Ich mache selbst zwar keinen Metal, aber mir haben Powerchords vor ca. 5 jahren auch nicht mehr für meine Musik ausgereicht. Das Problem war nur, dass ich auf die Zerre nicht verzichten wollte.
Also habe ich mir quasi selbst nen weg zusammengebastelt, wie ich 3 Klänge mit Zerre auf der Gitarre spielen kann. (und es funktioniert, Matt bellamy von Muse macht es auch andauernd)
Das Problem ist folgendes: gängige "Gitarrenakkorde" also Barreakkorde sind zwar einfach zu spielen und haben einen ganz eigenen und auch schönen Klang- verwendet man sie jedoch, gibt es im klassischen Sinn desWortes keine Stimmführung etc. mehr.
Nehmen wir mal einen F-Dur Akkord als Beispiel. Dieser hat die Noten F, A und C. Greift man diesen als Barre im ersten Bund so spielt man die Noten: f-c-f-a-c-f.
Das f kommt also 3 mal vor, das c 2 mal. Bei Mehrklängen mit Gain, ist jede Note, die extra hinzukommt eine Qual! Jede Note die man in 2 Oktaven spielt, kann dann eine zu viel sein. (kommt natürlich auch alles auf die Menge an Gain an)
Deswegen ist es zunächst deine Aufgabe herauszufinden, welcher Akkord welche Noten hat. (Musiktheorie)
Die Sache ist eben Folgende: F dur kann man als F-A-C oder A-C-F oder C-F-A spielen. Da spricht man dann von Umkehrungen des Akkordes.
Die Akkordfolge Am- C- Em kann man zb auch so spielen
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-----7---5---5-----------------------
-----7---7---7--------------------------
-----8---8---7------------------------ E
da gibt es endlose Möglichkeiten.