sattel? Musikgeschäfte sind hier sehr rar...

Nein!
Schau Dir die Videos an... Oder Lesen. "Gitarre Saitenwechseln" lässt sich sicher gut googeln.

Und lass den Sattel erstmal wie er ist. Wenn Du die Saiten immer so aufgezogen hast wie auf dem Bild, verstehe ich auch, warum es "pling" macht (sicher an der Mechanik, nicht am Sattel) und warum Du sooft die Saiten wechselst... So wird das nichts...
 
Hält auch die Stimmung, bis auf die G-Saite auf der Les Paul, aber die halten die Stimmung eh nie.

Was vor allem daran liegt, dass bei einer Les Paul die Saitenführung nicht gerade verläuft. Einer der Gründe, warum ich noch nie Les Paul mochte...
 
Die Saiten wechsel ich (un-)regelmäßig alle paar Tage/Wochen.
Junge, du hast ja einen Verschleiß wie ein Profigitarrist ;)

Ich hab bei der E, A und D Saite meist 2 Wicklungen, bei der G, H und e sinds dann 3 Wicklungen. Lieber eine mehr als eine zuwenig. :D
uff... ich habe bei E und A 3 Wicklungen, danach 8-10 wicklungen :eek:
Ich dachte immer: je mehr, desto besser/stabiler hält die Saite :D
 

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