Beim einstellen des FoH Sounds wird es bei mir schnell zu laut

Ach ja, ich erinnere mich an den Burgkeller!
Ich wurde zu Hilfe gerufen.
Ich sagte:
"Nur Pauke und Gesang auf das Pult, der Rest ist laut genug."
Hatte er gemacht und gut war's .

Besonders lustig war die Disco Party bei der ich aufgelegt hatte . In selbigem Keller, ich sage denen noch:"bitte die Theke n halben Meter vor oder besser noch zurück "
hat keinen interessiert.
Hihihi 😂 die Bedienung haben sich in den Moden heiser gebrüllt und nix gehört
Sonst wars Recht angenehme Lautstärke, nur die Theke war brachial

Also ich geb's zu , ein sehr schwieriger Raum!
 
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Okay, kurze ein bisschen Kontext zu dem Pfeifen beim verstellen der Mikrofone.

Einige wissen es ja schon, das ich ehrenamtlich in einem Verein tätig bin, der Nachwuchsbands fördert und für die eine Auftrittsplattform schafft. ... Die Räumlichkeiten sind sehr ungeeignet für Rockmusik. Gewölbekeller (3m breit und max 3 m hoch bei der Bühne) komplett aus Stein und dazu noch Fußbodenplatten aus Stein.
Um den Lärm überhaupt ein bisschen in den Griff zu bekommen nutzen wir ein zugemietetes Drummshield und hinter dem Molton stehen noch einige Schallabsorber. Das Drumset steht auf einen richtig dicken Teppich der auch Schall schlucken soll. So bekommen wir die Becken halbwegs in den Griff...

Oh backe, so einen Club gibt es in München auch, den Kulturkeller Westend, und trotz aller akustischen Massnahmen haben die Besitzer die Raumakustik nur von "katastrophal" auf "richtig mies" verbessern können... Vor Jahren habe ich da mal mit einer Rock-Coverband die größten Schwierigkeiten gehabt. Letztes Jahr durfte ich dort eine große Soulband mischen, und erst als ich drin stand, fiel mir auf, dass es DIESER Raum war. Die Band war zum Glück abSOULut kooperativ, als ich ihnen sagte, dass es nur gut wird, wenn sie leise spielen - die haben das dann tatsächlich fast drei Stunden lang höchst diszipliniert durchgezogen. Einer der leisesten Mixe meiner Laufbahn, aber dafür wurden wir während und nach der Show von allen Seiten gelobt - das am besten klingende Konzert EVAR in diesem Schuppen haben mir zwei der regelmäßigen Besucher versichert. Versuche auch Du, die Konzerte so leise wie möglich zu gestalten, wobei Punk und Rock natürlich genau die falschen Stile dafür sind...
 
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Ich würde eher dazu raten, mich von solchen pauschalen Stategien zu verabschieden.
Da bin ich entschieden anderer Meinung. Die 80 % Ergebnis mit 20 % Einsatz sind beim Soundcheck ok. Selbst wenn ich mit meinen Bands es so mache dauert der Soundcheck immer 15 ... 20 min.
Wenn ich auf 100 % gehen würde dann wären das 75 ... 100 min.
1. Ich kenne keine Band die darauf Lust hat.
2. Meist wäre auch die Zeit für so einen langen Soundcheck gar nicht da.

Oder das Szenario das Du dich 15 min mit der Bass Drum beschäftigst um sie zu optimieren und dann merkst das da ja noch 10 andere Kanäle da sind und für den Soundcheck nur 30 min geplant ist. Dann wird es hektisch und vom Ergebnis Suboptimal.
Die restlichen 20 % Feintuning kann ja dann währen des Konzertes vorgenommen werden.
Meist spielen sich die Bands auch noch vor dem Konzert warm wenn genug zeit ist. Da kann ja dann auch noch etwas optimiert werden.

Manchmal ist auch nur so wenig Zeit (mehrere Bands auf einer Bühne) das Du bei Linecheck die Gainstruktur anpasst und die ersten 3 Lieder dann der Soundcheck ist. Aber das ist ein anderes Thema... .

Ein Anfänger muss da ganz anders investieren, als ein Erfahrener. Nicht nur im Mix-business.
Zuersteinmal muss man eine Strategie aufbauen und wissen was man wann zu tun hat.

der Nachwuchsbands fördert und für die eine Auftrittsplattform schafft.
U.U. eine große Herausforderung. Hut ab und Danke Dir. Ich hatte da schon pflegeleichte die gut mitgearbeitet haben beim Line / Soundcheck aber auch schon welche ohne Erfahrung aber mit Star Allüren.
Ich habe den großen Vorteil das ich zu 80 % mit erfahrenen zusammenarbeite. Da ist dann alles etwas viel entspannter.

Die Räumlichkeiten sind sehr ungeeignet für Rockmusik. Gewölbekeller (3m breit und max 3 m hoch bei der Bühne) komplett aus Stein und dazu noch Fußbodenplatten aus Stein.
Ok, das erklärt einiges. In solchen Räumen ist es sehr schnell einfach nur matschig und undifferenziert sowie zu laut.
Die Kombination mit newcomerbands und klassischem Monitoring sowie Akkustik Drummset würde ich als Supergau bezeichnen.... .

Wenn ich dran denke, werde ich das in 4 Wochen mal dokumentieren und Fotos machen.
Das wäre toll!
 
Also bis jetzt hatte ich noch keine besonderen Probleme mit der Kooperationsbereitschaft der Musiker. Ich hab auch für die Arbeit im Vorfeld einen Stagerider für die Location erstellt, den ich an alle Bands verschicke. Mir ist vollkommen klar, das alles was im Vorfeld geklärt werden kann und wird mir (und den Bands) am Eventabend nur hilfreich sein kann.
Wahrscheinlich wird dieses mal @the flix dabei sein. Ich bin mir sicher, das wenn der mir über die Schulter schaut, ich schon ab und zu hilfreiche Tipps bekomme.

Aber das hier beschreibt wirklich ein "worst case" Szenario. Das eigentliche Problem mit dem im lauterer geratenden Mix, hab ich trotzdem überall. Sonst würde ich nicht, nach spätestens 2-3 Liedern, den Masterfader erfolgreich um etwa 3 - 8 dB runter ziehen.
Na ja, das positive dabei ist, das ich nach dem runter ziehen guten Headroom habe ;)
 
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Das eigentliche Problem mit dem im lauterer geratenden Mix, hab ich trotzdem überall. Sonst würde ich nicht, nach spätestens 2-3 Liedern, den Masterfader erfolgreich um etwa 3 - 8 dB runter ziehen.
Wenn es nur das Problem ist. Dann zieh doch gleich während dem ersten Lied etwas runter... .
Die 3 ... 8 db sind aber typisch. Das ist genau das was ich schon früher in dem Thread angesprochen habe.
Du nimmst Dir z.B. den Gitarrenkanal vor. Stellst ihn auf die Ziellautstärke des Konzerts ein. Dann Sänger, bass, Schlagzeug usw. usw.
Die Pegel der Kanäle addieren sich!
Wenn Du z.B. 10 Kanäle einzeln auf die Konzertlautstärke einstellst dann hast Du in der Summe 10 db mehr Pegel. D.h. der Mix ist doppelt so laut wie die einzelnen Kanäle alleine.
Darum bin ich beim Soundcheck mit den einzelnen Kanälen auch immer etwas Leiser = die Einstellung die bei allen Kanälen die Konzertlautstärke erzeugt.

Na ja, das positive dabei ist, das ich nach dem runter ziehen guten Headroom habe ;)
Eben genau! Headroom ist immer gut und wichtig.

Den Schritt mache ich halt bewust beim kurzen aufziehen des Kanals beim Soundcheck um zu hören ob was koppelt oder an der Grenze ist.
 
@Fish
Deine Methode scheint (um nicht "ist" zu sagen) cleverer zu sein als meine. Ich werd es dieses mal so versuchen.
 

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