Belting - ab wann darf man im Unterricht damit anfangen ???

ich drücke nicht rum:D Es war ja nur ein Beispiel. Meine ZUnge ist immer schön oben:great: Aber was macht die Aguielera da mit ihrer Zunge??:eek:
Aber genau die Dinge meinte ich ja Vali..wo liegen die Unterschiede genau..denn wie erwähnt singe ich ja mit mehr Brustanteil..hmm..vielleicht aber nur "NOCH"..Obwohl ich ja damals meiner Lehrerin mitteilte, dass ich mehr brustlastig singen möchte.
 
Ich vermute du meinst diese "Muldenform"? Das sieht man bei einigen Sängern und Sängerinnen, gerade beim Belting. Es schafft natürlich viel Raum im Mund. Ich würde aber nicht versuchen, das zu kopieren - Vali hat Recht, dass man nicht zu viel an der Zunge rumdoktorn sollte um sie in irgendeine spezielle Lage zu kriegen.
 
mariönchen;5351181 schrieb:
Aber genau die Dinge meinte ich ja Vali..wo liegen die Unterschiede genau..denn wie erwähnt singe ich ja mit mehr Brustanteil..hmm..vielleicht aber nur "NOCH"..Obwohl ich ja damals meiner Lehrerin mitteilte, dass ich mehr brustlastig singen möchte.

Mit viel Brustanteil singen alleine heisst noch lange nicht automatisch belten :) Ich hatte noch nie Probleme, die "Bruststimme" zu nutzen, trotzdem habe ich beim singen nicht gebeltet. Ich weiss, dass viele sagen, in der Klassik werde im Gegensatz zum Pop die "Kopfstimme" forciert. Das kann ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen. Aber ich singe auch ned an der Oper, vielleicht deshalb :nix: Trotzdem ist der Ansatz klassisch ein anderer als beim Belten, es fühlt sich unterschiedlich an. Man kann ihn genauso auch für die "Kopfstimme" nutzen, nur klingt es nicht schön. Jedenfalls bei mir nicht. Vielleicht wird das mit zunehmender Übung ja noch. Ich könnt Dir aber im Moment leider nicht erklären, was genau ich anders mache :)
 
joooooooo .... ich bin da schon auch jemand, der irgendwie Angst hat ( hatte ) , weil eben meine GSL sagte, das wir erst viel viel später mit Belting anfangen können ... weil das nicht zu verantworten wäre .... :eek: Naaaaa, da denkt man echt als Schüler .... Belting kommt aus einer anderen Welt oder so.

Wobei meine GL auch zu mir sagte, das ich von Anfang an sowieso schon hier und da gebeltet hätte ... :redface:

Naja, da denkst dann halt echt irngendwann ... Belting ist die Königsdisziplin welche nur mit äußerster Vorsicht genossen werden darf ( wenn überhaupt :rolleyes: )

Mal sehen ... wie gesagt, bei mir gibt es noch kein Belting im Unterricht :cool:
 
Naaaaa, da denkt man echt als Schüler .... Belting kommt aus einer anderen Welt oder so.

Nein, im Gegenteil, Belting ist ganz und gar von dieser Welt ;)
Ich verstehe auch nicht ganz, was dagegen spräche, mit leichteren Übungen anzufangen, z.B. mit Übungen für die laute Sprechstimme, kurzen Rufübungen... jeder hat doch mal angefangen. Natürlich sollst Du als Anfängerin nicht gleich eine Whitney Houston-Nummer durchbrettern, aber kurze Übungseinheiten werden Deine Stimme doch nicht gleich ruinieren.
 
Glaub ich auch nicht, dass ein paar leichte Übungen schaden. Als ich nach meinem Stimmverlust damals wieder Unterricht zum Wiederaufbau genommen hatte, hat mich die Lehrerin bei der zweiten Stunde auch gleich Rufübungen machen lassen (die waren lustig: "Nein! Neeeiiiin!!! Neeeiii-eiii-eiiin!!! Naaaaa!" Die Zimmernachbarn müssen sich was bei gedacht haben *g*) und da war ich stimmlich ganz und gar nicht fest im Sattel. Nur Songs um das mal anzuwenden, habe ich noch keine Singen können. Dazu hatte ich damals noch zu viele grundlegende Probleme gehabt (nämlich besagte Zungenakrobatik).
 
Bell, ich stimme dir auch voll und ganz zu, was das verschulen und verrücktmachen angeht. Aber wir sind uns bestimmt einig, dass das andersherum genauso geht- es gibt einfach zuviele Leute, die ungesund drücken, schieben, pressen und dann denken, das wäre Populargesang. Richtiger Belt erfordert ohnehin die entsprechende Persönlichkeit und Emotion, und man merkt den Leuten, die das nicht haben, ganz schnell an, finde ich.
 
@stimme17: ja klar, bin völlig einer Meinung mit Dir. Aber man hört ja bei einem Schüler sehr schnell, ob es sich um schieben, drücken und pressen handelt und könnte dann gegensteuern. Wobei wir hin und wieder alle ein bisschen drücken und pressen, nicht wahr. Aber es soll halt kein Dauerzustand sein.
 
Ich weiss, dass viele sagen, in der Klassik werde im Gegensatz zum Pop die "Kopfstimme" forciert. Das kann ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen.

Das stimmt schon, allerdings je nach Stimmlage. Der klassische Sopran ist schon kopfresonanzlastig, der klassische Bass hingegen natürlich nicht :D

Wenn man mich lässt ;), gehe ich mit einem grossen Kopfstimmanteil in der Voix mixte bis nach unten ("nach unten" bedeutet in der Literatur die ich singe bis e' ganz selten mal bis c'). Diese Töne sind dann nicht wirklich kraftvoll :redface:, aber da sie bei meinen Stücken zum Glück :) nur äusserst selten und ganz vereinzelt vorkommen, mogele ich mich eben mal so durch :rolleyes:.
Falls die Literatur aber mal etwas ausgedehnter in diese Lage geht, respektive dort unten mehr Kraft gefordert wird, muss auch ein klassischer Sopran mehr Brustresonanz beimischen können (natürlich aber immer noch einen gewissen Kopfstimmanteil beibehalten!).

Wenn ich Übungen in fast reiner Brustresonanz (mit nur wenig Kopfresonanzanteil) machen will (nur im stillen Kämmerlein, darf ausser der GL niemand hören :D) muss ich mich zu Beginn jeweils richtig dazu zwingen. Funktioniert am besten, wenn ich mich mit vorgängigem Rufen dazu überliste.
Solche Brustresonanz-Übungen sind aber sicher auch für den hohen klassischen Sopran wichtig. Sie geben irgendwie Kraft (so empfinde ich das jedenfalls) die man nachher nach oben mitnehmen kann, auch wenns dann dort in die reine Kopfstimme und ins Pfeifregister geht.
 

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